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feuer Abends geprcdigtVübcr den Gehorsam gegen ö^Mche re. Zuletzt werden Kreuze, RUe^häl^» Mder und LM. jetetzlA) ge-^ weiht. Ium Schluffe KDeH,HjssionskÄz"HMchcS ge ¬ wöhnlich eine Anzahl Jünglinge Wk weißen Modern geschmückt, tra gen, unter feierlicher Prozession errichtet. Dasselbe tragt die Inschrift ,,Mission der?. k. Redemptoristen im Jahre ..... Papst Gr^x gor XVI. ertheilte durch ein Breve vom LI. Mai 1844 eintz^ AölaAs auf 7 Jahre und 7 Quädragenen jedem Christgläubigen, welcher vor öiesmr Krmze^.7 Ave«Maria zu Ehrm der 7 Schmerzen Mariä,, be- trt^MlReue und Borsatz über seine Sünden erweckt." Haben die chö-Len^Ledemptoristen Beichtenden, welche mindestens 3 Predigten dieser frommen Väter angehört haben müssen, schon daS Glück eines vollKmÄencnünd ällgeMÄäni Äbtäffesgenossen; so kömmt hierzu noch dM ^eKen- daß-väS'MisfiöNS^euz für die Andächtigen zu jeder Dl^Äblaß btwlt^kk'.- DSS ebrichdett Kreuz wird zuerst von den Rö- 'Miptönstöch stÄnit Äöti^Men anwesenden Geistlichen geküßt und diese Äry'chtrn HuW vbr demselben ihre Andacht. Nachdem daS Volk 'VA ^MenV von-diesen Wimderpredigern den Segen empfangen, zu^eN'dWin ei'nM iMdernÄrt-^uiw La dieselben „geistlichen Uebun- M"^l?!be8inM5 --- -- - '' Hst beklagen tief, VLß man aüf solchem Wege die Welt sittlich zu erheben vermeint und sind fest überzeugt, daß unser Heiland, nach dW dieMevemptonsten sich neünen, jener Congregation daS Urtheil HH^MUn' sprechen würde: „Sehet euch vor vor den falschen HxöWiv. die iti Sabbachskleidern zu euch kommen; inwendig aber A-'ArHkndeiHölft. An ihren Früch teN sollt ihr sie erkennen." MH' ?>aä bürgerliche und staatliche Leben kann unmöglich aus -Hchem/ElilM Mdt^ünvRuhe „Wer Wind säet, wird Sturm emten." "r' '' — .< ", ———. - Tugesgeschichte. ' " Freiberg, 44. Oct. - Die Direktion der mechanischenBau- ge^verkenschult macht die Eröffnung eines neuen LehrcursuS be- kaont^^S^ ist nun auS den Verhandlungen der letzten Ständever- ^Mimlüng'lloch ^iM daß diese Schule wegen Mangels an Mcllüahkne^vönderMfhebung bedroht war. Woher diese Erschci- Mng'? Jutiächstwohl auS den im Allgemeinen sehr lobenSwerthen Kuständesi' der Freiberger Bürgerschulen; die jungen Leute, welche MM Mhlengezeugarbeiter, Müller, Brunnen- oder - Röhrmeister werden Wollin, — für diese ist nämlich jene Baugewerkenschule vor- zWweis^bestknmr-'^sMbl» für ihren künftigm Beruf -e- lernt zu Men; w^nü sie als tüchtige Bürgerschüler abgehen. So dann glauben wir einen Grund für jene Erscheinung auch darinnen ' suchen zu Müssen- daß fett« Meister selbst Vann nicht irgend eine theo retische Prüfung zu bestehen haben, wenn sie auch in öffentliche oder cömmünliche Dienste treten. Fände eine solche Prüfung statt, so würden wenigstens ave ' diejenigen Sie Baugewerkenschule besuchen, Vie sich -einmal um eine öffentliche Anstellung ^u bewerben gedenken. UebrigenS ist die Ueberzcugung, wie sehr selbst für gewöhnliche prak tische Dinge gewisse theoretische Kenntnisse erforderlich seien, noch nicht hinlänglich verbreitet oder tief genug in die niederen Volksschich- IW -'emsteKungen, um die Jugend ohne äußere Nöthigung an die Luelle Per Äheorie sich wenden zu lassen. Wie nützlich aber derglei- Mn LnstasteN sind, dafut lieftrt einen sehr schlagenden Beweis die FüikkrgeköBtHschuk diese liefert dem Bergbau manchen sehr tüch- pwcss^hät Bergmantl, namentlich als Gänghäueö und Steiger der verschiedenen bergmHnHhen ThätigkeiM^ Und bei dieser Schule Adelt alljährlich Mam^a Zöglinge, welche da- Sei M besienwestehcn, düEfcnMlchIn PorRommenden Fällen auf be sondere Berücksichtigung rechnen; Mathematik, Bergbau, Zeichnen und stylistische Ucbungen bilden die wesentlichsten UntcrrichlSgegen- stände. ^lclwiztns sind dergleichen Bergschulen in allen Städten, wo BergaPtev ihren Sitz haben, weil sich hier nur diejenigen Lehr kräfte'vorfinden, die für eine solche Anstalt erforderlich sind. — Eine auS den früheren Zeiten in die Gegenwart übergetretene Erscheinung bilden die Grabegescllschaften oder sogenannten^thlleH^en Freibergs. Mit Ausnahme einer einzigen .derartigen Gesellschaft ha ben sie alle noch nicht das Princip der LebenSversicherungsbankcn an genommen, trotzdem daß die erstere in wenigen Jahren sehr gute Geschäfte gemacht hat. Man ist aber Seiten vieler der älteren Theil- nchmer an den genannten Instituten dermaßen, auf die. alte fehler hafte Einrichtung versessen, daß man sich bis jetzt vergebens bemüht hat, die Einwilligung zur Umwandlung in Verstcherungsbanken zu gewinnen, lieber zahlt man 200, ja sogar 300 Thlr. ein, um einmal 50 oder 60 Thlr. zurück zu erhalten, als daß man das neue und richtige Princip adoplirte. Die Sache scheint nicht eher anders wer den zu wollen, als bis den Leuten der Glaube in die Hänhe kommt und sie mit der Gesetzgebung, die bekanntlich besondere Bestimmungen in dieser Angelegenheit gegeben hat, in ernste Collision gcrathcn. Mehrere der benachbarten Dörfer, wo auch solche Grabegesellschaften, namentlich unter den Bergleuten, bestehen, haben die alte Einrichtung verständigcrweise aufgegcben und ihre GesellschaftSkaffen nach den Grundsätzen der LebenSvcrsichcrungsbanken eingerichtet. (D- I.) .2 Dresden, 15. Oktober. Gestern hat hicrselbst unter Leitung des königl. EommissarS, Herrn Referendars v. Kiesenwettcr, die Aus zählung der Stimmzettel zu Ernennung der vierundzwanzig Wahl- männer behufs der Wahl eines Abgeordneten und dessen Stellvertre ters für den ersten Wahlbezirk des Handels- und FabrikwcsenS stalt- gefunden. Von den 782 Stimmberechtigten dcS Bezirks hatten sich nur 245 an der Wahl bethciligt. Die meisten Stimmen haben er halten und sind demgemäß zu Wahlmännern ernannt worden: die Her ren Kaufleute und beziehentlich Fabrikanten Jordan; Kollenbusch, Methe, Gehe, Barteldcs, Büchel, Fangohr und Dindorf in Dresden ; Besser, Thiele und Schlegel in Freiberg; 0. Reichardt in Döhlen; Freiherr v. Burgk in Burgk und Gittersee; Major Serre-in Mäxen; Just und Leuner in Sebnitz; Neumann in Eibau; Hübler und Wän- tig in Großschönau; Grillig und Wauer in Herrnhut; Hennig in Löbau; Zische in Schönbach und Wäntig in Zittau. ? (D. I.) Leipzig, 15. October. Wegen des zwischen Turnern und Schützen am 25. Mai 1850 in Reudnitz Und Anger stattgefündenen ExcesseS, wobei der Schütze Ritterich erstochen und 18 Schützen mehr oder weniger verwundet worden sind, ist in der vor dem Land gericht eingeleitcten Untersuchung ein Erkenntniß erster Instanz eröff net worden, durch welches sechs Betheiligten eine Strafe von 10 Jahren Zuchthaus zweiten GradeS, zwei Theilnehmern «ine solche von 1 Jahr Gefängniß, fünf Personen aber, welche theilS selbst zu Gunsten eines Angeklagten falsche Aussagen vor Gericht erstattet, theils andere dazu verleitet hatten, eine Strafe von 6 Wochen Ge- fängniß auferlegt worden ist. . v. i - Budiffin 9. Octobcr. Zu dem diesjährigen hiesigen Herbst- wollmarkte waren 1424 Stein 7 Pfund Wolle eingebracht wor den. Da eS an Käufern nicht mangelte und dieselben die vorjähri gen Preise gewährten, so waren bereits in den ersten Stundön deä Markts »vollen v deponirt, 10 bis 1 cineS Ad ES wäre davon n also hinl ersten M -iv Stin Landtag« filmten wünsche zur Riel Serintcr« fechten schritten Planit IV.An Bemlae Stabt- unterstü W-Hl > «klczcm Ngr- 5 »ethwe- Gericht gewärti btkann Di brod a haben r " 3 sestgesc Schütt üraßc; Wg, ler, S Borsta