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Die Schaf- hecrden Australiens fangen bereits an, in Concurrenz mit den deut schen zu treten und dadurch dürften sich die Einflüsse der Colonisi- rung dieses ErdtheilS bald in Europa fühlbar machen. - i DaS Festland von Australien, gewöhnlich Neuholland genannt, liegt ganz auf der südlichen Halbkugel, zum Theil in der Heißen, zum Theil in der gemäßigten Zone. Es enthält nach Gauß an 2,800,000 Quadrat-Meilen. In zwei ungeheuer» Bogen ziehen sich eine Menge zahlreicher kleiner Inselgruppen um dieses Festland, welche größten- rheils ihre Bildung vulkanischen Auftreibungen zu. verdanken scheinen und noch jetzt ist diese Wirkung des unterirdischen Feuers in voller Thätigkcit. Bei Weitem die meisten dieser Inseln sind so klein, daß nur wenige mehr als lv Q -M. Flächeninhalt haben. DaS Innere dieses bedeutenden ErdtheilS ist noch wenig bekannt. CS enthält dasselbe abscheuliche Wüsten, die aller Fruchtbarkeit baar und alles Anbaues unfähig sind. Man kennt jetzt drei größere Gebirgsländcr in Australien, die sich weit verzweigen und allmählich abdachen, das eine in Ost- und Lüdost,' in NcusüdwalcS, DaS zweite in Südaustralien, das dritte in Westaustralien, welche sich sämmrlich zum Anbau eignen u nd frucht bare Gefilde haben. Die heißesten Tage Australiens fallen in unsere Wintermonate, Die kältesten in unsere Sommerzeit. Die furchtbare Hitze, welche das Innere und den nördlichen Theil dieses ErdtheilS heimsucht, wird an den Küsten durch die Seeluft gemäßigt; doch iss die Wärme im Süden, in Adelaide, im Januar im Mittel über 22 Gr. tt, wo dann Die Bäche und Flüsse auStrocknen, der Boden aufreißt und das GraS abstirbt. Zur Zeit unserS SomMerS treffen große Regengüsse auf, die den Boden bis zum Versinken erweichen. Dabei ist aber daS Klima der Südost- und Südküste sehr gesund; die Sterblichkeit ist Dort gering, und Acrzte finden wenig Beschäftigung. Die Pflanzen- und Thicrwelt Australiens iss ziemlich einförmig und eigenthümlich. Unter den Bäumen find die vielen Acazien-Arlen und Vie Gummibäume (Eukalypten) ungeheuer verbreitet. Bonden kein Wort auSdrücken; erist ihnen det man den Kasurbaum, her wie riesiger die Zomicn, mit dickem unförmigen Stamm, den Tyeehäussi der Co« lonisten, welcher ein schöneres Holz liefert ÄL daS Ebenhotz.7 At australischen Bäume gebens wenig'Schatten und liefern leiste Mn^ baren Früchte, weshalb dA aUHm^ömWerss'.HE',^ was.unheimlichen Eindruck macht.'. 7",. - , der Thierwell sind .desi ^äMms'am sö^« testen , verbreitet. Eigenthüffl«^ iss noth der WmW 7.^ Hund , daS fliegende Eichhorn., üq^ SHnab ,weMe? Körper, eines Säugechirrs. den Schnähel eines DogÄS erhielt) tÄ . Wombat, ein MitteltWc zwischen Schwein und VächS/ .Mker den Vögeln sind zu bemerken: der Em» (eine-Art SkraüP, der weiße Adler, der schwärze Schwan, die grüye TurteltaM welche statt der Federn Haare haben. Auch gn schädlichen Tyieren fehlt eS nicht. In den nördlichen Flossen leben Kro^övÄe; "dir häu fig vorkommende schwarze Schlange tödtet durch ihren Hiß; auch dje Ringelnatter ist sehr gefährlich. In dess hegenden des Ansiedelung«» ziehen sich diese gefährlichen Lhkre meist »ach* Eine große Fliegenart, deren Stich sehr schmerzhaft, ist, gehört M Landplage Australiens. . , 7, . . '' ' Die Ureinwohner des Landes gehören zu dem Stächm der Mv straloeger. Die Farbe ihrer Haut iss dunkelschwärzz sie find schlMck gewachsen, von mittler Größe, haben einen kleinen Kopf mit flacher Stirn und ein ziemlich affenähnliches dummes Ansehen. Matt hat Menschcnstämme gefunden, Vie die Beobachter zweifelhaft machten, ob sie Menschen oder Thiere seien. Sie stehen auf der niedrigst«» Stufe der Cultur. Ihre Nahrung N die ekelste; sie. verschlingen al les irgend Eßbare, roh oder in Asche gebraten. Ihre WohmMgeU bestehen auS Strauchwerk. Ihre fast einzigen GerÄthfchaften fittd Waffen. Diese bestehen auS einem Schilde von Baumrinde, «US ei ner Wurfkeule von einem dicken Wurzelende gemacht, und aus einer Lanze, welche aus einer Stange von Hartem Holze bereitet ürih dtz- ren spitziges Ende am Feutr gehärtet ist . 7 777 Sie sind ohne alle geselstchaftliche Einrichtung, ohne HbrrAupt,' ohne Wohnsitz, ohne Häuslichkeit, nur wie Has Thier mit den Be dürfnissen des Augenblicks beschäftigt. Alle Bemühungen, sie zu eul- tivirea, sind seither gescheitert, und der Eifer d«: Missionäre K lej» dm mit kaum ntnnenewcnhem Erfolg d,gMt gtMs«n7. Hre Stäche ist höchst armselig. Den Begriff, „Dankbarkeit^ NnlM sit/^ uns ein Missionär erzählte, der in Adelaide thärig gewesen «qr, dwH ...... . 7 , ganz fremd, Und Wesen solcher Eukalypten kennt inan bereits 50 verschiedene Arten; eS gicbt drrea Art die Lehren des Eoangelii bekaynt machen, ist wohl eine Her welche an SSO Fuß Höhe uns 80 Fuß Umfang Habes und dagegen schwierigsten Aufgabe», Sie, vermindern sich übrigens von Jahs zu Unmassen von Iwergbäumchen von kaum 2 Fuß Höhe) die sich, wie Lchr, da sie hie gräßliche Sitte haben, nur ein Kind leben zu lassen unsere Weiomarten, übn- dm Bodm weithin vttbreiten. Dann ßm undj alle nachgsbornen zu chdten. Selbst nach «mm» EulmigeM