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hat dii > Untn- chaft- iS:) Snü rt- W>! rß, Col!- -Ki z» h« interzcich: be» noch ILM VN- mit B-- >e. Dic- dn Frei- aus irr em Fni- S) H KniSam!. ! - . ' E ' Trow- ff-e< frisch item.ulli dereii Ge- chltMt. > buZwagen !5n!N')h!M -wird nach: kvMßrt hrt. An- dazu nge- h daselbst. Oktober, tus. 7-^ n und .'Ü7 7:mmi nl.1 ,?^AN »i ' ^r-g- rchm chon chäs rn ronolindpio.DSrä'j N'.ch'ü'.M 2i,u»^^L^^k4a- !.! mümkvvrtchr«» rerverger Anzeiger T a g e Kl a t t. So. U S. Freitag den 10. October . ErfahruvM über peü Mgauer Rwdviehschlag. Mit regem Eifer haben sich in neuerer Zeit die sächsischen Land- Ivirche bemüht, ihre Rindviehzucht zu heben, indem man fremde Rindviehschläge in unser Land führte. Früher hatte man große Bor- liebe für die großen und schweren Thiere des Berner und Schwyzer Schlages, dieselbe hat sich aber, in letzter Zeit verloren und man hat dagegen namentlich den Holländer und Allgäuer Biehstämmen eine gesteigerte Aufmerksamkeit zugewendet. ES drängt sich unS nun die Frage auf: Ist diese Aufmerksamkeit durch den Erfolg gerechtfertigt worden?— Mr wollen in Diesen Zeilen zunächst von den Erfahrun gen sprechen, welche mehrere Landwirthe in Bezug auf den Allgauer Rindviehschlag gemacht haben. Sie scheinen überwiegend erfreuli cher Art zu sein. Man lobt zuerst dem Allgauer als einen guten Fr esser. Er soll sich als Fremder schnell an die bei unS übliche FütterungSweise gewöhnen, er nimmt die RapSmehlsütterung sehr gut an, obgleich er in der Heimath nie ein derartiges Futter ^erhalten. Dies ist vorzüglich von Vortheil- wenn die Aartoffeln hoch im Preise stehen. DaS Ländvieh geht viel schwerer an einen Zutterwechscl. Liess löbliche Eigenschaft ist detm 'äach die natürliche VeränlassuM daß die Mgau« als Melkvieh einen genügenden Ertrag gewährt. Ggenthümlkch ist cS diesem Schlage zwar nicht, ungemein große Quantitäten Milch Neumelken d herzugeben, dagegen ist eS ihm um so mehr eigen, längere Zeit gleichmäßig fortzuttielken und im Durchschnitte imttter Nur kurze Zeit trocken zu stehen. ES kommt so gar nicht so ganz selten bei Kühen dieses Schlages vor, daß eine «der Vie andere fvrkmelkt, ohne überhaupt zum Trockenstehen zu kom men. Dct Gutsbesitzer Schneiden in Gönnsdorf hatte iui Jahre 1849 bei einer Anzahl von 24 Stück bei einer Fütterung von täglich SV bis 32 Pfund Henwerth auf den Kopf einen durchschnittlichen Milch ertrag von 2132 Kannen, im Jahre 185V bei einer gleichen Stück zahl einen durchschnittlichen Milchertrag von 2595 Kannen pro Kopf. Ebenfalls im Jahre 185V hatte man auf dem StaatSgute Brällns- dorf einen jährlichen Durchschnittsertrag von 3121 Kannen Mch mit: 16 Procent Rahmgehalt; der GuMefltzer Schwarz in Hak 256v Kannen pro Kopf durchschnittlich; der Rittergutsbesitzer Mehnert in Klösterlem durchschnittlich 3596 Kannen; der ErHerichtSbesitzer Koch in Mobcndorf durchschnittlich 2516 K., der ErbgerichtSbeßtzer Günther in Poppendorf durchschnittlich 222q Kannen; der Rilter- gutspachter von Kirchenpauer in Weiötropp durchschnittlich 2384 K. Wenn nun auf dem StaatSgute DraunSdorf veredeltes Laad vieh einen Durchschnittsbetrag von 2594 Kannen Milch mit 16 Proc. Rahmgöhnlk gadahrte, der Erbg«ichtsbcsitz« Göhler m HermSdoi^ 2381 Kannen und der Ritteraiusbesitzer von Schönberg inVoxnitz 2AN KanNev ^vön Demsclbett Stimme erzeugten, so kann Zeder auSrechnen, wie viel Kauftverth eine Kuh vom Allgauer Stämme habe. — Fmier soll sich der Allgäuer Stamm durchs sesiie Mastungs- fähigkeit aüWchnen, daß mein durchschnittlich einen ß^eiK^jM sechSzig Thalern Srhielt; das Fleisch still E besonder«' Mje W und deshalb von den Schlächtern styegesucht werden? Akseine"aüft fallende Eigenheit dieses Schlages verdient ftrrie^Wwrgehübrtfzk werden, daß die Kälber dieses Schlages verhältnrßmäßig'zirmlich kkeni zur Welt kommen, jedoch durch reichliche und gute Ernährüiig ast der Mutter meist schnell wachsen. "Dädurch wird der güststige Um stand bedingt, daß daS Kalben d^ Kühe meist schnell ünd leicht' e^ folgt, und dabei selten Kuh oder Kalb viel zu leidni hat: ES stheinh daß die eben erwähnte Eigenthümlichkeit mit dem gewöhnlich besäst» Vers lange anhaltenden Fortmelken dör Kühe ch «mnÜftsbarrr Der- bindung steht, indem wohl dadurch die AuSbitvästg grosier KÄber-bic- einttächtigt werden kann. Ferner sollen sich die zum Ansisichrn be stimmten Kälber, welche gewöhnlich mit vi« Wochen Udn Dem Smb gen an der Kuh entwöhnt werden, stets ohne besondere Mühe an das non gereichte Futter, gewöhnen und sich fast immer leicht aufzie- hen. Wiewohl man noch wenig Erfahrung hät^ wie-die AllganÄ Kuh sich zum Züge eignet, so läßt doch ihre Beweglichkeit unff Ge wandtheit auch auf ihre Brauchbarkeit für dicstnZweck?einest -günstv gen Schluß machen. Besonders zu empfehlen find did AllgiMb-W Kreuzung Mit Landvieh, weil die gefällige uüd ebenmäßige Gestatt derselben sich schnell und sicher fotterbt und es-w^den b«eitS?viel- fach Allgauer Bullcn zur Veredlung des LandvirheS benutzt. M«at daher genannter Schlag auch nicht zu den größren'gchört;-so ist doch nicht zu verkennen, wie sich das Futt« bei demselben gewiß seht vor- theilhaft verwerther. l : 5 - > : ———-ii. n-:.! na'.- f-n'u --- . .. 'n rst-s :ni'-n-V n» Altenburg, 5. Oktober. L>aS neueste Stück der Gesetzsamm lung emhäsr ein Patent, mit.welchem die in der letzten lastpsch^ft» Uchen Session berathen? pnd angmommene Dörfer,dnnyg^M Publstation gebracht wird, Die Dorfordnung^ tritt hiernach «yp,dem 1. November d, I. in Kraft. Die Wahlen zu den, nouen.Hemyntze- rÜlhen und den zu ernennenden Gemeindebeamteu sollen sofort poch im Laufe des JahreSporgenomawn werd« ; altz späle^r^KyWin M vollständigen Ausführung für die Gemeinden detz gaozm LgudGM der November 18-2 festgesetzt. Auf den kMichen Wtz .Schul«, gemeiodeverband findet daS Gesetz keine Anwendung, — IMejch mit dtt Umwandlung, welchp durch die Entführung dieses, GzseKoS für hie Landgepttillden vor sich geht, erleiden letzt auch die Äerfaffungrn mehrer« Städte eingreifende Veränderungen, Di<H^ g avisationD eS Kustizwesen,S^ bei welch« .ch äaShtsonder« auf gänzliche Abschaffung,tz« bisher Kl sehr groß« ruSdehmurg bestap- denen Pattimonialgerichtsbarkeit und Umforniung sämmtlicher Unt«-