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-Rgr. - teffelu Mittwoch, dm 21. Mai NM »y. US orf- iaufm ff- K- ist.»« werde«. «nsvnriv ,ci P-V -en hi" crthnlt kN, WtlU* ttwcch «« eich einz«- wegen bei jon. Ctgtsgefchichtt. Neustadt bei Stolpen, 18. Mai. Der Mörder Bitter- ' lich ist dem seiner harrenden Urtel zuvorgekommen und auch noch Selbstmörder geworden. Sein elendes Leben endigte ein elender Tod, indem er selbst sich vorige Nacht mittelst eines Halstuches an einem Wandhaken der GefäNgnißthüre mehr erwürgt als erhenkt hat. - - ' ' ' (Dr. I ) Gotha, 14. Mai. Der Pastor Uhlig aus Magdeburg traf gestern auf einer Reise nach dem Städtchen Suhl hier ein und hielt in dem Locale des älteren Dürgervereins einen Vortrag, in welchem er die Grundidee entwickelte, welche die freien Gemeinden hei ihrer Bildung und ihrem Fortbestehen verfolgten. „Diese Grundidee be stehe auf dem Satze, daß große Gedanken, also auch die, durch welche die verschiedenen Religionen ins Leben getreten wären, nicht als abgeschlossen zu betrachten, sondern der Fortbildung fähig und bedürftig seien. Die freien Gemeinden schöpften aus Dem, was der Menschengeist gedacht habe, doch mit Vorbehalt eignen Denkens, also mit Vorbehalt individueller Freiheit," Obwohl die Versamm lung nicht öffentlich angczeigt tp-r, hatte sich Loch eine große An zahl Zuhörer, Meist aus den gebildeten Ständen, eingefunden. — Die in mehreren Zeitungen enthaltene Nachricht über de» gegenwär tigen Bestand der freien Gemeinde in Nordhausen ist dahin zu be richtigen, daß nicht 350, sondern über 1500 Personen dieselbe bilden. Frankfurt, 16. Mai. Die hier bereits ««getroffenen oder anwesend gewesenen Bmchestagsgesaudten habe» fast alle große Wohnungen (und meistens durch das Kommissionsburcau von Jaffe) in längere Mieth« genommen und scheinen sich sehr eomsortable einzurichttn. So steht zu erwarten, daß der diplomatische Glanz, welcher vor 1848 unsere Stadt vor vielen andern auszeichnete und dem gewerblichen Leben zugleich neue Nahrung zufließen ließ,, wie der ersteht. , . . . Berlin, 13. Mai. Heute wurde vom hiesigen Schwurgericht «in To desurtheil wegen Landesverraihs gefällt. Der Angeklagte ist der Schuhmacher August. Friedrich Gottlieb Lehmann, auch Laroche genannt, 31 Jahre alt, aus Triebel bei Sora« gebürtig verheirathet, Wehrmann, ersten Aufgebotes und bereits durch kriegs gerichtliches Erkenntmg vom 23. März 184L wegen erst« Desertion in FriedenSzcit, wegen Fälschung und unerlaubten Schuldenmachens mit den militärischen Ehrenstrafen und 16monatlicher Einstellung in. eine Strafsection bestraft. Er Hal an dem badischen Aufstande Theil genommen und als Hauptmann die. Gefechte bei Waghäusel und .o Z-ge »» z m da -n Airih -- Fioda ffcne Ober k, Nsch" Eltville, 14. Mai. Die Frau Faßbinder, wchche 4«Folg« der MissionSpredigtxn nxchnsnmig wurde, ist im Irrenhaus <m Ler Tobsucht gestorben,. . Prag, 45. Mai. Die ^Stadt hat heute, als aut Tage vev dem Feste des heiligen Johann von Nepomuk» des zweiten. Schutz patrons Böhmens, ein außergewöhnlich,.bckbtes Aussehen. Schaa- ren von Wallfahrern aus den entferntesten Kreisen dränge» sich seit gestern Abend an den historisch berühmte» StMue« am Wetzzels- platze und auf der steinernen Karlsbrücke, zu welcher letzter« vom heute Abend nur den Fußgängern der Zugang gestattet wird. Di« andächtigen Bäuerinnen pilgern indessen in laugen Proeesstomu. zu der. Kapelle im alten St. Thein und beten an den plat^tdrückterr Stufen für die glückliche Ernte der im Schoße, der Erde ruhmderr Saaten. Der heilige Vater hat, da diesmal haS Fest. aus einew Freitag fallt, und es dm zahlreichen WaMcchxerw schwer wi^>, daS kirchliche Verbot der Fleischspeisen an di^rm ,2üge, M beobachte», die Gläubigen des Königreichs Böhme«, für. diesen Freitag von. dem «ssistytjgMk LchWM"-:r ' ' Wten- 17. Mat. Durch di» Eröffnung der Prag-DrrSdner Eisenbahn, durch den Anschluß drS Thurn- und TaMschen Post* grkieteS an den deutsch-österreichische« Pvstversi«, dmchdie Siw- Grund des tz. 107 des Strafrechts erkannte her Gerichtshof ^dahin, daß der Angeklagte mit dem Verlust der Nätionalcöcarde imd deS National-Militär-AbzeichenS und Ausstoßung änS dem Soldaten- stande zu bestrafen und mit dem Strange vsm Leben zum Tod« zu bringen sei. . c .11; . E Rosenberg. Der 5. Mai 1831 wLr ftr.die evaugeMh« Gemeinde der Stadt Rosenberg und ihrer nächstem UmgebUng M Tag der Freude und des DankeS; denn die Grundsteinlegung ussd damit der erste Schritt zum Angriffe des Bauesemer evangelischen Kirche daselbst ist geschehen, zu dem der ehrenwerthe Prediger PokK» in Rosenberg um 3 Millionen Pfennige die christliche Liebe gebetep hatte. Es sind bereits 1,919,668 Pfennige zusammengeflössen, mn ' denen der Bau des ersehnten Gotteshauses begonnen woLseHvnnte. Eine' der nächsten Nummern des VereinsblatteS des schlesischem Gü^ stav-Adolph-Vereins wird den Holjschoüt Ler künstigew Kirche bring««. 77 - c c c c .. , -t Stuttgart, 15. Mai. Wie wir glaubhaft versichert worden sind, haben fämmtliche -zum Bezug von Reisekosten Nffd Täggek- d ern gesrtzlich berechtigten Mitglieder der Kammer der Stands Herre« di« Erklärung abgegeben, daß sie auf-dem gegenwärtige« Landtage vouder erwähnten Befugntß' keinen GrbvLHch mächM Freiberger Anzerger Dagevlatt .St Kuppenheim, mitgemacht. Dey Geschworuen. wurden zwei Fragen, «ine auf Hochverrath, die- »»d««: auf Landesverrath zweiter KlaW gehend, vorgeltgt. Sst sprachen wegen HqchvWmM daS) Richter richtztng. von Schnellzützru-cach dmdeutfthen, belgische» «ndstauzS- schuldig, wegm LandetztMathS dagegen da4 SchMig aus.. Ausc fisch«« EistnSahmu, Eich durch dir Einführung rimd solchem