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Hagi kdn tlis-n »Platz. ckMM mahle. uittagi :zth°«, Einfaches . Schön, rSskaße. speist: mit gv ist. ntN Hirse. Nudeln. M Erbsen, «lt weiße» K DitLinsm Freiberger Anzeiger : ' - : .. - uuh - . : . - .!!i7-...-. Tageblatt. N r.s .'. - ' " ' ' ' ' Verantwort!. Redacteur: Karl Julius Frotscher in Freiberg.^ R'.2 .81 :ui:z List k. .irnitssurd Hs ^2 M. MS 'm.s-. . nrstr.rg r.Y^E .rsü-u.i-su uüisu siL 'i/s, ! .'-iüs mie .NMNÜM.. .^Lis Erscheint täglich früh 9 Uhr mit Ausnahme Ler Sonu- und Festtage. — Preis halbjährlich 22'/> Ngr. — ^Ssetali Lte gespaN.' Zeffk 8g. IgA. Montag, den 2K. August . nn ... ... . .. . ... >>' Tagrsgeschichtt. Dresden, 20. August. Wir haben mit einigen Worten der am 13. und 14. August hier stattgefundcnen ersten sächsischen P a- storalconferenz zu gedenken, zu welcher bekanntlich die vorzüg lichste und erste Anregung von den Pastoren v. d. Trenk in Neu kirch am Hochwalde, Meurer in. Callenberg und Hofmann in Flöß- berg ausgegangen war. Es hatten sich zu derselben über 80 Thejl- nehmer aus den verschiedensten Gegenden des Landes eingefunden. Es befanden sich zwei, theologische Mitglieder der Universität, zwei Scminardircctorcn, zwei Professoren von der Landesschule zu Mei ßen und mehrere Elemcntarschullehrer darunter, deren Gegenwart namentlich für den zweiten Confercnztag gewünscht worden war. Beide Versammlungen wurden mit Gesang und Gebet eröffnet und die erste noch besonders vom Pastor v. d. Trenk mit einer Ansprache über Matth. 5, 10—12 cingelelket. Das Direktorium wurde aus folgenden Herren gebildet: Pastor v. d. Trenk, Präsident; Licentiat v. Hölemann aus Leipzig und Pastor Gärtner aus Burkau, Sr- cretärc. Erster Gegenstand der Bedachung (Referent Pastor Meurer) war: Die Geschichte Und beziehentlich Wiedereinführung der Kir ch envisi tat ion. Es wurde dieselbe allerdings lebhaft gewünscht; allein man vermochte nicht in Abrede zu stellen, daß dieselbe, sollte sie ihren Zweck nicht verfehlen, im apostolischen Geiste, nicht inqui sitorisch und nicht Llos mit Forderungen, sondern auch mit geistlichen Gewährungen gehandhabt werden müsse. Mittelst Protokollauszu ges sind dem Kirchcnregimente die dcsfallsigen Beschlüsse zu geeigne ter Berücksichtigung unterbreitet worden. DiacoNus Lehmann aus Nenkirch hielt hierauf einen höchst beachtenswerthcn Vortrag über die innere Mission, über welchen sich eine längere, an belehren den Momenten reiche Debatte entspann, nach deren Beendigung die Theilnchmer der Confercnz sich zu einem gemeinschaftlichen Mahle im großen Garten versammelten. Am zweiten Conferenztage verbreitete sich abermals Diaconus Lehmann in ebenso gründlicher wie ansprechender Wesse über die höchstwichtige Frage wegen Ein führ u n g der Kirchenv orstände. Die darüber gepflogene Discussion führte zwar zu keinem definiti ven, nach Außen hin wirkenden Beschlusse, dessenungeachtet war das Resultat derselben insofern.nicht gering anzuschlag«, alSdabei Ge legenheit zu« Austausch von Erfahrungen und zur Ausgleichung von divergirendm Ansichten gegeben wurde. Der hetzte Berathungs- gegenstand betraf die projeetirte Begründung eines „Sächsischen . - i . . .. z. . i. - . 2^/ Kirchen- und Schulblattes". Jemehr für dit!Coufe«az>bvr Grundsatz feststalid, daß Kirche und Schule unzertremssich mit tinauder verbunden seim, um so allgemeiner sprach sich das BedürfnißewheS Organs ans, welches diesen Grundsatz auch thatftichlichaufdem Gebiete der Presse Larstclle, um so mehr mußte aber auch die Ten denz eines solchen Centralorgans Gegenstand de» rnfiichsten Erör terung »vrrden. Einstimmig, sprach die Versammlung.sich tndttch dahin aus, daß das künftige /.Sächsische Kirchen- Und Schulblatt" durchweg auf kirchlichem Standpunkte ftehenwüsse: -MS wurde auch sofort eine Commission ernannt, welche behufs dy.Be- gründnng des genannten Blattes die geeignete» Schritt» beL dem Ministerium des Culrus und öffentlichen Unterrichts thun - undiMf Ermittelung einer vertrauenerweckenden RedactidUi Bedacht uehmpt sollte. In letzterer Beziehung ist die Wahl bereits . «Uf deu^M- vatdocentcn 0. Hölemann in Leipzig gefallen und hofft man, daß derselbe' der Leitung dieses in mehrfacher BezleHuchz w^ tes sich nicht entziehen werde.- . , Leipzig, 22. August. Gestern Nachmittag fand hier «ürWUch- anfall guf einen wohlhabenden Bürger Statt. Nach 3 Uhr kam «SU junger Mann zu einem auf der Frankfurter Straße wohnende» Rentier Neiß und sprach ihn nm ein Almosen an. Schon sickpr hatte derselbe dem Bittsteller zweimal gegeben, u«ü> er weigert»: Wh jetzt. Der Mann zog hierauf ein Schreiben aus der Tasche -Und übergab es Herrn Neiß mit dem Ersuchen, iS zu lese«. Während sich dieser damit beschäftigte, holte der andere «in kleines Beil aus der Rocktasche und versetzte damit dem Herrn Neiß mehrere Schläge über den Kopf. Das Geschrei des zusammensinkenden Verletztet» ries Leute herbei, vor denen der Mörder entfloh, vhne seinen gwsck des Raubens ausführen zu könne». Herr Neiß ifl lebensgefährlich verletzt, deS Mörders hatte man bis gestern Nacht noch nicht hach Haft werden können. ur . --2 : f AuS Pegau, wo die Cholera ziemlich heftig aufgetreten iss, besagen glaubwürdige Angaben, daß dort hauptsächlich das Oeffnen einer viele Jahre lang bedeckten Schleußt i«-dafige» rPosthause, dazu ei« am 19. Juli gefallener, ganz Pegau mbst dessen südlich« Und westlicher Umgebung unter Wasser setzender, Wolkenbruch ühtö licher Regenguß, ingleichen der dortige alte Mvßkanal voll stag>*k«i- den Wassers und die damalige große Hitze bedeutend auf die Auch bildung und Ausbreitung der Krankheit mitgewirkt haben. Ganz Übertrieben ist aber das Gerücht, M weun an einemLage daselbst -6 Militärs gestorbeu nrären, Dit Zahl beschränkt sich 1« Ganz«