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r in denselben cursirende Papiergeld nur die - unerhebliche Summ Intervention gänzlich in ihre Hände genommen. Das kuchesfifche Ministen'm» nqrd Linea Einfluß auf dieselbe üben. wohl zu beachten: sie. dem die Ankündigung »es Entwurfs mit N dafür verantlvortlich, daß sie ni son-2 me je-^ rachen sie aus Unkenntniß der Verhältniße, hervorzuheben, allein obige Zahlen dürften um so mehr genügen; den Nachweis zu liefern, daß die Hcrzogthümer vollkomme» i« Stande sind, Anleihen von dem bedeutenden Umfange mehrerer Mii- von 3 Mill. Mk. beträgt, als ferner, nach erlangtem Frieden, di» ganz außerordentlichen Leistungen für den Militäretat in. drei Jah» ren von 49 Mill. Mk. oder durchschnittlich jährlich 16'/, Mill. Mk., bis auf die geringe Summe von circa 3 Mill. Mk. jährlich!veg- Men werden und zugleich die früher stattgefundene eingreifend« Verwendung der Einnahmen der Herzogtümer, zu Gunsten Däne marks, nicht wieder eintreten wird. Ein Beweis der Ordnung «ich Oekonomie im Staatshaushalte, trotz der schwierigsten ZeiwerhÄ niffe, mag darin gefunden meiden, daß statt eines DeficitS alljähr lich Überschüsse sich Herausstellen; daß schon gegenwärtig bis zum Schluffe des. Septembermonats 1850 sammtliche Finanzrechnungb zukagen für die verflossene Zeit, vom Jahre 1848 an gerechnet vollendet und theilweile bereits mit Decharge der Landesversamm lung versehen versiegen. Kiel, 30. Oktober. Wenn die Ankunft deS Generals Hahn hier anfangs einige Unruhe erregte, weil man, und nicht mit Un recht, vermuthete, daß der Zweck dieser Mtisfion fei, für den Winter einen Waffenstillstand und sogar eine Reduktion der Armee zn er- Mk» LLESKriW«weSn^1»q7MMk., zusammen 22MM MNz Merschuß SM,9« Mt^lZWMzr des Budget für 185V "hahA^M ^rzogthutner'zu leiflrn:^)^r die Civllverwaltung 5,766,128 Mk., 2) für das Kriegswesen 21,861,511 Mk., zusammen 27,627,639 3M, oder nach Abzug obigen Ueberschusses 24,559,703 »Gckche Summe dem größten Theile nach schon aufgebracht H, Wt^clrce^ Mill. Mk. aber noch aufzubringen sein wird in den Monaten Oktober bis Dezember 1850. Wenn zwar nach diesen Zahlenverhältniffen hinsichtlich der noch aufznbringenden 7 Mill. Mk. jede Beihilfe aus dem übrigen Deutsch land, sei es in der Form freiwilliger Beiträgt, sei es in der von Anleihen, im hohen Grade willkommen sein wird, weil zur Zeit Holstein allein in Anspruch genommen werden muß, so erhellt Hoch anderer Seits aus den in de» Jahren 1848, 1849 und 18S^br- reits aufgebrachten Summenffaugenscheinlich. die große und nachhal tige Ergiebigkeit der Herzogtümer. Wird es in Erwägung gezo gen, daß dieses Land die Leistungen der Jahre 1841-^47, mm jähr lich reichlich 9 Mill. Mk., während der Jahre 1848, 1849 und IRV auf resp. 13,150M), 19,250,000 und 24,560,000 Mk. zn steuem im Stande war, mithin in drei Jahren circa 57,000,000 Mk. auf bringen konnte, während die vorhergehenden 7 Jahre von 1841-47 nur 63 Mill., oder nur 6 Mill, mehr erforderten, so ist der Schluß völlig gerechtfertigt, daß hier reiche, sichere Hilfsquellen Vorhand« sind, die in den wohlfnndirten Agrikultur- und Schifffahrtsverhält- nissen der Herzogtümer ihren Ursprung finden. Es ist hier nicht ' Lie Q-P.-A.-L, bekanntlich das Organ des Bundestags, §«^cht nur zu verzinse», sonderu auch zurückzuzahle«, als Las druckt einen Pen'cht des. englischen Blattes (Daily News) über die Conferenzea zu Bregenz ab, worin es heißt: es sei zu Bregenz be schlossen worden, -e» Bundestage 2VN.0V0 Mann zur DerfügMtg z« stellen, damit er seine Befehle durchfüh ren könne. Preußen, als die Stühe des Constitutio- «aliSmus, solle überwältigt und zur Anerkennung deS Bundestags gezwungen werden. Schleswig- Holstein. Die Zeitung für Norddcutschland bringt folgende Mittheilung über die Finanzlage der Hcrzogthümer SchleSwig-Hölstein: Dor der Erhebung der Herzogtümer im März 1848 haben diese Lande in den Jahren 1841—47 für die Civil- «nd Militärverwaltung jährlich aufgebracht: reichlich 9'/« Mill. HM MeSwtz-holsteinisch Courant, welche bei der Vermischung der Finanzen des KLuigreichS Dänemark und der Herzogthümer in eine beiden gemeiuschaWche Staatskasse flossen. Wegen dieser Vermi schung, würden die Ausgaben nicht getrennt aufgeführt; von jenen 9'/, Mill Mk. sind aber, jährlich wenigstens 2 Mill, dem König reiche zu Güte gekommen. Im Jahre 1848 haben die Herzogthü^ sonderm mit vollem Bewußtsein ein Gesetz geschaffen, das in seiner zerstörenden Wirkung auf Leipzigs wie auf Sachsens Vbhlsttmd von den unberechenbarsten Folgen sein muß! Mögens sie handln und ihre Handlungen vor ihrem Gewissen und vor dem Urtheil der Nachwelt verantworten! - .. - Freiberg, 1. November. Herr Leinewtberobermtister Schu bert und Herr Lotterie-Haupt-Collecteur Lorenz find heute zu Stadfräthen gewählt worden, da mit Ende d. I. die Herrn Stadt- ^rathe Schütt auf und Zimmermann ausscheiden. mer aufgebracht 1A,151^88 Mk.; vom Jahre 1847 war ein Kasse- wirken, so hört mau jetzt, daß unsere Regierung fest entschlossen ist, LeM disponibel von 7,517,510 Mk. Gesammteinnahme 1848 unt«r de« jetzigen Verhältnissen ihre Eiuwilligzmg zn einer Sisti- MSY8,998 Mk., Gesammtaüsggbe 1848 14,253,056 Mk-, Ueber- rung der militärischen Operationen nicht zn gebe«. Sollten also schuß 6,415,942 Mk. Im Jahre 1849 haben Lie Herzogthümer dennoch Verhandlung^» gepflogen werd««, so werde« diese keine» aufgebracht 19^59,185 Mk.. Gesammteinnahme 1849 25,675,127 Einfluß auf die Fortsetzung des Krieges habe», so lauge Schlei MamMWabe 184A: 1) fiix di, Civllverwaltung 4^26,411 wig, noch von dp», Mnew veeupirt ist< - Frankfurt a. M., des 31. October. Die Truppenaufstellungen am Main werden bis zum 1. November vollendet sein und dann dürste sügkich der Einmarsch in Kurhessen erfolgen. Der mor- gmd« ^ag ist M, Einmärsche der Buudestruppcn bestimmt. In erklärlicher Spammng sieht man daher den morgenden Ereig nissen entgegen. Werden die preußischen Truppen sich dem Ein märsche widersetzen oder werden ste ihn ruhig geschehe» lassen? Das ist die Frage- von deren morgiger Beantwortung unsere Zukunft -abhängen wird. Hier ist man verschiedener Meinung darüber. Wäh rend die Einen den WLerstand Preußens mit Gewißheit voraus- sagrn, glaube» Andere wieder, er werde nicht erfolgen. Als Bun- ^er Ort, mit Bezug auf diese Verhältnisse von Neuem die Wichtig- deSeomwiffare befinden sich bei den vereinigten Bundestruppen Graf Kit der Hcrzogthümer für Deutschland auch in materieller Hinsicht Rechbcrgund Herr Schiffer. Die Bundesversammlung hat die - - . _ -