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»! »t >U !» chtmftn. e n^se- ra dl, für di, Stätte »HMq iderger k «sae nach er i- W-» SSß« -M ^«ir Dank Ne schnei S gn». ,3«tch Sir sag« ^eilnahw »egleitnaz prochma er Wela t«kW» r:^ iuü ttrir-ruINL e(L Verantwortl. Redakteur: Karl JuH«S Frotscher in Freiberg. Erscheint täglich früh 9 Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. — Preis halbjährlich 22i/,'Ngr. — Inserate die.gespalt. ZtskeL^s.. Io 277 Mittwoch, den 27. November Ärr 7-7-^ obwaltenden Umständen alle Beamte zu jeder persönlichen Anstren- gung bereit sein werden, welche sie im Interesse deS Dimstes zu übernehmen im Stande sind. Den Justizbehörden wird zugleich dringend empfohlen, die größte Sparsamkeit in Verwendung her ihnen zur Disposition gestellten Fonds eintreten zu lassen. Berlin, 23. Novcmber. Das Correspondenz-Burem» bemerkt: welche unser Volk dem in seiner Ehre gefähr bringen verlangt, nur unter Bürgschaften ihm daß Se. Maj. der König deshalb Männer in welche von dem verdienten Verträum deS Landes geträDkn cheÄM. — Hohe Kammern! In Betreff Dessen, was Noth thud, heWht in Preußens Volk und HeerUebercinstimmung; die' öffentlühe Mei nung ist unzweideutiger denn jemals. Verleihen Sie demWil^n des Volkes die verfassungsmäßige Autorität Ihrer Beschlüsse. Eiuft im Jahre 1813, gab ein unvergeßlicher preußischer Laudtag ihiS Signal zur Befreiung Deutschlands. Thun Sie daS Gleiche.!"L Berlin, 23. November. Nach einer Bekanntmachung der hiesigen königlichen Tclegraphendireetion ist der Kupferdraht von der oberirdischen Staatstelcgraphenleitung zwischen Berlin und Pots dam abermals auf einer Strecke von 1200 Schritten entwendet wür den. Für die Ermittelung des ThäterS ist eine Belohnung von 50 Thlr. ausgesetzt. — Eine Verfügung deS Justizministers vom 17. November bestimmt, daß, da durch die Einberufung einer großen Anzahl von Justizbeamten zur Landwehr und zu den Kammern dm Justizbe- Freiberger A «zeiger 's " -li - Tageblatt. 30. März und. 7. April 1848 , wie mit dm ftittlichsn M^ Maj. deS Königs vom 18. Marz 1848 und 15-. Mai MSS^in Wi derspruch stände - 4) mit allen gesetzlich und verfaffungSwäM M- stehmden Mitteln dahin zu wirken, daß die durch dLSGMthM^- gesetz gewährlnDeten Volksrechte in keiner Weise oeMmmert wsjv dm, insbesondere die Freiheit der Presse und die UnqbhängjHHt deS RichterflandeS wiederhergestellt, das Recht der Kirche, . M ihrem eigenen Geiste frei zu gestalten, gewaltjamen DtUtunPN ent hoben, zur Wahrheit werde ; 5) mit allen gesetzlich und mäßig zusteheuden Mitteln dahin zu wirken, Noch immer stehm die Verhandlungen Oesterreichs und Preußen« auf einem Punkte, der durch den gegenseitige;» .Notenwechsel ine netm de« preußischcnDölkeS geprüft und genehmigt worden, und Wesentlichen wmig verschoben ist. Preußen ist bei selm» 8«^ welche mit dm Beschlüssen deS ehemaligen Bundestags vom 10. und-- rmrgm stehen grbliebem und Oestrich H^det-M üh h« Lage, gesetzt auf bestehende Rechtsordnungen auch nicht thatsächlich aner ¬ kannt werde; 2) mit allm gesetzlich und verfassungsmäßig zustehen- dm Mitteln dahin zu wirke», daß den Herzogthümern Schleswig- Hörden viele Kräfte entzogen werden, für welche ein Ersatz, nicht Holstein die durch den FriedcnSvertrag vom 2. Juli d. I. gewähr- gewährt werden kann, der Justizminister erwarte, daß unter dm leistete Freiheit, ihr von ganz Deutschland anerkanntes Recht mit den Waffen zu verthcitigen, unangefochten bleibt, sowie daß der Durchmarsch einer zur Entwaffnung ihres Heeres bestimmten Trup- Pmmacht durch das Gebiet Preußens, Braunschweigs, Hannovers oder anderer Unionöstaaten nimmermehr geduldet werde; 3) mit alle» gesetzlich und verfassungsmäßig zustehenden Mitteln dahin zu wirkm, daß keine Gesammtverfassung für Deutschland oder einzelne Theile desselben Geltung erlange, welche nicht zuvor von Abgrord- Ts-tsstschichtt. Dresden, 22. November. Viel Aufsehen macht die gestern früh erfolgte Verhaftung des hiesigen Braumeisters Straffer, für den di« öffentliche Stimme sich bei Gelegenheit des Teutscher'schev Straßenrxcesses so lebhaft ausgesprochen hatte. Die Verhaftung ist auf Requisition des stolpener JustizamtS erfolgt, weil angeblich Verdachtsgründe gegen Strasser vorliegcn sollen, daß er bei Gele genheit seines Aufenthalts in Stolpen am 16. Nov. eine beabsich tigte Flucht des zum Tode verurtheilten Bürgermeisters Meier habe begünstigen »vollen. Dem Vernehmen nach sieht der Jnhaftat dem Resultate der wider ihn eingeleiteten Untersuchung mit Zuversicht ent- gegm. Dresden, 25. November. Heute Morgen sah es bei unS sehr kriegerisch »US. Schon gestern waren eine Menge Munitionswagen in der RichMug nach Pirna und Königstein abgegangen, und heute Morgen rückten die ganzen Pontons aus, wohl ein stundenlanger Zug, der dieselbe Straße einschlug und gar kein Ende nehmen wollte. Berlin, 20. November. Folgende Petition an die Kammern wird in diesem Augenblicke in hiesiger Stadt von Unterschriften be deckt und in den nächsten Tagen übergeben werden: „Hohe Kammern! In Ehrfurcht nahen Unterzeichnete mit der Bitte: Der hohen Landesversammlung möge gefallen: 1) mit allen gesetzlich und verfassungsmäßig zustehenden Mitteln dahin zu wir ken, daß der Umsturz der Staatsverfaffung in dem zur Union ge hörigen Kurhessen verhütet und überhaupt der gemeingefährliche Grundsatz einer mißbräuchlichen Anwendung abgcschaffter Bundes- A ,'LL 'nrLrn»ß "KL' Mi EH n »im ' nrftutnft !i.,I -rosH-ßttm