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2 ber zu keinem energischen Vo Wenn nur Willisen Ler rechte Mann ist, — und wir haben viel vorigen Sommer da- ;sam hinter sich zu ver- inkommodirt zu werd«, ritt kam; wir müssen die fast gänzlich verheert welschen Nuß, verwü »och nicht vorgekom üsten und Küstenstädte preisgebcn, unS im Innern deS Landes «W^nw^t^DDen, Rendsburg im schlimmsten Falle «immer zum -Dtzpnnkt «henen und abwarten, ob und wie die Dänen sich zer- «id andere Thkere. Schleswig, 19. Juli. Nach näheren Nachrichten vom No^- Küsten den habm die Dänen die Stadt Apenrade durch Lantzurhg des Kn;H- - schm Korps mit sieben Bataillonen besetzt. Vergrößere Theil ffk . . . . . sogleich südwärts auSgerückt, hat indeß bereits bei Seegarden, kaum Heilen. Einzelne Städte, auch Kiel und Eckernförde, könnm leicht auf der Mitte nach Flmsburg, dm vierten TM der Mannschaft .in, vorübergehende Gewalt des Feindes kommen, aber damit nicht durch Erschöpfung verloren gehabt. Das alsensche Korps ist in' ^as Land, und er gewinnt mit solchen Küstensiegen eben so wenig, zwei Kolonym zunächst auf Azbüll vorgerückt, hat daselbst Graven- wie wir vorher zur See. Leicht möglich, daß das schwache Fett stein besetzt und kombinirt nach RinkeniS marschiren sollen. Auch Fricdrichsort vor dem kieler Hafen genommen, unsere paar Schiffe iiM Korps hat indeß dm vierten Theil in Folge der Hitze unter- hier großsprecherisch zur Rache für Eckernförde verbrannt MhM »yMkieaen lassen müssen. Später ist Mn Flensburg mit IS,099 selbst besetzt wird, aber damit ist die Sache noch.sicht enchhickw. Mann besHt, die in Handewitt und Tastrup ihre Spitzen haben. Ehegestern Hatte eine Rekognoscirung unserer Truppen auf Flens- Hutig stattgefunden, wobei man bis an die Stadt vorgedrungcn und auf einige dänische Dragoner gestoßen sein soll; ein feindliches 'Pferd ist- dabei ümgekommen. Gestern sind indeß mehrere Patrouil- Wt Unsererseits auf feindliche vorgeschobene Posten gestoßen. " — Ä>. Juli, Gestern Abend traf die Nachricht hier ein, es finde ein Gefecht zwischen unseren Truppen und dem Feinde bei Stenderupholz statt. Wie man meint, sind die rekognoscirenden Bofchosiey auf einander gestoßen. Die Dänen haben Dragoner nach Lavntost mtsmdekHie sich nach dem Prediger erkundigt haben, so- tvie ihre Husaren in Wachsbüll gesehen worden sein sollen. Mel, 18. Juln Nach ttübm Tagen ist bei uns alles voll Fpeude, der Himmel^ rein und glühend heiß, das Land in voller Hewegu^g, die Armee bereits über die Eider, und der Feind, eskor- Ürt von seinech russischen Beschützer, vor unserm Hafen: Wir be- gdmen einen Berzweiflungökampf für die Ehre Deutschlands, das «iS schmachvoll verlassen und seine Schande durch einen Frieden besiegelt hat, der wahrscheinlich auch daS Londoner Protokoll noch WegeVl wird, wohin die drei Großmächte „saus I'Momaxa», sur I^llemagne, contre i'^Uemagne" *) snach Bunsen s treffendem Aus drucke) über Deutschland verfügen, wahrend sich die deutschen Klein- rmd Großdynasten um ihre Sonderintcressen zanken und zulaffen, M Caar sich ein oldenburgisches Südrußland aus Deutschen tüt)s deutschen Provinzen zusammensetzt. Ist Deutschland jetzt nicht «Studlich tiefer herabgekommen als 1866? Damals ergab cs sich wenigstens einem Napoleon und nach vielen blutigen Schlachten; jcht richt tS sicht ohne Schwertstreich wie ein Feigling bei der ersten Dwhung zurück. Wie nun in unserer äußersten Ecke sich daS letzte HÜusiew) wckches wenigstens nicht unblutig sich zu Boden werfen kaffen will, so wmig wir auch selbst im Falle des Sieges gewinnen werden, dmn den Frieden dictirt Rußland am Ende doch; aber auch gänzlich zu Boden geworfen können wir es unter dänischem Joche nicht schlechter bekommen, als wir es ohne Kampf haben wür ben, und so wählen wir wenigstens die Ehre. Der Enthusiasmus, «ü welchem die holstein'sche Armee von ihren Brüdern in Schles- wtz, von denen sie sich nicht losreißen lassen will, empfangen wird, P rühveub, tragisch; er übersteigt jede Beschreibung. Wir verheh- lea uns nicht die Größe des Unternehmens, aber wir beginnen es »Ä Entschiedenheit. Freilich können wir nicht dieFeld- Mr Deutschland, ,egen Deutschland. mehr Vertrauen zu ihm als za Bonin,-?—.so sollen die Dänen kei nen großen Fortschritt im Lande machen. BreSlau, 19. Juli. Seit gestern wüthct in Krakärl ein vn- heermdes Feuer. Abends 6 Uhr, bei Abgang des Zuges nach ÄlhS- lowitz, »varcn bereits 7 Straßen niedrrgebrannt. Bei dem Umstwdc, daß der größte Theil der Häuser in Krakau Schindelbcdachnng hat, steht noch das Acußerste zu befürchten. Das Feuer wüthet vdrzugs- weise in den Stadttheilen, die nach dem Bahnhofe zu gelegen sind, während der größtenthcilS von Juden bewohnte und auf einer In sel der Weichsel gekegelte Kazimierz ganz -davon verschönt Mb. — Die bemerkenSwerthestcn Gebäude, welche bis gestern Abend nicker- gebrannt waren, sind das Dominikaner- und Franziskmeckloster, die St. Barbara- und St. Josephskirche, der bischöfliche Palast mid die polytechnische Schult. — Abends 8'/? Uhr. Verbürgen Nach richten aus Krakau. von heute früh 9 Uhr zufolge hat sich daSFeuer seit gestern Abend nicht weiter verbreitet. Die Gefahr ist vorüber. Der Bahnhof blieb unversehrt. — In Krakau wurde erzählt, das Feuer sei an fünf in ganz verschiedenen Stadttheilen liegend« Punkten zu gleicher Zeit ausgebrochcn. Somit dürfte Brcmdstif- tung zu vermuthen sein. Ueber 260 Häuser sollen niedergckriMi, mehrere Menschen verunglückt sein. . , Madrid, 12. Juli. Heute Nachmittags um 4^/, Uhr ward die Königin von einem Prinzen entbunden, welcher nur so ückge lebte, als zur Taufe nöthig war. Der Gefundheitszustand der Kö nigin ist befriedigend, obgleich sie tief betrübt ist. Die ganze könig liche Familie ist in Trauer, und die Bevölkerung lheilt ihm Schmerz; überall hört man auf den Straßen Aeußerungen der Klage und des Bedauerns. Uebrigens herrscht hier die vöstköm- menste Ruh«. L ,. 2 uk Stuttgart, 17. Juli. Der Ausschuß der LandesversawiÄmig hat die Regierung in einer Eingabe ersucht, den Vertrag Wit Dä nemark nicht zu ratifiziren. Die schleswig-holsteinische Sach« ist hier überhaupt eine unter allen Parteien gleich populäre, was sich zu nächst durch die Aufrufe zu Sammlungen, die sowohl vott Her A liberalen als von der demokratischen Partei «mSgrhtn, bethätigt. DaS Preisgeben deutscher Nationalintercffen in Schleswig-Holstein nachdem dieselben Interessen vorher selbst von den Fürsten anerkannt und für sie so große Opfer an Geld und Leuten von gänz Deutsch, land gebracht worden sind, wird daher wohl nicht günstig fik dii Regierung auf die Wahlen einwücken; so wenig als strenge MaßttgüN gegen Wahlversammlungen, wie sie der StLatsauzeigerin AuSsichtM- . .. . 'N!.:--,/, c. . : . --.it-kll Himm UM d. ortsgerick andcrwei aber beit ben, ihre 10. 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