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si- Perantwortl. Redakteurs s-rl ApNüS FrotLchetz in Miöevg. H 2.^) s-nru! »v. m. Dienstag, den 9. Zuli Ta-esgefchichle. l'z r DM >!^ds Len Tag vorher getraute junge Frau. Unser Wochenblatt schreibt heute darüber Nachstehendes: „Zn Ober-Olbersdorf ist gestern der vielleicht beispiellose Fall vorgekommeu, daß eine junge Frau, die erst Tags vorher in Zittau getraut worden war, ihrem Leben durch Erhängen ein Ende gemacht Hai. Die Unglückliche war die ?8 Jahre alte Tochter des etwa vor 5 Wochen verstorbenen Bäuergüts- besitzer Schmidt und hatte, von Jugend auf zur Schwepmuth ge- Jahre als Knecht auf Lem väterlichen Gute gedient hatte, am 1. Juli vollzogen; doch schon der nächste Morgen sollte dem jungen Ehcmanne den erschütternden Anblick bereiten, die ihm kaum ange trante Frau, die unbemerkt in aller Frühe aufgestanden war, in der sogenannten Durchfahrt des Gutes an einem Balken hängen zu sehen. Alle Versuche, die bedauernswcrthe Frau ins Leben^zurück- zu rufen, blieben vergebens." Meißen, 3. Juli. Am 30. Juni sand hier ein größeres Schau turnen statt, wozu sich viele Turner aus Roßwein, Leipzig, Nossen und Dresden eingcfunden hatte«. Zunächst wurden Gelcnkübungen vorgenvmmen und es'zeichneten sich darin die Meißner ohnstreitig am meisten aus. In den Freiübungen wurde, was die Kraftproben anlangte, von Mehreren Herkulisches geleistet. Im Schwenken sieg ten die Leipziger unbedingt. Den Schluß machte ein Wettlauf. Kin geselliges Abendessen und ein Tanz endigte die Heiterkeit des Tages. Das Publikum hatte sich so zahlreich eingefunden, d-ß dies Schau turnen zu einem wahren Volksfeste geworden war« Großdehsa bei Löbau, 4. Juli. Am 3O. Juni Abends 9'/. Uhr wurden wir durch eine Feuersbrunst erschreckt. In dem Wohn hause des Großgärtners Mutsching war die Flamme zum AuSbruch ii uz ' mt Zittau, 3. Juli. In dem zwischen Zittau und Oybin gele genen Dorfe Olbersdorf crhing sich gestern in Ler Frühe eilte erst einem Polizeibeibeamten zum Polizeirach Köhler gebracht. Der erhielt denn Herr Joseph, nachdem^ der. richtige Name sich^dürch Vorzeigung seiner Paßkarte heräusgcstcllt, die Weisung, sofort CAk- einige Hunderttausende in Anspruch genommen, und heute awch ver klärte der Kriegsminister auf das ernsthafteste, daß er nicht mit -we niger auskommen könne. Die Kammer ließ sich aber dadurch nichts vormachen, sie bewilligte auf den Anttag des Ausschusses gegen zehn Millionen, um dritthalb Millionen weniger, als die Regierung ge fordert Hatje. Kolb hatte den Anttag gestellt, daß die Kammer, wie in früheren Finauzperioden, nur sechs Millionen bewilligen Mle; allein dieser Antrag kam gar nichttzur Abstimmung, da der Präsi dent von den höchsten Positionen abwärts abstimmen ließ. Für daS Postulat der Regierung stimmten nur drei Abgeordnete. Ein Antrag Crämer's auf Abschaffung der Leibgarde, der Hatschiere, wenigstens auf Entfernung des dafür ausgesetzten Postens von 79,000 Fl«.guS dem Budget, wurde mit 73 gegen 63 Stimmen angenommen« Ebenso ein anderer Antrag auf Anstellung von Feldpatres und Wiedycher- stellung der Garnisvnskircheu. Freiberger Allzeiger Tag e Statt. Erscheint tSglW Hh g mit ÄuSnahme her Senn- und FMage. — PE-tzaMHE zr»/»Ar.^ , litz zu verlassen , und ein Polizeibeamtdr blieb auf dem Dal bis der Wagenzug mit Herrn Joseph abgefahren wär. .8 BerU«, 3. Juni. Der FriedenSschluS zwischen Dänemark und Preußen ist NamenS des deutschen Bundes g«M«U^ , Mo kein Separatfrieden. Außer diesem FriedenSschluß ist aber noch yrit Preußen speciell ein Protokoll vereinbart woÄdey über die allein y-u gekommen und sie ergriff sehr bald aüch das Wohnhaus und die diesem Staate zu erfüllenden Bedingungen. Dieses Protokoll Muß Witthschaftsgebaud« deS Großgärtners Grützner. In MutschingS in spätestens 8 Tagen ratifieirt sein; für daß über dch MetzouS- Wohnung war nur der alte Vater d«S Besitzer« zu Haufe und hatte Muß selbst ausgefertigte Dokument ist ei«; dittwWentliche ÄMfi, sich bereit« zur Ruhe begeben, al« er ein Knallm und Knistern ver- eationSfrist ausbedüngen. Elf Tage nach Rqüfikation dÄ,ä«W^ «ahm. Al« er die Augen aufschlug, brannte da« Hau« schon über wähnten Protokolls ziehen die preußischen und schwedsschmInippeu und über und er konnte nur noch den Pelz ergreifen und däS nackte auS den Herzogthümern Mo auch afts HpWn) däni» :iii- ... - - c - ^.u-s/,77. . . .'/„r-L . Leben retten. Alle Habseli^keitew und uamentlich gerächt imd das Vieh sind sämmtlich. verbrannt; an« der jPohpMg Grützners wurde das Hauptsächlichste geflüchtet. Görlitz, 1. Juli. Der bekannte v. Joseph au« Sachsen spar hier und hätte sich im Gasthofe stie Namen Leüchlering Joseph Müller aus Lindenau beigelegt und wurde, deSwegm/Hm neigt, besonders seit dem Tode ihres Vaters , an dem sie mit gan zer Liebe gehangen, mit schweren Seeleiileiden zu kämpfen gehabt. Nichtsdestoweniger wurde die schon früher festgesetzte, vom Vater - München, 3. JÄi. Immer rasch« geht brr Landtag'- seuckm noch auf dem Sterbebette sehnlichst gewünschte eheliche Verbindung Ende entgegen und heute war vielleicht die letzte Sitzury von grö- mit einem achtbaren jungen Manne, Namens Liebich, der mehrere.-.sterer Bedeutung. D« Militaretat war Gegenstand der BeraHmy. Die Regierung hatte dafür nicht wenig« als ^2 Mülionrn und s cis Niu !' ' - - n-Littinc'Lf