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Montag/den 8.^ ».M. MztsMlHlt. 7^ IN Dresden, 3. Juli. Die „Leipziger Zeitung" -sagt über den Besuch des Königs von Sachsen in SanssouciDie Deutungen, welche der Besuch Sr. Maj. des Königs von Sachsen ampreußi- schm Hofe Seitens einiger Organe der-Presse erfahren hat/ dürften jedenfalls voreilig sein. Ms dcr König die Einladung zum Fürsten- kongreß in Berlin in Betracht der poUtischen Stellung Sachsens ab- lchnen mußte, lag schon der Wunsch nahe, dieser Ablehnung jeden Anschein einer anderen als politischen Mstivirung durch einen Be weis persönlicher. Aufmerksamkeit zn entziehen. Dieser Wunsch wurde in Folge: des bedauerlichen Attentats auf den König von Preußen noch gesteigert,. und es erscheint demnach sehr erklärliche daß der Kvnig von Sachsen nach erfolgter Wiederherstellung feines königlichen Freundes Gelegenheit nimmt, demselben seine persönliche Theilnahmc dmch einen Besuch an den Tag zu legen. Es wird dabei nur allerseits als erfreulich angesehen werden können, daß das freundschaftliche Verhältnis unstres^KönighauM dem preußischen iu der Weise, wie MM dies von der bekannten Persönlichkeit unse res Königs nicht anders erwarten kann, nur auf das ungestörteste erhalten und fortgcführt.wird, und cs läßt sich an die Fortdauer dieses Verhältnisses am ehesten die Hoffnung einer Verständigung der Regierungen kniipfev/^ , .7 7? - , Dresden, 3. Juli. Die großartige Erfindung der elektro magnetischen Telegraphie hat iw Preußen bereits-eine ausgedehnte Anwendung gesundem Schon fiiid die ausgedehnten Linien von Berlin bis Aachen, Frankfurt am-M.> Hamburg,-Stettin, Breslau und Oderberg hergcstcllt, und der Mitbenutzung des Publikums er öffnet. Die Linie bis Oderberg steht Wit den österreichischen Linien in Verbindung und bald-wird vom adriatischen Meere an der lei tende Drqht.bis-awidie Küsten des, Kanals Leichen , denä mit dem I. Oktober stritt ein- Vertrag zwischen Preußen und Belgien in Wirksamkeit-, der die-Ausdehnung der Telegraphenlinien bis Ostende und M an -die, französische Grenz« sicherte Das französische Gou- verncmekt ist bereits darauf bedacht, ipon Paris aus mit seiner Li/ i nie jene: Gre«zL-zu erreichen. . .Bet i Lem weitem -Ansban der Ost-' bahn wird die Telegraphenlinie .-sich-bis: Königsberg in- Preußen ausdehnen. Anschlußlinien von Stettin bis Swinemünde und von der Hamburger Linie bis Lübeck^sehrrr Ihrer baldigen Ausführung entgegen. In Sachsen ist die Dresden-Leipziger Linie nunmehr vol- luu -u:, Nir- ,L-i Nz>ä!n;u lendet und schließt sich an die, Berlin-Leipziger. Linie geht mit der Anlage seinep telegAphiDew Ve voran, und da die siiddeu^schen^ Staaten hixrin-flicht-zurE bseikM dürften, so wird sich,bin»sN,.m'Ä,zp langer Zeih phischeß Retz über Deutschland,und. einen großen Theil,pon HWÜä ausbreiteu. Zur näheren Verständigung über Äue gtMins-Mzuje^- mätzige Organisation des Trlegrqphenwtsenh in Laufe d. M. in Dresden ein«,Npmmissiyn^vo^ Beanfträ^^ preußischen, österreichischen, und.bastiMn. DegtzruMM zusammen, welche nach ähnlichen Grundsätzen, wie st^beihM deuHchf österreichischen Postvertrage iu Anwendung gDmmem, süüs,-nünt^Hp auch diesen wichtigen nationalen MeH.MdW^ Chemqitz - Juli, Vpn derjjÄegieruW siMONNLdi«.Por- schläge wegen der.Uebernahme.Mser«^ EisenMni enMAnge» «ch hat Has Direktorium, auf, dm,A> ApM.einp GenlMMaW der Aktionäre einberufeu. - Dje, wesentlichste Mnd den Kammern gemachte» Vorschlägen ist, daß statt hetz ätzten Zehn thalerscheins 10 Thlr, baares Geld gewährt werden sollen/ wqtzurch das Herauszahlen von baarem Gesde für ZlnA«yuPMß-,DHwi der Aktionäre vermieden wixd. Die beiden gmWkS welchen jeder für sich die Wahl hat, lauten somit auf,ein«: Eytschch digung für die Aktie iucl. 6^2 Thlr. Coupons von a) zwei Stück Zehnthalerscheinen und 10 Thlr. haar ein für allemal, oder h) ein Stück Zchnthalerschein und 10 "Mlr. baär nebst öWm Anwart schein auf die künftige Rente der Bahn. Die Auszahlung.Up Rente erfolgt etwa nach zwölf Jahren, sollte dieselbe äberHäün ÄlH ' Niger als 3 Thlr. betragen, so werde« 5 Thlr. älS Mi^tnüm fÄ jeden Anwartschein ausgezahlt. ' ^erlitt, 3. Juki. Es soll im ÄNgenblicke ein'hholkndewH^M fache sein, daß der Frieden mit Dänemark abgeschlossen Hl, Eß hat die porlAufige Unterzeichnung Les Füedensinstrum.^M gestem stattgefunden, doch schon.vorgestern wtstdi post hktt äst nach Kopenhagen ypedirt, welcher die bestimmte Nachricht vost deist Abschlusse dotthin brachte. In schneller Reihenfolge wa^st.sest. hem am Sonnabend stattgefundenen Ministerrathe, der ebenso her däni schen wie der deutschen Angelegenheit^gewidmet wär, die KonMnzen der beiderseitigen Friedensunterhändler' first gefolgt; M währten Meist mehrere!. Stunden, so z. B. am Sormtage-bisMitrernacht, j» ank SoMtag mud Montag fauden- sie zwetmal Morgeüs und AbdndSi statt, und immer war auch dex Mnister Schleinitz und Gras SS^t», mopelanh, zugegen gewesen- i-L alles: -Beweise Leck' heftigen «üb E daueruhe«, Kampfes, der stoch,d«K AbsthluGe.vorausging/-ab« auch' heslf^MWillenS,, nun endsi^bMit^er GaH-rizuc-Sade-gu-kommefth Wch.Mzithc^sich hente di« «iNz^n.DüaM der'iiPgestillkew iDgn'Om - .'.-u Jn derrl'jüngstmrflossenen Tagen ist Heubner von der FestM^Köüigstein in das Zuchts/aüs zu WaldhriÄ ahgesv^pt wotd^ iolchL ui sol M:> M5« w-Ii chsn 7,1: ."1 ür: .nrüiil'-uiio 'bis MÄ 7;üü ogostki'/ L!' FrcivergcrAnzeiger ndulA rni»t -'2 uvchiv:.: in! nrm Iss chilnirchjM« nrgnmck Li-i'e 21UL ,.>.12'is12-1. u-iiirE .»'--Li«-)« zrinr« lfföl 62 s.-,u xrü'.Srr.-iWWnr-lWD!,.^ -/A.,',2.'.'.ü»Uchj -uz nstnA in--!Ü2f72:i:ö rlosträ '"WWEr-FM- »^.1 Ä»<ii>« s-°-s«« s-MW . M — P.M halijSHEch L2'/, Rg>. -I. -Ä-li.