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MterlMmgs- und Intelligenz-Blatt. 45. Stück. xxiv.Jahrg. Sonnabends, den 5. November 1836- i . -Bekanntma^ Während der bevorstehenden Ständeversannnlung werden die Verhandlungen in beiden Kammern in einem Landtags-Blatte veröffentlicht werden. Es wird dasselbe in For mat und Druck , wie die am vorigen Landtage der Leipziger Zeitung beigegebenen Land tags-Nachrichten , in fortlaufenden Nummern , ohne jedoch an eine tägliche Herausgabe gebunden zu seyn, erscheinen. Der Preis für gedachtes Blatt ist vor der Hand auf—„ 12 Gr. —„ preußisch Courant für das Vierteljahr festgesetzt worden und xi-Lriumeranäo zu bezahlen. Die erste Pränumeration umfaßt jedoch, nächst dem Quartale vom Monate Januar bis nüt März 1837 auch die, noch in das Jahr 1836 fallende Dauer des Landtags und ist daher mit—„ 18 Gr. —,, zu leisten. ' Diejenigen, welche das Landtagsblatt zu erlangen wünschen, haben ihre Bestellungen bei der nächsten Post-Anstalt e h e b a l d i g st zu bewirken. Die Versendung desselben an die Post-Anstalten wird theils unmittelbar von hier aus , theils auch durch die Expedition der leipziger Zeitung erfolgen. Dresden, am 15. Oktober 1836. Die zur Herausgabe des L a n d t a g s b l a t t e s bestellte R e d a c t i o n. - Manne getroffen , der entweder Characterstarke genug besitzt, sie alle zu üben, oder bei dem, der wenig oder kein Temperament hat. Der Arzt bleibt dem -Menschengeschlechte unerläßlich, denn die Arzneykunde hat Mit dem ersten Menschen- Paare begonnen, und wird nur mit dem letzten Menschen aufhören. Adam im Paradiese verordnete Feigenblätter gegen die Wallungen des Blutes, -l Vermischtes. Man will bemerken, daß die Cholera vorzüglich den Frauen nachgehe. In Eger z. E. waren bis zum 18. October im Ganzen vierzehn weibliche und nur sechs männliche Personen gestorben. Das komme daher, sagen die Aerzte, weil das weibliche Seitliches. Ware es denn nicht möglich, daß an der ein zigen Uhr, die wir besitzen und nach welcher - 5000 Menschen ihr T'agewerk und ihre Geschäfte richten müssen, einmal eine gehörige Reparatur vorgcnommen würde, damit die Ein- und Um wohner richtig in der Zeit lebten? — Es ist seit einigen Jahren so viel Gutes und Zweckmä ßiges für unsere Stadt geschehen, daß es wohl auch an der Zeit ist, für die Zeit zu sorgen. Bemerkung. Ruhe , Mäßigkeit und Heiterkeit sind zwar schöne Hilfsmittel, um das menschliche Leben zu verlängern; allein vereint werden sie nur bei dem