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Künftigen Donnerstag, als den sgsten Juni d. I., sogen in dem GießMann'schen Hanfe allhier auf dem Frauenmarkte verschiedene Mo bilien , als Tischt, Stühle, Eopha, Spiegel, rin Schenkfchrank, Bouteillen und sonstige Schenkwirlhschafls-Gcräthschaften, öffentlich an dir Meistbietenden gegen sofortige baare Bezah lung versteigert werden. — Die Versteigerung beginnt an vbenbenanntem Tage früh g Uhr. Ein Mann von gesetztem Alter, verheirathet, jedoch nicht Mit zahlreicher Familie, der auf Rittergüthern als Voigt oder Schirrmeister gedient, und dieses mit empfehlenden Attestaten Nachweisen kann r wird als Hofemeister für daS zu hiesigem Rittergute gehörige Vorwerk Pvnickau , von. Michaeli d. I. an , gesucht, und hat sich dieserhalb bei mir selbst zu melde«. Linz bei Ortrand, den 22. Juni 1926. Freiherr von Finck auf Linz. Unter annehmlichen Bedingungen wird für «in hiesiges lebhaftes Material-Geschäft ein Lehrling gesucht. Näheres ertheilt die hief. Wochenblatts-Expedition. Ein Clavier wird gegen monatlichen ZinS zu erborgen gesucht; von wem, besagt d. Exp. d. Blätter. Eine Leiter ist an einer Scheunen-Mauer gefunden worden, wozu sich der Eigenthümer melden kann in Nr. 302. Guten Schweizerkäse und Weinessig empfing Ernst Müller auf der Naundorfer Gasse, in dem sonst Funke'schen Gewölbe. E in ladung. Künftiges JohanniSfest, als den -Hsten d. M., soll «in Lürken-Schießen nach der Nummer (wie sie aufmarschiren) auS glatten Büchsen, allhier gehalten werden. Alle hiesige Ende des zweit und auswärtige resp. Gönner und Freunde ersuchen wir hiermit , unö recht zahlreich mit ihrem Besuch zu beehren; wir versichern, alle- aufgeboten zu haben, waS nur daS Vergnügt« an diesem Tag« der Erhohlung erhöhen kann. Schießhaus bei Hayn, d. 21. Juni 1926» Hanna Rosina Menzelin. Kommende» Sonntag über acht Tage, als den 2ten Juli d. I., ist der Unterzeichnete ein Scheibenschießen mit gezogenen Büchsen zu geben gesonnen , und ladet hierzu ein geehrtes Publikum ergebenst ein. Buchhold, Braumstr. in Zabeltitz. Es ladet alle seine Gönner und Freunde zu einem Jungfern-Stechen und Sackhüpfen der Unterzeichnete ergebenst ein, welches der selbe kommenden Johannistag, als den obsten Juni, zu geben gesonnen ist ; mit warmen Kalbs- und Schweinebraten, Schinken , frischer Wurst und sonstigen warmen und kalten Spei sen und Getränken wird bestens und billigst dabei aufwarten Friedrich Glöckner in Stauda. Ein Buchdrucker-Lehrling wird durch die Expediteon dieser Blätter gesucht, wobei außer dm gewöhnlichen Schulkmntnissen einige Fer tigkeit im Lesen der verschiedenen Handschriften Und in der Orthographie erfordert werden; auch wird besonders darauf Rücksicht genom men , daß ein dergl. Individuum mit einem gesunden, nicht schwächlichen Körperbau einen gesitteten und guten Character verbinde. Die . Bedingungen sind übrigens von der Art, daß auch Unvermögende hierauf reflectiren können. Den morgenden Johannistag haben hier daS Weichbackenr Meister Globig d. ält., Mstr. Kohl, Meister Rüdiger d. j. und Mstr. Pfennigwerth Z. Sonntags und Montags darauf: Meister Pfennigwerth z., Meister Hennig, Mstr. Zschalig und Mstr. Müller. Druck und Verlag von L. G. Rothe. en Quartals 1826.