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sog Nachkommen gebracht zu werbm« mrdimem dem Mildenscheu und Seifertfchett (Ecbsteinischen) Garten waren verschiedene stärke Pflaumen- und ' Birnbäume abgebrochen- zum Theil wie Werden abgedrehet, und weit von der Stelle gewörHm .Ein ziemlich großer Stamm und ein schweres Mistbeet fenster, war sogar über das Seifertsche Gartenhaus aufdre Straße, herüber bis an. die CMrnienbäume geworfen, mithin nach lleberemMmmu^ Personen, welche dieß Ereigniß in Augenfchem ge- nommen, zu so brs röo "Schritt m Her Luft fort- geführet worden. In dem Mildenscheu Garten lag sogar ein großer Baumstamm und Wipfel von einem fremden Orte erngeworsen. Von. einer ge- mäheten Wiese hatte der Wind einige Fuder Heu in Masse aufgehoben, über die Stadt weggeführet und hiev und da fallen lassen , daß es wegen des röthlichen Scheins der Wolken, wie ein Feuerregen . ausgesehen hatte; auch deshalb von eimgen Perso nen Feue r geschrien, und sogar im Meißner Brau hause, (weil man den von der Luft niedergedrückten Rauch in der Gasse gerochen) darnach visitiret wor den. Diese elektrische Wolke hatte aber nur einen schmalen Strich gehabt, sonst wäre der Schaven beträchtlicher geworden. Im Monat August ließ ein Wasserkünstter, Rahmens Hallup, m der Röder allgemein bewun derte Künste sehen. -— den 2. Decbr. starb der Stadtchirurgus und Stadtlieutenant Herr Christian Friedrich August Geudtner im Zysten Jahre. . (Die Fortsetzung folgt.) , Todten-Nachrrchtrn. Den 10. Decbr. verstarb: Mstr. Christian Gvttlieö Stahl, gewes. Bürger und Sattler allhier, ein Wittwer, alt 78 Jahr 3 Monat, am bösartigen Nervenfieber. . den ii. Decbr., Johann Schneider, gewes. Einwoh ner und Handarbeiter allhier, alt 58 Jahr 3 Mon. an Geschwulst. > / ' Intelligenz^. Bekanntmachung. Auf dem hier einbejirktM Rittergpthe Le u- tewitz nebst dem Dorfe Karche haften jwe- ungelöschte alte Consensposten , wovon die eine . au rooo Mfl. — in dem unterm ztey Fe bruar 1747 cpnsirnmtenKaufcontracte über besäztes Ritte^üth/ wegÄdes denen damals an dem Guthe Lentewitz präsentirten "Mitbe lehnten, v. Ernst Gottlob Bergmann und den Ober-Steuer-Cassirer Carl Christian Oftiffer ausgesetzten Lehnsquanti unter heil unbezahlten Kaufgeldern angewiesen und berconsentirt worden ist, die andern aber in einem mit allerhöchsten Cönsens vom zten Februar 1747 auch allergnädigster Eonsir- mation und dergleichen Consens vom roten Oktober 1749 für Friedrich Geb« Harve von Gersdorf ex jure esssa Eleo noren verwittwete Hammin, darauf ver sicherten Capital von , 900 Lhlrn. — . bestehet, deren Erlöschung ihrem Alter nach zu vermuthen steht, aber nicht nachgewiesen wer den kann. . Vermöge allerhöchstem-Auftrags sind daher wegen Unbekanntschaft der Theilhabet oder son stigen Anspruchsbe'rechtigteii auf Ansuchen deS gegenwärtigen Besitzers, Herrn Christian Adolph Lebrecht Steigers, Behufs der Cassation, nach Vorschrift des- allerhöchsten Mandats vom rzten November L779 allL diejenigen, welche .aq diese besagten alten ungelöschten Hypo theken aus Erbgsngsrecht, Cefsiön, Schuld oder einem sonstigen Rechtsgrunde Ansprüche Zu haben vermeinen, auf den 5ten Mai 1826 znr Anmcldnng und Bescheinigung ihrer An sprüche bei Strafe der Ausschließung, Der-