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Diese Mischung vs« Barmherzigkeit, Einfalt/ Frömmigkeit und Zutrauen/hatte einen tiefen Eindruck auf den alte« Soldaten gemacht/ und ich zweifle nicht/ daß sie eine ähnliche Wirkung Auf den Leser hcrvorbringcn werde» Großenhayner Stadtnachrichten. (zMhrige Sammlung von Chladenius.) 2796 den 28. Äug. wurde von einer Kindbetterm eins Mißgeburt zur Welt gebracht, bei welcher zwei klei ne- unnatürliche Äugen in der Stirne zu sehen, und das Hintertheil des Hauptes offen war. — den 5ten Oktbr. starb der Goldschmidt, Herr Bernhard Schüttig, im 93sten Jahre, welcher nach seinen Kräften und GesundHeitsumstanden vielen sechzigjährigen Mannern alles zuvor gethan. Vom Zten bis Zien Oktober wurde das Wasser in der Röder abgeschlagen, um den Mühlgraben zu reinigen, welches von jeher, so weit die ältesten Einwohner gedenken, allezeit in den Hundstagen geschehen, aber auf Rathsbeschluß, wegen der in solchen zu befürchtenden Gewitter und Feuersgefahr diese spätere Jahreszeit verlegt worden. LDic Fortsetzung folgt.) Notiz. Die für das Königreich Sachse« auf das Heurige Jahr allerhöchst angcordneteu drei Buß tage sollen an folgenden Tagen gefe.ert werden. Nämlich r der isie den ir. März / der 2te den ro. Juni und der zte den n. November. Die Texte, welche an diesen Festtagen vorgcschriebe- «ermaßen erklärt werden sollen, sind folgender Am ersten Bußtage, den n. Marz. Vormittags: r Kor. Kap. g, V- r6. u. 17. Nachmittags: Jacobi Kap. 4, V. 8. Am zweiten Bußtage, den io. Juni. Vormittags: Psalm -19, V. 66. ». 67. Nachmitt -gö: Jesaias Kap. 64, B. 6. AM dritte« Bußtage, b. n. Novdr. DormittagSr Röm. Kap. 7, V. 22 — 25. Nachmittags r r Br. Joh. K. z, V. 2t «. 22, Todten-Nachrichtett. Den 24. Febr. verstarb: Carl Eduard, Mstr. Johan» Gottlieb Gäberts, Bürg, und Tuchbe- rciters allh., ehel. Sohn, alt 2 M. r T. am Echarlachfrießel. Intelligenzen. Nachdem die von Johanne» Rosinen, ver- ehel. Ri6)terin zu Lieg« hinterlassene Häusler nahrung daselbst den i6ten März 1825 vor uns an hiesiger Gerichtsstelle, öffentlich an den Meistbietenden, doch mit dem ausdrückli chen Vorbehalte der Wahl unter den Bie tenden , und unter denjenigen Bedingungen, welche aus den, an Gerichtsstelle zu Schönfeld und Linz, so wie öffentlichen Orts zn Lieg« aushängenden Patenten, ausführlich zu erse hen sind, verpachtet werden soll; So wird Gerichtswegen solches zu beliebiger Nachachtung hiermit bekanntHemacht. Schönfeld, den z. Februar 1825. Adelich Erdmannsdorfsche Gerichte daselbst, und Johann Gottfried Wittich, G. D. goo Thlr. Mündelgelder sind gegen hypo thekarische Sicherheit, halbjährige Aufkündi gung und 4 x. L. Zinsen, im Ganzen oder auch i« kleinern Posten sofort anszulcihen durch den Canzlcy-Sckrctair Erbstein in Königs brück.