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»MM» entgegnete der Capitain, und auf die Antwort: « Da habt Ihr ein schönes Vorbild ; er war ein Mann, der die Klugheit höher noch ach tete , als die Tapferkeit», — wollte fich Du guay entfernen ; da rief Buonaparte : « Capi tain!»— Er stand rasch wieder vor ihm, und der Consul sagte: « Capitain , ich freue mich auch, daß Ihr kein Hazardspielcr seyd. Der Spieler aus Leidenschaft ist nie ein Mensch von tiefem Talent, wird niemals ein tüchtiger Feld- herri Auch das Gewagteste im Leben muß be kerechnet seyn; wer auf andere Weise seine Erfolge gewinnt, hat sie durch Gunst des Anfalls, die keine Ehre bringt; während ein gescheitertes Unternehmen , wenn der Plan und die Ausführung Genie zeigen und nur durch Ereignisse, die nicht zu berechnen waren, das glückliche Ende fehlt, bei jedem Einsichtsvollen uns nicht in der Achtung verlieren läßt. Adieu!» So hatte nun also Duguay mit seinem er reichten Zwecke auch die Wette gewonnen, und konnte in dem bald erfolgenden neuen Feldzüge dem ersten Consul abermals Beweise seiner Tapferkeit geben. Er war indeß sogar berufen, Buonaparte einen persönlichen Angriff abzn- wehren. Im Mai 1801 hatte er eines Tages die Wache im Pallaste; er selbst war im Vor zimmer Duonaparte's. Da schreitet ein Mann in einem grünen Uiberrocke, mit einem drei eckigen Militair-Hute auf dem Kopfe, und übrigens ganz in einer soldatischen Haltung, auf ihn zu , und verlangt den ersten Consul zu sprechen. Wahrscheinlich hatten die Wachen den Grünrock für einen bedeutenden Mann gehal ten , und ihn deshalb passtren lasset,; auch Duguay glaubte dies, und wollte ihm den Zittritt nicht wehren. Indem nun der Fremde die Thüre zum nächsten Zimmer hastig öffnet, fällt cs Duguay ein, ihn höflich daran zu erinnern , daß cs wohl schicklich sey , den Hut zuvor abzunehmen; aber gleichsam als wäre dem Grünrock ein Widerstand willkommen, zieht er plötzlich einen unter dem Uiberrocke verbor genen Säbel hervor, und dringt damit auf den Capitain ein. Dieser hat Geistesgegenwart genug, zurück zu springen; es gelingt ihm, den Säbel zu ziehen; er verthcidigt sich Anfangs und hat endlich das Glück, seinen Gegner zu entwaffnen. Jetzt ruft er nach Hilfe; ein Cor pora! und zwei Soldaten sind gleich im Zim mer , und der Grünrock , den Duguay's Degen spitze bis dahin zur Unthätigkeit zwang , wird abgeführt. Kaum in dem nächsten Gemach, entreißt er dem Corpora! seine Waffe, haut ihm zwei Finger der rechten Hand damit ab, und die Soldaten, aufs Höchste gereizt, geben dem Wüthenden einige Bajonett-Stöße, so daß er niederstürzt. Nach der Gensdarmerie-Wache gebracht , gestand er, als er wieder zur Be sinnung kam, daß er Buonaparte habe ermor den wollen. Der Consul, von dem Vorfall unterrichtet, befahl eine genaue Untersuchung , und es ergab sich, daß der gefährliche Feind früher Unter- officier der Guiden war, wie Buonaparte sie in Aegypten gehabt; später wurde er Marechal- de-logis, und hatte immer kühn und treu ge dient. Darauf gründete er einen Anspruch zu einer neuen Anstellung, wurde aber überall ungerechterweise abgewiesen. Auch an den Con- ful hatte er sich gewandt, aber keine Antwort erhalten, weil der ihm vom Kriegsministerium ertheilte Bericht ungenügend war; und nun trieb ihn seine Verzweiflung zu dem Mord- Anschlag. — Der Consul ließ den Mann sorg fältig pflegen, und nach seiner Genesung ge währte er ihm seine rechtmäßige Forderung; Duguay aber wurde befördert. London. D. Cranz. Gemein» ü tzige s. Gegen die Motten lege man die Blätter von Hopfen, Cberritte und Wermuth oder Carde- in Cm Z L Gti 8 vc Z nicht h wirO groß man Am Ottstä ab, bi In riecn Z befani .3»! ; ein 1' mal, 8 im gi 8 beim z benedi« i Spicke mit ei l Papier ! Kleidci 1 man fl Straf gab fl durch (vcrm gung in Sc Ein De lange einem eer >g