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UnterSaltungs - und uns. M. soll ibe auS -Mustk ge, so sellige« >en Art ltigstea Herausgegeben roten Jahrgangs W Jntelligenzblatt fürs Jahr 1822. 34sttS Stück. ingela« > 1822. llugust, Vogel« I Todtenfeicr des Jünglings er das ülhelm er, haben, terhal. e Mo« in Hef. r Ge« so ge. gemet. «Iger, jur Nachahmung ermunternder Beifplelh, um die Erfüllung der Worte EirachS Herbeiz«. führen. Möchttn die Leser im Folgenden «ine« Wink nicht unbeachtet lassen, wie mau auf eine freundliche und würdige Art auch an den Tob» ten Wohlchat beweisen und ihr Andenken iW Ehren und Segen erhalten könne. Entfernt von dem älterlichen Hause starbt Wh den Lesern schon bekannt ist, am 29. July der hoffnungsvolle vierzehnjährige Jüngling, Gustav David Sachße, auf hiesiger Schule an einem bösartigen Scharlachfieber. Sein Vater, Herr 0. Christian David Sachße, Meä.xracr. aus Leipzig, und feine Mutter, ei« ne geb. Weineck aus Großenhain, eilten herbei, um dem so zärtlich geliebten Sohn zu helfen, wenigstens ihn noch einmal zu schauen, aber der Tod war ihnen zuvorgeeill, und sie fanden nur Noch — seine Leiche. Niederdrückend war ihr Schmerz und erschütternd das Gefühl ihrer Freunde, und nur in der allgemein herzlichen Theilnahmt der Bewohner Hains, und befon« derS fiiner Söhne und Töchter, konnte, nächst den Tröstungen unsrer göttlichen Religion, ihr Herz BeruhWng finden. Kränzr und zahllose (34) August > Dies, -e, wo. r schö. , hier« Speisen auf's eshaib lze. n Leh« onatS« auS Leipzig. „ beweise auch an den Tobten deine Wohl« that," spricht der ehrwürdig« Sirach 7, Z7. h. h halt« fein Andenken und sein Grab kn Ehren. Diese Beide sind unzertrennlich, denn man soll das Eine thun und das Andere nicht lassen. Daher sollt« es auch Niemand übel deuten oder lieblos bespötteln, wenn gefühlvolle Hinterlasse ne die letzte Ruhestätte frommer Entschlafner ehren, ihnen eine freundliche, des Todes Bit terkeit mildernde Gestalt und Ansehn geben und sie schmücken; daher sollte noch weniger Jemand die Gräber, in denen eine Goltessaat ausge streut ist, verunstalten, und die ernsten oder freundlichen Denkmäler zerstören, oder gar rau ben. Wohl würdest Viele das Erstere thun, wenn sie vor dem Letzter» immer gesichert wä- ren. Vielleicht bedarf eS ober nur eines freund- lichen Anfangs, um den Sistn fürs Besser« und Menschlichere zu wecken; vielleicht nur einer herzlichen Bitte, und einiger herzergreifendm Auftritt« und Vorstellungen; vWeicht nmiti«