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Troßenhayner UnterhaltMW- und HerauSgegrben 7^ Jahrgangs . Jntelligenzblatt. fürs 3«hr iSiS- ZgsteS Stück. EünnaheNbs, den 2 Z. S e p t e m h e r. Scenen aus Kaiser Joseph H. Leben. r. 3m Jahre 1787 kam Joseph der Zweite, unter dem Nacken eines Grafen von Falkenstein, zu einer Zusammenkunft mit Katharina Der Zwei* ten nach Cherson. Die Kaiserin halte sich in Kiow auf dem Dnieper mit einem großen Ge folge eingeschifft. In Neu» Kaidek, einem Städtchen am Ufer dieses Flusses, wohin ihr Dras WtenKM entgegen fuhr, «Me sie meh rere Lage bleiben. Daher wurde daselbst ein ten Farbengeruch einen sehr gelungenen Versuch mit Schießpulver gemacht, und wollte nun auch die übrigen Gemächer davon befreien. Zu die, fem Endzwecke wurde in eins derselben ei» Kes sel mit glühenden Kohlen gebracht. Der Ma ser nähert sich demselben mit einem Pack Pul ver im Arm; allein ein zu dienstfertiger BeM großer Palast von Hölz .erbauet Md mit der möglichsten Elegant vertiert. Kaum wurde er fertig, allein «in Unausstehlicher Farben -aend DrWgetNch Wied -zurück, Mr durchaus «eg» geschasst weidra mußte. Bei dem Gorodnitfchi (Stadtvorstcher) war eben damals dessen Schwager, rin verabschiedeter Major der Ka ter bläst in die Gluth, «in Funke ergreift das Pulver, und der unglückliche Major fällt, im Gesichte, auf der Brust und an beiden Händen auf das grausamst« verwundet, zu Boden. Halb tobt bringt man ihn in seines Schwagers Wohnung. Alles strömt zusammen, lheilS auS Neugierde, «Heils um Rath undHülfe zu schaf fen. In diesem Augenblicke kommt der MM von Falkenstein im Städtchen anz er bemerkt die Bewegung unter dem Volke, eilt, uurrkaunt -und nur in einen grauen Oberrock gekleidet, tu das HauS, vernimmt Mn LuMÜSSfass, Acht den verwundeten Ofsizier von einer jammern den Familie umgeben, läßt sich schleunigst auS valleri«, mit seiner Familie angekommen, um bei der MMarchinGerechtigkeit gegen erlittenes Antecht zu suchem Er hatte gegen den erwähn Feinem Wagt« ein Lästchewdringen und nähret lr-r