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130 V ferner zu bezich gedenken , in öffentlichen Blättern erlassene Aufforderung, bis zum 27stcn Juni d. I. ihren gelösten Standzettel postfrei nnherzusenden, den erwarteten Erfolg Nicht ge habt, sondern es sind , wie stch aus dem Stand- buche ersehen läßt, viele Standzettel nicht ein gesendet worden. Da aber dadurch nur erne mangelhafte Uiberficht erlangt und die beab sichtigte Umgestaltung der Marktordnung ge hindert wird , so erachtet der unterzeichnete Stadtrath für nöthig, eine nochmalige Auf forderung zu Einreichung besagter Standzetttl ergehen zu lassen, mit der Verwarnung, daß die Etandzettel, die nicht binnen drei Wo chen und längstens den ersten September d. I. eingereicht werden, für erlosch n betrach tet , und die Innhaber derselben beim Entwer fen der neuen Ordnung unberücksichtigt gelas sen werden sollen. Lommatzsch, am 1. Äugust 1835. D er Stadtrat h. Starke, Bürgrmstr. Vom hiesigen Tuchmacher-Handwerk sollen Sonnabends den 15ten dieses Monats, von Nachmittags 5 Uhr an, im Watkhofe allhiec etliche e i ch e n e W e l l e n , welche jedoch be reits in Stücken geschnitten sind, gegen so fortige baare Bezahlung in gangbaren Münz- forten an den Meistbietenden verkauft werden, und es wollen hierauf Rest^ sich gefäl ligst an obbenannter Stelle zür bestimmten Zeit und Stunde einfinden. S u b h a st a t i o n. Von uns soll das Johann Karl Leh mann an der bei dem Pfelf-Vorwerke befind lichen , der hiesig gehöri ¬ gen Mühle zuständige ErbpachtÄrecht feinem ganzen Umfange nach, sowohl mit den damit verbundenen Nutzungen als Lasten , wie solche die im Gasthofe zur Pfeife öffentlich auöhangende Beschreibung besagt, Schulden halber künftigen 19ten A u g u st d. I. versteigert werden. Es wird daher solches Erbpachtsrecht der gestalt zu jedermanns feircm Kauf hiermit ausgeboten, daß die Kauflustigen/ sich jedoch über ihre ZahlungssghiMt - / 's ' 4 haben, gedachten Tages Vormittags vor 12 Uhr an Genchtsstelle allhier sich einzufinden, ihre Gebote darauf zu tbun und sodann zu gewsartel» haben , daß demjenigen , welcl^t um 12 Uhr Mittags nach dreimallgem Ausrufen das höchste Gebot behalten , dasselbe nach Maasgabe der gesetzlichen Vorschriften, wel« chen, der Erstehcr allenthalben grmäs stch zu bezeigen" hat , als erstanden üb!ichermaaßen zugefchlagen werden soll. Schloß Frauenhayn, den 15. Juni 1835. Die Gerichte daselbst. A. W. Schreck, Dir. v eir i 8 s ein . n t. Unterzeichneter empfiehlt sich mit gutem tro ckenen B a u- , Nutz- und Bren n h o ! z, letzteres in eichenen, buchenen und erlenen rc. Scheirklaftern, so wie auch mit Lat ten und Bre t e rn m verfchredenen Sorten., zu den billigsten Preisen. Schrö ter, vor dem Naundorfer Thore. Erprobtes Kräuteröl zur ^Verschönerung, Erhaltung und zum Wachsthum der Haare, erfunden von C. A. Bratfisch in Freyberg. Bon mehreren Medicinalbehörd'en Sachsens unter sucht und für unschädlich und zweckmäßig anerkannt. Preis 1 Thlr. 8 gr. pro Flacon. Dieses Lel, welches seine Regeneratiönskraft auf den Haarwuchs so vielfältig bewiesen hat, wird sich als ächte Erfindung stets bey solchen Haar übeln bewähren, wo durch kräftige darauf hinwir kende Extractivstoffe es irgend nur möglich ist, die Thätigkeit des Haarwuchses wieder hervor zu rufen und zu stärken. Die Gebrauchsanweisungen ent halten die ehrenvollsten Zeugnisse des Herrn Berg- commssstonrath Ritter Lamp ad Lus, Professor der Chemie und Hüttenkunde, so wie des Herm Kreisamts-Physicus v. Weiß und des Herrn Stadt-, Berg- und Hütten-Physikus I). Hs nebst Attesten sehr achtbarer bekannter Perso nen gerichtlich recognoscirt, und mögen nachste hende Atteste als neuer Beweis der Acchtheii die ses Mittels dienen. Erstes Attest. Seit einiger Zeit bediene ich mich in Verbin dung mit mehreren hier anwesenden Personen de§