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Unt»tsnOen »u» Oem Tussmmonscliiuü Oe, k'rLniceuberge, ^c^edlstts» <8«8r. 1842) unO Oe, ttsinicliener -^nrei^er» ^««r. >S43s. Veclsgsort: frsnicenberg/8». Oescbäst88«eIIeni Proalcsnderx, dlrnlct 8/4, fernruk 345 unO 34ä; Hsivicben, Ot—rar 8«scttgrsben 7/4, Fernruf 815. - poslsckecklrontoi t.aipriß 104500. — 8pscpiro: frankeiiker^ 2200. M fssntzenberg uocl Vie«« Leitung i»t 0s» rur Veröktentiickung 6er »mtlicke» üetzsnntttUtckuugen Oer l.»nOräte in fiöbs unck Oöbeln »ovvi« Oer kiirgecmeister Oer 8tä0te frankenber^ unck ktsiniclien beliörOiicberseit» be8iimmte Matt unä enüiält Oie kelcsnntinscliunxen Oe« pinsnrsmte» in klainicken. — iAonatsberugspreis 2.— KIA., «uriigücd ^usteügebübr. ÜEr. 96 vi6H8tax, 25. ^pril L944 M3. VoM der MderlprWe Das Bild der politischen Situation, wie e» sich heute auf der Seile der angelsächsischen Gegner darbtetet, entwickelt sich seit längerem recht ««verhüllt auf der Linie einer Fülle von Widersprüchen. Es ist das eine Entwicklung, die viel erstaunte Mistbilligung im Lager der Feinde selbst, aber auch in den noch nicht in diesen Krieg verwickelten Ländern hervorgeru fen hat. In der Politik dieser Staaten hat setzt ganz offenbar das taktische Operieren den eigentlichen Kern der ursprünglichen politischen Absicht völlig überwuchert. Begründung und Zielsetzung des gegenwärtigen Krieges haben auf der Feindseite klaffende Risse bekommen, da« Gebäude der tragende» Ideen ihrer Politik kracht in allen Fugen. Je lauter sich aber im Verlauf des auf letzt« Entscheidungen hindrängenden Kampfes die Frage nach dem grasten Weshalb und Wohin stellt, um so unabweisbarer ist auch das Be dürfnis nach einer klaren Antwort. Diese Ant wort hat bisher weder in London noch in Was hington irgend femand geben können. In 4V» Jahren Krieg ist beim Feind aus der Saat ungezählter Zweifel, Einwände und Bedenken eine bittere Ernte an Skepsis und Enttäuschun gen herangereift. Mag die militärische Vor bereitung der Invasion unter dem Kommando des General» Eisenhower stehen — das weit größere politische Felo beherrscht „General Miß trauen", den kürzlich eine amerikanische Zeit schrift als die wichtigste Persönlichkeit auf Seiten der Angloamerikaner der Weltöffentlichkeit vor stellte. Immer wieder begegnet man drüben der unwilligen Frage: was soll das eigentlich alle». Vor allen Dingen heischt man in den neutralen Ländern Auskunft. Man wollte Europa von der „Nazidiktatur" befreien und efert «» Stalin aus. Man hat die Atlantik- hart» beschworen, die graste grundlegende Er- iärung über die angebliche Notwendigkeit diese» uriegeS und seiner erhabenen Ziele und must ient zugeben, dast diese feierliche programma tische Verkündung zu einem zerrissenen Papier- fstzen geworden ist. Der Krieg für die Schwa chen und Kleinen stand auf dem Panier der „Soldaten Christl" — jetzt hat man diese Mächte wirtschaftlich vergewaltigt, ihnen Dau menschrauben angelegt, ohne im geringsten Rück sicht auf sie und das gegebene Wort zu nehmen. „Lebensmittel und Freiheit" wur den de» zu befreienden und den „befreiten" Ländern versprochen — die wirklichen Zustände tn den ersten Gebieten, in denen die Probe auf» Exempel zu machen war, liest einigen der härtest gesottenen angelsächsischen Journa listen den Geduldsfaden reisten und sie em pörte Anklagen gegen die beispiellose Unfähigkeit und Indolenz der alliierten Verwaltung dieser Gebiete erheben. Tie Bomben aus Schasfhaus-en und die Kathedrale von Rouen schließlich illu strierten den Kampf für die europäisch« Kultur. ES ist offensichtlich; die amtliche Politik und die nichtamtliche Meinungsführung auf der Gegenseite, soweit st« sich au» angelsächsischen Kräften rekrutiert, befindet sich tn einem Ge fängnis der Widersprüche, au» dem man kaum noch wird entweichen können. Manches spricht dafür, dast man heute tn den Aemtern und den Redakttonen in London und Washington bereit« so west Ist, die gute Meinung der Neutralen al» vollkommen nebensächlich abzutun. Ta» ge schieht gewiß nicht aus Stärke, vielmehr au» einer Schwäche, die, um möglicher materieller Vortetle willen, den schwersten Prestigeverlust und die Gefährdung der eigenen vermeintlichen moralischen Produktion tn Kauf nehmen mutz. Bis zu einem gewissen Zeitpunkt hat die Ent wicklung vor allem des OstseldzugeS wie des Luftkriege» beim Gegner Erwartungen geweckt, die alle negative» Erscheinungen verblassen ließen. Mit der sich anbahnenden neuen mili tärischen Sendung zu Ungunsten der Feind- aruppe würden aber di« skizzierte» politischen Vorgänge und Zusammenhänge sicher größere» Gewicht bekommen. Dos EWenIauh Der Führer verlieh da« Lichral««» zum Ritter» kreuz de« Eisernen Kren,er an Matar Wilhelm Dreve«, BetaHIonskom«,«»- deur In einem Panzergrenadier-Regiment der schlesischen 5. Panzer-IvtswNiD Oberst Karl Lothar Schal», Kommandeur eine« Fallschirm-Jäger-Regiment, «u» an Leutnant Günther Schach Staffellapitii« in einem Jagdgeschwader. Neve RMerlreuttkiiger Der Führer verlieh das Ritterkreuz de« Eisernen Kreuzes im Heer an Oberst Wilhelm Bl« ckwenn; Major Werner Landers; Hanptrnaim Siegfried Schiller; Leutnant d. R. Herbert Semrau; Ober feldwebel Johann Müller; Feldwebel Han, Neu meier; ferner in der Luftwaffe an Ob rleutnairt Ludigkeot; Leutnant Seeger, Flugzeugführer kn einem Jagdgeschumder; Obecjcidwcbel Wei bl«. Nach dem Heldentod wurden Major b.R. Fritz Stürtz im Heer und Hauptmann S, a mettat tn der Luft was,« da, Ritterkreuz verliehen Zusammenkunft Führer-Jule Alle AraMtmttter für vte kommenden Entftyeidungen euere AktNUerm»s veü italienischen Kampfe»nsatze» 6ette an Seile bis zur Erringung des Endsieges Au« dem Führerhauptquartter, 24. 4. (S.-Funk.) Der Führer und der Duce hatten am 22. und 23. April eine Zusammenkunft. Im Verlauf der gemeinsamen Besprechungen, die im Geiste der zwi schen dem Führer und dem Duee bestehenden alten Freundschaft stattfauden, wurden die politischen, militä rischen und wirtschaftliche« Probleme erörtert, dl« die beiden Länder und ihr« gemeinsamen Ziel« betreffen. Der Duc« übermittelt« dem Führer de« Entschluß der faschistischen Regierung, al» der einzigen Vertretung de« gesamten italienischen Volke», ihren Kampseinsotz an der Seit« de« Verbündeten des Dreimächte pakt«, «eiter M aktivieren. Dieser Entschluß hat di« wärmste Anerkennung g«su«den und dar Bestreben der Regierung de, Duc« wird von der Re'chsregierung wirksam unterstützt. Die Entschlossenheit der Drcierpaltmächte, den Krieg gegen di« Bolschewisten des Osten» und die Juden und Plutokraten des Westens siegreich zu beenden und den Völkern ein Leben auf der Grundlage einer neuen und gerechten Ordnung zu gewährleisten, fand ihren Aus druck in den Darlegungen des Führers über die Kraft- cntfaltung und den Einsatz aller Machtmittel für die kommenden Entscheidungen und die Zielsetzung für die Nachkriegszeit. In den Besprechungen zwischen dem Führer und dem Duce, an denen der Reichsmi ister des Auswärtigen von Ribbentrop, Eeneralfeldmarschali Keitel und von italienischer Seite Marschall Graziani und Staatssekretär Mazzoli ni teilnahmen, wurde der unerschütterlich« Entschluß bekräftigt, den Kampf Seite an Seite bis zur Erringuirg des Endsieges und zur Durchsetzung der von dec Achse und d«n Mächten de» Dreierpaktes erstrebten politischen Ziele fortznführen. An der Zusammenkunft zwischen dem Führer und dem Duc« nahmen auch der deutsche Botschafter und Bevoll mächtigt« des Eroßd«utschen Reiches in Italien, Nahr«, und der ftalienische Botschafter in Berün, Anfuso, teil. Im Anschluß an die Zusammenkunft mit den, Führer besichtigte der Duce auf einem Truppenübungsplatz die dort in Aufstellung befindlich«» italienischen Divi sionen und überzeugt« sich von dem Stand ihrer Aus bildung und Ausrüstung. An dir Besichtigung nahm ferner Marschall Graziani teil. Die italienischen Gäste wurden geführt durch den Lhef des Oberkom mandos der Wehrmacht, Generalseidmarschall Kei tel. und den Befehlshaber des Ersatzheeres, General oberst Fromm. Im St«wbruch zum Verhungern gezwungen teten tn einen großen Steinbruch und kümmere mit einem Sowjet-Wachtposten in Berührung So wüten die bolschewistischen „Befreier Unmenschliche Brutalitäten gegen die Zivilbevölkerung gekommen, der mit den Rumänen sympathisiert, und der ihm ein« bestimmte Richtung und Zeit geraten habe, zu der er sich entfernen solle. So sei ihm unter erheblichen Schwierigkeiten die Flucht gelungen. Ter Rumäne wies be sonders auf den Hatz hin, mit dem die Sowjet soldaten der rumänischen Bevölkerung in den von ihnen besetzten Gebieten entgegentrate». Der aus Storosenet bet Czernowitz geflüch tete Rumäne Victor Enescu gab rumänischen Behörden tn Bukarest zu Protokoll, mit welcher Brutalität die Sowjets nach Einnahme der Ort schaften um Czernowitz gegen die Zivilbevölke rung vorgtngen. Er selbst sei zusammen mit seiner Frau Viorica in Storoienct von den Sowjets mitten aus her Arbeit heraus auf Lastwagen geladen worden und habe sich schon am gleichen Abend zusammen mit vielen an deren Dorfbewohnern in unmittelbarer Nähe der vordersten Linien befunden. Sie hätten während der Nacht und ohne Beleuchtung ein großes Minenfeld räumen müssen. Die während der Arbeit fortgesetzt detonierenden Minen und die rücksichtslose Antreiberet der Sowjetsoldaten hätten ihm de» Mut gegeben, trotz der starken Bewachung zu fliehen. Seine Ehefrau wurde dabei'erschossen. Er selbst kam aber nur wenige Ktloineter weit und wurde noch in der gleichen Nacht wieder eingefangen. ----- - - ten ihn zusammen mit no. Wie die ungarische Zeitung „Viradat" meldet, traf in Jassy der aus Czernowitz geflüchtete polnische Lehrer Stanislaw Zles le ein, der sich nach abenteuerlicher Flucht durch die Linie» der beiden kämpfenden Heere durchgeschlagen hat. Ter Pole berichtete, datz im Gefolge der sowjetischen Armee ein wahres Sch recke ns- reg lüient einziehe. Tie kämpfende Truppe werde von den Sowletkvmmissaren und ihrem verbrecherischen Gefolge, die sofort die Leitung auch in den kleinsten Ortschaften an sich reißen, begleitet. Ta es sich bei den Kommissaren säst . . . durchweg um die gleichen Männer handelt, die Die Sowjets brach- seinerzeit tn diesen Gebieten tätig waren, finde ch anderen Geslüch- eine blusige Abrechnung mir all den Bewohnern „ „ noruch und kümmer- Galiziens'und der Bukowina statt, die angeblich ten sich tagelang nicht »»ehr um da» Schicksal oder tatsächlich mit den Deutschen oder den Eingekerkert«» Viele seien an Er- rumänische» Behörden zusammengearbeitet ha- schöpfung gestorben, andere bei dem Versuch ben. Dazu komme noch ein ausgedehntes erschollen, auch nur den Kopf au« dein Stein- Spitzel- und Angebesystem, bei dem neben der bruchloch herauszuheben Zufällig sei er selbst allgemeinen politischen Sache auch Persönliche mit einem Sowjet-Wachtposten in Berührung Gegensätze ausgetragen tverden. «er yeutise WeyrmaMtveriryt r m üerrorbomber Iber dem Reichsgebiet vernichtet Heftige Sowsetangriffe im Raum von Sewastopol nach zähem Ringen gescheitert Südwestlich Kowel bolschewistische Kavalleriedivision eingeschlossen und vernichtet Au, dem Führerhauptquartker, 25. 4. (S.-Funk.s Da» Oberkommando der Wehrmacht gibr bekannt: Im Raum von Sewastopol setzte der Feind auch gestern sek»« heftig«» Angriff« fort. Sie scheitert«» nach zähem Rings» am Widerstand unserer Truppen, die von Kampffähig» d«k Kriegsnwrin, mit guter Wir kung unterstützt wurden. Die Sowjet» verlor«» in Luft- käinpfen 32 durch Flakartilleri« und Sichemngsfahr- z«ug« de« Kriegsn»arin« weitere 24 Flugzeuge. Zwischen d«n Karpaten und dem oberen Dn teste wehrten deutsche und ungarisch» Truppe« stark« feindliche Gegenangriffe ab. Ungarisch« Ver bände vernichtet«» dort 24 Panzer. Südwestlich Kow«l ward« nach mchrtägigen harten Kämpfe» unter schwierigen Geländeverhältnissen di« Masse einer bolscl^wiütschen Kavalleriedivision einge schlossen und vernichtet. Vie Sowjet» verloren dab«i mehrer« Tausend Tot« und zahlreich« Gesang««, 38 Geschütz« sowi« ^hlwich« ander« Waffon wurde« er- beutet. Der Unteroffizier KnNp«l in «in« sä»»««» «an- zerabteilung im Vst«, schoß in der Zett von Juli 1943 ms Mär» 1944 101 Panzer ab. Da» Schlachtgeschwad« J»m»l»an« hat sich unter Fahrung seine» Kommodore^ NilienreuztcS.qer Oberstleutnant Step, an der Ostfront besonders be währt. Im Landekopf von Nettuno wurde ein vorüber gehend verlorengegangener Stützpunkt im Gegenangriff zurückgewvnnen. An der Nordfront des Brückenkopfes wurden örtliche Angriff« des Feindes abgewiesc». Schlachtflieg« griffen Kraftfahrzengansammlungen und Rachschublager hinter der T a s sl n o - F r o n t er folgreich an. Ein Verband schwerer deutscher Kampf- flugzeug» bombardierte in der letzten Nacht die Hafen anlagen von Neapel mit guter Wirkung. Norda, ierikanisch« Bomber richteten am gestrigen Tage Angriffe gegen Ort« in Rumänien, besonders auf das Stadtgebiet von Bukarest. Deutsch« und rumänische Lustoertcidigungskräfte vernichteten 25 fest,blich« Flugzeug«. Bei der Abwehr feindlicher Angriffe aus verschiedene Ort« im Raum von München und Friedrich,. Hafen wurde« 97 nordamerikanisch« Flugzeug« zum Absturz gebracht. Britisch« Bomb« führte« str der v«gangeu«i Nacht unter Verletzung schweizerischen Hoheitsgebietes einen schwere« Tekrorangrlff aus München. E» «ntstan- d«, Schäden in dru Wohnvierteln. Neue verbrecherische Methode« de5 Luftterrors Seit einige» Tagen ist in der Anwendung d«, englisch-amerikanische« Luftterror» «I«« ««ue »«rbre- cherische Methode festzustelttn. I« einige« Gaue» dr» Reichsgebietes habe» die Luftgangft« de« Terror «eg« di« ZivUbevöUeru«g durch Tiefangriffe erweitert. Jagd, sing,enge beschoss«« mit Maschinengewehre« au, ge ringer Höh« Frau«, und Kinder in de« Straßen der Siädte «nd Bauer« ans dem Felde. Dabei mußte festgestellt werden, datz es sich nicht um Einzelaktionen mordgieriger Luftbanditen handelt, die Ihrem Trieb um „Killen" in jeder Form nach- gehen wollen. Es Windelt sich vielmehr um bewuhts und systematische Anwendung einer neuen Taktik nu Terror gegen Ile Zivilbevölkerung. Das deutsche Volk wird auf diese neur Art des Luftverbrechens mit der Haltung und Abwehrkraft antworten, di« es seit jeher auch im verschärften Bombenkrieg der W«lt eindrucksvoll dokumentiert hat. Unter dem Eindruck der hohen Verluste bei den Einflügen der Bombengeschwader geht der Feind zu Methoden über, die in ihrer Sinnlosigkeit semer Ver zweiflung Ausdruck geben aber die ausgebliebene Wir kung der Bombenangriffe auf das deutsche Volk. E» gibt kein Argument und keinen Borwand militärisch« Art für die Rechtfertigung dieser Methode. Wehr- lose Frauen und Kinder m den Strotzen niederzu knallen, das ist nicht mehr ein« Angelegenheit der Kriegrfübrung, sonder» gehört in das Gebiet der Kriminalistik. Di« Anwendung solcher Methoden kenn zeichnet die Bolschewisierung de» Kriege», der die Anglo-Amerikaner sich in ihrer geistigen und militäri sche« Haltung haben ausliefern müssen. Denn ohne Zweifel liegt auch diesem Vorgehen di« Erkenntnis zugrunde, daß das deutsche Volk weder mit den Waffen noch durch den Bombenterror auf die Knie zu zwingen ist. Ausweglos und ratlos werden numnehr aus dem Musterkoffer kolonialer Patente diejenige« hervorgeholt, mit denen man ehedem in Afrika oder Indien billige Triumphe errungen hat. Die Vorstellung aber, auf diese Art und Wels« das deutsche Volk besiegen zu können, ist närrisch. Si« zeigt, datz es dem Gegner zwar möglich ist, seine Kriegsmittel zu brutalisiere«, daß er aber in der geistigen und verstandesmäßigen Form der Kriegs- führung jenem Schrumpfungsprozetz unterliegt, der in Teheran begonnen hat und dem raschen Mtsrn sein« Staatsmänner entspricht. -X „Treffsichere" USA.-Flieger USA-Fliegern gelang nicht nur der Angriff auf die neutrale Stadl Schaffhausen und kurz vorher auf ein schwedisches Lazarettschiff, sondern sie zeigte» nach ,.Dlüly Sketch" jetzt ihre Treffsicherheit auch bei einem „versehentlichen" Angriff mit scharfen Bomben gegen USA-Truppen im Verlauf eines Jiwasionsmanövers auf der englischen Insel. Erfolg: 29 USA-Soldaten getötet und acht verletzt. Es geht eben nichts über gewissenhafte Ausbildung. Erneute finnW-fowjetis-e Fühlung nahme «Metten Eine amtliche sinnlich« Erklärung Tie nach der sinnischen ablehnenden Antwort vom J7. April durch schwedische Stellen aufs neue betriebene Fühlungnahme zwischen Finn land und der Sowjetunion über die sowjetischen Bedingungen eines sowietisch-sinnischen Waffen stillstandes sind nach einem amtlichen finnischen Kommunique als gescheitert zu betrachten. In der finnische» Verlautbarung, in der noch ein mal per Gang der durch Schwedens Betreiben zustande gekommenen Fühlungnahmen mit der Sowjetunion dargelegt wird, wird darauf hin- ge)oiesen, daß nach eingehender P.üfung der bolschewistischen Bedingungen durch Regiernna und Reichstag — sich für Finnland keine Mög lichkeiten zu Verhandlungen ergeben Finnland würde sich selbst die Schlinge um den Hals legen Tie finnische Montagpresfe nimmt in aus- ilihrliche» Kommentaren zn der Ablehnnng der sowjetischen Waffenstillstandsbedingungen Stel lung. „Hufvudstadsbladet" sithrt in seinem Leitaufsatz au«, daß das Eingehen ans die sowjetischen Bedingungen gleichbedeutend damit wäre, daß Finnland sich selbst die Schlinge um' den Hals legte, die von seinem Feinde nach Belieben zugezogen werden könnte Ans diese Bedingungen habe die finnisch« Regierung die einzige sür das Beste des finnischen Volkes mögliche Antwort erteilt, nämlich ein klares Nein. Tein sinnisckwn Volke bleibe nnmnchr nur noch die eine Möglichkeit: Einig und ent schlossen de» Krieg weiter,znfichren, um seine nationalen Werte und sein« Zukunft zu er halten. „Uns, Suomi" stellt fest, es set allen jetzt offenbar geworden, daß die neuen Bedingungen ausschlleß.ich al» wesentliche Verschärfung der ursprünglich bereits a.S unannehmbar abgelehi» ten Bedingungen zu werten gewesen seien.