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Ds§ 7sALb/sS knt»t»nde» «us dem Du»»mmen,cdluk cke» ffranlcenbecxer Tagedlatte» hjegr. 1842) unä de» Nsinicken« ^nreixer, 1843). Vettsgsott: Pcanlcenberg/8L Oesckästsstellenk kßrnlcendccg, üäscicl 8/4, fernruk 345 und 34b; -iisinicbea. Oberer Stacitgeaben 7/4, fernruf"815. — stostsebeclclcont^r i.eiprig 104500. — Oiroßonto: Ztocktkaiilc l^conlcenkerg 2200 für frsnkenberg uricl iismlctien Vies« Leitung ist 6», rur Vei-Skkentllcbung dec »mtlicke» lle!c»nntm»c!iungen der l-snärste in Nobs und Vöde!» »c>«i« der llürgermewter der Ltädte franlcenberg unä ilainicken dekördlickerseit» bestimmte Klatt und enttiM die kekanntmackungen des finanramte« in tlainicken. — Vlnnot^kerugspreis 2.— stück., ru/ü^Iieb Lustellgebübr. I^r. IO Vovusrktax, 13. Januar 1944 103. «tll -W- MI m W» Line kurze Meldung, die dieser Tage durch di« gesamte Weltpresse lief, verdient aus dem Tage», geschehen doch einmal besonders herausgehoben zu werde». Sie lautete: „Ankara. Der britische Botschafter in An kara gab dem Personal seiner Botschaft die An weisung, gesellschaftliche Annäherungsversuche der Badoglio-Italiener in Ankara zurückzuweisen und nicht zu erwidern und «inen entsprechenden Verkehr nach Möglichkeit zu vermeiden. Da mit folgen die Briten in Ankara nur dem Bei- spiel der Engländer in' London und ander- wärt,." Ma» haben doch di« gleichen Engländer, di« heut« di« Verräter meiden wi« di« Pest, den gleichen Leuten vor d«m Verrat all« versprochen. Sie sollten d«n Himmel auf Erden und all« Krirg»- not sollt« für si« mit einem Schlage «in Ende haben! Wi« « in Wirklichkeit gekommen ist, braucht an dieser Stell« nicht noch einmal besonder» aufgeführt zu w«rd«n. In d«m von den angeblichen „Befreiern" besetzten Süditalien herrschen Hungersnot und Krankheiten aller Art, die Männer werden al» Arbeitssklaven in die Bergwerke der Kriegsgewinnler der Vereinigten Staaten und England transportiert und die Kinder als bolschewistischer Nachwuchs nach der Sowjetunion oerschleppt. Wo aber anderwärt, Badoglio-Italiener sich an Ihre „Retter" anzu biedern versuchen, da meidet man sie wie Aussätzige. Das ist das verdient« Schicksal aller Verräter! Kein Hund frißt mehr von ihnen. Das gilt nicht nur für di« Verräter und den Verrat im Großen, das gilt auch für die Keinen Verräter, wie sie vielleicht hier und da auch noch in der Heimat herumschleichen und durch Miesmacherei und Meckerei Verrat an sich selbst und an der Sach« des Volkes begehen. Sie schließen sich durch eine solche Einstellung zu den Aufgaben unserer Zeit von selbst aus den I Reihen d«r deutschen Volksgemeinschaft aus, die nur ein Ziel kennt, den Feind zu schlagen und den Sieg zu erkämpfen. Seien wir uns doch darüber klar, daß angesichts des blindwütigen Vernichtungswillens unserer Feinde heute jede unmännliche Schlappheit, jedes gedankenlose Nachplappern unlontrollierbarer Gerüchte, jedes Meckern über zeitbedingte, aber kei neswegs untragbar« Schwierigkeiten und vorüber- gehend verschwundene Annehmlichkeiten in Wirk lichkeit dem Verrat gleichzusetzen ist und daß solch« Zeitgenossen, wo sie noch in Erscheinung treten, das gleich« Schicksal wie die Verräter teilen müssen: man meid« sie und weise jeden Annäherungsversuch zurück. Unsere an den Fronten täglich hart und verbissen kämpfenden Soldaten haben ein Recht dar auf, daß di« Heimat di« gleich« Härte und Ver bissenheit auch denen gegenüber zeigt, die in unserer Deutschlands Zukunst sichernden Zeit «in« positiv«, «ntschlossen« Haltung v«rmissen lasse». Ll. Major Mälzer erhielt das Eichenlaub Gegmangriff g«g«n mehr als zwanzigfach« Übermacht Der Führer verlieh am 10. Januar da» Eichen laub zmm Ritterkreuz des Eisernen Kreuze» an Mafor Joseph Mulzer, Kommandeur eine» sächsrsch-th üringtschen Pionter-Ba- tarllon», al» 367. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Major Mulzer ist erst vor 4 Monaten in An- erkennung seiner Verdienste, die er um die Vers Hinderung starker feindlicher Durchbruchsversuche nordwestlich Orel hatte, mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet worden. In kühnem Gegenstoß hatte er damals, über sein Angriffsziel hinausstüLmend, den Sowjets eine beherrschende Höhe entrissen. Jv Dezember 1943 stand Atajor Mulzer mit seinem Bataillon in der Abwehrstont westlich Propoisk, als der Feind mit zahlenmäßig weit überlegenen Kräften recht» von ihm dl« deutschen Stellungen durchbrach und den ge samten Tivisionsabschnitt aufzurollen drohte. Mit wenigen Soldaten seines GejechtsstandeS und einigen Kraftfahrern warf sich Major Mulzer den sowjetischen Angriffsspitzen entgegen und brachte sie in schwerem Kamps zum Stehen. Tann sammelte er um sich, was sich an An gehörigen verschiedener Truppenteile in der Näh« befand, und stieß mit dieser kleinen, zum großen Teil wenig kampferfahrenen Schar der im Rach barabschnitt vorgehenden 20- bis 30sachen lieber-- macht in die Flanke. Die Bolschewisten waren durch diesen kühnen Gegenangriff überrascht und fluteten nach kurzem Kamps unter schweren Ver lusten panikartig zurück. Major Mulzer wurde am 23. Avril 1016 in München al« Sohn de« Bürovorstande« M. ge boren. , Gewaltige Katastrophe der feinblithen „Vontver-Armada" Dte vtsyer größte dieses Krieges »er venttge MeyrmaMtveriEt Voile» Alvweyrerfolg vet Nikopol Grneule »a»MV»uiySve»V«rye de» VolfMeivisten vet Mitevfk gefeyetterü Zaylretrve Aeindpanze» verntMlet An der Wucht der deutschen Abwehr zerschellt Wie di* nordamerikanischen Bomberverbände zerschlage« wurden Di« Luftschl.cht »wisch«« d«« drxtsch«« Jagd- *»d Z«kstSr«r,«schwaber» «»» d«, vo«dam«rttaMsche» Bemb«kv«rdä^» üb« «»rdwist- «mb Mttt«ld«utschla»d, iibtr d«z«n Be«I«uf da« Vb«rk»mmando dr« Wehrmacht M dr« späte« Rachtstaad«« de» 11. Jmwar Einztlhrit«» b««it» d««ch Soudeemttdung bekamitgab, hat mit «i««m «t«,i,d«steh««dk«d«atfch««Erf»1, *«»d«t. E, »ar «t» Kampf, d«r sich üb«r m«hr al» dr«i Staad«« »»« d«r Ka«alk»st« bi« »ach Mitt«ld««tschla«d hiazos and d«a di« feindlich«» Bomberv«!»-»»« m»r d««h«lb aazumhm«« wag ten, »eil si« sich 1« de« Schatz zahlreich« Jagdgeschwader vor de» deutsch«» Lafto«rt«ldig»ng,»trdä«de» sicher M fühle» glaabt««. Ander, ist dl« Tatsache düst, zu einer Katastr«ph« für d«a Feind gr- ward«««» Unternthmtn« nicht ,» «kläre«. Di» beutsMe Aagbavwehr war „anervittliG" Setnvgeskünvnts zu Ser fryweren Euftnteverlage Ser «GAl «omve» DI« Sowjets setzten auch am vergangenen Tage ihre heftige» Angrist« westlich Retschiza fort. Schwer« Kämpfe sind im Gang«. Bei Witebsk scheiterten erneut«, mit Schwerpunkt nordwestlich der Stadt geführte Durchbnichsoersnche der Bolschewisten am zähen Widerstand unserer Trup pen. Di« Sowjets verloren In diesem Raum 42 Panzer. Nordwestlich New«l wurden stärkere Angriffe so- wjetischer Infanterie- und Panzerkräste unter Abriege lung einiger Einbrüche und nach Abschuß von 14 feindlichen Panzern abgewiestn. Dir Luftwaffe griff mit starken Verbänden von Kampf- und Schiachtflugzeugen in die harten Ab wehrkämpfe bei Kiro wograd, Berditschew und Witebsk ein. SO feindlich« Flugzeuge wurden abge schossen. »SWeden den Friede« erhalten" König Gustaf im schwedisch«« ««ichstag Die ordentliche Sitzungsperiode de» schwedisch« Reichstages wurd« mit einer Thronrede des König» eröffnet. König Gustaf hob hervor, daß auch da» schwedisch« Voll während der vergangenen Kriegsjahr« ernste Prüfung«» über sich «rgehrn lassen mußte. Schwe den sei «s aber gelungen ,sich außerhalb des große« Konflikte» zu halten. Auch sein Verhältnis zu bin anderen Staate» sei güt. Der König gab seinem Vertrauen Ausdruck, Schweden auch fernerhin den Frieden bewahren zu können. Er warnte jedoch davor, hinsichtlich der Wachsamkeit und Bereitschaft nachlässig zu werden, denn die Lage in der Welt enthalte nach wie vor noch viel an Ungewißheit und Gefahren. Di« Abwehrkraft Schwedens müsse daher in bestem Zustand« erhalten werden. Man wird oerbliiM lein... Die scharfe» Beding«»,«« für Ila»«» «och unbekannt Man brauche sich kein« Sorgen darüber zu machen, sagt «in aut unterrichteter Korrespondent der englischen Zeitschrift „New Werk", daß Chur chill und Roosevelt den Italienern etwa leichte Bedingungen gestellt hätte. Im Gegenteil, man werde verblüfft sein, wenn die sehr scharfen Bestimmungen de» politischen Abkommens Mischen den Alliierten und Ita lien eines Tage» enthüllt würden. Neu« R!tt«rkrr«zträgtr Der Führer verlieh da, Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Johannes Bruhn, Artillerie- Komm. e. Armeekorps: Hauptm. Iakob R i n g h o f, Komm. «. Füsil.-Bati.: Leutn. d. R. Karl Rein hart, Zugs, m e. Stunn-Rgt.: Oberfeldm. Heinrich Lenz, Zugs, in «. Gren.-Rgt.: A-Hauptsturmführer Alfred Ler. Batl.-Führer In der ^-Panzerdiv. „Das Reich"; Hauptm. Heinrich Wohlers, Gruppen komm. in e. Nachtjagdgeschw.; ^-Unterscharführer Przedwojewski, Grschützs. in «. Cturmgefchütz- abt., und ss-Rottensührer Swierzinski, Grup penführer in «. Panzergren.-Rgt. der A-Panzerdiv. .^Totenkopf". Ritterkreuzträger Hauptmann Sv er« gefave, Hauptmann Evers, Batl.-Komm. im Gren-Rgt. „Feldherrnhalle", fand am 2S. D«z«mb«r 1943 cm der Ostfront d«n Heldentod. Hohe Berluste de« Legners in Süditalien Au» d«m Führerhauptquartier, 13. 1. iS.-Funk.) Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Nordöstlich Kertsch sche-iteNeu erneut« stark« Um griffe der Bolschewisten. Gegen den Brückenkopf von Nikopol trat der Feind nach heftiger Artillerievorbereitung auf schma ler Front zum Angriff an. In erbittert«» Känwfen, di« den ganzen Tag «»dauerten, errangen unsere Trup pen einen vollen Abwehrerfolg. , Bei der Fortsetzung Ihrer Angriffe südwestlich Dnj«- propetrowsk wurden die Bolschewisten wieder blu tig abgcwiesen. Westlich Kirowograd begannen g«stern erneut mit starken Infantile- und Panzerkräften geführt« sowjetisch« Angriff«. St« wurden im Gegenstoß und nach Abriegelung einiger Einbrüche abgewehrt. Südwestlich Tscherkassy blieben örtlich« Angriff« der Sowjet» erfolglos. Die eigene» Gegenangriff« im Raum von Pogrs- bischtsche machten mich gestern gute Fortschritt«. Hierbei wurden 20 sowjetische Panzer abgeschossen. Westlich Berditschew scheiterten mehrere Angriff« der Bolschewist«». Im Gegenangriff wurden 19 feind liche Panzer nnd 17 Geschütze vernichtet. Im Raum, westlich Rowograd W^lynsk und westlich Sarny stehen unsere Truppen st, hartem Kampf mit vordringenden feindlichen Kräften. strichen, di« die USA.-Bomber zu einem er bitterten Kampf gezwungen habe. Obwohl, wio Reurer ausdrücklich hervorhebt, die UIA.-Bom- ber bei ihrem langen Flug von starken Jagdver bänden begleitet wurden, so muß er im gleichen Atemzuge zugeben, daß die Bomber „drei Stun- den lang in harte Luftkämpfe verwickelt tvaren", ber denen sie „pausenlos von Schwärmen deut scher Jäger" angegriffen wurden. Reuter über nimmt die Zahl der in der deutschen Sonder- mcldung vom 11. Januar angebenen Abschüsse von 123 Flugzeugen. Er erklärt zwar, diese deutschen Angaben würden in London nicht be stätigt, lügt aber gleich vorsorglich hinzu, daß die zurückkehrenden Piloten die deutsche Jagb- abwehr als „unerbittlich" bezeichneten. Im Ueberseedienst vom Mittwoch mittag be reitete dann auch der Sender London seinen» Hörer auf unangenehme Nachrichten vor. in drin er die Aussage eines USA.-Piloten wiedergaü, der erklärt habe, daß die deutschen Jäger „bereit» in Geschwadern über den Zuidersee aufaestie» gcn" seien und selbst von dem starken britisch- amerikanischen Jagdgeleit nicht aufgehalten wer den konnten. Feststellung eines englischen Rundfunksprechers Kommend« Schlacht«» und B««l»st« schlimmer al» Im letzten Kr eg Tahu Hole, der bekanute «nglischs Rundfunksprecher, erklärte in einer Besprechung der Lage an der Luft- kricgsfront man dürfe sich in London keinen Illusionen hingcben. Maßgebend« Kreis« sehen ein, daß, w:nn di« Moral des deutsch«» Volkes an der inneren Front intakt bleibt, wenn sie weiterhin dera. tig ungebrochen ist, wie zurzeit an der Kampffront, die uns bevorstehende» Schlachte» schlimmer sein werden als selbst die des letzte» Krieges. Alt« maßgebenden Leute machen sich auf Kämps« gefaßt, die weit höhere Verluste bringen wer den als die »«rlustreichen Schlachten des letzten Welt krieges. Tahu Hole erklärte in diesen, Zusammenhang, man dürfe die Wirkungskraft der nächtlichen Luft angriffe auf deutsche Städte keineswegs überschätzen. Die schwere Niederlage, die die nordameri kanische Lustwaffe bei ihrem Tageseinflug am 11. Januar erlitten hat, und die den bisher grüßten deutschen Abwehrerfolg darstellt, hat die feindliche Agitation sehr kleinlaut gemacht. Entgegen den sonstigen Gepflogenheiten Lon dons und Washingtons bleiben diesmal alle ergänzenden Berichte, in denen sonst immer von großen Erfolgen der Bomberverbände gesprochen wird, völlig aus. Statt dessen beschränkte sich der Londoner Sender am Dienstag abend darauf, festzustellen, daß starke Verbände von USA.- Bombern, die in England stationiert sind, wäh rend des Tages Nordwestdeutschland angriffen und von amerikanischen und britischen Jägern unterstützt waren. Es fehlt« jedes Wort von angeblichen Angriffserfolgen, es fehlten auch, die sonst üblichen Ziffern über angebliche Ab schüsse deutscher Jäger. Statt dessen gab der senoer London nur bekannt, daß die deutschen Jäger „starken Widerstand leisteten". Später berichtete dann Reuter noch einig» Einzelheiten. Er stellt« an den Anfang seines Berichts die Feststellung, daß e» sich hier um, „eine der größten Luftschlachten dieses Krieges" gehandelt habe. A,uh im Reuterbericht wird die besonder» heftige deutsche Jagdabwehr unter- tt-Untersturmführer Wittmann in einer LL-Pan- zerdwlslon schoß am 9. Januar an der Ostfront mit seinem Tigerpanzer seinen 66. feindlichen Panzer ab. Im Westtell d«r südltalienilche» Front dehnt« der Feind seine Angriffe auch auf den Ab- schnitt Eidlich Venafro au. Nach starker ArttNerke- Vorbereitung oorqetraqene Angriffe gegen unsere Höhe» stellungen wurden unter hohen Verlusten für Ken Feind abgewehrt, zwei örtlich« Einbrüche abgeriegelt. «om äußersten Westflüg«! werden «orpostengefechte am Garlgliano, vom Ostslügel «in erfolgreiche« «Egen« Stoßtruppunternehmen gemeldet Bei glasklarem, völlig wolk«nfr«iem Winterwetter drang der Feind gegeit 11 Uhr mittag» in das Reichs gebiet «in. Schwärm« von Jagd- und Zerstörerflug, zeugen stürzten sich von alle« Seiten auf di« in dichte» Formationen fliegenden viermotorigen USA.-Flugzeuge, di« gleichzeitig aus zahllosen schweren und schwersten Batterien der. Bodenabwehr in di« Zange genommen wurden. An der Wucht der seit Oktober bei dem USA.-Tagesangriff auf Schweinfurt erstmals wieder unter gleichen Kampfbedingunq«» eintretenden deutschen Luftverteidigung mußt« der Versuch des Gegners zer schellen. Bomben i« Notwurf gelöst Schon km nahen Grenzgebiet beaannen ein zeln« Staffeln der feindlichen Formationen ihre Bom - den im Notwurf zu löse», da sie darin di- ein- zig« Hoffnung auf «in Entrinnen aus dem Feuermecr der sie angreisendem deutschen Jäqer und dem Eramt- hagel der Flakbatterien sahen. Aber auch die ersten vernichteten Bomber stürzten bereit» nahe der Rcichs- grenze ab. Ihnen folgt«», nachdem es gelungen war, die Bombergruppen de» Feindes aufzusolittern, nach einander 136 Maschinen, davon 124 viermoto kze Bom ber. Noch liegen nicht sämtliche Eefechksbettcht« und Auffchlagsmeldunaen aus dem weiten Naum zwischen Nordwest- und Mitteldeutschland, über dem sich in der Hauptsache die bisher grüßte Luftschlacht dieses Kriege« abspielte, vor. Es k't jedoch sicher, daß sich die Verlustzahlen noch weiter erhöhen werden. Dieser Erfolg der deutschen Luftverteidigung bekräf tigt die immer wieder von deutscher Seite ausgestellte These, daß sowohl den Briten als auch den Nordameri kanern eine von Woche zu Woche schlagkräftigere und mit modernste» Nbwehrwaffen und -Methoden kämp fende deutsche Verteidigung entgeaentritt. dis d m Feind zur Zeit nur noch die erbärm'ihs Chance läßt, in tiefer, wolkenschwerer Nacht sich über dem Reichs gebiet zu bewegen und Wohn- und Kulturstätten in Schutt ,md Asche zu legen. * Kleiner Vorgeschmack für einen Jnvasions- versnch Kennzeichnend für den Schock, den da» USA- Hauptquartter durch die Katastrophe seiner „Bomber-Armada" erlitten hat, ist die Tat sache, daß die USA.-Luststreitkräfte im Gegen satz zu ihrer bisherigen Gepflogenheit bi« zur Stunde -roch keine Meldung über ihre Verluste ausgegeben haben. Demgegenüber häufen sich die Meldungen au» den feindlichen Lagern, in denen die Ueberraschung über die unbeschreibliche Angriffswucht der deutschen Jäger und Zev- störer zum Ausdruck kommt. Damit will man in London zunächst die Schwere der erlittenen Flugzeug- und Personalverluste umschreiben. Die -um größten Teil im Notwurf oder in folge der unaufhörlichen deutschen Abwehr un sicher geworsenen Bomben richteten zwar in eini gen deutschen Gebieten Schäden an und ver ursachten Berluste unter der Zivilbevölkerung, doch stehen ste in keinem Verhältnis zu der katastrophalen Niederlage, die die Nordamsri- kaner hinnehmen mußten. Diese ist im übrigen ein kleiner Vorgeschmack für den Fall, daß die Anglo-Amerikaner tatsächlich die von Stalin ge forderte Invasion im Westen Europas versuchen sollten, 1 -