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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 14.12.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194312141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19431214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19431214
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-12
- Tag 1943-12-14
-
Monat
1943-12
-
Jahr
1943
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lle? loekenük ö6?g «Nachdruck verbotene >5 R. Dr. H. mehr Elsoß-Lothringen Ist Hektar ?ttp ein. W »Kimi Wcdllöi' lVeIt-Hi«at«r MsM tu aSrr^arLÄcWia m Wll« «MSI»»»» I* ill« »Mi MMUMWW im Ve«ä»» 8» Eiweihwerie, Ackerbohnen- und 12 v. H. Wälder dem Ackerbau nutzbar Hauptanbaugebiet« des Kümmels sind Hannover und die Provinz Sachsen, der größte Teil der Pfeffer minze wird in Bauern angebaut, Porree vorwiegend im Stadtgebiet Berlin, das auch mit dem Anbau von Schnittlauch und Petersilie an erster Sielle steht. Für Koriander ist Thüringen das führende Anbaugebiet, für Salbei das Land Sachsen. Majoran, Till und Seestrandbeifutz werden besonders in der Provinz Sach sen angebaut. Apfel- und Birnenbäume. Die Zahl der Obstgärten ist allerdings von 21700 im Jahre 1910 auf 10 600 Im Jahre 1937 zurückgegangen. Dir Zahl der Obestbäume ging von rund 7 Mill, vor dem Weltkriege auf etwa 5 Mill, lm Jahre 1939 zurück. Osb. IS. 12. 78 Osot 18 t2. 43 sind, von denen noch «in Teil gemacht werden kann. * Si-e Laud M »achte« od»r zu kaufe«. Offerten u. Z 878 an de« Tag«bl.-Berl. Krankenberg Die Asrlvkkslrsllai» wird ab 13. 12. 1913 auf S I»kun«> Aopk unel IVsck« festgesetzt. Aus den Sonderbezugsausweis 57 sind entgegen dem Aufdruck «kork« 288 g Spot srkwr 222 g blskl auszugcben. Flöha, den 11. 12. 1943. Der Landrat des Kreise« — Ernährungsamt. t»1 a«r 7NrI a«, d«»»»»««» pllm», öer öl« UNchNgkett See ridn« unö öl« Palpen ><r»nl<ee Ulm» vernnrchnullcht. VN» ,. 8. »e»»«r Unä Schere», «eiche <Ne plelche cigea»öwN «I, <N« SchnelaerSdne Neben, rlchNp »ng«venö«1 unö pNep. llch bebenäeN «erclen mlleeea. »o «a»»«n wir e, euch ml« «n—ren rrbnen tun. V«r lenzen St« No»tenlo« <l«e Nul- >U1runz»«chrtN „0„u»ö1>«I« l»I Nein rui»U" uo» a«r Sine CMneekette am Sonnabend, dem 11. 12., aus dem Wege v. Döbeln üb. Grunau nach Hainichen verloren gegangen. Bitte um Meldung an Joh.Groh- fuß, Döbeln, Ruf 2086, Abhlg.crs. Ztelele« BxwrinrAuA«, ,«t>0t»«p, Pol,»»»», «ngeb n. O 874 an den Tqbl.-Verl. Frkbg. AEsIknsrAI»«»«»«!» I Jng.-Wwe., 54 I., wünscht Herrn entsprechenden Alters mit Herzens bildung kennen zu lernen, der Lust u. Liebe f. grüß. Haurgrundstück hat, zw. spät. Heirat, Angeb. u. kl 875 an den Tagebl.-Verl. Frankenberg fi'»nü«nd«rg, 14. 12. 194». vis Ssorckigung unasrar lio- b«u llsimgog»ng8nsn srlol^t »m Arvitng, cksm 17. 12. 194», '/«» 11kr ran dar Ihrivcktiakd- k»ll» UN«. Mittwoch, den 15. Dezember 1943, Mills M MslM, Paul Mai, Ottendorf. Roma« »«n Rudolf Anderl Lopyright by Berlag Carl Duncker, Berlin W. 35 dlaok sinoin »rbsitsioiolien l^ohon vorsokiock sankt u. rnbi^, kür uns allo nook viel ru lrük moia trousr I-sdenslcunwracl, unsor liodsr, 8»Gr Valor, 8vkviv80v- u. Orvüv»tsr, cksr Kvntnor Di« schwedische Landwirtschaft bewirtschaftet mir 11 v. H. der Gesamtfläche des Landes. 56 v. H. des Bodens sind mit Wald bedeckt. 3,7 Mill. Hektar sind Ackerland und 1,09 Mill. Hektar Wiesen und Wei- Aia Ailm voll sor^salossr ^usgolasssnksit mit k«ul Avickomnnn, 2upp Aussol«, kaul Aonvlrvls, Arlo vck«, Drullv Avstsrdvrgi, Dina Lllors. vtorkonrclsiiu / prUrkto. kür luxinnfl. il^. 14lddr« «rlsiidt fsskeksMSlt" lie Amichikk Wissen Sie s«on... Von der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläch« Deutschlands entfallen nach der letzten Bodennutzungs erhebung 1939 69 o. H. auf die bäuerlichen Betriebe »on 5 bis unter 100 Hektar. Am Ackerland sind diese bäuerlichen Betriebe mit 70 o. H. beteiligt, am Gar- tenland mit mehr als der Hälfte, an den Wiesen zu nahezu drei Viertel, an den Weiden zu 60 o. H. und am Rebland fast zur Hälfte. * MtMllM -.NSVAV. Ortsgruppe Frankenberg. «ilttsI-Q^upps 22 181. Am Mittwoch, dem 15. Dez., 20 Uhr Dienst in der Handelsschule. Pflichtdienst! Dl« Führerin der M.-Gr. 33/l8l. ltp>«g»slnsst»srk»sr «1. SHK4. Am Mittwoch, dem 15. Dezember, 20 Uhr Dienst in der-Handels schule. Wir nähen unsere Hand schuhe und Armstreisen fertig. Die Führerin der Einsatzschar. Behörde i» Flöha sucht sucht zum baldigen Antritt 2 Slenstypistinns» u. 2 Schmdhilsen, letztere ev. halbtägig. Bedingung: flott und richtig schreiben. Angebote erbeten unter Kl 879 an den Tagebl.-Verl. Frankenberg ölavh oinem arbeitsreiodon l.odon unck länger« na,aohvororn, mit ^roüor Oockulck ^otruironom l-sicksa vsrsodieck sm Könnt»!-, ckom 12. Oerombsr, skenck«'/, 8 Odr mein korrsns^utor, trou- sorgsnckvr Klan», unser lisker Urucksr, Sokvii^or u Onlcol.cksi Suoktlruvitereidstriedsioitsr ^Qsdst' Die trsusrnck Ainterblioiionon Hsri« Oostlsr ß;ob. Arrtk prsnr Postler *sx posller Nullolk Pos ler unck pamllle Kioksrä postier unck pamiiie v«rv. Postler«rnck 8okeo 0»ü«r Neiniits u. prsu l-ouis» lrok. Airtb u. ühri^. Aintorblieboaon Ksinivks«, Oäkeln, Osodstr, Orosckon, liLnckskut i Uazrgrn, ckea 13. lloiromhsr 1943. Din Uevrckiuunjs unseres lis- kon Antsehistonso erkolgt »m Oonnerstsz, ckom 16. Oexsmhor, n»obm 2 Okr von ckor Arisck- Koksk»!!« aus lu ckom VoroviEton vorliorsn vir oinou bovshrton. treuon Xkitsrboitor, ckom vir immer oin obronckos dockonlreu bvvsk rou vorckeu. getrledskllkrsrnnck Lekolgsobskt ö guodäruolterel pranr Postler 3 T«g-o vor soinom 70. Oeburts- tsg. lür kolgto soinom vor kur- rsm golsllouon 8vkviogorsobo iu ckio Kviglreit usvk. lu stillsr Trsuor HVLelstlor nobst ILinckoru, Llulrolkiuckorn uuck sllsu ^uvorvsackton. klisilsrllvktenau, <,imb»ok unck Odomuits, ckou 14. 12. 1943. Di« Uoorcki^uu^ unsoros lis- t>ou Llltsodlssonvu orkolgt »m Oooaorstsg '/>2 Adr voll ckor priockbotshslls sus. 0«? «ilkiiik UklIMw! Der Hauptzwelg der Viehhaltung ist die Rinderzucht. -t- Jn der Türkei sind 80 o. H. aNer Erwerbstätigen in d«r Landwirtschaft tätig. Möglichkeiten zur Ertrags steigerung sind in der Türkei reichlich vorhanden. Bis her wurden von der Gesamtfläche des Landes kaum 14 v. H. seidmätzig bestellt und 1,5 v. H. als Gärten bzw. Weingärten genutzt, während 53 v. Weideland -Hisst«»* Aouts bis vounorstsx zs 28 unck 1D.28 Obr: — Bottsgenossen! —— BerdunM Eure Fenster richtig! Ihr bietet sonst den feindlichen Fliegern Ziele für ihre Bombenabwürfe und gefährdet da durch Suer und Eurer Mitmenschen Leben. Bei Fliegeralarm muh darauf geachtet wer- den, dah nicht nnbedachtsamorweise Lampen ! in nicht verdunkelten Räumen ein geschaltet werden. Unrttl. «eikanntnraMungen Alle Verbraucher —ausgenommen die landwirtschaftlichen Selbstver sorger — erhalten auf den Sonderzuteilungsabschnitt O der Berteiler- lontrollkarte als Weihnachtssonderzutcilung V, üx Aepfel. Die Berteller trennen den Abschnitt ab und vernichten ihn. Für in Gemeinschaftsver pflegung stehende Personen werden Bezugs deine ausgestellt. Kriegsgefangen Ostarbeiter, Juden und Polen sowie Justitsgefangene und Häftlinge erhalten keine Aepfel. Krankenanstalten, Kliniken und Reservelazarettc werdeu lausend mit Obst versorgt und können deshalb nicht bei dieser Verteilung berücksichtigt werden. Flöha, am 10.12.1943. D«r Landrat des ttreises — Ernährungsamt. keinemaebllau für ein bl» zwei mal wöchentlich dringend gesucht. Haixichen, vra«hossttah« 6, l. 67. I-sbonchskr III tiokstsm IVoii Lmll krvkltov Rurtlia kröklled ^sk. Oiobbsbsr blnkml ZVolkLanx unck allo ^uvsrvsnckton. Serüstet jür den Krieg der Morte Der Krieg, in dem wir heute stehen, wird nicht nur mit Waffengewalt und wirtschaftlichen Maßnahmen gesühn, sondern er eriatzt auch die geistig seelischen Gebiete oes Lebens. Weil unsere Fei ids uns mi ilärisch bisher nicht schlagen konnten, versuchen sie durch Lüge und Verleumdung unsere Haltung zu erschüttern und uns dadurch moralisch zum Zusammenbruch gl bringen. Die meisten Mittel der sci .dlichen Agitation inenden sich vor allem an die deutsriren Frauen denn die Geg ner hoffen, durch ihr Versagen auch die Front ms Wanken zu bringen. Es Ist deshalb eine Forderung der Zeit, die Gesamtheit der deutschen Frauen aufzuklä ren und sie dam zu befähigen, sich gegenseitig in Mut und Zuversicht zu bestärken. Alle Frauen, die an vera twortlicher Stelle In der Menschenführung tätig sind, die Lehrkräfte der Mütter- schulen, die Leiterinnen der Beratungsstellen und Kurse, die Nähstubenleiterinnen und Nachbarschaftshesse i men, und in erster Linie die führenden Mitarbeiterinnen der beutsäzen Frauenorga Hatton und der angeschlossenen Verbände sind in letzter Zelt darüber aufgeklärt ivorden, wie die feindliche 'Agitation arbeitet und wie man thr entgegentreten muh. Jede deutsche Frau, die ein mal von Zweifeln ersaht wird, die durch et> Gerückt oder eine Gegenvaroie des Feindes aus ihrem inneren Gleichgewicht gebracht wurde, kann sich an die Mitar beiterinnen der NS.-Frauenschaft wenden. Sie werden sie bestärken in positiven Vertrauen und in einer auf rechten, entschlossenen Haltung. der landwirtschaftlichen Kultnrfläche mit 4 Mill. Hek tar nehmen die Almen und Weiden fast «in Drittel ' Tu Oott 8'"» dsim rmvti kurror, ookvsrsr Arsulrkoit inoillv illnigst^oliobts Oattill, lisds 8obvisgsrmllttsr unck horrsllsguts Om», lisbs8okvs- otsr, 8ok v»gorin u. Dauts, Ikrau UMt» LlflMl» fMstcii den. Das Hauptgetrcide ist der Hafer, von dem , angebaut wird als von Weizen und Roggen zusammen. zu verkaufen. Hainichex, Oederaner Str. 63 b 8ck WM« MA Angebote erbeten nnter ck 876 an den Tag«bl.-Veriag Frankenberg W I>ckl Mil UM» wurde vorige Woche gefunden. Abzuholen beim Bürgermeister in Gersdorf. liiittvook 12.80 Odr 2 troks 8t,unäsn .JilniIükVlillkk !4»oh sinsm sibeitsrsiobsn l-oksll enMoklivf am dlont»8 krük 4 llbr naoh längorsm »okverow Toickon mvin liskor, 8Utsr ziann, unnor trensor^on- cksr Vater. Kokvis^er-, Orsü- urrck llr^rollvator unck kirncksr, ckor Kvntnor fmr »OM MsM irn ä tsr von 82 ckakrsn. In Millsr Drausr AmIIlv Oelülsr «sl>. Anisr Aincksr, lünkslkivcksr uock änvsrvanckts. ttilnledsu, Aarnburi-, Plausn/V., lisü vsill u. i. b°slcks, ck. 13.12 43 tVir krinFsn unaorsn lisksn 8lltavkl»f«nsll p>oit»8 H Okr voo cksr Aalls »u« eur Istrtnn Kuks Drausrgslsit 18 80 Obr vorn Drauvrbau», tzkiUvsickasr 8tr»6« 7. wit: »kchs kill» vm! «Ulf ttlttkli. kvAirni dss HauptKlms: 19 Iltir. k'Lr ^uxevckttok« niottt vrlaubt. Für die Landwirtschaft ist nicht nur der Körner- «rtrag, sondern auch der Strohertrag wertvoll. Stroh findet nicht nur als Einstreu, sondern auch als Futter, mittel Verwendung. 1090 Teile Sommerroggenslroh enthalten z. B. 204 Stärkewerte und 8 " Maisstroh 224 Stärke- und 19 Eiwritz-, stroh 234 Stärke- und 50 Liweitzwerte. «achwScht« «es«-«. Für dl« Begehung unser«. Fabrik- gelände, u. uns«r«r Fabrikgebäude stellen wir sofort «Inen Nachtwächter ein. Bitte persönlich oorzustellen bei »«de»«, Deutschland besah früher Zur 17 000 weiden. Durch die Eingliederung der Ostmark hat die Fläche der Aipweiden sehr zuqenommen. Bon der Gesamtfläche der Ostmark, die in Hektargröhe aus gedrückt 8,3 Millionen beträgt, entfallen rund 1,2 Mill. Hektar oder 15 o. H. auf Almen und Weiden. Von Mr. Willgrav« legt« den Füllhalter auf den . Schreibtisch zurück. Er war sichtlich guter Dinge. „Ich bin zusriedenlZ schnaubte er. „Sagen wir: Halb- , wegs zufrieden. Ich habe mich mit meinen deutschen Freunden gut verstanden. Zwei Verträge haben wir abgeschlossen. Nichts Ueberwältigendes, aber es geht. Diese Deutschen! Sie werden plötzlich sehr wach und brauchen uns nicht mehr so wie früher! Auch gut. War jedenfalls interessant." Er holte sich eine^Zigarre aus dem Elui. „Heute ist Dienstag. Am Freitag reisen wir. Ueber Hamburg direkt nach Hause. Ich werde kabeln. „Wie du meinst", antwortete die Tochter. Der reiche Mann stand auf. Dieser in allen Tin- gen des Geldes und allem anderen, was mit Geld zusammenhing, so tüchtig«, harte, erfolgreiche und we nig rücksichtsvolle Mr. Willgrav« konnte erstaunlich weich werden, wenn es sich um Evelyne handelte. „Na? — Freust du dich nicht auf Neuyork?" „Soll ich ehrlich sein? — Nicht besonders." „O! Das verstehe ich niht! — Jones wird warten, du machst einen Jachtausflug Mit den Babits, was? Klein« Reise nach Florida? — Na?" „Ich will dir etwas sagen, Papa", sie sah ihrem Vater gerade in die Augen. „Florida ist schön. Abel ich wäre lieber für einen Tag — nur für einen Tag — in die bayerischen Berge gefahren. Vielleicht morgen. Ich wollte es dir schon heut« vormittag sagen, aber du hattest keine Zeit." Mr. Willgrav« war alles andere als töricht. Selt seine Frau gestorben war, und das war nun immer hin schon weit über zehn Jahre her, lebte er mit seiner Tochter zusammen; da lernt« man sich keimen. „Ix die Berge!" wiederholte er. Und dann mit einem raschen Lächeln: „Mit dem Doktor?" „Ja, Papa." „Schön. Natürlich fährst du. Ich wünsche dir viel Vergnügen." Es hätte mir sehr weh getan, wem sie gelogen hätte, dachte er. Mt einem Wink der Hand bat er sie liefen sich. Er nahm ihre Hand. „Etwas Ernsteres?" wollte er wissen „Ich verstehe dich nicht —" „Du verstehst mich. Natürlich — Liebe?" Da hatte sie «s. Das Blut stieg ihr in di« Stirn. „Ich kenne ihn «rst seit knapp acht Tagen!" wich sie au«. „Uff! Oft genügen drei! Er ist ein hübscher Junge. Aber für dich? Kaum. Meine Tochter! Aber das muht du selbst wissen. Du keMst deinen Vater, er redet dir nicht« ein. Also morgen. Wohin?" „Zum Tegernsee und über Hie Jachenau mch dem Walchersee." „Die Gegend ist mir bekannt. Aber es ist lang« her. Das war iwch mit deiner Mutter — weißt du gar nicht? Stimmt aber doch. Nochmals also: Attes Gute. Ich erwart« dich abends im Hotel. Noch etwas übrigens — kennt er deinen Namen?" „— den Vornamen selbstverständ lich." „— und den anderen? Unseren?" „—nein." Der Zeitungsbesitzer aus Neuyork Hetz sich kn sei nen Stuhl zurückfallen. „Ich versteh«. D«r junge Mann ist passionierter Bergsteiger. Und du als Tochter d«I"«s Vaters, was? Bin neugierig, sehr n«ugi:rig. Märe was für Lundgreen, würde Geschichte draus machen. — Gib mir einen Kutz, Kind, und kam geh. Ich bin müde." Sie beugte sich über ihn. Sie spürte den war men niw oeriraiienven Druck seiner Hand. Es gab Leute, die ihren Vater herzlos und hart nannten. Sie kann- t«n mr Ken G«schäst»n«am, nicht k«» Menschen, »rsk recht nicht den Bakr — ab«r wer sollt« d«n keimex autzer lhr? Er sah Ihr nach, al, sie zur Tür schritt. „Wo trefft ihr euch?" fragt« «r noch. „Sm Bah» kof. Morgen kn aller Frühe." — „Schön. Nochmal«: Viel Vergnüg««!" Als sie, in der dämmenden Stille des Morgen», über den Kahnhofsplatz ging, stand Doktor Rückert schon auf-den Stufen des weitläufigen Bahnhof«. „Ich hab« die Karlen bereit» gelöst!" rief er ihr zu. „Noch eben hatte ich Angst, datz Sie nicht kommen würden!" setzte er hinzu, ihr die Hand reichend „Aber jetzt sind Sie ja da. Ich bin sehr froh." „Wirklich -?" „Ja, wirklich. Viel mehr, als man das so ohne weitere» sage» kann." Sie schritten durch das Portal. Sie be kamen einen guten Platz,-der den Blick freigab auf da» festliche Land zu beiden Selten. Nach kurzer Zeit schon tauchte», verschwommen gegen das Zwielicht des Mor gens gestellt, die ersten Umrisse der Berge auf; er er- klärte Ihre Namen, und sie stand neben ihm, freudig bereit, diesen Tag zu erleben, dankbar für diese Stun den des völlige» Losgelöstsekns von der gewohnten Umwelt. Als sie Tegernsee erreichten, ging eben dl« Sonn« auf, die Welt war voll unbeschreiblicher Fri sche, strahlend und herrlich lag der weite Spiegel vor ihnen. Die Segelboote schliefen noch ab den Ufern; aber ein Stück davon ab, sanft dahintreibend, bemerk ten sie einen Kah», der dem jenseitigen Strand zu strebt«. Gleich ei"«r grotzen Kuppel wö'bi« sich der Wall berg über der schimmernden Landschaft. Sie liehen sich, nachdem sie den erst erwachenden Markt durchschritten hatten, nach Egern übersetz««. Nebe» ihnen, eine kristallene Schale voll reinen Wassers, leuchtete der See, der nun di« ersten Strahlen der höherstehenden Soime aufsing; Berge wuchsen an sein«» Ufern auf, zarte, blaffe Wolken fuhren langsam über das noch matte Blau des Himmels. Wenn nicht all« Zeichen trogen, so wurde es ein schöneLTag. Rückert war glücklich, er wutzte nicht, wie er sich geben sollte, «r war fast wie verzaubert: Dieses Land, dieser See, diese Soni»e, dieses MädchenI Bor Abwinkek bagen sie ab zum Bauern kn der Au. Ein gutes Stück ging es auf schöner Stratze weiter, aber dam stieg der Weg stell an zum Hirschtalsattel. Evelyne schritt tapfer au«, vieles war ihr neu, sie hatte die Welt bis her fast mr vom Auto au« gesehen; nun aber war ihr der Doktor aus München, dieser nette gescheite Jung«, «in ausg«zeichn«ter B«glelter, der ihr aller erklären komte, die Bäume, die Bäche, die Berge, den Blick kn klein« »«rschwiegene Täler und die Sicht in die strahlend« Weite, die sich bot, als sie ein« größere Hölle gewonnen hatten. Die klar« Luft weitet« die Lungen. (Fortsetzung folgt.» lkr« Vor! ob uns g»I>bll illl kl»men dsicksr Altorn ksicanllt Mg ösumslill 6gfs. ksrksr-ä üiMät ». Tt »uk Ariullb 7r»»t««k«re Ibt«rW«rü»-ItM» »w I? voioaibor 194» Die Deutsche Arbeitsfront. Kreisdienststett« Flöha. ,WM Wtll". Ein Spltzenprogramm mit viel Humor u. prachtvollen artistischen Leistungen. - Donnerstag, 16. Dez., 19 30 Uhr krllnllvndvrg;, „Aalsvrsulll". Eintrittskarten zu RM. 2.50 In den Vorverkaufsstellen und bei den Woltern und Warten der DAF. An der Abendkasse RM. 3.00. Manches ruhig« Gespräch von Mensch zu Mensch, r >r alleni von Frau zu Frau, hat schon Mitzverständ- nisie beseitigt und neue Hoffnung geweckt. Wem da» deutsche Volk m der Heimat wach und bereit Atte» Einflüsterungsversuchen entgegentritt, dann können si« uns letztlich nichts anhaben. Fester Glaube überwin det di« Zielsetzung. Aufklärung und Wahrheit besiegen die Lüge. Neben diesen persönlichen Aussprachen mit gut unter richteten, politisch sicheren Frauen kann aber auch ein« Zusammenkunft Im größeren Kreise mit einer weit schauenden mitreißenden Rede Glauben und Vertrauen stärken. Ls finden deshalb zur Zeit überall Bcr- sammlnngen statt, die sich im besonderen an die deutsche» Frane» wenden und ihnen Sicherheit und Festigkeit gegen die feindliche Lügenagitation geben wollen. Der starke Zuspruch, den diese Versammlungen finden, zeigt, wie dankbar die Gesamtheit der Frauen auch für diese Form der seelischen Hilfe ist. Die Natur hat die Frau dazu bestimmt, das ruhende Element uud die Trägerin von Gläubigkeit und Zu versicht ttm Weltgeschehen zu sein. So raffiniert auch die, meist von Juden geleiteten, feindlichen Zersetzungs- Versuche sein mögen, sie können die deutschen Frauen als Repräsentantinnen der Stimmung und Hnilung in der Heimat nicht beeinflussen. Denn sie stehen zu sammen in guter Kameradschaft, sie lassen sich leiten von den führenden Männern und Frauen der Nation, und sie durchschauen ganz klar die Zwecke, die der Gegner mit atten seinen Maßnahmen verfolgt. Ebenso wie im Krieg der Waffen werden unsere Feinde auch im Krieg der Worte uns letztlich nicht überwinden können. Denn unser Glaube ist der Garant des Sieges. Oiirt » Vvrvlnsbson Ainnllvadors — Klein«« Saal — Mittwoch, d«n 15. Dezember 1943, nachmittag» 2 Uhr: Tischleillde»dich,EfelftrelLW Knüppel aus dem SaL. Zaubermärchen in 4 Akten. Abrnd» >/,8 Uhr: „Aarl Stülp«**" Volksstack in 5 Akten. Es ladet freundl. «ln Entt Kressig. KMSWMtMl« . «slnlcbsn. ' klittvoolr IstLtor . „ «I» großes Obstland. Zwei Fünftel des gefamten Obstbaumbestandes entfallen auf Pflaumen und Zwetschgen und j« ein Fünftel auf
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