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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 09.12.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-12-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194312094
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19431209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19431209
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-12
- Tag 1943-12-09
-
Monat
1943-12
-
Jahr
1943
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Gott nicht überlassen. Eorch Fock. Die Verjährung von Forderungen uncl 6ren2gedi6te Die dentig« Nummer omfatz» 4 Seile». die am Sicherung der menschlichen Lebens, insbesondere der Kin der! Alle alten und kranken Personen, die nicht im Arbeitseinsgtz stehen, sind bei Luftangriffen eher hem mend al» für den Selbstschutz einsetzbar. Sie sollen möglichst bald die gefährdeten Städte verlassen und sich nach erfolgter Abmeldung bei der Polizei und Orts gruppe der NSDAP, in weniger gefährdete Gebiete be geben. Ties gilt im selben Matze auch für alle K i a- der, auch die schulpflichtigen, soweit sie an ihrem Wohnort nicht zu anderen Diensten verpflichtet stid. Es werden sich drautzen auf dem Land«, oder auch in anderen weniger gefährdeten Gauen gern Verwandte oder Bekannte bercitsinden, Erwachsene und Kinder aus bomben gefährdeten Städten aufzunehmen. Hier darf es kein« falsche Sentimentalität, z. B. im Hinblick auf das bevorstehende Weihnachtsfest oder auf versäumten Schulbesuch geben. Abgesehen da von, dass jetzt die weihnachtlichen Schulferien bevor- ftehen, werden die Schulpflichtigen in die Schulgemein schaft Ihres neuen Aufenthaltsortes ausgenommen, lleber allem aber muh die Sicherung des Lebens unserer Kin der stehen. Da ständig Gefahr besteht, dah die feindlichen Ter rorflieger nach Leipzig auch die anderen Erotzstädte und Gemeinden angreisen, wird die Bevölkerung nochmal» mit besonderem Ernst aus die seinerzeit vom Gauleiter und Reichsstatthalter ergangenen Anweisungen hingewie sen, die in jedem Haushalt verteilt worden sind. Wertsachen, Kleidung, Wäsche sollten, so weit sie nicht für de» Tagesbedarf gebraucht werden, in weniger gefährdeten Orten sichergestellt werden. Da» gilt nicht nur für die Haushaltungen, sondern auch für di« Gaststätten und Hotels. Wer ein mal erlebt hat, wie wertvoll« Gebrauchs- und Kultur gegenständ« der Vernichtung durch Erplosions- und Brandschäden zum Opfer gefallen sind, der wird nicht mehr zögern, alles irgendwie Entbehrliche so rasch wie möglich auswärts sicherslellen. Bei dem Aus- matz der Terrorangrisse muh es doch für jeden ein leuchtend sein, das; der Ersatz an veknichteten Werten und Gegenständen sehr langsam durchgeführt werden lann. Oft genug werden diese Gegenstände einfach uner setzlich sein. Vergetzt neben Eurem Hab und Gut auch nicht die 18.30—19.00 19.15—19.30 19.45—20.00 20.15—21.00 21.00—22.00 18.00—17.00 17.15—18.30 12.35—12.45 15.00—15.30 8.00— 8.15 11.00—11.30 11.30—12.30 Der Rundiunk am Freitag Neichsprogramm: Varrle am S. Verend«: War wir seldst tun können, da» dürfen wir Kerbtieren; sie gehören ja zur Familie der Fliegen schnäpper und sind deshalb mit unserem grauen und Trauerfliegcnschnäpper verwandt. In der übrigen Iah- reszeit ernähren sic sich hauptsächlich von Beeren, bcson- ders von den „Vog-Ibeeren" der Eberesche, den Früchten des Weitzdorns, Schneeballs und Ligusters. Im oben beschriebenen Falle mögen es die mit roten Früchten voll behangenen Sträucher des Sauerdorns oder der Berberitze gewesen sein, die die hungrigen Wanderer angelockt haben. O. Melzer. Die Behandlung der städtischen Wasserleitung betrifft eine Bekanntmachung des Bürgermeisters unserer Stadt, aus die wir alle Grundstückseigentümer beson- weitere Lieder, die die lchönste aller Zeiten des Jahre» besingen. Bald sangen alle Soldaten den Kehrreim mit: »Lustig, lustig, trallala, bald ist Weihnachtsurlaub da", wie sie schnell umgedichtet hatten. Besonders viel Freude bereiteten einige Szenen au» der »Frommen Helene" von Wilhelm Busch, die Zscho- pauer Müdel spielten. Ein kleines Kurzspiel: »Du trägst die Psanne weg" und einige frohe Lieder schloffen das Ganze ab und allgemein wurde der Wunsch laut, dah die Mädel recht bald wiederkommen sollen! Den Schwcroerwundeten in der Truppsührerschule berei teten die Engelmusikanten aus Grünhainichen beson ders viel Freude, denn damit ist alle Langeweile ver scheucht. Kommenden Sonntag werden Frankenberger Jung- mädcl die Verwundeten erfreuen und ihnen damit die Wartezeit aus das schönste aller Feste, das ein grosser Teil zu Hause verleben kann, verkürzen Helsen. Dittersbach. Die Mütterberatung in Dittersbach findet Donnerstag, 18- Dezember, 13.30 Uhr in der Schule statt. ««berlichtenan. Aus Antrag de» Herrn Reichs- Zum Hören und Behalten Volkstümliche Weisen Opern- und Konzertllänge aus Nord und Süd Frohe» und Besinnliche» sangen und sprachen Mädel der Flöhaer und Frankenberger Singeinheit vergangenen 2. Vorwelhnachtssonntag in den Laza retten Frankenbergs. „Bald nun ist Weihnachtszeit, fröhliche Zeit, nun ist der Weihnachtsmann gar nim mer weit", klang es durch den Raum, und dann folgten Keine fahGe GenttmentaMüt Vetngt Kinder, und Kraule in GtMervett Weihnachtsvorfreude in Len Lazaretten »Weihnacht macht die Türen wett, Himmel stehen offen, nnd «in Licht voll FrSHNchkeit hat die Erd' getroffen." Der Bericht zur Lage Melodien der Kapelle Willy Steiner 15.30-16.00 Soliste imusik Dritter vpferfonntag im November: II,8 Millionen NM. mehr Ter am 7. November dieses JahreS durch- geführte dritte Opserfonntag des KriegS-WHW. 1943/44 hatte ein vorläufiges Ergebnis von 56850 013,98 RM Bei der gleichen Sammlung des Vorjahres wurden 44168075,47 RM. auf gebracht. Es ist somit eine Steigerung des Er gebnisses um 11681938,51 RM., gleich 26,4 V.H. »u verzeichnen. i Ministers der Luftfahrt und Oberbefehlshabers der Luftwaffe wurde Oberlehrer i. R. Mar Gahsch in Anerkennung seiner selbstlosen, sehr wertvollen vierzig- jährisftn Mitarbeit im Relchswetterdienft die Hellmann- Medaille verliehen. Seidenschwänze in unserer Heimat Im Schaufenster der Geschäftsstelle unseres Tageblattes haben wir «inen Seidenschwanz ausgestellt. Die Schr. Jedermann weih, daß die meisten Bogelarten, di« bei uns beheimatet sind, uns im Herbste verlassen, um in den milderen und nahrungsreicheren Gebieten des Südens und Südwestens zu überwintern. Aber nur wenigen dürfte es bekannt sein, datz unsere Heimat dafür, wenn auch in geringerer Zahl, alljählich im Winter Zuzug aus den, noch rauheren Norden oder Nordosten erhält. D«r Vogelkcnner bezeichnet diese Zuwnnderer in unserer Heimat als W i n t e r g ä st e. Die Scharen von Krähen, die wir zuweilen im Winter auf unseren Feiern beobachten, suchen wir im Sommer vergebens: denn es handelt sich um Wintergäste, die, wie die Beringung ergeben hat, zum grossen Teil aus de n Osten und Nordostcn stammen. Diese Wintcr- krähen — «s sind überwiegend Saatkrähen, in gerin gerer Zahl Rebelkrühen und Dohlen — kann man in 'jedem Winter ist unserer Heimat beobachten, und man bezeichnet sie deshalb als regelmässige Wintergäste. Andere nordisch« Bogelarten hingegen treten nur un regelmässig bei uns auf, und es bedeutet für dm Naturfreund «in besonderes Glück und eine grosse Freude, wenn er einmal seltenen Wintergästen in un» serer Heimat begegnet. Klangen da neulich einmal um die Mittagszeit aus den Anlagen vor der Lehrerbildungsan stalt seltsame Dogelstimmen: ein feines Klirren war es, ähnlich dem Klingeln unserer Grünfink«», nur höher und dünner. Der Augenschein bestätigte die Bermu- Burgstädt. Einem Geschäftsmann waren an der Ladenkasse eine Brieftasche mit t>41 RM Inhalt, der MilHärpatz und die Mitgliedskarte der Partei gestohlen worden. Der fpsort ver ständigten Kriminalpolizei gelang es, recht bald eine Äjährige Frau als Täterin zu ermittel»». Das tzield hatte sie in einem Kino unter einer Rank versteckt, die Brief wche mll Papieren in eine Schleuse geworfen. Die gestohlenen Sachen konnten herbcigeschasjt und dem Gejcl>ädigteN wieder zurückgegeben werden. Lommatzsch. D«r jetzt 75 ährig« Mar MIrsch war nach langjähriger Tätigkeit als Maschiiijt der Lom matzscher Gemüse- und Obstverwertungs GmbH, vor 10 Jahren in den Russland getreten. Bor 2 Jahren ist er an seh«« alte Arbeitsstätte zurückgekehrt, "uw er nach heute täglich von 6 bis 18 Uhr in vorbildlick« Schassenskrast sein« Arbeit verrichtet. ^ainicken uncl Umgebung Die Betreuung unserer verwundeten steht an erster Stelle BeWch in einem Lazarett »er Kreise* Döbeln Unsere Gegner entsaltcn augenblicklich wieder ein mal einen tollen Propagandarummel mit Konserenzen am laufenden Band, Ankündigungen von „Nervenbom- ben" und ähnlichen Bluffs. Hinter dieser aufgeblasenen Tätigkeit verbirgt sich nur die riesengrosse Enttäuschung, dass der so sehnlich erhosste Zusammenbruch Deutsch lands im November ausgebsiebcu ist, mit dein man auf der Feindseite in Parallele zum November 1918 fest gerechnet hatte. Dass zwischen dem diesjährigen November und dein des Jahres 1918 ein Vergleich überhaupt völlig ab- wcgig ist, zeigt nichts deutlicher als das Verhalten der Heimat gegenüber unseren Verwundeten. Damals wur den sie, die für ihr Vaterland geblutet und gelitten hatten, im günstigsten Falle unbeachtet und dem Ver gessen überlassen, meist aber noch verlacht, verspottet, als Dummköpfe verhöhnt; wir brauchen nur an den Juden Toller zu denken, der es wagen konnte, einen „Hiukcmami" auf die Bühne zu bringen, oder an den Schmierfinken Dir, der in seinen Bildern die Nöte der Verwundeten verlästerte und damit eine üble politi sche Propaganda trieb. Heute sind unsere Verwundeten „Ehrenbürger der Nation", und ihre körperliche und vor allem auch ihre seelisch« Betreuung steht an erster Stelle. Die Betreuung der Verwundeten ist besonders ein, gern und stolz erfüllte Ausgabe der Partei geworden. Der Hoheitsträger des Kreises selbst läht es sich nicht nehmen, wöchentlich mindestens einmal ein Laza rett aufzusuchen, mit seinen Insassen zu sprechen und ihnen durch sein Kommen zu beweisen, dass und wi« ihnen das Volk ihren Einsatz für Deutschland dankt. Zimmer nach Zimmer wird besucht, und überall leuch ten die Augen freudig auf, wenn der Kreisleiter sich nach ihrem Ergehen erkundigt und ihnen Trost zuspricbt. Diesen Zuspruch empsinden sie nicht als blosse Phrdse, sehen sie doch, dass er als Schwerkriegsbeschädigter des ersten Weltkrieges selbst alle seelischen Nöte «ine» Verwundeten durchnelitten und sie zäh und energisch überwunden hat. Sie enählen von ihrem Einsatz, Ihren Verletzungen, ihrem Daheim; mitunter auch von ihren Hoffnungen und Wünschen, und wenn irgend möglich, verspricht ihnen der Hoheitsträger Erfüllung dersel ben. Manche, die schon der Genesung entgegengehen, be- richten auch, wie sie an einem der letzten Sonntag« in einem Dorf irgendeiner Ortsgruppe zu East geweilt haben und wie her-lich sie von ihren Gastgebern ausge nommen und bewirtet worden sind. Erfreut nehmen sie die Gaben entgegen, die ihnen dis NSV. als Vermitt ler eines dankbaren Volkes überreicht. Aus allem sehen sic: sie sind nicht vergessen, sie haben ihr Blut nicht um sonst vergossen, die Heimat fühlt sich innig mit de Ehrenbürgern der Nation verbunden; vor allem erken nen sie aber auch: das deutsche Volk der Gegenwart tut sein« Pflicht und kämvst und wird solange kämp fen, bis es gesiegt hat, So erreichen die Besuche den Zweck, den sie haben: die Verwundeten fassen neuen Le bensmut und n«u« Zuversicht und schauen wieder hoff nungsvoller in die Zukunft. In einem Zimmer treffen wir unvermutet auf einen Ritterkreuzträger unseres Kreises den „Panzerknacker" Voigt. Das gibt ein freu- d»ges Wiedersehen.' Kamerad Voigt war inzwi schen wieder verwundet worden, aber nun hofft er. bald aus dem Lazarett entlassen zu werden. „Da gibt's erst einmal Genesungsurlaub, und dann geht's wieder raus! Ich habe noch ein Hühnchen mit dem Iwan zu rupfen!" So ist überhaupt die Stimmung rm Laza rett, wie uns der sympathische Betreuungsoffi- zrer erzählt. Anfangs freilich, nach ihrer Ein lieferung, wollen die Verwundeten nichts von Kamps und Krieg wissen, und das ist auch ganz narurgemätz so; aber mit fortschreitender Ge nesung nimmt mit dein Lebensmut auch der Kampfgeist zu und der Wille, sich wieder ein- znreihen in die Schar der kämpfenden Kame raden, nach denen man sogar ein bisschen Sehn sucht empfindet. „Ich merke es ganz deutlich, wie die alte soldatische Gesinnung wieder wächst, wenn ich mein« weltanschaulichen Vorträge halte, und auch in meinen Sprechstunden zeigt sich daS immer wieder!" erklärt der Betreuungsoffi- zicr. „Der deutsche Sold«: ist nun einmal pflichtbewusst. Er weift worum es in diesem Krieg geht und möchte auf die Dane.' nicht ab seits stehen, wenn d e Kameraden kämpsen. So lange e»)er dieser Geist in unserem Volke lebt, werden wir nicht besiegt werden: und dass er nicht Unlergehen wird, davon bin ich auf Grund meiner Erfahrungen hier fest überzeugt!" Horst Bshmc« Die SpielzeugaussteNung der HZ. am HJ.-tzeim in der Oederaner Strasse ist ab Sonnlag vormittag 10 Uhr für jedermann zur Besichtigung geöffnet und zwar bis 18 Uhr. Von Montag bis Mittwoch ist fie vvn 14 bis l8 Uhr geöffnet. Ter Eintritt ist srci. Kommr alle und freut euch darüber, was die .Hitler-Jugend an schönem Spielzeug gearbe'tet ha». Am 31. Dezember 1943 laufen wiederum wich tige Verjährungsfristen ab, die jeder beachten muh, der an etnen anderen Forderungen hat. Ku diesem Zeitpunkt endet die zweijährig-- Verjährungsfrist für die im Jahre 1941 ent standenen Forderungen der Kaufleute, Fabrikan ten, Handwerker usw. für die Lieferung von Waren, Ausführung von Arbeiten und Befol gung fremder Geschäfte, es sei denn, datz die Leistung für den Gewerbebetrieb des Schuldners erfolgt ist. Diese zweijährige Verjährungsfrist gilt auch für die Warenforderungen der Land- und Forstwirte, fos ern die Lieferung zur Ver wendung im Haushalt des Schuldners er folg ist. Sie gilt ferner für die Ansprüche der Gastwirte, für die Aerzte, Rechtsanwälte usw. wegen ihrer Vergütungen. Am 31. Dezember 19»5 verjähren schliesslich die 1941 entstandenen Ansprüche der Gefolgsleute auf Lohn, Gehalt und sonstige Bezüge sowie eine Reihe anderer im täglichen Leben entstandenen Ansprüche. — Aum Jahresende läuft die vierjährige Ver- lährungsfrist ab für alle im Jahre 1939 ent standenen Ansprüche ter Kaufleute, Fabrikanten, Handwerker usw. für solche Lieferungen und Leistungen, die für den Gewerbebetrieb des Schuldners erfolgt sind, der Land- und Forst wirte für solche Lieferungen, die nicht zur Ver wendung im Laushalt des Schuldners erfolgt sind und es verjähren die Ansprüche auf Rück stände von Zinsen und Tilgungsbeträgen, von Miet- und Pachtzinsen für Grundstücke. Gebäude, Räume usw. aus 1939 sowie aus Rückstände von Renten, Besoldungen, NnterhaltSbeiträgen und ander« regelmässig wiederkehwnd« Leistungen aus 1939. — Die Verjährung ist gehemmt, daS heisst die Forderung verjährt nicht, wenn sie gestundet oder der Schuldner aus einem anderen Grunde vorübergehend zur Verweigerung der Zahlung berechtigt ist. Durch die Verlragshilss- verordnung von 1939 ist die Verjähruüg ge hemmt worden für und gegen Wehrmachtsange hörige und sonstige Personen, die wegen der Auswirkungen des Krieges zu ständigen Dienst leistungen ausserhalb ihres regelmässigen Auf enthaltsortes herangezogen sind, für und gegen Personen, die sich wegen des Krieges dienstlich im Ausland aufhalten oder gefangen sind sowie schliesslich für und gegen solch« Personen, die in folge behördlicher Räumungsanordnungcn oder infolge anderer auf den Auswirkungen des Krie ges beruhenden, unabwendbaren Ereignisse ge zwungen sind, ihren bisherigen regelmässigen Aufenthaltsort zu verlassen. Die Hemmung le- gtnnt mit dem Zeitpunkt der Einberufung. Räu mung usw., frühestens jedoch mit dem 25. August 1939 und endet sechs Monate nach dem Wegfall des Grundes, beispielsweise der Entlassung aus der Wehrmacht. Die Verjährung wird nicht ge hemmt bei den Personen, die nicht auf Grund behördlicher Anordnung, sondern lediglich auf öffentliche Empfehlung hin ihren regelmähigen Aufenthaltsort perlassen. Infolge der durch den Luftkrieg geschaffenen besonderen Verhältnisse wird jedoch erwogen, die Verjährung noch in tveiterem Umfange als bisher zu hemmen. Nach Ablauf der Hemmung läuft die vorher be gonnene Verjährungsfrist weiter. Der Gläubiger kann den Ablauf der Berjäkrungssrist dadurch unterbrechen, datz er den Schuldner zu einer freiwilligen Anerkennung seiner Schul , durch Abschlagszahlung usw. veranlasst oder ihm «inen Zahlungsbefehl schickt. Buntes Konzert Unterhaltungssendung „Ja, wenn di« Mnsik nicht wär" Der Zeitspiegel ^"Goebbels-Aufsatz „Di« Seifenblase" Mnsikalischc AbendunNrhaltlmg Aus Operetten: „Bon der Ouvertüre zum Final«". frankenberg unct Nmgedung Mütterade«d des Bv«. „Mütter, euch sind «Ile Feuer, «Ile Ster« ausgestellt. Mütter, tief I« euren H«rz«n, schlägt da» Her, der wetten Welt." Baumann. Borroeihnacht, die Zeit der Besinnung und Einkehr Ist wieder über dem Land. Mensch und Tier warten auf den Tag, da die Sonn« wiedsr höher steigt, uin dann das Fest des Licht«» zu feiern. Inmitten dieses Festes aber stehen die Mutter und das Kind, als die Träger neuen Lebens, als die Garanten der Zukunft unseres Volkes. Ihnen gilt unser Dank und sie stehen als die Licht- spcndenden in der Weihnachtszeit. T«r Bund Deutscher Mädel veranstaltet u. a. auch In Frankenberg, und zwar am 16. Dezember, einen besinnlichen vorweihnachtlichen Abend, zu dem alle Soldatenfrauen und -mütt«r aus das herzlichste einge laden sind. De>tlchl«,dp«der 17.15-18.30 Orchester- und Solistenmusik Min ging Meisterwerk« deutsck««r Kammermusik: der»»«,,»« „d «inn szii-eickmimrtett D MoU von Schubert 8"»» »«»>«» l» H«»»»»«« H»>ipil«rpin»ier und 21.00—22.00 „Die Opernprob« , Komisch« L)per von a. ». u»dd«r« »u grantrnd«, gur ma G Lortzing U»nnm «n. > aüiu» tung: nordische Seidenschwänze hatten sich im Park eingefundcn. Das sind seltene Wintergäste bei uns in Mitteldeutschland. Der Verfasser konnte diese Art letztmalig im Jahre 1933 in Burgstädt beobachten. In jenem und dem vorhergehenden Jahr« wurde in ganz Mitteleuropa von Masseneinsällcn des Seiden schwanzes berichtet, die zum Teil bis nach Süd- eurapa und Nordafrika vordrangcn. Bon weitem er- »v,. u»» kennt man die etwa ftar«ngrossen Bögel, die sich gern a'usmerklam machen gesellig aufhatten. leicht an der duftigen Federholle. ausmcn,am maa>en. Kar prachtvoll lind sie au, der Nähe anzuschauen in ihrem zartbraunen Gejieder mit den sieaellackroten Anhängseln an den Schwungfedern, den g«lbgesck>Iitzten Flnqeln und der hochgelben Schwanzspitzt. Die schönen Bögel sind nur wenig scheu, stammen sie doch aus menschenarmen Gegenden. In den unendlichen Wäldern Schwrdnw oder vielleicht gar an der Krenz« der arktisckien Region, dort, wo d«r Lappländer mit seinen Renntieren durch di« Tundren streift, stand im Dickicht tief versteckt ihr Nest. Dort jagen sie sommers nach Scherl Biiderdienst-Antoslcr Ehrung für Eifenvahner Die unbedingte Pflichttreue der deutschen Eisenbahner hat der Führer mit der Verleihung hoher Aus zeichnungen anerkannt. — Unser Bild zeigt, wie Hauptmann Nowotny dein Lokamotivsührer Kinder vater dar Ritterkreuz ves Kricgsverdiensikreuzcs mit Schwertern überreicht. Tayeduck für Frunkend«»,, t». D«zembe, 1943 Sonnen-Aufgang 7,57, Eonn«n-Unt«rgang 15,46 Mond-Ansgang >5,01, Mond-Unt«rgang 4,53 verdunkel» h«»t« IÜ.59 Uhr bi» morgens 7,27 Uhr.
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