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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 08.12.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194312083
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19431208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19431208
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-12
- Tag 1943-12-08
-
Monat
1943-12
-
Jahr
1943
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Pflichttreue Arbeit und soldatische Bereitschaft Kurufu Vropaganda ohne Seele nur Vergeltung »er gottgefSMge «olfMet» Smu» sondern HaS und VerniEtung »er LeidenStveq t r v f i des daß 1 ! r t .Deutschland und Japan Hand t« Hand" Kopf cinreiine. Burma kämpft an der Seite Japans In einer Ansprache zum zweiten Jahrestage großostasiatischen Krieges erklärte Dr. Ba Maw, Mit Strom sparsam walten, deshalb erst Überlegen, dann schalten! in diesen beiden Jahren die alte Ordnung in Ostasien durch eine neue erseht worden sei. Unter der neuen Ordnung seien die Völker Ostasiens völlig frei gewor- den. Zum ersten Mal in der Geschichte Ostasiens hätten sich seine Völker die Hand gereicht, um eine Wohlstands sphäre zu errichten, di» auf Moral und Gerechtigkeit gegründet sei. Dr. Ba Maw ging dann auf die bemerkenswerte Aenderung In Burma ein und betonte, das, das Gerede über die britische „Gerechtigkeit" zwecklos sei, da die britische Idee der „Gerechtigkeit" darin bestehe, anderen Ungerechtigkeiten zuznfügen. Dr. Ma Baw unterstrich, Vati Japan dem Lande die Unabhängigkeit gewährt habe. Im kommenden Jahr werde Burma seine An strengungen tm entschlossenen Kampf gegen die Feinde weiter verstärken. In diesem Kampf würden die Briten keine Fortschritte erzielen können, weil die Burmesen jetzt bewaffnet seien und Schulter an Schul ter mit den japanischen Truppen kämpften. Ter Kampf um die heiligsten Werte des National- soüalismus verlangt Männer, die wirklich mehr sind als sie nach außen scheinen. Männer, bei denen der fanatische Glaube ihr Innerstes aufwühlt und die äußeren Beschwernisse veraessen macht. Als klein« Glie der der Kette erkennen wir alle unsere Wichtigkeit, und wir lächeln über Wohlstand, Deauemlichkeit und di« kleinlichen Niltagssorgen. Dafür erfüllt uns «in Reich tum besonderer Art, eben diese felsenfeste Zuversicht: dafz alles in Trümmer geben kann, wenn nur das Reich besteht und die Weltanschauung siegt, für die wir kämpfen und sterben. Mar Hautg, Zt. Waffen-^. a. Die Waffen-^ stellt Freiwillige ein. Meldung«« nimmt entgegen: Ergänzungsamt der Waffen-^, Er gänzungsstelle-Elbe <IV), Dresden-A. 20 Tiergarten- strahe 46. verträgt auch den Schlag, wenn er sich ohne seine Schuld nach allen Seiten wehren muh. Hat ein Sieger, wie sich der Feind ja vorkommt, es notwendig, die Reklametrommel zu rühren, um seine vermeintlichen Siege immer wieder zu betonen? Das zu mindest ist auffällig. Tie alliierte Herenküche hat alle Rezepte ihres schleichenden Giftes ausprobiert. Das deutsche Volk ist immun, beim es vertraut seiner Kraft und seinem Schwert. Seine Propaganda ist beseelt vom unerschütterlichen Glauben an den Sieg. In der Kampfzeit hatte e i n Zitat einen besonderen tiejen Sinn: Denn wer auf diese Fahne schwört, hat nichts mehr, was ihm selbst gehört. Weltbild — Gliese (GT) Kampfraum Süditplir» Lag des deutschen Etsenvayners VuerVeunung und Mttedtguug de» geioarttge« M»tegs letstungen de» »rutsche« Vetmovayn Teheran... fFortsetzung von Seite 1) Großbritannien mit der Regierung Irans und dem Wunsche nach Aufrechterhaltung und Unabhängigkeit des Landes übercinstimmen. Im allerletzten Satz dieses Nebenkommuniques hat sich Stalin offenbar bercit- gefunden, nachdem aber überall seine Diktion zu er kennen ist, auch das Mort „Atlantik-Tharta" sal'en zu lassen mit der küttien Behauptung, dah aste drei zusammen mit der ira is'er Re i rung an die'en Grund sätzen bisher so vorbildlich sestgebalten hätten. Es bleibt offen, ob das angekündigte Manifest an das deutsche Volk der Uneinigkeit der Verfasser zum Opfer gefallen ist, die fünf Tage brauchten, um ein harmloses Kommuniauö obigen Inhaltes zu fabri zieren. Sicherlich hat die Haltung des deutschen Volkes gegenüber den Terrorangriffen der britisch-amerika nischen Lustgangster den Obergangstern von Teheran die Lust genommen, sich mehr zu blamieren als unbe dingt erforderlich ist. Wie dem auch sei, d«r Spuk der geheimnisvollen Konferenz im Orient ist vorbei. Die Tatsache unseres festen Entschlusses, die Waffen nicht vor dem Siege aus der Hand zu legen, komme was kommen mag, und die Taten unserer und unserer Verbündeten Sowaten bleiben bestehen. Emvsanü Msi«1s burm den M er Der Führer empfing in seinem Hauptguartier den Leiter der NSB. fNa ionaal Soclalistische Bewegung kn den Nederla: en) A. A. Muskert zu einer längeren Aussprache, bei der die der zeit schwebenden Fragen im Geiste der ver trauensvollen und herzlichen Zusammenarbeit erörtert wurden. Bei der Unterredung waren zugegen der Neichskmnmtssa' für die besetzten niederländischen Gebiete Reichsminister Dr. Sevs-Fngnart, der Reichsminister und Chef der Reichskanzlei. Dr. Lammers, sowie Reichs leiter Bormann, ferner der Stellvertreter Mus- serts, van Geelkerken und der Leiter des Ar beitsbereiches der NSDAP, in den Niederlan den, Ritierbusch In einem Interview mit den deutschen Presse- Vertretern in Tokio erklärte Botschafter Kurusu, mau dürfe nicht glauben, daß die USA-Rieder- lagen der letzten Zeit die KriegSmüdigkeit ge wisser Schichten in den Vereinigten Staaten so die Oberhand gewinnen liehen, dach der Geg ner bald bereit sei, die Waffen zu silrecken. Japan und Deutschland mühten im Sinne des Drelmächtefxikles militärisch und Politisch auch weiterhin Hand in Hand arbeiten, bis der End sieg erreicht sei. Die Erkenntnis der wirklichen Stärke Japans wäre für fast alle Amerikaner überraschend ge kommen. Die Vereinigten Staaten hätten nickt verstanden, dah der Krieg mit China die Kräfte Japans nicht erschöpft habe, sondern ganz im Gegenteil dazu geführt hätte, die Kriegspro duktion soweit zu steigern, doh Japan den Kampf aulnehmen konnte, als ihm von den USA. keine andere Wahl gelassen wurde. Während man vom ersten Weltkrieg sagen konnte, dah die Vereinigten Staaten von Eng land geführt worden leien, könne man setzt sest- stellen, dah das Ruder von Washington ge halten werde. England habe sich angesichts sei ner Unfähigkeit, Deutschland zu besiegen, einen KrreM>artner sichern wollen und dabei zunächst ernmäl von Anfang an einen großen Teil selnetz Einflusses in der Welt eingebüßt. England so° wohi wie die USA. hätten fedoch nicht gemacht, dah sie in diesem Krieg auch einen so starken Gegner finden würden wie Japan. Stolze japanische Ersolgsbilanz Zusammenfajs-nd« llebersicht d«s Armekhaupiguartiers über da» 2. Kriegsjahr Dm 7. Dezember, am Vorabend des Tages, an d«m der Grohostasienkrieg in das dritte Jahr ei strat, gab das japanische Armeehauptguartier eine zusrm- mensafsende Uebersicht über die militärischen Ergeb nisse des verstosse»«» Jahres, und zwar oo» Ansang Dezember 1342 bis End« November 1943. Danach, traf Japan in den Südgebieten und auf den Dienten auf Feindkräfte von insgesamt ungefähr 400 060 Mann. Ihnen wurden Verluste von rund 193 000 Mann einschließlich der Gefangenen und der Ueberläufer zugesügt. Tie Zahl der zerstörten bezw. der Eisenbahner»,arxisten «w» de» Joh«,, 1918/19 uns zu behelligen, als «ine Besudelung unserer BerusSehr« und unserer Treue »um Führer. Die Zahl der Züge, wt« wir durch feindlichen Hinterhalt und Bombenhagel fahren werden, soll unsere Antwort sein, der Rhythmus der Tag und Nacht rollenden Räder unser Kampflied und unser« Parole: „Wik fahren dennoch!" Die sechs Bitterkreuzträger der Reichsbahn T«r Führer verlieh sechs deutschen Lisen Kahnern für ihre beispielhafte Tapferkeit unter kriegsmäßigen Ver- hältnissen sowie für ihren vorbildlichen Einsatz bei der Bewältigung deifgrohen Verkehrsausgaben unserer Zeit das Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz mit Schwestern und zwar den technischen Reichsbahn-Ober inspektor Remigius Hellenthal, Reichsbahndirektionsprä sidenten Fritz Grimm, Lokonwtivsührer August Kinder vater, ReichsbahndirektionsprSsident Marimilian La mertz, Lokomotivführer Ernst Bierschenk, sowie Rcichr- bahndirektionspräsident D«. Erick) Eoudefroy. von Lofton» gefunden wurde, erhielten die Gefangenen einen Schlag mit einer Peitsche aus Eisendraht. Dann kam er nach Sibirien. Viele der Mitgefangenen starben tm Zug. Tagelang erhielten sie keiü Wasser und konnten schließlich nicht mehr spre chen, sondern sich nur noch durch Zeichen ver ständigen. Schließlich wurden sie m eine ab geschiedene unfruchtbare Steppengeg-nd in ein ans Erdhöhlen bestehendes Dorf abgeschoben und hier mehr oder weniger ihrem Schicksal über lassen. Bil^of Nikolae wurde dann, als er schließlich naLerbüßung der Strafe nakh Rostow zu« ruckkehren konnte, bald von den deutschen und rumänischen Trups'en befreit. Bon seinen cklf Kindern hatte man N zwischen sieben ljingerkchret, eins war zu Zwangsarbeit verurteilt worden, und drer waren geflüchtet, ohne bisher ein« Nachricht gegeben zu haben. Die nationalsozialistische Weltanschauung wird siegen Den anglo-amerikanischen Intriganten erschien es notwendig, den Dolch der verlogenen Feindpropaganda nur zu schärfen: eine Großpropaganda wurde ange- kündigt, wie sie die Welt noch nicht erlebt haben sollte. Armes Europa, das jetzt den Unrat riesiger, raffiniert ausgeklügelter Propagandamitte! über sich ergehen las sen muß! Wir wissen nur zu gut, wie es beim Böller- schießcn zugcht. Es knallt laut, aber Schaden wird nicht angcrichtct. Dieser Propaganda fehlt die Seele, der mitreißende Schwung, die lleberzeugungskraft. Ist nicht Italien ein leuchtendes Beispiel dafür, daß die Parole „Rette sich wer kann", doch zum Ertrinken führt, und daß alle Hoffnung auf den glücklichen Aus gang eines fein balancierten Verräterspicls umsonst sein muß? Durchsichtig wie immer sind die wcltbeglückenden Entschlüsse der Moskauer Henker. Nach der Auf lösung der Dritten Internationale wird ausgerechnet das ausgerottete ,,Opium für das Volk", die Kirche, wieder zur Einfuhr gebracht und alles umjnbelt nun die Massenmörder, die im Kniefall vor Gottes Thron im Handumdrehen Absolution zu erschleichen gedenken. Glaubt jemand im Ernst, daß die lächelnde Fratze des ewigen Juden es ehrlich meint? Der Zweck soll auch hier Mittel heiligen, die den Bolschewismus als gott gefällig hinstellen. Und dem irregeführten russischen Volk wird mit einem Male ein Vaterland, eine Hei mat, eine Kirche vorgesetzt und ein gütiger, großer Stalin, ein wirklicher Vater, der nur bas Beste seines Volkes will. Die Eingeweihten aller Welt lächeln über die Masscn- fuggeslion, die die Grundpfeiler der bolsckplwistischen Wcltlchre nickst im mindesten erschüttert. Es fehlt die Seele, der Glaube an die Wahrhaftigkeit dieses pro pagandistischen Tricks. Wir werden abwarten, was mit den sowjetischen Kirchengängern dereinst geschieht, die im Schoße der Kirche wieder neue Hoffnung nähren. Beschämt und dennoch voller Stolz schaut bas deut sche Volk, ja ganz Europa auf de» Führer der voran geht mit all den Lasten und Sorgen, die nur ein Staatsmann tragen kann, und der darauf verzichtet, billig« Versprechungen zu -geben. Darum fragt mckn heute nicht mehr bang« nach dem Termin der Ver geltung, sondern schreit aus tiefstem Haß nach Vernichtung, die schon immer zur rechten Zett kam. Tas Leben ist «in Schachspiel. Der klügste Zug fordert immer den stärksten Gegner heraus. In höckp ster Kombination werden Positionen preisaegeben und erobert unk mit einem Mal« folgt der eiskalten Be- rechminq Ker tödliche Schlag. Mir glauben fest daran, daß es «in Unmöglich nicht gibt und baß unser eifern«r Mül« Berge versetzt, wenn sie im Wege sind. Der deutsche Soldat ist der beste d«r Welt, «r siegt ohne Ueberheblichkeit und er Ziehen heute im Dienst der Reichsbahn nah« beieinander. Lre Peranstaltungeli di^es Tages waren dazu angetan, den Blick des Volkes auf den wehr- hasten Eisenbahner zu lenken, wie er sich im harten Dienst in den besetzten Gebiete», in un mittelbarer Nähe der Front, aber auch in den Bombennächten des Heimalgebietes herausgebil- del Hal. Im Mojaikjaai der Reichskanzlei wurde am DtenStagvormittag durch Reichsverkehrsmi- nister Dr. Ing. Dorpmüller und Staats sekretär Dr. Ina. Ganzenmüller 74 Eisen bahnern das Eiserne Kreuz 2. Klasse, 95 das Kriegsverdienstkreuz 1. Klasse mit Schwertern und 66 das Krieosverdicnstlreuz 1. Klasse ohne Schwerter überreicht. Mittelpunkt einer Groß kundgebung. die in den Mit azsstnnden im „Theater des Volkes" abgehalten wur e bildet« dre Ueberreichung des Ritterkreuzes znm Kriegs- verdienstkreuz an sechs hervorragend bewährte Eisenbahner. Staatssekretär Dr. Ing. Ganzen müller und Reichsminister Dr. Goebbels wür digten dabet den Einsatz der Reichsbahn im Lebenskampf unseres Volkes, (Dr. Goebbels Rede frehe Hauptblatt 1. Seite.) Opferbereitschaft ohnegleichen Dr. Ing. Ganzenmüller konnte in seiner An sprache fcststellen, dah die deutsche Reichsbahn als Träger des Massenverkehrs und als größles deutl s?s Verkehrsunternehmen allein kn den leh ren ''uf Jahren "die «Größe ihres Retzes ver dreifachte. Er hob insbesondere die Leistungen der Eisenbahner zusammen init der OT. und den Eisenbahnpionieren in, Osten hervor, kennzeich nete ihren schweren und Harten Dienst in den bandenbedrohten Gebieten wie ihren heldenhaf ten Einsatz bei der Abwehr der Banden, ein Kampf, der den neuen Typ des wehrhaften deutschen Eisenbahners geformt chat, dem „Gre nadier unserer Eisenbahn" und zollte den Män nern für ihren wehrhaften Einsatz höchste An erkennung. Den gewaltigen Aufbauleistungen rn den neu besetzten Gebieten stehe aber eine ebenso beachtliche Leistungssteigerung auf dem Netz innerhalb der alten Reichsgrenzen gegen über. Der Güterverkehr habe sich von 19381942 nach dem Netto-Tonnen-Kilometer um 73 5 v. H. gesteigert, die Gesamtwagengestellung habe 1913 um dre, Millionen Wagen über der Zahl von 11942 gelegen und im Personenverkehr seien — ohne Wehrmacht — rund eine Milliarde Perso nen mehr als 1938 befördert worden. Neben der Bewältigung des Stromes der Menschenmassen aus den luftgefährdeten Gebieten sei die Be wältigung des Stromes der ungeheuren Mengen an Rüstung und sonstigen Bedarfsgütern in engster Kameradschaft mit den Bedarfsträgern gesteuert worden. Hierbei hab« sich die enge Zu sammenarbeit mit Reichsminister Sveer und Ge neralfeldmarschall Milch glänzend bewährt. Das Geheimnis für diese gewaltigen Erfolae der deutschen Transpoctmaschinerce sei. baß alle Eisenbahner, ganz gleich, wo sie ständen, bis zum letzten ihre Pflicht erfüllten. Der Stant»- sekretgr gedachte mit Worten höchster Anerken nung besonders der deutschen F auen im Reichs- de« »»schoss Ein erschütterndes Gespräch mit dem Bischof Nikolae Wissiliewitsch von Rostow gibt die ru mänische Zeitung „Viatza" wieder. Bischof Ni- kolae, der sich seit der Räumung von Rostow in einem rumänischen Kloster aufhält, war im Jahre 1931 auf den Bischofsstuhl von Rostow gekommen, nachdem sein Vorgänger Seraphin Siltcov zur Zwangsarbeit verurteilt worden war. Bischof Seraphin ist an den Strapazen der Zwangsarbeit am Wolga-Kanal gestorben. Bischof Nikolae Wissiliewitsch war schon vor seiner Einsetzung mehrere Jahre in verschiedenen sibirischen bKfiängmssen, dann aber wegen seiner Popularität wieder freigelassen worden. Nach der BischvfSwahl wurde er zur GPll. gerufen, wo er sich schriftlich verpflichten muß e, da,? Bischvfsgebäude niemals zu verlassen. Bis zum: 23. Mai 1935 wurde er mehr als llll) Mal ver hört und «immer wieder freigelassen mit der Verpflichtung, niemand in seinem ^aus zu emp fangen. An diesem Tag (23. Mai 1935) wurde er in das unterirdische GPU.-Gejäugnis Rostow geschleppt. Ein vorwiegend aus Juven zusam mengesetztes Gericht verurteilte ihn in Anwesen heit zu 5 Jahren Zwangsarbeit. Nus den engen Zellen des Rostower GPU.-Gefängnisses wur den jede Nacht Dutzende von Häftlingen heraus geholt und hingerichtet, manchmal wurden sie auch in den Zellen erschossen. Trotzdem wurden die Zellen nicht leer, denn täglich wurden neue Opfer eingeliefert. Bischof Nikolae wurde 180 Tage lang jede Nacht um 1 Nhr zum Verhör gerufen, da-S zwei bis drei Stunden dauerte. Am frühen Morgen mußte er dann wieder zur Arbeit. Eine zeitlang mußte er Kartoffeln roden. Für jede Kartoffel, die nach der Arbeit noch irgendwo bahneinsatz, di« «»erschüttert durch den Bomben terror ihren schioeren Dienst versehen und wür. dcgte dann die grosse sozialistische Gemeinschafts arbeit der Deutsch«» Reichsbahn. Leuchtende» Vorbild persönlicher Anspruchslosigkeit und Be- sck-eidenheit verbunden mit eiserner Pflichterfül lung. se» Ihr Generaldirektor, Reichsverkehr«. Minister Dr. Dvrpmlilker. Mit khm stände die ganze Vwfvlgschast mist letztem Einsatz, einem unbändigen Glauben an öen Sieg und kn leiden- sihasii'V er Hingabe hinter Nein Führer. Dr. Ganzenmüller beschloß seine Rede mit den Worten: Noch enger toerden wir Eisen bahner uns nm dldolf Hitler schließen. Wir betrachten jeden dummdreisten Versuch unserer Gegner, mit den alten abgedroschenen Parolen abgeschossenen Flugzeuge beträgt 2 728, die Echifss- verluste des Feindes 185. In China belief sich di« Stärke der feindlichen Kräfte, mit denen Japaner zusammenstießen, auf 2 370 000 Mann. Von japanischer Seite wurden allein ungefähr 210 000 Mann an feindlichen Toten gezählt. Tie Zahl der Gefangenen und Ueberläufer betrug 224 627, der versenkten und beschädigten Schiffe 88, der erbeuteten Boote 3 466 und der abgeschossenen Flugzeuge 373. Tie japanischen Verluste werden mit 32 962 Ge fallenen und 313 Flugzeugen angegeben. „Ostasien ein eiserner Ring- Bose zum zweit«» Jahrestag des großostasiatischen Krieges In einer Rede anläßlich des zweiten Jahrestages des Ausbruchs des großostasiatischen Krieges erklärte Sub- Has Chandra Bose, die befreiten Nationen Ostasiens seien mit dem gleichen Eifer wie Japan dabei, alle Schätze dieses ungeheuren Gebietes zu mobilisieren, um die neugewonnene Freiheit zu erhalten und mit dem Werk des Wiederaufbaues fortzufahren. Ostasien sei heute ein eiserner Ring, an dem der Feind sich den Blutige Kat«st,ophenp,Iitil in Algerien Ta« Krtegsgrricht von K«ka«s, das uxgen sein« Todesurteil« gegen marokkanische Patrioten blutige«! Ruhm erlangt«, verhängt« abermals drei Todesstrafe« gegen angesehen« marokkanisch« Persönlichkeiten, denen nationalistische Betätigung zum Vorwurf gemacht wird. Di« Zwangsabliesrrung von Getreide und Vi.ch, di« die gaullistischen Behörden der marollanischen Be völkerung jetzt auserlegen, rufen unter den ackerbau treibenden Bauern größte Besorgnis hervor. Allgemein wird darüber geklagt, daß die muselmanischen Land wirte, die jetzt ihrer Ernte beraubt werden, für di« Ernährung ihrer Familien nicht mehr genügend Brot- gjetreid« übrig behalten. ftlandin auf Betreiben der Kommunisten verhaftet Da« Kesseltreiben ,eg«n die Volsch«»Istengegner w Algier In der letzten Zeit ist in Franzüsisch-Nordafrika eine Reiht französisch«! Persönlichkeiten auf Betreiben der Kominunisten verhaftet worden. Unter ihnen be findet sich — wie der Rundfunksender Algier mitteilt —- der ehemalig« französische Ministerpräsident Flandin, der in Frankreich vor dem Waffenstillstand ein« be deutende Rolle gespielt hat. Flandin wurde seit län gerer Zeit sowohl von der von England abhängigen „Tanger Gazette", wie auch von der kommunistischen Zeitung „Libertb" scharf angegriffen. Tics« Verhaf tung ist ein weiteres Symptom für die allgemein« Verfolgungswut in Algier und zeigt, daß di« de-Gaulle- BehSrden auch in diesem Fall wieder vor den For derungen der Kommunisten kapituliert haben. Das Algier-Komitee hat ferner drei französisch« Generäle verhaften lassen, weil sie an den neuen französischen Militärorganisattonen in Nordafcika Kri tik geübt hatten. Unter den Verhafteten befindet sich der bisherige Befehlshaber der französischen Frem denlegion, General Calvau». Der finnisch? Soldat Mroe der Freiheit TagerbefeHI Manmrh im» zum Nationalfeiertag Hum Nattonalfeierlag der SelbstSndigkeitserllSrung Finnlands erließ Marschall Mannerheim einen Tages befehl, in dem festgestellt wird, dah das finnisch« Volk, wie kein anderes, in einer Generation so viel« Kraftproben zu bestehen hätte. Durch drei harte Kriege, so stellt der Marschall fest, habe das friedliebende fin nische Volk den Wert der Freiheit und Selbständigkeit erkennen müssen. Führer und Gefolgschaft seien dann auch im Kampf um die Eristenz untrennbar vereinigt. Wie kein anderes Volk habe das finnische Volk sein« Selbständigkeit mit Blut besiegelt und verziehe heut« weiteres Blut für die Erhaltung seiner Freiheit. Dem finnischen Soldaten als den ersten Bürgen der Selbständigkeit und Freil-eit sprach der Marschall an diesem feierlichen Jahrestag seine Bewunderung aus. Nur durch eigene Kraft und den Verteidigungswillen des Volkes, sowie durch eine straffe Armee könne di« Freiheit gesichert werden. Mit dem Ausdruck des Dan kes an die kämpfende Truppe und die Heimatfront drückte der Marschall seine Anerkennung für die Zähig keit und Standhaftigkeit im Kampfe um die Sicherheit der Zukunft aus, die der Krieg weiter vom finnischen Dolle fordere. kurznaAlMen ans aller Welt Stockholm. Die Zeitschrift „China News Weck" stellt bei Bettachtung der Finanzprobleme Tschung- kings fest, dah die Einnahmcverluste groß seien, da Tschungkingchina die reichsten Güter seines Landes an Japan verloren habe und keine brauchbaren Verbin dungswege mit der Außenwelt mehr besitze. Ta« fundamentalste wirtschaftliche Problem sei die ungeheucr- liche Preissteigerung. Genf. Mit stählerner Kraft haben die D«utsch«n di« Luftangriffe ertrag«». Si« sind dar am vollkommen sten disziplinierte Volk Europas. Mit diesen Worten umreiht die Zeitung „Glasgow Herald" die Wir kung di« seiner Auffassung nach die anglo amerikanisch«! Terrorangriffe ans da« deutsche Volk haben. — G2 AH g) ^ <» « Ä u» S" ge
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