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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 03.12.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194312039
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19431203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19431203
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-12
- Tag 1943-12-03
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Monat
1943-12
-
Jahr
1943
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IN» dem Gpähwagen tm Sein» die Nerven sind zuin Zerreiben ge- de» am Körper, in Marokko Zwölf Millionen Aeyypter leben In Tatrour bei seiner Rück et»« vollendete Tatsache Lin Stück zurück, um von zu werden! Wir fahren — da kommt unmittelbar vallerie, 40—50 Reiter, und reiten Attacke. Unsere der Straße nicht eingesehen eine kleine Anhöhe hinauf, auf uns zu ei» Zug Ka- Sie schwärmen sofort aus drei kleinen Wagen schienen Dort müssen wir wieder unsichtbar den Wald erreichen, um erst einmal zu werde», uns zu verstecken. Hof. aus allen Waffen. Die Spannung und Stille löst sich in einem wilden Gefecht. Immer mehr stürzen von den Pferden, brechen zusammen — und schließlich sind es nur noch einzelne, die entkommen. Doch jetzt müssen wir uns wieder vom Feind lösen. britischen Einflusses" genossen hat, sind mehr als zwölf ..... —— „ - . Millionen Acgypter gezwungen, unter dem Erijtcnz- Britische Menschenfreunde Die frankreichseirrdlichen Demonstrationen kn Damas kus nehmen immer größeren Umfang cm, berichtet „Tagsposten" aus Ankara. Auf einer Massenversamm lung am Mittwoch wurde gefordert, daß sich die syri sche Regierung mit allen Mitteln für die völlige na tionale Freiheit Syriens einsctzen soll. Es wurde eine Entschließung gefaßt, in der die Negierung aufgefor- dert wird, zu handel», bevor General Tatrour aus Algier zurückgekehrt sei. Man will auf diese Weise die Franzosen vor eine vollendete Tatsache stellen. Der syrische Ministerpräsident hielt schließlich eine be ruhigende Rede, worauf die Versammlrmg ohne Zwi- Sle verbleien da» Optu,»rauch«», aber nicht bei sich! Großbritannien verbot, wie der Kolonialminister Stanley kürzlich im Unterhaus erklärte, das Opium rauchen und den Opiumhandel und hob all« Opium monopole auf — wohlgemerkt aber nur in den von Japan besetzten Gebieten Ostasiens. Die englischen Machthaber, die in zynischer Weis« alte asiatische Kulturvölker durch das Opium den bri tischen Interessen dienstbar gemacht haben, betreiben diese Verbrechen in Indien, Tschunglingchina, im Iran und im Nahen Osten rücksichtslos weiter und haben die Stirn, es in Gebieten, in denen sie nichts zu be- stimmen haben und in denen sie auch niemals mehr mitzureden haben werden, zu verbieten. kehr nach Damaskus vor zu stellen. Hungerdemonstrationen Syrier fordern VSMye nniionale cL—/ Heftige franzofenfeßndßiMe Nemonftratßone« / iin Damaskus In einigen marokkanischen Städten, u. a. in Fez, Meknes und Rabat, kam es infolge Lebensmittelman- gcls zu Unruhen. Vor den gaullistischen Amtsggbäu- den veranstaltete die hungernde Bevölkerung Protest kundgebungen, die von kommunistischen Agenten zu Hetzereien eifrig ausgenutzt wurden. Wie verlautet, sollen bis jetzt etwa 2000 Demonstranten verhaftet und zum Teil deportiert worden sein. — Auch hier das gleiche Bild wie kn Süditalien, im Nalzen Osten und in Indien. Ueberall, wo die airglo-amerikanischen In- minlmum zu leben, gestand der ägyptische Innen- und Sozialminister Suad Saradscheddin Pascha unlängst in einer Rede in Kairo. Diese zwölf Millionen können nicht einmal die dringendsten Bedürfnisse an Nahrung und Kleidung befriedigen, geschweige denn, daß ihnen Güter der Kultur und Errungenschaften der Hygiene zugute kämen. Das Abbröckeln der Moral wird durch das Ueber- handnehme» von Ehescheidungen charakterisiert, so daß Aegypten eine Reform durchführen muß, die der Mi nister anlündigt. In Kairo allein mußten zehn Spiel höllen geschlossen werden, fuhr der Minister fort, ein eigenes Gesetz muhte geschaffen werden, um Jugend lichen das Betreten derartiger Lokale zu verbieten, die, ebenfalls im Widerspruch mit dem Islamischen seutlich ist der Wald nicht versumpft. Das Dorf am Waldrand ist feindfrei — aber der Waldrand ist feindbesetzt. Wir unterscheiden mehrer« gut getarnte Pak-Geschütze. Sie warten auf uns. Der Kessel ist zu. Einer steigt aus und radebrecht mit einem alten, bärtigen Muschik, der hat gute treue Augen. Bestimmt kein Bolschewist. Er nennt uns einen kleinen Seiten weg, auf dem man, gedeckt von den letzten Häusern oasoren auftauchen, kehrt mit ihnen das Hunger- Gespenst ein. Und mit den Anglo-Amerikanern kommt auch das bolschewistische Chaos. * Wahrungsdurcheinander in Nordafrika Die jüdisth« Spekulation hat ein reich«, Betätlgungrfild Wie aus Tanger gemeldet wird, herrscht in Nord afrika zur Zeit ein geradezu beispielloser Währungs- wirrwarr, der vor allem auch durch die jüdische Speku lation und durch die anglo-amerikanische Besetzung Austrieb gefunden hat. Er haben dort nicht weniger als 14 Arten von Banknoten gesetzlichen Umlauf und Gültigkeit, nämlich: die alten Banknoten der Bank von Marokko, die neuen, in den Vereinigten Staaten von Amerika gedruckten Banknoten mit der Aufschrift der Bank von Marokko, die neuen aus England im portierten Banknoten, die neuen in Marokko gedruck ten Bairknoten, die von den amerikanischen Truppen ausgeaebenen Besatzungsdollars, die gewöhnlichen ame rikanischen Dollarnoten, die englischen Pfundsterling- noten, die in den britischen Kolonien ausgegebenen Pfundsterlingbanknoten, die in den britischen Domi nions ausgegebenen Pfundsterlingbanknoten, die Be- satzungs-Pfundsterlingbarrknoten, die Banknoten von Tu nesien, die Banknoten der Bank von Algier, die klei nen Banknoten der Bank von Frankreich und die Bank noten der Bank von Französisch-Westafrika. schenfälle geschlossen wurde. Die Mehrheit der syrischen Regierung soll dafür sein, unter dem Existenzminimum Englands moratzerseyenSer Gtgsluft tm Nahen Osten sdd. PK. In Staubwolken gehüllt durchfahre» unser« kleinen Panzerspähwagen da» vor kurzen, erkämpfte Dorf. Vorderste Linie, kleines Waldstück. Erschöpfte Grenadiere sichern in den Schützenlöchern, die der Feind gegraben hat. Andere werfen mit ernsten Ge sichtern das Grab für einen Kameraden auf. Es hat erbitterte Nahkämpse im Wald gegeben. Ein Leutnant orientiert uns kurz über die Lage, dann fahren wir weiter über die letzten Sickerungen hinaus. Dicht und eng schließt sich die Atmosphäre de» Wagens um uns. Jetzt sind wir aufeinander an gewiesen. Tie Kameradschaft einer Besatzung ist wie eine Seele, die den wehrhaften Leib des Panzerspäh wagens mit unsichtbarem Leben erfüllt und mit ge spannten Sinnen in das unbekannte Land des Fein des hinaushorchen läßt. Ob in den Kornfeldern wie der einzelne Schützen versteckt sind? Neulich versuchten sie Handgranaten in vorbeisahrende Wagen zu werfen. Unser Auftrag ist, Bewegung, Stärke und Widerstands nester des Feindes zu erkunden. Besondere Vorsiäzt verlangt die gern geübte Fcindtaktik, unsere Wagen unbehelligt vorstoßen zu lassen, um ihnen dann mit Paksperrcn den Rückweg zu verlegen. So waren manch mal Spähtrupps tagelang eingeschlossen. Wir schieben uns an einen kleinen Ort heran. All« Sinne sind angespannt: feindfrei! Stille Zivilisten geben verängstigt ihren ländlichen Beschäftigungen nach, und doch ist ihnen nie ganz zu trauen. Wie oft haben die Sowjets schon Zivilisten bewaffnet und gegen uns in den Kampf geworfen. Ungestört durchfahren wir das Dors, staunende Augen verfolgen uns. Vom Dorf ausgang beobachten wir lange ein Heines Waldstück. Nichts regt sich. Augenscheinlich auch feindfrei. Vor sichtig nähern wir uns — alles still. Nur in der Ferne hört man aus dem Wald Motorengeräusch von der großen Straße. Dort fahren sie nach Norden, doch bis dorthin ist das Gelände schwer zu übersehen. Wir pirschen uns durch die Mulden. Jetzt sind wir dicht an der großen Straße. Nur der Turm schaut «in wenig über die Bodenwelle. Auf der Straße zieht motorisierte Infanterie, leichte und schwere Artillerie des Feindes. Wir melden durch Funk Standort und Beobachtungen. Als letztes wollen wir noch erkunden, okr am Wald rand Stellungen vom Feind ausgebaut worden sind. Aegypten, das von allen Nahostländern am Gesetz, auch nur den Engländern zulieb« geduldest meisten den „Segen der britischen Verwaltung und des werden. Zurück! Da» erst« Dorf, erst vor Stundens>rft von uns feindfrei gemeldet, empfäiigt uns mA einem Feuerza» ber von Pak Ausweiche»! Hier kommen wir lücht durch. Von der Straße aus beobachten wir Feldartilleri« und Pak ebenfalls gegen uns in Stellung gehen. Verdammt! Jetzt beginnt da» Kesseltreiben. Die Ret ter müssen die Kolonnen auf der Straße alarmiert Imben. Es ist glühheiß im Wagen, die Hemden kle- d«s Ortes, d«n Wald erreichen lärm Dorst setzst er sich fort und soll in weitem Boge» auf de» versperrlen Weg zurückführe», gleichsam in d« Nacken der Pak- ftellung. Aber der Wald steck» »oN Sowjet-Soldaten, meint d«r All« bedenklich. — Wir brausen los, er reichen tatsächlich den Wald und fahren in sein un heimliche» Dunkel hinein. Immer wieder hören wir Fetndbooegungen. Dann stoßen wir auf den Weg, den nur noch ein« feindbesetzte Straße kreuzt und uns dann in Sicherheit bringt. Vorsichtig nähern wir uns der Kreuzung. Im Glas sehe» wir, wie di« Sowjets ge rade dabei sind, ein« Pak-Sicherung gegen unseren Weg aufzubauen, doch wir haben kein« Wahl mehr. In voll«r Fahrt jagen wir auf die Kreuzung zu, schießen au» allen Rohren. Ueberraschmrg und Ver wirrung bei den Sowjets. Wir überfahren sie fast, wie wir über dl« Straß« springen. Hinter un» her pfeifen Pak Geschosse. Keines trifft. Wir sind durch! Di« Luken wieder auf — ein Schluck aus der Feldflasche. Wir sind nah, wie aus dem Wasser gezogen. Ebre Zigarette. — D«r Kommandeur hat einen stillen Glanz in den Augen, als wir berichten. Nur einen Augenblick sieht er uns nach, daim diktiert er den Funkspruch mit der Feindmeldung an die Division. Kriegsberichter Dr. Helmut von Kügelgen. kieciesw lle DenlWaids noch stärker TAegrammwebsel Shigemitsu-Ribbentrop au, Anlaß der Terrvrang iss« aus Berlin Auf die Meldungen von den englischen Terrorangrif fen aus die Reichshauptstadt hin sandte der Kaiserlich- japanische Außenminister Mamoru Shigemitsu an den Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop das nachstehende Telegramm: „An Hand der grausame» Nachricht des Terroran ariffs aus Berlin bringe ich mein tiefstes Bedauern für die diesen Schandtaten zum Opfer Gefallenen zum Ausdruck. Zugleich aber übermittle ich Eurer Erzellenz meine feste Ueberzeugung darüber, daß dieses Ereig nis nur dazu beitragen wird, den Kampfgeist und Eiegeswillen des deutschen Volkes zu stählen und zu verstärken." D«r Rcichsaußenminister antwortete wie folgt: „Ich danke Ihnen aufrichtigst für Ihr Telegramm, in dem Sie Ihre Empörung über den feigen Bomben angriff englisch-amerikanischer Flieger gegen die Wohn viertel der Reichshauptstadt zum Ausdruck bringen, und für Ihre Worte des Bedauerns über die hierbei «ingetretcnen Op,er an Mcnsckenleben. Eure ErzcIIenz mögen versichert sein, daß diese Bombardierung wehr loser Frauen und Kinder in Deutschland nichts anderes erzeugt als einen tiefen Haß gegen diese Mordbrenner, und daß hierdurch der fanatische Siegeswille des deut schen Volkes und seine harte Entschlossenheit, so lange zu kämpsen, bis die Feinde endgültig vernichtet und die Urheber dieser Untaten bestraft sind, nur noch ge stärkt wird. spannt, mir die Gedanken arbeiten kalt. Wir jagen querfeldein durch das Gelände, parallel zur Straße. Erst die Freiheit bringt den wahren Sozialismus Der Gauleiter vor Sausens veramännern Ust» Sr»»Ie»b«r, Sa., 3. Dezemb«. Mit hochtrabenden Worten haben die anglo amerikanischen Haupthetzer zum Krieg — ang«- trieben natürlich durch ihre jüdisch-plutokratische» Hintermänner — in Kairo eine Konferenz beendet, di« ein Schwindelunternehmen darstellt, das al- einzigartig anzusprechen ist. Der Nervenkrieg ist im Augenblick ihr A und O. Damit wollen si« Deutschland und seinen Verbündeten die Waffe, aus der Hand schlagen. Der erste Akt dieser Tra gödie — man kann es aber ebensogut auch Komödi» nennen — war Japan gewidmet, da» das «rst» Opfer dieser Maulhelden am grünen Tisch werde, soll. Ihr „Siegesplan für den Pazifik", den si« in Kairo, „umgeben von der größten Versammlung militärischer und politischer Chefs, die je zusammen getreten ist", ausgearbeitet haben, steht allerdings in einem offenen Widerspruch zu einer Erklärung des USA.-Kriegsministers Stimson, der am Don nerstag die Lage im Pazifik mit folgenden Worte, treffend umrih: „Die Wiedeveroberung des pazi- fischen Gebietes werde eine lange und kostspielig» Sache sein." Wir schenken den Worten des USA.-Kriegsmini» sters diesmal gern Glauben, denn er ist vermutlich weit besser über die wahr« Kriegslage im Pazifik unterrichtet, als sein hoher Chef aus dem Weißen Hause. Jni übrigen wird ja noch abzuwarten sein, welch« Taten den jetzt von Kairo aus in die Welt posaun te» Worten folgen werden. Wir können mit ruhige» Gelassenheit die Ding« an uns herantreten lasse, und uns die Meinung der Baseler „National-Zei- tung" zu eigen machen, die die vielen, niemals ein- getrofsencn Voraussagen der anglo-amerikanische, Agitator«» über de» bevorstehenden Zusammenbruch Deutschlands und seiner Verbündeten einen Bu merang nennt. Wie dieser, wenn er sein Ziel ver fehle, zum Werfenden zurückkehre, so wirke sich das Nichteintressen solcher Voraussagen nachteilig auf die Stimmung im eigenen Lande aus. Ls wirft im übrigen ein bezeichnendes Licht auf das arrogante Wesen und den Herrschaftsdünkel der gesamten Konferenzgesellschaft, wenn es in poli tischen Kreisen des Nahen Ostens großes Erstaunen verursacht hat, daß in dem Kommunique über die Kairoer Blufs-Konfercnz mit keinem Wort de, ägyptischen Königs gedacht worden ist. Es ist wohl in der diplomatischen Geschichte noch nicht vorgekom men, daß zwei fremde Staatschef» und «in britischer Ministerpräsident sich tagelang in einem Lande auf halten, ohne daß in dem Abschlutz-KommuniquS auch nur mit einem Wort der Ehrenbezeigung der Gäste vor dem König Notiz genommen worden wäre. Diese Haltung der alliierten Machthaber muh als typisch angesehen werden für die Auffas sung von der künftigen Stellung ihrer Trabanten staaten. In die gleiche Kerbe haut eine Meldung de» „Eachange Telegraph" aus Algier, daß das fran zösisch« Dissidcntenkomitee über die Konferenz von Kairo weder informiert noch konsultiert worden sei. D«r Sprecher dieses Komitees habe am Donnerstag erllärt, er betrachte sich nur durch solche Beschlüsse gebunden, über die er vorher konsultiert werde. So wie es jetzt also auch den Gaullisten allmäh lich klar wird, dürfte sich wahrscheinlich auch bei allen anderen englisch-amerikanischen Hilfsvölkern di« Erkenntnis durchsetzen, daß sie für London und Washington lediglich Kanonenfutter zu stellen haben. M.O. KOwisidel mit Serqios enilarol Der ganze bolschewistische Schwindel mit dem früheren Metropoliten und heutigen sow «tischen Patriarchen Sergius wird durch die Belgrader Zeitung „Nove Breme" nun entlarvt. ,Nooo Breme" ist in der Lage, ein Schreiben des verstorbenen Metropoliten Antonius, des ehemaligen Lberhaupies der russischen ortho- doren Kirche im Ausland, an Sergius zu ver- öffentlicheu. das die jahrzehntelange Bolsche- wistenhörigkeit Sergius enthüllt, der schon tm Jahre 1!M versuchte, die russische Kirche im Ausland, deren Sitz in Sramsci Karlov (Kroa tien lag. aufzulösen, weit sie durch ihre uner schrockene Bloßstellung der gottlosen Tvwjethcrr- sckait den Sowjets im Ausland« sehr viel ge schadet hat. Der Brief, der im Jahre 1!M geschrieben wurde, forderte die Freilassung aller Kirä^n- sürsten und wahre Freiheit der Kirckw damit eine Rückkehr der flüchtigen russischen Prwswr nicht gleickchedeutend sei mit dem sicheren Tode »n den K'-esangnissen der SPll. — Antonius wiederholt die Beschlüsse der russischen Kirchen- versammlnnz im Ausland aus dem Jahre 1927, aus der jede Verbindung mit der Moskauer Knckwnbrhorde a gebrochen und die A aordnun- geii des Metropolien Sergius als Oberhaupt der russischen Kirckw als unge'etzlich erklärt wur den Eine Antwort von Sergius ist auf diesen Bries nicht erfolgt. Alarme d»r B'kstreH?» in England lieber die Zunahme der Zahl der Vertreiber in England bcs < wert uch die englische Wochenschrift „News Review". Vcidnnblnng,. und Rationierungsvonchriste» bestimmten die Art iy-er Verbrechen. Handtaichendicb- stähle, Großeinbrüchc und lleberfälle seien an der Tage ordnung. Darunter habe das reich« Londoner Stadtviertel Manrfaia besonoers zu leiden. Aus Geld Hutten es die Verbrerh«r weniger at-; aus kostbare Cclpnuckstückc und Pelz« abgesehen. Selbst zu Kirchen raub sei es in letzter Zeit t» London gekommen. Lin besonderes Kapitel in der kriegszcitlichen Ver- breckrergeschichle Englands bildeten die Verbrechen Ju gendlicher. Ihre Zahl hob« man noch immer nicht zu senken vermocht. Auf seiner Fahrt durch die Arbeitsstätten des Sachscngaues besucht« Gauleiter und Reichsstatthaller Martin Mutschmann in Begleitung oa» Gauobmann Peitsch und Präsident des Eauarbritsamtes Dr. Mö bius auch die Sckiafsende» des Bergbaues. Auf dem Betricbsappell im Mauusä-astsbad eines Srimchtes stciite der Gauleiter die jüdische Urheberschaft an diesem Kriege und an dem vor 25 Jahren vorauf- gegangenen erste» Weltkrieg heraus. Als das Kriegs ziel der Jude» bezeichnete er die völlige Ausrottung des deutsche» Volkes. Nur durch die Erringung unserer Freiheit erlange» wir die Grundlage zur Verwirkli chung des Sozialismus. Der Kamps um unser» Frei- heit fordert aber von jedem Volksgenossen dar letzte an Krastanspamning. Ohne den Glauben an eine Idee, an eine Weltanschauung kann der Sieg nicht errungen werden. Ter Gauleiter betonte, daß altes überwunden w«rden müsse, und zpenn der Kamps noch so hart werde. Als Vorbild stellte er die mannhafte und soldatijck)« Haltung der vom Bombenterror hein»- gcsuchten Volksgenossen gegenüber. Ter Gauleiter kam zu der Feststellung, daß unter der Führung Aböls Hitlers sich ein 9. November 1918 niemals wiederholen Avisen ver NoWinrbeiteNtreils Produktion»»»»!!»!! von 40 Millionen Tonnen Nach einem Bericht des „Daily Erpreß" schätzt der USA.-Brennstoss-Kontrolleur Harald Ickes den Pro- duktionsausfall durch Ken letzten Kohlenarbeiterflrcik hi den Monaten Oktober bis November auf 40 Mill. Tonnen Kohle. Reuter meldet, daß nach einer Erklärung des Mi nisters für Heizstoffe und Energie, Major Lloyd George, sich die englische Regierung möglicherweise mit Plänen für die Beseitigung k«» Kohlmmangel, besäxtsiiqen werde. Lloyd George sagte, die Produktion betrag« jetzt jede Moch« um 200 000 Tonnen weniger al« Enke 1942. Dier sei auf geringere Arbeitsleistungen zurückzuführ«». Seit Juli hab« dar Land mehr al» «in« halb« Million Tonnen Kohi« durch Streik» ver loren. Di« Streik», di« jetzt stattfänden, würden Ki« Kriegsanstrengunge» kn Gefahr bringen und die Pro duktion «irrer genügenden Menge Kohlen zur Wärme erzeugung für dt, Bevölkerung In Frage stell«». wird. Er kam auf den Verrat Italiens zu sprechen und erörterte die Hintergründe, die dazu geführt habe». Der Faschismus hat den Kampf gegen die Juden im Innern nicht bis zur letzten Kompromißlosigkeit durch- gesührt und ebenso der Freimaurerei das Tor geöffnet gehalten, wodurch der Verrat ermöglicht wurde. Es soll niemand glauben, daß es dem deutschen Volke, wenn es einmal schwach werd«, anders ergehen werke als den Italienern, die jetzt außerhalb ihrer Hei mat Sklavendienste leiste» müsse». „Wir wollen siegen, weil wir die Freiheit habe» woNen u»d durch die Freiheit den wahren Sozialismus verwirkliche» wer den". Ji, diesem Zusammenhang forderte der Gau leiter von de» Schaffenden des Bergbaues, die an sie gestellten Anforderungen zu erfüllen und die Produk tion zu leisten, die für Ke» Sieg notwendig ist. Zur gleichen Stunde wandle sich der Sondertreu- händer für den deutsche» Bergbau Staatsrat Pro fessor Pg. Börger in einer Betriebsversammlung an di« Bergleute eines andere» Werkes. Er erklärte: der Bergmann ist im Hciinatgebiet der Grenadier des deut schen Volkes. Ohne Kohle keine Arbeit und kein Sieg! SurznaHiMen aus aller Welt Dreslau. Am Grabe des Generals Carl v. Clausewitz legte Stabschef Schepmann gemein- sam mit Gauleiter Hanke im Beisein des ge samten Gruppensührerkorps der SA., das 'zu einer Arbeitstagung in Breslau anwesend war, einen Kranz nieder. Vigo. Die Schlußsitzung der llNRRA. in At- lantic City endete mit einem britischen Appell an die Geldbörse der teilnehmenden Staaten. Der englische Delegierte Oberst Llewellin forderte nämlich die vertretenen Nationen auf, baldmög lichst einen Beitrag zu leisten. Lissabon. Nm Mittwoch abend stürzte ein amerikanische» Flugzeug bei Kap Santa Maria an der portugiesischen Südküste in» Meer. Stockholm. In der Donnerstagsitzung de« Unterhauses muht« Amery zugeben, daß di« Hungersnot in Indien den Ausbruch einer ernsten Choleraepidemte nach sich gezogen habe. Jin Oktober seien im Durchschnitt täglich 5000 Lienjchen geswrben. Eens. In Australien macht man sich ernst« Sorgen über die Entwicklung der Produktion der Wollersatzmittel, meldet der „Daily Tele- gravh"-Korrespondent in Sidney. Eroberten sich die Synthetisckzen, viel billigeren und haltbareren Wollprodukte den Weltmarkt, dann seh« es um die künftige Wirtschaft Australiens recht düster au,». Jsmir. Im letzten Sommer wurden in Palä stina 120 0(D Bäume der jüdischen Pflanzungen durch Feuer vernichtet. Dies ist die höchste Schadenziffer, die je in Palästina verzeichnet wurde. Es handelt sich um arabische Racheakt« gegen jüdische Wucherer und Bedrücker. Madrid- In England hält mau es, wi« .Arriba" mineikt, für möglich, daß General Smuts seine Abreise bis 1stt4 verschieben werde, weil er von Churchill mjt der Wahrnehmung seine» Stellvertretung während der Abwesenheit de» Premiers beauftragt worden sei. Stockholm. Im Znsammcnhang mir einer Be kanntmachung des Ausschusses für den Kriegs- arbcitseinsatz sagte Dr. William Taylor, daß durch einen Rückschlag der Produktion in den näch- sten 90 Tagen 150 000 Rüstungsarbeiter vor übergehend ihre Arbeit verlieren würden. Sofia. In dem Sobranje befahre sich Bul gariens Handcisminister Wasoff mit der Versor- gungslage des Landes und erklärte, den Be mühungen der Regierung sei es gelungen, dis größten Schwierigkeiten zu überwältigen. Innen minister Christoff erklärte, daß die bulgarisch« Regierung ihre Anstrengungen darauf richte, di« Einigkeit des Bölkes zu erhalten und wies mr» die Bereitschaft der nationalen Verbände hin, die Regierung in diesem Bemühen zu unter stützen. Vigo. Die Regierung von Columbien hat sich, wi« aus Bogota berichtet wird, dem seit langem anl>altev- den Druck de» USA.Imperialismus gefügt und bo- kamitgegeben daß sich das Land im Kriegszustand mit Teutschlond befind«. Dem Senat g«Icing es im Verlaus einer stürmischen Debatte ebenso wenig, eine« Kriegsgrund zu formulieren, wie dle Bevölkerung Co lumbien« für Kies« Maßno mn« der Regierung zu b«- geistern.
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