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^5 7sseL/M kntitsncken »u» ckem Zusammenschluß 6«, ^ranlcenberxer 'sa^edlatte» (eexr. 1842) und «le» Hainichener ^nreixer» (xexr. 1843). Verlaxsort: fr»nlcenderx-/8a. Oescstättsstellenr kranlcenberx, htarlct 8/4, femruk 345 unck 346; llsinicken. Oberer 8t3cklgraben 7/4, bernruk 815. — KosisclieclOcontot Teiprix 104500. — Oirolconto: 8tsätdsnlr frsnkknberk 2200. für frsnkenberg uocl sjslmcßeki Die»« Leitung kt cka, rur Veröttentllchunx «1er amtliche« kekanntmackunxen «ier 1.«narrte in flötta unci Döbeln »o«i« «Ier kür^ermeister «Ier Nackt, frsnkenderz unck ilsinlckeo bekörcllicherselti bestimmte Klatt unci entbätt Oie kelcanntmackunxen ctes kinanramte» in Hainichen. — 54c>n»tsderu^sprel» 2.— KlA., rurüxlick Zustellgebühr. I>sr. 284 kroltax, 3 vsrbmdor 1943 102. Maulhelden am grünen risch Mit ^mindestens M alliierten Stabschef» um einen Tisch" wie Reuter in feinem Kommentar zur Kairoer Konferenz hervorhebt, haben Rovs«-- velt, Churchill und Tschiangkaischek darüber be raten, wie sie sich aus der pazifischen Katastrophe retten können. Ausserdem spielt Frau Tschiang kaischek bei den Beratungen eine nicht zu über sehende Rolle. Sie markiert den obersten Be fehlshaber von Tschungking und führt das grosse Wort, während der Generalissimus Tschiangkai schek sich dieser Unterrockstrategie de- und weh- mittig fügt. Hinter dem ganzen Phrafenschwall, mit dem die Feindpresse die Konferenz von Kairo und das recht magere, dafür aber umso großmäuli gere Kommunique begleitet, verbirgt sich nur schwer die große Sorge Englands, der USA. und TschungkingS über die Kriegslage im Fernen Osten. Das große Aufgebot von Stabs, offrzieren, die man wohl nicht besser zu ver werten weiß, soll scheinbar die Konferenzge- waltigen über ihre Niederlagen hinwegtäusAn und ihnen nach außen hin den Rahmen für ihr Bluffschaustück geben, das ihnen als Ersatz für die militärischen und politischen Erfolge, die sie alle drei dringend brauchen, dienen muß. Es bedarf keiner Sehergabe, um zu wissen, welches die Hintergründe der Kairoer Konferenz waren, Tschiangkaischek sieht sich dem drohenden militärischen und wirtschaftlichen Zusammenbruch Tschungklngs gegenüber. Was er noch zu bie ten hat, sind nur Menschen, dle ohne Nahrung und Ausrüstung aber wertlos sind für die Kriegführung. Zweifellos haben Tschiangkaischek und Frau den großen politischen Schaumschlä gern Churchill und Roosevelt mit aller Eindring, lichkeit die verzweifelte Lag« Tschungklngs klar, gemacht und mit allem Nachdruck Hilfe gefordert, ohne die sie nicht imstande waren, den Kampf für die britische Plutokratie und den Dollar» Imperialismus weiterzuführen. Roosevelt ver. sucht nun, um jeden Preis ein Ausscheren TschungkingS aufzuhalten. Er weiß, daß ein solches Ereignis für ihn eine militärische und politische Niederlage allergrößten Ausmaß«» be deuten würde, die er sich im Hinblick auf den Wahlkampf um die neue Präsidentschaft nicht leisten kann. Das Fehlen jeglicher militärischer und politischer Erfolgsmeldungcn soll nun ein Agitationsmanöver ersehen, mit dem Roosevelt das USA.-Bolk über die wahre Sachlage hin- wegtüuschen zu können glaubt, und das ihm . Wahlparolen liefern soll. In ihrer Vcrrannthcit aber setzen sich die ' drei selbst der Lächerlichkeit der Welt aus wenn sie in einem Augenblick, wo ihre ganze Pazifik strategie zusammcnbrechen droht, die Forderung nach der „bedingungslosen Kapitulation Ja pans" aufstellen. Nur Hohngelächter wird ihnen aus Japan darauf antworten. Nicht minder lächerlich und grotesk mutet es ferner an, wenn Lie Maulhelden von Kairo in einem Zeitpunkt, wo sich die ostasiatischen Nationen unter der Führung des siegreichen Javans zu einer Neu ordnung des oslasiatischen Raumes, in dem sie Lie langersehnte Freiheit und Selbständigkeit erlangen, zusammenfinden, die „Befreiung ost- lasratischer Gebiete" als ihr Kriegsziel prokla mieren". Sie verschenken etwas, das sie nicht besitzen. Aber es geht den Anglo-Amerikanern üa auch nicht um die „Freiheit der Völker". Worauf sie es abgesehen haben, das läßt am Besten ein Kommentar des Fernost-Sachverstän« Ligen von Reuter zur Kairoer Konferenz er. kennen, der den pazifischen Raum lediglich unter dem Gesichtspunkt dessen, was er an Schätzen birgt, untersucht und zu dem Ergebnis kommt, daß hier „praktisch alles, was eine Na tion für Krieg oder Frieden braucht, in über reichen Maße vorhanden ist". Die Rohstoffe also, die Metalle, die Kohle, das Oel, der Gummi, Baumwolle, Reis, Seide und was sonst noch alles an Werten die Gebiete des Fernen Ostens bergen, haben es ihnen angetan. Die sogenannte „Befreiung der Völker" ist nur eine plumpe Agitationsphrase, um die man ja im Feindlagcr niemals verlegen ist. Die Völker des Fernen Ostens werden sich für eine vom britischen und voin Dollarimperialismus ver sprochene Selbständigkeit bedanken, nachdem sie mit ansehcn müssen wie vor den Toren Chinas Millionen Inder unter der britischen Herrschaft verhungern und im Elend verkommen. Die v«r. gangenen Jahrhunderte, die für Ostafien nur Lurch schamlosester Ausbeutung der Nationen Lurch die Briten und Nordamerikaner gekenn zeichnet ist, läßt sich durch heuchlerische Phra sen n'cht auSlöschcn. Mit solchen Methoden lasst sich die Welt von heute nicht mehr regieren. Tie Unsinnigkeit der Forderungen in Kairo wird nur verstänblich, wenn man sie als den Ausdruck höchster Verzweiflung ansieht. Weder England noch die USA. noch gar Tschungking sind in der Lage, angesichts der unüberwind lichen Schwierigkeiten, die ihnen im Pazifischen Naum entgcgentreten, der Aufgaben .Herr zu werden. Dank der unvergleichlichen japanischen Erfolge auf dem Festlands und zur See sind die Verhältnisse den Kriegsverbrechern im Fernen Osten über den Kopf gewachsen. Sie haben einfach nicht mehr die Kräfte, um die lLage zu meistern, und flüchten sich deshalb in den Bluff in der Hoffnung, diese» groß angelegte Schwindelmanöver von Kairo, oem der zweite Akt in Teheran folgen soll, könne sie zrgendwie retten. Der HSHrafensGwaN von Kairo «nfinntge VesOIüffe sollen Japan Hinter tnüsten DroSungen vervirs« ffG VTVTUUUWMUH / -je «yminaryt unserer Gegner Der erst« Akt der großen Blusflomödie im Nervenkrieg der Feinde gegen Deutschland und seine Ver bündeten ist über di« Bühn« gegangen. Da« Lrgebnl» ist «in KomnniniquS aus Kairo, wo sich vor ihrem Znsanimentr«fs«n mit Stalin, Roostvrit, Churchill und Tschiangkaischel zu B«spr«chung«n zusammen- gefund«» hatten. Las Kommuniquü, das am Mittwoch in Kairo ausgegeben wurde, hat nach Reuter folgenden Wort laut: „Präsident Roosevelt, Generalissimus Tschiangkaischek und Premierminister Churchill haben gemeinsam mit ihren militärischen und diplomatischen Beratern «ine Konferenz in Nordafrika beendet. Folgende allgemeine Erklärung ist herausgegeben worden: Mehrere militärische Missionen haben ein Ein- vernehmen über die künftigen militärischen Opera tionen gegen Japan erzielt. Die drei großen Alliierten bekundeten ihren Entschluß, gegen ihre brutalen Feinde einen pausenlosen Druck zur See, zu Lande und in der Luft auszuüben. Dieser Druck macht sich bereits be merkbar. Die drei großen Alliierten kämpfen diesen Krieg zur Niederhaltung und Bestrafung der Aggres sion Japans aus. Sie begehren für sich selbst keinen Gewinn und haben keinen Gedanken an ein« territo riale Erpaiision. Japan wlrH aus allen Gebieten, dle es mit Ge walt und aus feiner Habsucht heraus an sich gebracht hat, vertrieben werden. Die vorgenamiten drei Großmächte haben im Ge denken an die Versklavung des koreanischen Bolles beschlossen, daß Korea zu gegebener Zeit frei und un abhängig wird. Mit diesen Zielen vor Augen werden die drei Alli ierten in Eintracht nrit den im Krieg befindlichen ver einigten Natioiren auch weiterhin die schweren und lan gen Operationen durchhalten, die erforderlich sind, um äne bedingungslos« Kapitulation Japans zu erlangen." -I- Der Inhalt des Kommuniques, das die Beendigung einer Konferenz zwischen Roosevelt, Tschiangkaischek und Churchill und ihrer militärischen und diplomatischen Berater verzeichnet, entspricht den Voraussagen, die kn der Feindpress« darüber gemacht wurden. Es stellt zunächst fest, daß „nrehr«re militärische Missionen ein Einvernehmen über die künftigen militärischen Ope rationen gegen Japan erzielt" haben. Sie wissen zwar nicht, wie sie Japan in di« Knie zwingen können, aber sie versichern, daß „sie diesen Krieg zur Niederhaltung und Bestrafung Japans auskämpfen". Natürlich er folgt der Kampf der Anglo-Amerikaner und Tschung- king-Lhinesen nur aus reinen Humanitätserwägungen, wenigstens beteuern die drei in ihrein Kairoer Kom munique, daß sie „für sich selbst keinen Gewinn be gehren und keinen Gedanken an eine territoriale E»- pansion haben". Angesichts dieser geschichtlichen Tat sachen ist es mehr als grotesk wenn die Kairoer Phra sen davon sprechen, daß Japan „aus allen Gebieten, die es mit Gewalt und aus seiner Habsucht heraus an sich gebracht hat, vertrieben werden" soll. Sie ver gessen dabei zu sagen, daß sämtliche einstigen und heu tigen Positionen der USA. und Englands in Ostafien nichts anderes als Beutestücke jahrhundertelanger Raub- Züge sind. Nicht weniger lächerlich wirft angesichts der wahren Kriegslage im Pazifik und der Aussichtslosigkeit der dortigen USA.-Positlonen der Schlußsatz des Kairo« Kommuniques, der besagt: „Mit diesen Zielen vor Augen werden di« drei Alliierten in Eintracht mit den im Krieg befindlichen vereinigten Nationen auch weiterhin die schweren und langen Operationen durch halten, die erforderlich sind, um eine bedingungs los« Kapitulation Japan» zu erlang«»." Es ist ihr Ziel, daß Japan alle Pazifik-Inseln, die es seit Beginn des ersten Weltkrieges 1914 in sein« Gewalt gebracht oder besetzt hat, abgenommen wer den und daß alle Gebiete, die Japan den Chinesen gestohlen hat, wie z. V. die Mandschurei, Formosa und die Fischerinseln, d«r Republik China zurückerstattet werden. Ausn. Weltbild (GD.) Generaloberst Hoth Träger des Eichenlaubs mit Schwertern zum Ritterkreuz der Eisernen Kreuzes, Generaloberst Hothf unter dessen Führung Truppen der Heeres und der Waffen-^ in den Angriffs- und Abwehrkämpfen lm Gebiet von Kiew und Schitomir die zum Durchbruchsangriff angesrtzten feindlichen Armeen in beweglicher Kampfführung aus- gesangen und im Gegenangriff nach Osten zurück- geworfen haben. DeutsGe Gegenangriffe zwikGen Vripjet und Dnßepr An der Ostfront gewinnen die anhaltend schweren Verluste der Bolschewisten und di« sich aus dyr Ver- schlammung des Geländes ergebend«» Nachschul schwierig- ietien wachsenden Einfluß auf die Kampfhandlungen. T«r Feind sieht sich gezwungen, seine schwer mitgenom menen Verbände aufzufrischen und neu zu ordnen, so daß es am 1. 12. an verschiedenen Stellen des südlichen Abschnittes nur zu örtlichen Kämpfen kam. In der Mitte der Ostfront setzten die Bolschewisten dagegen ihre Durchbruchsversuche fort, doch errangen unsere Truppen im Raum westlich Eomel und insbesondere westUch Smolensk neue eindrucksvolle Abwehrerfolge. Eigene Angrisfsunternehmen erreichten bei Tscher kassy, zwischen Beresina und Pripjet und im Naum von Newel die gesteckten Ziele. An den nördlichen Zugängen zur Kri m und am Brückenkopf Cherson führte der Feind nur zu sammenhanglos vergeblich« Vorstöße. Gebirgsjäger und Pioniere brachen dagegen am Konka bei Angriffen zur Stelluugsverbefferung nach ganz kurzem Kamps iu die feindliche Linie ein und brachten den Sowjets hohe Verluste an Menschen und Waffen bei. Auch im Brückenkopf Nikopol und im großen Dnjepr- bogen waren die feindlichen Angriffe schwach. Ledig lich südlich Krementschug griffen die Sowjets aus einer älteren Einbruchsstelle heraus den deutschen Sperriegel an. Einem feindlichen Schützenbataillon ge lang es, vorübergehend i» unsere Linien ei izudringen. Es wurde im Gegenstoß vernichtet. Die Kämpfe mit weiteren feindlichen Infanterie- und Panzerkräften dauern jedoch noch an. Starke Luftwaffenverbünde unterstützten unsere an greifenden Panzerabteilungen bei Tscherkassy. Kampf- und Sturzkampfflieger bombardierten ostwärts Ko rosten feindliche Panzeranfammlungen und Ko lonnen. Die gut in ihren Zielen liegenden Bomben ver- hinderten unter Vernichtung von zwölf Panzern die an dieser Stelle beabsichtigten Angriffe der Bolsche wisten. Di« Kampfflieger dehnten ihre Angrrsfsflüg« bis in den Raum südlich Kiew aus, wo sie einen mit sowjetischen Schlachtstiegern belegten Flugplatz über raschend bombardierten. Die in mehreren Wellen an sliegenden Staffeln vernichteten zahlreiche abgestcllte Flugzeuge und zerstörten Betriebsanlagen, Staats bahnen und Betriebsstofflager. Starke Stöße führte der Feind zwischen Pripjet, Beresina und Dnjepr. Nördlich Retschiza drückte er nach Norden und Nordwesten und tm Ab schnitt westlich Kritschew ini we'entlichen nach We sten. Unsere Truppen warsen nördlich des Pripjet den Feind in zügigem Angriff zurück und schoben ihre Li nien in günstigere Eeländeabschnitte vor. Der trotz aller Ecländeschwierigkeitcn rasch Boden gewi inende Leutsch« Gegenstoß drang bis über die feindlichen Artillerie stellungen hinaus vor. An anderer Stelle konnte der Feind unsere Kraste durch konzentrische Angriffe zu nächst auf ein« Ortschaft zurückdrüngen. Im enernishen Gegenangriff wurden die Sowjets jedoch in der Flanke gefaßt und auch hier zurückgeworfen. Westlich Smolensk errangen unsere Truppen am zweiten T^ge tzer neuen Schlacht an der Autobahn weitere Abwehrerfolge. Im Brennpunkt des erbit terten Ringens lag ein Höhengelände, um das bei Tag und Nacht mit wechselndem Erfolge gekämpft wurde. Trotz starker feindlicher Gegenwehr stürmten unsere Grenadiere immer wieder vorwärts, bis die Höhen schließlich ebenfalls wieder fest ii unserer Hand waren. Ebenso hart hatten unsere Truppen in dem Sumpf- und Seegebiet westlich Newel zu kämpfen. Doch auch sie erreichten im Angriff ihre Ziele und schufen sich damit günstige Voraussetzungen für dis Fortführung ihrer Vorstöße. Aer yeutige WeffrmaMGeriEtr S3 AdsGuKe ver Lerrorangrtffen MM «OS , GrfolgreiMe SeutfiHe Gegenansriffe rrrrf ^oerrrrr / ««oe» «mron« Wirkungsvoller deutscher Nachtangriff ausBarl Aus dem Fllhrerhauptquartier, 3. 12. (S.-Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Infolge der anhaltend starken Regenfälle liehen die Kämpfe im Süden der Ostfront gestern an Heftigkeit nach. Nur in der Einbruchstelle südwestlich Krementschug und im Raum von Tscherkassy herrschte lebl>afte Kampstätigkeit. Es wurden 28 Sow jetpanzer abgeschossen. Im Mittelabschnitt war der Druck des Fein des gegen unsere Stellungen im Raum von Eomel schwächer. In den zähen und erbitterten Abwehr kämpfen der vergangenen Tage haben hier die main- fränkisch« 4. Panzerdivision unter Generalleutnant v. Saucken und die bayerische 298. Infanteriedivision unter Generalleutnant Kullmer bei schwierigsten Kampfverhältnissen alle Durchbruchsversuche der Sow jets vereitelt. Westlich Smolensk setzten die Sowjets ihr« An griffe fast oh >s Unterbrechung fort und warfen neue Ver bände in den Kampf In harten aber erfolgreichen Kämpfen wurden di« Angriffe von 31 immer wieder an- veniienden fenidstä/en Schützendivisionen und von star ken Panzerverbänden blutig abgeschlagen. Südwestlich und westlich Newel machten die eige nen Angriffe trotz zähen feindlichen Widerstandes wei tere Fortschritte Von der übrigen Ostfront werden keine besonderen Ereignisse gemeldet. An der s ü d i t a l ien i schen Front lag auf un seren Stellung«» im Westabschnitt während des gan zen Tcges starkes Artilleriefeuer. Im Ostabschnitt führte der Feind zahlreiche starke Angriffe, die in erbitterten Kämpfen unter Abriegelung örtlicher Einbrüche aus gefangen wurden. Ueber der gefaulten Front herrschte lebhafte beider seitige Fliegertätigkcit. Bei zahlreichen Angriffen bri- tisch-nordamerikanischer Fliegerkräfte wurden scchszchir feindliche Flugzeug« abgeschossen. In der Nacht zum 3. D«zember griffen starke deutsch« Kampfslicgerverbände den feindlichen Verirr- gungsstützpunkt Bari in Apulien an und verursachtcn durch Bombentreffer im Hafengcblet nachhaltige Zer- störungen. Nach bisher vorliegenden unvollständigen Meldungen wurden zwei Frachter verhilft. Zwei an- der« mit Treibstoff oder Munition belaßene Schiffe cr- plodierten nach Bombentreffern. Zahlreiche weitere Frachter erlitten erhebliche Beschädigungen. Starke britische Bomberverbände nute ien in der vergangenen Nacht einen neuen Terrorangciff aus die Reichs Hauptstadt. Die schlagartig cins-tzende Luftverteidigung fügte dem Feind erhebliche Verlust« zu. 53 der feindlichen Bomber wurden "abgeschoffcn. In We st deutsch land entstanden durch Bomben würfe einzelner Störflugzeuge kein« nennenswerten Schäden. rei neue Riti«rtteuzträger Ter Führer verlieh Las Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Franz Sternbach, Batail- lonskommandeur in ei em Grenadier Negi ncnt; Hauptmann Walter Westenberger. Batail o s- kommandenr in einem Grenadier Regiment; Leut nant Haselbach, Flugzeugführer in einem Kcmps- geschwader. In Rio de Janeiro wurde ein japanischer Staatsangehörigen zu sechs Jahren Gefängnis veiurteilt, weil er in einem Lokal eine Gruppe von Nordamerikanern „Diebesbande" genannt halte. Die HerrsäMen können die Wahr heit eben nicht vertragen! U IcA.-PlntviralkN wollen Welt-Erdöl „rationieren" Nach einem Bericht der „Daily Erpreß" ist Roose velts Innenminister Harald Ickes mit der Ausstellung eines A>elt-Petrolcum-Vcr1eiiungsp!ancs beschäftigt. Er unterstellt die gesamten Erdölvorkommen der Erde einem von den USA. kontrollierten AussckMh der „Vereinigten Regierungen", also der freiwillig oder unfreiwillig auf der iÄite der USA. kämpfen den Völler. Dieser Ausschuß hat nach Anordnung der USA. eine Rationierung des Oelbedarss aller Völker zu regulieren. Die Drohung mit de n Entzug der Oelzuteilung könne dann leicht, wie „Daily Er preß" ausdrücklich bemerkt, als politisches Lruckmittel gehandhabt werden. 150 Millionen versteckt« Banknolcn anfgefunden In der Nähe von Turin wurde ein Betrag von einer Million Lire in italienischen und von 150 Mil lionen Franken in französischen Banlnoten in einem Versteck aufgefund«n. Die italienisch« Poliz«i hat de« Betrag voriäusig beschlagnahmt und dem Präfek ten von Turin zur Verfügung gestellt.