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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 30.11.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194311302
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19431130
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19431130
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-11
- Tag 1943-11-30
-
Monat
1943-11
-
Jahr
1943
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«s Timm Kröger. Nicht hinreicht. auch bei uu» immer noch viele. schenlampenunfug must mrshören! K—d. Anssi »den von Verschütteten L de» L 21.00-22.00 DN hr«ti>« N»mm«r «mjatzi 1 Seilt». Gnnnerrdorr. Am heutigen 80. November könne« Bah nho,»meister 1. R. Richard «eich 17.15—18.00 18.00—18.30 20.15—21.00 11.00—11.30 11.30—12.00 Licht in den Wohnungen a«»I Luftschatzraum aufsuche»! 17.50—18.00 Das Buch der Zeit 18.30—19.00 Der Zeitspicgel 19.15—19.30 Frontberichtc 20.15-21.00 Soldaten spielen für Soldaten 21.M-22.00 Die bunte Stunde Deutschlandsendcr: 12.35—12.45 14.15—14/5 D-r RuiMunl am Mittwoch Rcichsprogramm: 8.00— 8.15 Zum Hören und Behalten 8.15— 9.00 Ständchen am Morgen 9.30^10.00 Im Volkston 10.00—11.00 Eine unterhaltende Stunde 15.30-16.00 16.00—17.00 17.15—17.50 Parole am ZV. Pooember: Offenbarung ist «ine nicht «rarüdelt«. nicht einmal erfühlte, sonder« «in« au» den Tiefen unsere, Unterbewnhtsein» blitzartig herauf««, «orfen« Wahrheit, nach deren Ursprung,quell« bi« logisch« Sprottenleit«» unsere« Verstände» sein als in den Jahren des Frieden». Wir können e, un» nicht als Fest jubelnder Freude denken, umso mehr al» ein solche» inniger Lieb«. Sie strahlt schon in diesen Adoentstagen hinaus an die Front zu den Bütern und Brüdern, den Gatten und Söhnen, den Verwandten und nicht der am 22. kalendermäßig beginnende Winter. Wir fürchten nicht die kurzen, dunklen Tage, denn wir sehen hinter ihnen verheißungsvoll «in weihnachtliches Paul-Graener Sendung Kammermufik Nbendkonzert: Händel-Ouvertüre, Ülo vierkonzcrt L-dur von Beethoven Sendung der BaykrifckM Staatroperl Aus Opern von Mozart Des Zahreo letzte Wochen Leicht Ist es nicht gewesen, dieses Fahr, dessen letzten Monat wir nun antreten. Es hat uns hart gemacht. So vermag uns auch der Dezember nicht zu schrecken und Bekannten, die In Nord und Süd, In Ost und West schützend vor der Heimat stehen. In dieser Liebe werden die daheim Gebliebenen zum Feste vereint sein. Sie werden sie nicht allein der engsten Familie schenken, sondern auch denen, die ste in ihren Kreis einbezogen, weil ihnen anglo-amerikanischer Bombenterror dar Daheim nahm. Mag es an manchem zu diesem Weih- nachtrsest mangeln, an einem darf und wird es uns nicht fehlen, an der felsenfesten Zuversicht. Wir werden keinen Kalender des Jahres 1944 aus den Gabentisch legen, in dem ein vermeintlicher Tag de« Friedens rot angestrichen ist, aber wir wollen un» gegenseitig den unerschütterlichen Glauben schenken, daß der Sieg unser sein wird. In diesem Glauben wird der Dezember auch in des Jahres letzter Stunde ausklingen. Frankenberg unä Umgebung Ein musikalisches Ereignis für Frankenberg steht für kommenden Montag abend bevor. An diesem Abend wird im Festsaal der Lehrerbildungsanstalt auf Veranlassung der Stadtverwaltung in Verbindung mit der NSG.-„Kraft durch Freude" das Berliner Kammerorchester Stein unter Leitung seines Dirigenten, Generaldirektor Prof. Dr. Fritz Stein, Berlin, nachstehendes Konzert bieten: Haydn: Sinfonie Nr. 55 ks-dur „Der Schulmeiste?' I. S. Bach: Konzert c-moN für Violine, Oboe und Streichorchester W. A. Mozart: Divertimenti cl-dur für Streichor chester W. A. Mozart: D.-Konzert für Violine mit Begley tung des Orchesters W. A. Mozart: Ein« klein« Nachtmusik. Das au» 22 Musikern bestehend« Orchester und sei- nein Dirigenten geht ein derartiger guter Rus voraus, daß es sich erübrigt, besonders empfehlende Worte für den Besuch dieses Konzertes zu schreiben. Unsere musik liebend« Einwohnerschaft wird sich di« Gelegenheit, einen solchen künstlerischen Genuß am Orte zu erleben, bestimmt nicht entgehen lassen. Es empfiehlt sich je doch, da des kleinen Saales wegen Karlen nur noch in beschränktem Umfang zu haben sind, von dem Vor verkauf in der Geschäftsstelle de» Tageblattes sofort Gebrauch zu machen. Das Konzert beginnt um 7 Uhr abends und wird g«gen 9 Uhr beendet sein. Die Mütterberatung in Frankenberg findet jeden Mittwoch von 2 4 Uhr nachmittag« in der Hilf«- und Berat ungsftell«, Schloßstraße 8«, statt. Einfahrt für Kinderwagen Wlnklerstrah«. Operettenmelodien Ucber Land und Meer (nur Berlin, Leipzig, Posen) Der Bericht zur Lage Das Dculschc Tanz und Unterhaltung» orä-estcr »ul beschwingten Weisen Kostbarkeiten llassischcr Meister Otto Dobrindt dirigiert Tausend bunte Noten - . . - . . . - tenz, der ihm auch die Ehrenurkunde de» Landes- Sportabzeichen schon mit Siebzehn. DasRetchs- sportabzeichen kann jetzt von Jugendlichen, dis - freiwillig Soldat werden, oder sich freiwillig als Führeranwärter oder Längerdienende zum Reichsarbeitsdienst melden, bereits vor Vollen dung des 18. Lebensjahres erworben werden. Mit der Ausführung der Hebungen kann der Jugendliche beginnen, sobald er das 17. Lebens jahr vollendet hat und tm Besitz des Annahme scheines oder Einberufungsbefehles ist. D-« große Zett muß große Herzen finden. Oeffne da« deine am kommend«« Opfersonn'ag für da« Krieg«>WHW. Taschenlampennnfug muß aufhören! VerPatte« »et Von de» «traPe tneak den Fingernägeln oder Scharren mit Stiefelabsatz oder FußHitze Lebenszeichen zu geben. Sofern es auf Grund der Horchversuche gelingt, mit den Verschütteten Hörvcrbindung zu bekommen, wird sehr viel Arbeit und Zeit gespart und damit die Bergung erheblich er leichtert. Andererseits stellt der Instandsetzungsdienst aber auch selbst Klopfoersuche an, wenn bei den Horchversuchen von den Eingcschlosscnen keine Lebenszeichen wahrgenom men werden. Diese Klopfzeichen werden durch Schlagen mit einem Hammer oder anderem Schlagwerkzeuq an das Mauerwerk gleichfalls in regelmäßig sich wieder holenden Abständen gegeben, um den Verschütteten Kunde von den Bemühungen der Dergungsträfte zu geben. Vielfach werden aber dies« Klopfzeichen über haupt erst dazu dienen müssen, die Verschütteten dar über zu unterrüüteu, daß Arbeiten zu ihrer Bergung im (bange sind. Es kann nicht genug betont werden, wie wichtig diese Verständigung der Eingeschlosscnen mit den Bergungskräften für dl« Durchführung der Bergung le bst ist. Deshalb, wenn man in derartige Lage kommt: Nicht rufen oder gar schreien, sondern durch Klopf-, Kratz- oder Schlagzeichen an Wänden oder anderen großen Flächen tFusb'dcn, Schränken o. S.) Kunde von seinem Aufentyaltsort zu g bm. In den Horchpauscn, die der Instandsetzungsdienst b:I leinen Arbeiten stän dig oornimmt, wird dieser vcrfurlzen, mit den Einge schlossenen in Hörverbindung zu kommen, um sie schnell stens aus Not und Gefahr zu bergen. Aber auch jeder Volksgenosse muß durch seine Klopfzeichen versuchen, seinen Teil zu seiner Befreiung beizutragen. ^ainicken unct Umgebung PLnktlichk«it Vielen Volksgenossen läßt sich ein Vorwurf nicht ersparen. Eie leiden unter einer geradezu chronisch gewordenen Unpünktlichkeit. Bei ihnen oergeht kein Tag, an dem ste nicht zu jvät zum Arbeitsplatz kommen oder auf andere Weise irgende neu Anschluß verpassen. Unter fadenscheinigen Erklärungen verjuchen ste dann ihre mangelnde Ordnungsliebe denn eine solche ist dir Unpünktlichkeit — zu bemänteln, verschanzen sich hinter nichtssagenden Gründen und wundern sich später darüber, wenn ihre Gewissenhaftigkeit von allen Seiten angezweiielt wird. Ein Betr «»»sichrer, der unter seiner Gesolgichast unpünktliche Mitarbeiter hat, wird sich auch bald ein Bild über ihre Arbeit machen können und sie dementsprechend bewerten. Pünktlichkeit ist von jeher eine Tugend gewesen, und pünktliche Nenfchen hat man zu allen Zeiten und m jeder Lage richtig e!n- zujchätzen verstanden. Wir sind Soldaten der Heimat, gleich ob wir in den Betrieben einen bescheidenen Posten aussüllen oder an verantwortungsvoller Stelle stehen. Jede am Arbeitsplatz versäumte Minute wirst sich im großen und ganzen gesehen zu Stunden aus. Verloren« Stunden lasten sich jedoch nicht wieder einholen. Daran sollte jeder Voltsgenoste denken, der an der Unpünktlich keitsmanie leidet. Einst hieß es, daß Pünktlichkeit di« Hüslichkeit der Könige sei. Aber — wollen wir denn nicht alle höslich sein? Wei Amer M »ermiede», w«nn Ei« Ihr Manuskript richt d««tlich schreib««. Hrrau«,«d«i und P-rik«,- Ernst Ruddri, In gr-nlrn,«,, und Aran» Postler in Halntchrn. HoupUchryUrNer und vrr» antwortlich für drn „rsamtrn 7kjU-d - »orl Rovillon«»!»! «. «. Bor allem: Srttt«ritz«n Dte Vorderfronten der Häuser sind — bis auf wenige Ausnahmen — recht In Ordnung. Weithin gähnende Finsternis. Aber d-ie Hof- und Rückseiten. Da gleißt und funkelt es aus Dutzenden von Fenstern, au« Fensterchen und Ritzen. „Ach, ich habe doch ein Verdunkelungs- rollo vor", meint eine Frau, die nun von einem Polizeibeamten der Derdunklungsstreife aus ihr schlecht verhüllte- Fenster aufmerksam gemacht wird. Und erst, als man sie seitwärts vor ihr HauS führt, steht sie, wie an den beiten deS Fensters breite Ltchtbahnen aus ihrer Küche in die schwarze Nacht stos-en. Die Frau hat nie daran gedacht, daß Licht eben auch um Ecken geht. und seine Ehefrau Marie .Hedwig, geb. Karg in bester körperlicher und geistiger Frische das Fest der goldenen .Hochzeit feiern. Fran Reich ist Trägerin des goldenen Eh enkreuzeS der deut schen Mutter. Die feierliche Einsegnung Jubelpaares erfolgte durch Oberpsarrer S Bund um die Wett Dottoreramen w d«r Kkttgsgtsangtnfchaf«. Zum erstenmal wurde enmn noch in Kriegsgefangenschaft be findlichen Franzosen von einer französischen Universität der Doltortitel verliehen. Die Rechtsfalultät der Uni versität Montpellier l>at von Ermächtigungen für kriegs gefangene Studenten Gebrauch gemacht und dem in Deutschland internierten Renä Peyre für eine Disserta tion, die sich mit dem Problem der Kapitalanlagen bei Gesellschaften befaßt, den Doktortitel verliehen. Immer »leb« falsch« PobM"- Wieder sind^in Marseille einig« gutgläubige Franzo er, falschen Po- lizisten auf den Leim gegangen. Acht solcher Dauner sucht«» ,w«i Familien auf unter dem Vorwand Haue«. Eichungen durchfülpen zu müssen Dabei ^zen si« Wo<X) Franken bi bar und Wert^che» im Beitrag« von wetteren 150 000 Front«» mit sich gehe». L Bei großer Kälte Türen und Fenster ge- schlossen galten! Zum Lüften genügen schon wenige Minuten! Bei " starkem Frost Leitungen nachts ent leeren oder dafür sorgen, daß der Zapfen. Hahn tm oberen Stockwerk geöffnet bleibt und ein dünner Wasserstrahl fließt! Wasseruhren und ZulettungSrohre Var und hinter den Wasseruhren gut abdecken! Be, starkem Frost darf bei Zentralheizungen kein Heizkörper völlig abgestellt werden — auch nicht in unbenutzten Räumen! Ein einziger eingefrorener Heizkörper kann die ganze Heizanlage unbrauchbar machen! 7. Eingefrorene Leitungen nicht selbst mit Lötlampe oder offenem Feuer auftauen, da Brandgefahr! Hierzu ist stets ein Fach, mann heranzuziehen! 8. Die Erfahrung rin letzten Winter hat ergeben, daß es be> Außentemperaturen von minus ü Grad Celsius auch vom Standpunkt der Kohlenersparnls vorteilhaft ist, wenn nachts durchgeheizt wird. Herabgesetzte Heiztem peraturen im Raum ab plus 5 Grad Celsius genügen, um die Frostgefahr zu bannen! Appkll an al!« Sachse« Wenn die Sirene Fliegeralarm meldet, dann ist für jeden Volksgenossen die Minute da. den Luftschutzraum aufzusuchen. Die Straße ist so fort zu verlassen. Der Luftschutzraum bietet den menschenmöglichsten Schutz. Wer auf der Straße oder vor der Tür bleibt, ist Selbst- mordkandtdat. Jeder — bis auf Kranke — soll seine Wohnung verlassen und Schutz rm Schutzraum suä»en. Dann aber: Licht aus in den verlassenen Wohnräumen! Denn Alarm bedeutet Gefahr! Schon in absehbarer oder kürzester Zeit können dte Bomben feindlicher Terrorflreger fallen! Deshalb bei Alarm: Auf Straß«« keln««fall» Taschenlampe» anbrena««! Mancher, der heute gedankenlos Licht tm Zim mer macht, ohne sich vergewissert zu haben, ob verdunkelt ist, und mancher, der gerade mit seiner brennenden Taschenlampe die Straß- «nt. Iy,ir>, vergeinungsooll rm weiynmyl»wr» »der ln^'di^pn Licht. -Gewiß, dies«, W°ihnachtss°st wird -in andere» '.„.s^Ztad^m Haare zu Berge stehen. Er würde dann ver stehen, daß jeden Verantwortungsbewußten bei der Beobachtung von soviel gefahrbringender Ge dankenlosigkeit der Zorn überkommt ... krrchenamres aushändigte und die Glückwünsche des Kirchenvorstandes übermittelte. Orlsgruppcn- leiter im Kriege Schuster beglückwünschte das Paar im Auftrage der Ortsgruppe der NS DAP. Auch auS den Kreisen seiner Berufs- kameraden und aus allen Teilen der Einwohner- schäft ginnen Bahnhossmeister Reich und seiner Gattin viele herzliche Glückwünsche zu, denen sich das Heimatblatt an dieser Stelle gern an- schlleßt. Der Goldjubilar hat sich durch seine schriftstellerischen Arbeiten in seiner Fachpresse und auch verschiedentlich in unserem Tageblatt um die Pflege volkstümlicher Werte sehr ver dient gemacht. Im Ergebirgsverein ist er ein tatkräftiger Mitarbeiter. Oberlicht««»». Lin leuchtendes Vorbild unermüd lichen Arbeitseinsatzes gibt der auf dem hiesigen Ritter gut seit 38 Jahren beschäftigte Karl Kretzschmer. Schon im hohen Alter stehend — der Genannte konnte gestern seinen 75. Geburtstag feier — verrichtet er noch täglich seine Arbeiten. Nicht einmal an seinem Ehrentag hat er eine Feierschicht einlegen wollen, ob wohl er auch noch seinen Haushalt selbst führt, da er seit einigen Jahren verwitwet ist. Täglich legt er mit Hand an und will aus diese Weise zu feinem Teil bei tragen am deutschen Endsieg. Lin Terrorangriff d«r Anglo-Amerikaner ist über «ine deutsche Stadt hinw^ggerast; dabei wurden auch insolg« vo i HSuse «i tstür « i einige Lustschutzräume unter Trümmermasfen begraben. Um möglichst schnell di« ge naue Lage der Verschütteten festste»-» zu können, wer den von d«m Instandsetzungsdienst der Lustschutzpoli- zei Horchversuche angestellt. Don dem Führer des Instandsetzungsdienstes Ist- an der Schadenstell« eine Horchpause ungeordnet worden, und in kurzer Zeit lasse» alle ei»gesetzten Kräfte die Arbeit ruhen. Wird doch durch die genaue Ortung der Verschütteten und den damit verbundenen richtigen Ber- gungsetnsatz die Not der Verschütteten erheblich abge kürzt. So werden zur Feststellung vo» Lebenszeichen aus den Trümmern eingestürzter Häuser einmal Horchver- fuche mit dem Ohr und zum wideren mit einem Horch gerät gemacht. Die Eingeschlosfeuen müssen jedoch un bedingt mich von sich aus Zeichen durch Klopfen, Kratzen oder Schlagen geben. DIcse Zeichen, z. B. lang-lang-kurz-kurz, — Pause, la»g-lwig-kur>kurr, find regelmäßig zu wiederholen, ohne daß die Verschütteten an rin bestimmtes Signal gebunden sind. Jedenfalls dürfen die Verschütteten kein Mittel unbenutzt lassen, um von ihrem Verbleib der Außenwelt, d. h. den ange fetzten Bergungskräften, Kenntnis zu geben. Auf kci- nen Fall dürfen sie jedoch schreien oder rufen, — wo möglich im Lhor — da hierdurch der lebenserhaltend« Sauerstoss in verstärktem Maße verbraucht wird. Nun wird es manchmal den Verschütteten insolge ihrer Lage nicht möglich sein, Klops- und Schlagge- ränsche obzugeben, da beispielsweise Arme und Beine unter Trümmern festgcNcmm« sind. In diesem Falle genügt es, durch regelmäßig wiederholtes Kratzen mit - * Die gegenwärtigen Aeldpostbeftimmnngen Zur Vermeidung von Irrtümern sei noch einmal «ine Ucbersicht über die gegenwärtig gültigen Feld- postbcstimmungen gegeben: Ohne Zulassungsmarke zur Versendung zugelassen find bis 30. November nur: 1. Feldpostbriefe bis 20 Gramm, 2. Zeitungssendungen unter Streifband bis 100 Gramm, 3. Feldpostbriefe bis 100 Gramm, sofern sich darin nachweislich „Unteilbare Urkunden", wie Hel ratspapiere, befinden. Mle übrigen Feldpostsendungen massen von 20 bis 1000 Gramm eine Zulassungsmarke, von 1000 bis 2000 Gramm zwei Zulassungsmarken tragen. Außerdem ist das übliche Porto, von 250 bis 1000 Gramm 20 Rpf., von 1000 bis 2000 Gramm 40 Ppf., zu verkleben. Vom 1. bis zum 25. Dezember sind sämtlich« Feld- Postsendungen über 20 Gramm gesperrt, sofern in der Anschrift eine Feldpostnummer angegeben ist, also auch, wenn ste mit einer Zulasfungsmarke versehen sind. Aus genommen sind nur Zeitungen unter Streifband bis zu 100 Gramm. Sendungen an Wehrmachtangehörige mit offener Anschrift, also ohne Feldpostnummer, fallen nicht unter diese Bestimmungen. SportiiEirdtefi Finnischer Langlauf In Zinnwald. Als erste Schilaufs- Veranstaltung im Winter 1943/44 hat die Schizunft Dresden für den 12. Dezember in Zinnwald ihren 20. Finnischen Langlauf reichsoffen ausgeschrieben. Di« Einzel- und Mannschaftswettbewerbe führen für Hitler jungen über 3, für Jungmannen über 6 und für di« Männer über 10 Kilometer. Dabei werden auch um« tritten der Wanderpreis des Gauleiters und Reichs tatthalters Mutschmann für die beste Dereinsmann- chaft (Verteidiger: Schizunft Dresden), der Wander preis für den besten Läufer des Tages (Verteidiger: Hermann Becker-Geising), der Wanderpreis für di« beste Stadlmannschaft (Verteidiger: Schizunft Dresden) und der Ehrenpreis des Gebietes Sachsen für die best« HJ.-Mannschaft. Abzeichen für Schitouristen. Nach dem Beispiel anderer Sportarten ist nun auch der Schilauf dazu übergegangen, für die Bewältigung tou ristischer Aufgaben das Leistungsabzeichen deS NSRL in Bronze zu vergeben. Bisher war dessen Erwerb im allgemeinen nur bei deut schen Meisterschaften möglich. Wenn jetzt da» Abzeichen auch für die Ucberwindung von Lang strecken sowohl im Flachland als auch in der» Mittelgebirgen und tm Hochgebirge vergeben wird, will man damit eine Förderung des Laufgedankcns erreichen, der de» deutschen Schi sport immer eindeutiger erobert. So müssen innerhalb eines Winters von den Männern je nach Alter 320 bis 250 lcm, von den Frauen 250 bis 200 I<m zurückgelegt werden, um in den Besitz des Abzeichens zu gelangen. Die Mindest leistungen auf Schi und jeweils zusammenhän- der Strecke haben pro Tag ber den Männern 15, bei den Frauen 10 km zu betragen. Dabei überwundene Höhenunterschiede werden durch Zuschläge hinzugerechnct. D'e Bestimmungen sind auch so gehalten, d ß die Verbindung zum Wett- kamp,betrieb gegeben ist sich also auch hier Touristik und Sport ergänzen. Die Prüfungen erfolgen durch Vereine und Fachwarte deS NSRL. Oberfeldwebel Poppa erneut verwundet.' Der mehr fache Sachsenmeister im Schilauf, Oberfeldwebel Kurt Poppa, ist bei den Kämpfen im Osten erneut ver wundet worden. verhütet Frostschäden! Mit dem Näherrücken des Winters ist auch wieder mit Frostschäden zu rechnen. Ste treten auf beiin Gefrieren von Wasser und beim Zer springen seine» Behälters. Das Wasser kristalli- sreLt unter dem Nullpunkt zu Eis und nimmt hierher eiiren etwa um ein Zehntel größeren Raum ein. Die hierdurch entstehenden gewal tigen Druckkräfte des Eises sind so groß, daß Stein- oder Metalltvände durch fie gesprengt, verformt oder zertrümmert werden. Als Folge pellen sich Rohrbrüche und Wasserschäden in Gebäuden ein, deren Wiederherstellung viel Geld kostet. Da dte Schäden heute durch Mangel an Arbeitskräften und Material nur sehr schwer behoben, oft überhaupt nicht beseitigt werdcul können, außerdem Frostschäden an Wasserlei tungen dte privat« Feuerlöschwasferversorgung in Frage stellen oder in ernster Werse erschweren, Ist es letzt im Kriege erhöhte Pflicht eines j^den Hauseigentümers und Mieters, Aostschäden an Wasserleitungen durch geeignete Maßnahmen zu verhindern. Deswegen hat die Retchsarbeitsgemeinschoft Schadenverhütung nachstehende Ratschläge über vorbeugend« Frvstschutzmahnahnien zusammen gestellt: 1. Schützt Leitungen in ungeheizten Abort-, Bade- und Kellerräumen sowie Waschküchen durch Umhüllen Mit Stroh oder Heu! L Schützt Leitungen an undichten fenstern, Türen und Ritzen durch Verstopfen der un dichten Stellen mit Stoffresten, Stroh oder Bedecken mit Matten! Tayeducn für Gretenberg, SO. November 1943 Vo»»«n-A»sga«> 7,45, Lonnrn-Unttrgang 15.5t Mo«d-Aasgang >V,2S, Mond-Untergang 18,47 >«rdmck«l» h««t« 17,04 Uhr bi» morgen» 7,lö Uhr, Sehen Str dort drüben diesen Schwarm von Immer wieder, wohin man kommt, sind „ Glühwürmchen? Und dort unter recht» auch, dte Ritzen au den Seiten der Verdunkelung». Zum Dom^nvetter! Hält man so rva» für rolloS, die Lichtschein in dl« Rächt werfen. Licht möglich? Kommen Hunderte au» dem Licht- ist das sicherste Bombenziel! — Diese fünf Worte spielhauS und machen Glühwürmche^Parade!" sollten allen Volksgenossen tn Fleisch und Blut — Mit Recht hat uusern Polizeipräsidenten der Übergehen. Daun würden endlich die gedanken- Zorn gepackt. Sei:»« Faust schlägt auf die Stein- losen Verdunkelungssünder verschwinden. brüstung vor upS, Am liebsten möchte ft« - ,, , . , bineinsahren tn dr« Schlange der Glühwürmchen. U Leider ist der Schwarm von hundert und mehr *r von Lick>tvünkt<b«n »u weit wea um diese Kau« »u , Plötzlich aufleuchtenden Taschenlampe eines spür^ 'wirswhen^m^ berabend hoch über der Stadt auf dem hohen n,?s»n ner Leitung", heute mal der verlängerte Arm, fen^vern^nder des Polizeipräsidenten sein. Und mancher Volks. ! " R ' genösse verdient es, mal am Ohrläppchen gezogen Agk,ra.m7m rinE zu werven. zxnn der BerbunkeiungSsünder stnd Ksaufärbuna des Lichtes bet d esen Lampen durch rrno oer L»- blauer Ltchtfilter. wie Papier, Kunst ¬ stoff, Glas oder dergl. herbeizuführen. Wer wieder, wie bisher, Glühwürmchen spielt, wird in Zukunft nicht nur mit Geldstrafe, sondern auch mit der Einziehung seiner Taschenlampe zu rechnen haben. Sollte der vorerwähnte Ta schenlampenunfug nicht sofort aushören, werden noch einschneidende Maßnahmen durchgesührt werden.
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