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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 24.11.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-11-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194311241
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19431124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19431124
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-11
- Tag 1943-11-24
-
Monat
1943-11
-
Jahr
1943
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Räumen für di« am IS. Nrvember 1942 in» Leden «Ä Unteroffizier in einem Artillerie-Regt Herbert Bischofs, Dittersbach, in einem Artillerie-Regiment mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse. folg! N». 6ren2gediete Die hcnttg« «»mmer »msetzl 1 Sette» Schockt Illustrierte an -te Front Der Frontsoldat wird dafür stets dankbar sein Herair«-ebrr und Verl »nd Hru«. V antwortlich für l Nota1tlm«drnkf' Nachwuchs für die Offier- und Unteroffizier» Laufbahn de» Heeres Zur Beratung von Bewerbern für die Offiziers- und llnteroffizierslaufbahn des Heer«, sowie zur Auskunsts erteilung an die Eltern steht der „Nachwuchsoffizier Chemnitz II" in Chemnitz, Planitzstrahe 101, zur Ver fügung. Sein« Beratungsstunden sind aus einer amt lichen Bekanntmachung in unserer heutigen Zeitungsaus- gae ersichtlich Parole a» 84. Pooember: Vas dentsche Volt war tu seiner Geschichte »och »iewal, »st »ehr «echt stolz ans sich selbst al» i» diese« gewaltige» «tilgen aller Zeilen. Adolf Hitler. kanntmachmg auf di. gesetzlich ftstgel.gten Verbraucher- Höchstpreis« st- Schwchtgeflügel hin. Verbraucher und Chemnitz. In der Bernsdorfer Straße ereignete sich «in tragischer Unglückssall. Während die Mutter im Waschhaus war, hatte sich ihr '/.jähriges Töchterchen so in die Betten hineingewickelt, daß es erstickte. Der Unfall ist umso tragischer, als der Vater, ein Afrika- und Sizilienkampfer, demnächst auf Urlaub zu kommen hoffte, um sein jüngstes Kind kennenzulcrnen. Klingenthal. Die weitbekannte Musikinstrumenten- fobrik und Musikinstrumentenhandlung Meinel <L Herold konnte in diesen Tagen ihr 50 jähriges Bestehen feiern. Von den Gründern hat Wilhelm Herold da» golden« Jubiläum noch erlebt. Schwarzenberg. Auch in diesem Jahr« wird die Verleihung de, Staatspreiser für Feierabendkunft wieder am Sonnabend vor dem 1. Advent, also am 27. No vember, in der Kranßhalle stattfinden. Vor den kranken des VerWs 8 Betrügerischer Losverkäufer. Trotz wiederholter Hinweise seiner vorgesetzten Dienstbehörde auf die Pf ich. ten eines Losverkäufers hatte sich der am 5. 3. 1885 geboren« Emil Grunert aus Chemnstz unrechtmäßig Prämienscheine angceignet. Auch wenn er behauptet, die Scheine geschenkt bekommen zu haben, so hat er mit der Annahme gegen die bestehenden Vorschriften verstoßen. Lines Tages aber wurde bei ihm nun ein Los gekauft, da» Grunert der Käuferin jedoch schnell wieder wegnahm, welk er es als Gewinn erkannt hatte. Die Käuferin ließ sich von seiner Angabe, es sei ein« Verteilung von Aepfeln Als erst« Verteilung werden — nach «iner Bekaimt- machung des Landrates im Kreis Flöha, Ernährungs amt — an Jugendlich« bis zu 18 Jahren sowie an werdende und stillend« Mütter «in Kilogramm Aepfel abgegeben. Für Tapferkeit vor dem Feind« wurde ausgezeichnet: Unteroffizier Herbert Beger, Lange Straße l, mit dem Eisernen Kreuz 2. Klaffe. Die Heimat sendet dem tapferen Soldaten herzliche Glückwünsche und Grüße. Die Heimat sendet dem tapferen Soldaten herzliche Glückwünsche und Grüße. Für Tapferfttt vor dem Feind« ward« ausgezeichnet: Nebernahme de» „Amt»h«f«r Schon lang« bestand der dringend« Wunsch Sozial-Gewerke» Hainichener Handwerk«! nach geeig! Um Klarheit über die Linsatznotwendigkctten und -Möglichkeiten der Partei während der Wintermonate zu scl-assen und um einen Ueberblick über einzelne Arbeits gebiete zu erhalten, waren die Ortsgruppenlctter, Kreis amtsleiter und Führer der Gliederungen im Kreis Dö beln am Sonntag zu einer Kreisbienstbesprechung zu- sammengerusen worden. Die Reihe der Kurzreferate eröffnete der Vertreter des Landrats, Regierungsrat Dr. Stark«, der über den Luftschutz auf dem Laud« sprach. Im Gegensatz zur Stadt, wo leichter« Ueber- wachungsmöglichkciten bestehen, hatte anfangs aus dem Land« in den Luftschutzfragen ci-e gewisse Sorglosig keit geherrscht,- nun aber si id überall, nicht zuletzt auch dank der Einschaltung der Politischen Leiter, genügend Maßnahmen und Unterrichtungen der Landbevölkerung getroffen worden, so daß getrost behauptet werden kann: das ganze Land ist abwehrbercit! Kreisfrauenschaftsleiterin Wegner gab einen lleber- blick über die Arbeit der NS.-Frmieaschast »m Krieg, deren Hauptaufgabe darin besteht, den Frauen zu hel fen wo Hilfe nötig ist, und ihnen das Rüstzeug für den Alltag in die Hand zu geben. Wichtigstes Instrument aller Menschensührung muffen die Gemci ischaftsabende sein. Der Ueberblick über die einzelnen Abteilungen der NS.-Frcruenschoft und ihre Aufgaben ließ deut lich ihre kriegswichtige, z. T. sogar kriegsentscheidend« Bedeutung erkennen, aber ebenso auch, wie sie mit ihren Zielen ii die Zukunft weisen. Kreisbauernführer Lomtscher wies zunächst auf das neu geschaffen« Kreisamt str da« Landvolk und auf die neue Erbhoffortbildungs-Derordnung hin und erörtert« dann ausführlich die gegenwärtig« Dersorgungslag«. Sei e Ausführungen ließen er kennen, daß alle nur möglichen Vorsorgen getroffen worden sind. Kreisobmaun der DAF. Straßburg«! sprach über den Kriegsbernfswettkampf der Jugendliche«, über die Bedeutung und die Aufgaben der Betriebsob- männer mid schließlich über eine sinnvolle Planung für die L a z a re t t e i n sä tz e, die unter dem Leitsatz stehen: die Partei betreut die Verwundeten. Weiterhin wies Kreisschulungsleiter Reibsg auf die Zellensprechabende hin und Kreisorganisationslei- ter Röher und Kreispropagandaleiter Steinbach gaben Anordnungen aus ihren Arbeitsgebieten bekannt. Der am Donnerstag Reich-Programm: 8-8.15: Zum Hören und Behalten: Der Dreißig, jährige Krieg. 10—11: Komponisten im Waffenrock. 11—11.40: Unterhaltsames Konzert. 12.35—12.45: Der Bericht zur Lag«. 15—16: Bunte Melodien. 16—17: Beschwingtes Orchcstcrkonzert. 17.15 18.30: Volkstümliche Unterhaltung. 18.30 — 19: Der ZciLpiegcl. 19.15 19.30: Frontberichte. 19.45—20: Dr. Ottogerd Mühlmann: „Zur 4k><D Wiederkehr des Geburtsjahres von Florian Geyer". 20.15- 21: Di« Wiener Symphoniker spielen Mozart und Haydn. 21—22: Szenen aus der Oper „Margaret«". Deutjchlandsender: 17.15—18.30: Werk« von Mozart, Ma» Kojetinskg und Werner Egk. 20.15—21: Oft gehörte, beliebt« Melodien. 21—22: Musik .für Dich". Seid besessen von der Fdee unserer Weltanschauung! Areisdienstbesprechung der NSDAL. Arei» DSbel« während Regierungsrat Dr. Stark« noch am dft Bo» deutung der Ältstoffsamml »ng erinnert«. Zum Schluß ergriff Hreisleiter v. i. A. Rehfeld das Wort. Einleitend streift« er nochmal» einig« Fr gen, die ihm besonders am Herzen liegen, so di« Pla nung von Abschnittsdienstbesprechungen, di« Einhaltung der Termine, die Lustschutzarbeit, di« kn höchster M tivität in engster Zusammenarbeit mit den Kräften de» RLB. und den Bürgermeistern erfolgen muß; di« unablässig« Betreuung der kämpfenden Front, di« durch tapfer« Heimatbriefe gestärkt werden muß; die Lazarrtt- betreuung und endlich die Abfertigung von politischen Beurteilungen, die mit größter Gewissenhaftigkeit zu erledigen sind. In höchster Eindringlichkeit gab sodann d« Hohett»- träger die Parole str d!« Winttrardett bekannt: noch entschlossener, noch fanati scher und noch zielbewußt« rl In aufrütteln den Worten wies «r aus die von tiefstem Verantwor tungsgefühl getragene Führungsarbett in der Partes- genossenschaft hin, die sich bis in jede Zelle, jeden Block, ja in jeden Haushalt erstrecken muß 1943 wird als ein Jahr ernstester Prüfung und Bewährung un seres Volkes in die Geschichte «ingehen. Zugleich hat uns das zu Ende gehende Jahr aber auch gezeigt, daß wir auch weiterhin zuversichtlich sein können, wenn wir unseren festen Glauben und unser« starre Haltung nicht verlieren. Auch weiterhin müssen wir uns von der innigsten Kameradschaft leiten lassen. Mit scharfem Blick müssen wir alles Unwesentlich« beis«ite lassen und uns aus das Wesentlich«, Kriegswichtige beschränken Nur die einfachste Betrachtungsweise führt uns zuml Erfolg. Gesinnung, Haltung, höchste Aktivität und Treue werden auch in Zukunft den Ausschlag geben. „Seid besessen von der Ide« unserer Wekt- anschuaungl" rief der Redner eindringlich seinen Hörern zu, .werttest euch leidenschaftlich in das Ideengut unserer Weltan schauung und laßt euch durch ein Wort des Führer» oder seiner Männer wieder aufrichten von allem, was euch bedrückt! Die Besessenheit, di« unsere helden mütige Wehrmacht im Osten und die die tapfer« Bevölkerung im Westen erfüllt, muh auch uns beseelen, dann werden wir auch siegen! Im felsenfesten Beo» trauen aus den Führer und im Glauben an die Freiheit und die glückliche Zukunft unserer Kinder wird de« Sieg unser sein!" Mit dem Gruß an den Führer schloß die aufrut- telnde Dienstbesprechung. Horst Böhm«. * Hilfe in ver Gartenberatung Zrrr wetteren Steigerung der Gemfiseernte kann noch immer Gartenland in Privatgärten hercmgezogen werden. Bedingung ist, daß die Flächen sonnig genug liegen und sorgfältig vor. bereitet werden. Es kommen vor allem Zier- rasenflächen in Frage, die genutzt werden können. Nach dem Kriege kann der Zterrasen dann leicht wieder hergestrllt werden. Das Land muß jetzt im Spätherbst bearbeitet Verden. Die Nascnnarben schält man ganz flach ab oder gräbt sie unter. Das Umgraben geschieht möglichst tief, am besten 50 Zentimeter tief. Man läßt die Fläche in grober Scholle liegen, damit sie gur durchfrieren kann. Luft und Frost drin- gen so ungehindert ein und beschleunigen die Zersetzungsvorgänge. Vor dem Graben gibt man Kalk. Im Frühjahr uklrd das Land dann nur mit dem Kultivator bearbeitet. Man tut gut, im ersten Jahr Kartoffeln oder Hülsenfrlichte anzubauen, da diese in bezug auf Bodennähr« stosse keine allzu großen Ansprüche stellen, Hül senfrüchte sogar den Boden mit Hilfe ihrer Stickstoffbakrerien tnit Stickstoff anreichern. Betont sei nochmals, daß nur das Land zum Gemüsebau herangezogen werden soll, am das Luft und Sonne herankommen. Flächen unter alten Bäumen sind völlig ungeeignet und ihre Bebauung würde eine Saatgutverschwendung und eine große Enttäuschung werden. Auskunft in allen Gartenfragen erhalten Sie in der Garten-Beratungsstunde des Deutschen Frauenwerkes. Legel»- der Vansbrmdoersorgvng ab 1. «ari, 1S44 Die Reichsstelle für Kohle veröffentlicht im ReichHanzeiger vom 19. November 1943 (Nr. 271- ein« Anordnung über die Regelung der Hausbrandversorgung ab 1. April 1944. Danach wird die Geltungsdauer der Anordnung H 10 der Reichsstelle für Kohle über die endgültige Regelung der Hausbranoversorgung im Kohlen- wlrtschaf s-ahr 1941 zu 42 vom 22. April 1941 sowie der dazu ergangenen Ausführungsbestim mungen und Richtlinien im allgemeinen bis auf weiteres verlängert. Die Reichsstelle für Kohle behält sich vor, sofern und soweit sie ein Be dürfnis dafür als gegeben ansceht, die bisher von der Bewirtschaftung ausgenommenen Brennstoffe sowie kohlehaltige Absallbrennstoffe in die Be wirtschaftung eknzubeziehcn. Die Festsetzung der Hausbrandjahresmengen erfolgt durch die NeichSstelle für Kohl«. Sie be. stimmt, bi» zu welcher Höhe, in welchen Koh» lenarten sowie von welchen Hailptliefereru die Landeswirtschaftsamtsbezirke mit Hausbrand brennstoffen tn einem Kohlenwirtschaftsjahr be- liefert werden dürfen. Die LandeSwirtschastÄ. ämter wiederum verkeilen nach Genehmigung des Verteilungsplanes durch die Reichsstelle die auf ihren Bereich entfallene Gesamtjochresmenge auf die Versorgungsbezirke in Anlehnung an die bisherige Austeilung der Mengen nach Brennstoffarten und Herkunftsgebieten. Die Verteilung der HauShrandjahveSmengen auf die Händler erfolgt durch die Wirtschaft-, ämter unter Mitwirkung der Obmänner der Händlerorganisatlonen. Die Händler wiederum verteilen nach einem gewissen Schlüssel und nach den bisherigen Bestellungen an Lieferer bzw. Verbraucher. Die Händler dürfen nur die Ver braucher beliefern, die am 3D März 1944 in ihre Kundenltsten eingetragen waren oder die ihnen danach vom Wirtschaftsamt zugewiesen sind. Die Anordnung tritt am 1. April 19Ä in Kraft. gerusrn« Demeinschaftrküche. Nachdem d«k „Amtshof" von der Stadt käuflich übernommen worden war, stand fest, daß für diese Einrichtung der „Amtrhos" mit seinen ausgedehnten Räumlichkeiten am geeignetsten war. Die sofort aufgenommenen Verhandlungen mit der Stadt führten zum Erfolg. Der „Amtshof" wurd« an dar Soztal-Gew«rk verpachtet. Ain Montag abend wurden die Räum« der „Amtshofer" im Beisein geladener Gäst« und de» Gauamtsleiter», Pg. Schmalfuß, Dresden, ihrer neuen B«stimmung übergeben. Oeffentliche Beratung mit den Ratsherren Am Freitag findet im Bürgermeisterzimm«! eine öffentliche Beratung de» Ersten Beigeordneten mit dem Zweiten Beigeordneten und den Ratsherrcn statt. Be- ratungsgeaenstand ist das deutsche Wohnungshilfsweck. Näherer ist au» einer amtlichen Bekanntmachung zu er sehen. v«rbr«ntchechSchfipnise fiir SchlachtgefiRgel Der Landrat Döbel» weist tn einer amtlichen Be- Schädlingsbekämpfung im Winter In den Wintermonaten ist die Schädlingsbe- kämpfung vielfach leichter, billiger und wirk samer durchzufühven, als tn anderen Jahres zeiten. Ber Bekämpfung von Feldmäusen mit Giften ist beim Auslegen der Gistköoer auf die Vögel RücksichtMU nehmen. Die mit Gift beschickten Löcher werden nämlich von den Mäu sen wieder aufgegraben und oabet die Gift köder mit herauSgewühlt, so daß sie dann für Vögel und andere Tiere zugänglich sind. Völlig unzulässig und strafbar ist eS, die Gistködcr auf dem Boden auszustreuen. Will man für die Mäuse Futterplätze mit Giftköder anlegen, so muß dafür gesorgt werden, daß das Gift gut verdeckt und für Vögel und andere Tiere unzugänglich bleibt. In Obstanlagen sind die Obstbäume von Schlldläusen, Eigeleaen und Raupennestern von Spanner und Wickler zu reinigen. Auch die hängengebliebenen und unter den Bäumen lie genden Fruchtmumken sind sorgfältig zu sam meln, tief einzugraben oder zu verbrennen. D e Herbst- und Wintermonate bieten die beste Zeit, um die Berberitzensträucher — Zwischenträger des Schwarzroste» — in der Nähe von Ge treidefeldern zu entfernen. Jetzt ist es auch Zeit, die Pflanzenschutzgcräte zum Verspritzen und Verstäuben vom Bekämpfungsmttteln in Ordnung zu bringen, damit sre während de« Winters keinen Schaden leiden und tm Früh jahr gebrauchsfähig find. Bei der Einlagerung von Getreide und Fut. termitteln ist die Bekämpfung von Speicherschöd- ltngen, insbesondere des Kornkäfers, nach den Weisungen des Pflanzenschutzamtes unerläßlich Dre Lagerräume und die Getretdevorräte sind nach Verfahren mit den Mitteln zu behandeln, die das Pflanzenschutzamt bezeichnet. Zuwider handlungen sind strafbar. Auf die sachgemäße Lagerung der Kartoffeln ist besonders zu achten. Heine Glückwunschschreiben Der Reichsminister für Vokksaufklärung und Propa ganda und der Reichspostnii iffter teilen mit: Mit Rücklicht auf die besonder«» Anforderungen des Krieges und die stark« Inanspruchnahme der Post allein durch die groß« Zahl der Feldpostsendungen muß auch in diesem Jahre dl« in Friedenszeiten üb lich« V«rsendung von Glückwünschen zum Wcihnachts- fest und Jahreswechsel stärksten» eingeschränkt werd«». An alle Volksgenossen ergeht die Aufforderung, den Er fordernissen des fünften Kriegsjahres dadurch Rechnung m tragen, daß überhaupt von jeder Ver sendung von Glückwünschen, die nicht durch besonder« verwandtsckaftliche und sreundschast ih« Ver bindungen gerechtfertigt sind, Abstand genommen und damit die Rachricht«,- mid Verkehrsmittel für kriegs wichtig« Aufgaben entlastet werden. d«» besonderer Dank galt Pg. K ü r t h, txr sich al» st«l^ Kneten vertretend«! Bürge!m«ist«c fü! di« Interessen des So- ' rial-Eewerke, jederzeit einsetzt« und mit der Verpachtung des „Amtshose»" die Grundlage für die Gemein schaftsarbeit d«, Sozial-Gewerke» schuf. Er danlt« der Gau- und Kreiswaltung der DAF., der Ortsprejs« und den Betriebsführern der Industrie, di« sich für di« Der Vorsitzende d«s Sozial-Gewerkes, Fleischer- meister Pg. Wagner, begrüßte mit herzlich«,» Wor ten die Erschienenen. Sein besonderer Gruß galt Gau amtsleiter Pg. Schm alfß, Kreishandwerkswalter Pg. Schmidt, dem Kreisbeauftragten für Gemein schaftsverpflegung Pg. Stahl, Ortsgruppenletter Pg. Schwab« und den Vertretern der In dustrie. D«r Leiter der Gemeinschaftsküche, Pg. Fehmel, gab einen umfassenden Bericht über di« Entwicklung der Gemeinschaftsküche. Vor einem Jahre, am 19. No vember 1942, wurde in Ermangelung eigener Räum« im , Goldnen Löwen" ein« Gastjiättenoerpfteguug ein gerichtet. Anfangs machten 12 Personen von dieser Einrichtung Gebrauch Bald stieg die Zahl der Effen- teilnehmer auf 50. Durch ständigen Zuwachs erwies sich der Raum im „Goldnen Löwen" als zu klein. Ls galt darum, neue geeignet« Räum« zu finden, die ein« Fortführung und weiteren Ausbau der so zgut bewährten Gemeinschaftsverpflegung gestatteten. Da kam di« Stadt zu Hilf«. Am 2. August wurde der „Amtshof" an das Sozial-Gewerk verpachtet. Alle Schwierigkeiten, die sich mfolge Personalmangels und Unkenntnis im Gaststüttengewerbe «ntgegenstellten, wur den überwunden. Es gab kein Unmöglich, mit eisernem Willen wurde weitergearbeilet. Durch Beteiligung der Industrie wuchs die Zahl der Essenteilnehmer in kur zer Zeit auf 300. Pg. Fehmel dankte allen seinen Mitarbeitern für ihre tatkräftig« Unterstützung. S«in LuftfMutzEtke Weil die Lustschntzhandspritze fehlte ... Rach einer Meldung de» Aunaberger Tage blattes ereignete sich tn Scheibenberg tn diesen Tagen rin Uranduuglück, dessen Folge» hätten vermiede» werden können» wenn die betroffene» Häuser besser luftschutzbcreit gewejen wären. Da« Kcuer brach infolge einer schadhaften Esse (Kohlenkla») im Dachstuhl eines Hause» an» und wurde durch leicht entzündbare» Material, da» dort lagerte, bei seiner Nn»- dehnnn« begünstigt. Sehr schnell griff da» Feuer deshalb an» zwei angrenzende Wohn häuser über. In einem dieser Häuser waren ersten» beherzte Volksgenossen zur Stelle und zweitens »ine Handspritze, die sachkundig be- - dient wurde, so daß e» hier gelang, da» Feuer etuzudämwen und dann mit Hilfe der inzwischen «tngetroflene« Feuerwehr »« lösche». Die bei den anderen Wohnhäuser, iu denen kein« Lnft- fMutz-Handspritzen vorhanden waren, »rannten fast »»«ständig «n» Durch da» «raudnnglstck, da» ein warnende« Veifpiel darstcllt «uv st«««r Lusischntzberettschast der HansOrwewfmaf. «e» «»»ahn«, wurden acht Familie« oddachlo». Verwirklichung d«r gemeinsamen Interessen immer «in- setzten, und übergab den „Amkhos" seiner nunmehrigen Bestiminung: al« Stätte der Gemeinschaftsverpflegung für un sere Schaffend«,, als Stätte für Gemeinschaft-Ver anstaltung und Feierabendgestaltung, als Gast- statte und Verkehrslokal für unser« Betrieb«, Freund« und Bekannt«. Gauamtsleiter, Pg. Schmalfuß, gab sci:«r Freud« Ausdruck, daß er anläßlich feil« Besuches in Hain», chen der Uebergabe des „Amtshofes" mit beiwohnen könnt«, und wtes darauf hin, wie segensreich dies« Gemeinschaftsgritndung, die mit so viel Fleiß und Energie angepackt wurde, für Handel und Industrie ist. Er wünschte dieser bewährten sozialen Einrichtung alles Gute und voll«, Erfolg. Kreishandwerkswalter, Pg. Schmidt, überbracht« die Grüße des Kr«isobmani>«s, Ortsgruppenleiter Pg. Schwab« die der Ortsgruppe der NSDAP. Gr gaH seiner Freud« über di.se geschaffen« sozial« Einrichtung' Ausdruck. Es sollen nun in den Räumen des „Amts hofes" auch di« V«ranstaltui»g«i der Pattei durchgo- sührt werden. Kreisbecrustragter Pg. Stahl gab die Verpflegssähe der Gemci ächaftsiüc!»«» bekannt und Fabrikbesitzer Kirsten sprach namens der Industrie anerkennende Worte für das Zustandekommen einer Ge meinschaftsküche. Nach Dankesworten Fleischermcister Wagn«r» schloß sich rin Rundgang durch die Räum« d«s „Amts- Hofes" an. So hat auch da» Sozial-Gewerk Haini chener Handwerker die ihm gestellte Aufgabe erfüllt Md wir wünschen dieser für die gegenwärtige Zeit besonder» wichtigen sozialen Einrichtung vollen GM Niete vorübergehend täuschen, ließ dam» jedoch Nach forschungen anstelle». Dabei ergab sich, daß der Ange klagte durch einen Freund einen bOO Mark-Gewirm bei der Girobank einlösen ließ. Die festgestellten Tat sachen, sein« widersprüchlichen Behauptungen und sein ganzes sonstiges unrechtmäßiges Behalten (er hatt« cm einem Tage fast 300 Prämienschein« für sich be- halten) sprachen ihn trotz seines hartnäckigen Leugnen» schuldig. Er wurde vom Amtsgericht Chemnitz « S Monaten Gefängnis imd zum Ersatz d«r 500 Mack ^7» w' ft" .'»M- ——- — womit er das Vertrau«, in di« Winlrrbtlftlottert« Verläuft« haben sich I"eng an di« Pr«,Vorschrift p> «rschötterte, «in« «npsinklich» Straft trefft». holt»». Sozial-Gewerk Hainichener Handwerke» für ßftn,»»«»«rg, v«. November 1943 G«»»««.Ansgang 7,8», So»»»».Untergang Iö,ö7 Mo»d-««f»a», S,1S, Mond-Untergang 14,58 vmdunkeln hrnt« 17,08 Uhr bi, morgen» 7,0« Uhr.
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