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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 24.11.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-11-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194311241
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19431124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19431124
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-11
- Tag 1943-11-24
-
Monat
1943-11
-
Jahr
1943
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Iss k»1»ii>nden »u» dem 2ussmmens<H!u8 de» I'rnnkenberx« DLgedlsties (g^e^r. 1842) und de» kisinicliener ^ruieiger» (xexr. 1843). Verlagsvrl: krsnkenberg/8». Oesckäktzrielient Lrnnlcenberg, tAurlct 8/4, fernrui 345 und 340; kisinicke», Oberer 8tsdtgr-iben 7/4, Leinruk 815. — postsckeclckontor tzeiprig 104500. — Oirokanto: 8tndtdunic prankenberg 2200. fm fksnßenberg ooci ffslmcßeli Vies« Teilung ist du» rur Veröffentlichung der »nitNcbeii Lelcsnntmsebungen der tzundrste in flölis und vöbeln sowie der Lürgermeisier der 8tädte tzisnicenberg und bisinicben bebördlickerseit» kertunrnte Ulstt und entlisit di« üekunntmscbungea des finsnrsmtes in bisinicken. — 54onstsderuMpreis 2.— KiA., rurügiick Tusteligebükr. I^r. 276 Llittwook, 24 Novvmbor 1943 102. «lattr^an^ Am MW SihiDKMt Wir heute Lebenden stehen in einer großen und heiligen Verpflichtung unseren Ahnen gegenüber, vor allen Toten unseres Volkes, und gegenüber denen, die nach uns kommen und denen wir da» oon den Ahnen übernommene Erbe, das viels Mil lionen mit ihrem Blute bezahlt haben, weitergeben sollen. Treue, Opferwilligkeit und Verschwiegenheit sind im Kriege für das ganze deutsche Volk Grund- bedingungen. Wir dürfen nicht müde werden, bi» der Sieg der deutschen Waffen errungen ist und wollen all« Opfer, die dieser Krieg noch fordern wird, um der Zukunft unserer Kinder willen aus uns nehmen. Al» ganzes Volk wollen wir wie «in Mann stehen, zu allem bereit und zu allem entschlos sen. Wir werden die Stürme dies«, Krieges be stehen, weil wir sie bestehen müssen. Stark und tapfer wollen wir arbeiten und kämp fen, kein« Verlockung des Feindes soll den Weg zu unseren Ohren finden, nur auf das Wort de» Fahrers, der wie ein Fels im rasenden Ozean der Zeit stets als ein Vorbild an Kraft, Zähigkeit und unerschatlerlicher Entschlossenheit vor uns steht, wollen wir hören und damit die Hoffnung unserer Feind» zunichte machen. Da, heldenhafte Ringen unsere» Volkes um seine Zukunft verbürgt uns den Sieg, weil wir arbeitend und kämpfend unerschütter lich an ihn glauben. Den mit Opfern und Schmer zen und Blut sowie mit dem Herzblut der Mütter und Frauen besiegelten Sieg kann leine Macht der Welt uns entreißen. Denken wir immer daran, daß nichts dem Opfer der deutschen Soldaten vergleich bar ist, die unser Reich und Europa mit ihrem Einsatz und Heldentum vor dem Bolschewismus, vor Judenherrschast, Anarchie und Kulturlosigkeit be wahren. „M Me» Ihne« Mt; ri esst»" So behandelt«« die Engländer die zur Arbeit geptthte« Italiener Von Kriegsberichter Lutz Koch, PK. NSK. Allmählich hat es sich überall in Italien herumgesprochcn, wie brutal die Engländer und die Amerikaner die italienisch« Bevölkerung, der sie Frei heit, Frieden und Brot zu d ingen versprachen, in Wirklichkeit behandeln, auch dann, wenn sie Italiener in schnell angeworbene und, in noch zahlreicheren Fällen, in einfach gepreßte Arbeitsformationen für ihr« Zwecke einspannen. Diese schändliche Behandlungsweise, die sich den olek- facl^en Untaten, Mißhandlungen und tollhäuslerischen Hebelgriffen verwaltungsmäßiger. Stellen würdig an die Seite stellt, ist, da sie als mündliche Abmachung zwischen den modernen Sklavenhaltern der westlichen Demokratien gepflogen wird, nur selten beweiskräftig schwarz auf weiß zu fassen. Jedermann kennt sie zwar aus den Erzählungen der aus Süditalien ge flohenen Italiener, die Mißhandlungen und Vergewal tigungen der scheußlichsten Art ihrer eigene,» Familien angehörigen und ihrer Freunde miterleben muhten und sich unter Lebensgefahr ein«m gleichen Schicksal nur durch die Flucht bei Nacht und Nebel über di« ungangbaren Maultierpfade der Hochabruzzen und der Apenninpässe entziehen konnten. Selten«! aber sind gültige Beweise, die uns gewissermaßen als schriftlich« Beleg« in die Hände fielen. Das aber, was ein feindlicher Pionierverband in Süditalien als schriftliche Weisung an sein« Gliede rungen in der Frage des Einsatzes und der Behand lung italienischer Arbeitskräfte herausgab, spricht Bände und kann auch vom Gegner nicht weggeleugnet werden. In dem betreffenden Passus steht klipp und klar zu lesen: „Er wird verlangt, dich die Arbeiter ans der Grundlage ausgehoben werden, dah sie ihre eigene Lagcsvcrpslegung mitbringen. Wenn sie es nicht Inn. ist es ihr eigene» Mißgeschick. In keinem Fall« geben wir ihnen zu essen oder nehme« sie mit zum Mittagessen!" Wenn man di« Verhältnisse kn den besetzten süd- italienischen Gebieten kennt, wo cs die erste Handlung der Besatzungsbehörden war, alle Lebensnstttel unter Nichtachtung auch der dringlichsten Bedürfnisse der Zk- vilbevölkcrung zu beschlagnahmen, um so den Schwie rigkeiten des eigenen Nachschubes über See, der ständig oon deutschen U-Booten und noch in den Festlands- Häsen von deutschen Bomben- und Kampfflugzeugen in kühnen Angriffsunternehmungen angeknackt und schwer angeschlagen wird, zu entgehen, so kann man nur sagen, daß solche Worts der Schandtat noch den Hohn hinzu- sügen. Aus diesen schändlichen Worten: „Wir geben ihnen nichts zu essen!" schreit uns di« Fratz« der hohnvoll grinsenden Shylock entgegen, dar vom Hatz verzerrt« Antlitz eine» jüdischen Zwingherrn, der mit der Peit sche von dem Gegner nach seiner Selbstaufgabe, nach dem ihm seine Lebensmittelvorräte geraubt worden sind, Arbeitssron fordert. Dabei ist es ihm gleichgültig, ob der zum Bau oon Versorg«,»grstratzen, Flugbasen und Geschützstellungen gepretztc Arbeiter vor Hunger kreviert. „Wir gel»en ihnen nicht» zu essen!" Diese« Wort einer «Million militärischen Stelle klingt dem italienischen Volke wie ein dröhnender Fanfarenstotz fn dl« Ohren. Das ist das End« der Verheißungen, di« ihm «tust oorgegaukelt wurden. DurGvruGSkümpfe westliry Kiew An» Dn-epr «oaen in vrettSstgen KSrnpfen Over 4SV Gowjetpanzer avsesetzoffea Das Schwergewicht der Kämpf« an der Ostfront lag wieder im Dnjeprbogen und westlich Kiew. Im Brückenkopf Nikopol, südwestlich Dnjepro- petrowsk und nördlich Kriwoi Rog griffen die Bolschewisten von neuem mit sehr starken Kräften an. D«n Hauptstoß führten sie auf 40 Kilometer Breite. Hier drang der Feind an mehreren Stellen in unser« Linien «fn, doch wurden die Einbrüche in sofortigen Gegenstößen bereinigt oder abgeriegelt. Im Verlauf energischer Gegenangriff« gelang es unseren Truppen, stärkere feindlich« Kräfte zu fassen und zu zerschlagen. Dabei schassen sie an einer Stelle allein 82 oon etwa 100 in den Kampf geworfenen Sowjetpanzern ab. Mit den Insgesamt 146 als vernichtet gemeldeten Sow jetpanzern hat der Feind in den nunmehr dreitägigen Kämpfen bereits über 450 Panzer «ingebüßt. Die Zahl der gefallenen oder verwundeten Bolschewisten ist eben falls ungewöhnlich hoch. Zur Fesselung unserer Kräfte führten die Sowjets in dem nördlich anschließenden Forntabschnitt von Tscherkassy weitere Angriffe. Es gelang ihnen, durch Zusammenballung starker Ver bände auf schmalem Raum vorübergehend örtliche Vor- teil« zu gewinnen. In Gegenstößen, bei denen meh rere sowjetische Sturmgeschütze vernichtet wurden, war fen unsere Truppen den Feind aber wieder zurück. Deutscher Bodengewlnn bei Gegenangriffen Der deutsche Gegenangriff im Raum west lich Kiew setzte sich dagegen weiter durch. An der Straße Kiew—Schitomir und nördlich davon gewannen unsere Truppen nach Nordosten und Osten Boden. Wieder versuchte der Feind vergeblich, durch heftige Gegenstöße mit Infanterie, Kavallerie und Panzern unser« vordringenden Verbände aufzuhaltcn. Eine un serer Angriffsspitzen durchstieß dennoch starke feindliche Panzerkräfte, vernichtete 37 Sowsetpanzcr und nahm eine verbissen verteidigte Ortschaft. Eine andere An- grisfsgruppe durchbrach tiefgegliederte Verteidigungs anlagen der Bolschewisten und kämpfte den selndlichene Widerstand in zwei weiteren Orten nieder. Auch sie ist unter schweren Kämpfen, bei denen bisher schon zwei Sowjetregimenter aufgerieben wurden, in weiterem Vordringen. verstärkter Einsatz der Luftwaffe Das im Süden der Ostfront aufhell«nd« Wetter gab der Luftwaffe dis Möglichkeit, zu verstärktem Einsatz von Kampf- und Schlachtfli:gern. Insbe sondere nördlich Kriwoi Rog und westlich Kiew unter stützten sie di« Heeresverbänbe durch Bombardierung feindlicher Truppenansammlungen, Batteriestellungen, Nachschubkolonnen und Versorgungsbahnen. Hierbei ver nichteten die Kampfflugzeug« allein östlich des Dnjepr zwei Munitionszüg« und «in großes Treibstofflager. Auch im mittler«» Frontabschnitt griffen Kampf- und Sturzkampfflugzeug« wirksam in die Erd- kämpfe ein. Hier lag der Schwerpunkt der Luftangriffe im Raum von Eomel, wo unsere Truppen bei R v t- schina und am So sh i, schweren Känrpfen standen. Vor allem unterstützten dis Flieger die hin und her wogenden Abwehrkämpf« bei Wedka, nördlich Eomel und trugen geineinsam nrit der Artillerie dazu bei, dah unsere Heeresverbände gegen di« angrcisenden Infante rie-, Panzer- und Fliegerkräfts des Feindes einen vollen Abwehrerfolg errangen. Jagdflieger sicherten die An griffe der Kampfverbände und schossen in Raum vom Dnjcpr-Knie und Eomel bei nur 4 eigenen Verlusten 52 Sowjetflugzeuge ab. Drei weiter« feindliche Flug zeuge wurden von kroatischen Jägern zum Absturz ge bracht. Bolschewistischer Angriff bei Aritschew Wie bereits am 22. 11. gemeldet, haben die Bol schewisten ihre siebentägigen Angriffe an der Roll bahn westlich Smolensk unter den, Druck i rer außerordentlich hohen Verluste ci'stellen müssen. Daß es unseren unter dem Oberbefehl oon Generaloberst Heinrici stehenden oft bewährten Divisionen gelang. dem Massenansturm der Sowjets Herr zu werden, ist neben der Tapferkeit jedes einzelnen der hier einge setzten deutschen Soldaten zum wesentlichen Teil auch der Artillerie, den Werferabteilungen, Sturmgeschützen, Panzerabwehrwaffen und Flakbatterien zu verdanken. Im Feuer der schweren Waffen brachen zahlreiche An griffe des Feindes blutig zusammen, schon bevor sie zum Tragen kamen. Da die Bolschewisten erkennen mutzten, daß sie di« deutschen Stellungen westlich Smolensk nicht aufzubrechen vermochten, versuchten sie nunmehr nördlich und südlich dieser Sperrlinie vorwärts zu kommen. Schon am Vortage hatten die Sowjets nord westlich Smolensk, und zwar ostwärts Witebsk und aus dem Einbruchsraum von Newel heraus, nach Süden angriffen. Stach dem Scheitern dieser Vorstöße waren die erneuten Angriffe schwächer. Sie brachen eben falls unter Abschuß ei Her sowjetischer Sturmgeschütz« zusammen. Da der Feind somit bei seinen Vorstößen ge gen den Nordflvgel des Smolensker Abschnittes bis her erfolglos geblieben war, griff er nunmehr über raschend weiter südlich im Abschnitt Kritschew mi. Dem auf schmaler Front vorstotzende» Feind gelang es zunächst, tn unsere Li ile einzudringen. Der Kampf gegen die eingebrochenen Bolschewisten ist noch km Gang«. Gegenüber den schweren Angriffs- und Abwehr- kämpfen im Süden und in der Mitte der Ostfront traten die Gefechtshandlungen an den übrigen Abschnit ten in den Hintergrund. Nordostwärts Kertsch be schränkten sie sich auf Abwehr feindlicher Erkundungs- vorstöhe, am Nordrand der Kri m bombardierten deut sche Kampf- und rumänische Schlachtflieger feindliche Truppen und Landungsboote am Faulen Meer. Am Brückenkopf Eherson hebm eigene Stoßtruppen einen feindlichen Stützpunkt aus, während im Norden der Ostfront unsere Angriffe nordwestlich Newel zum Erfolg führten und unsere vor Leningrad stehen den schweren Batterien Metallwerke und Sprengstoff fabriken in der Newastadt mit beobachteter Wirkung unter Feuer nahmen. FL »AH der letzte GlsitzVuntt der MesStS Nach dem Verrat der Badoglio-Italiener hatten sich die Engländer in den Brsitz zahl reicher kleinever und größerer Inseln des Dode kanes und der griechischen Inseln im Aegäischen Meer gesetzt. Der Besitz dieser Jneln war für den Feind von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Von dckr Südspttze des Peieponnes zieht sich ein erster natürlicher Specriegel ans Inseln über Kreta nach Rhodos. Die nördlich davon liegenden griechische» Inseln der Kykla den und Sporaden bilden mit ihren zahllosen größeren und kleineren Inselgruppen einen wei teren natürlichen Sperriegel für die Einfahrt tn das Aegäische Meer. Die Sporaden sind lagert. Die Inseln sind überwiegend italie nischer Besitz. Die nördliche Inselgruppe der Sporaden gehört zu Griechenland. Hierzn ge hört auch die Insel Samos. Samos ist nicht ganz so groß wie die Insel Rügen. Mit der Behauptung, die absolute Herrschaft über dem Meer zu besitzen, versuchten die Anglo- Amerikaner tn der Welt den Eindruck zu er wecken, daß aus dieser angeblichen Tatstiche sich die unabwendbare Niederlage Deutschlands auto matisch ergeben würde. Diese Behauptung der Herrschaft über dem Meere hat sich erneut als echt anglo-amerikanischer Bluff herausgestellt. Das! Kampfgebiet der AegäiS liegt in unmittelbarer Nähe der einzigen Landfront der Anglo-Ameri kaner in Italien und in der Nähe der großen und wichtigen englischen Flottenstützpunkte Malta, Alerandria und Zypern. Wenn die Engländer trotz der Wichtigkeit des Kriegsschau platzes und der Nähe ihrer großen Flotlcnbasen nicht in der Lage waren, die Besatzung der Inseln und die Vernichtung ihrer Besatzungen zu verhindern, so wirft das ein grelles Schlag licht auf die Gesamtlage. Es ist bezeichnend, daß die Engländer ohnmächtig zusehen mußten, wie ihnen die kleine deutsche Seemacht eine Insel des Dodekanes nach der anderen entriß. Hier wirkte sich insbesondere die Vernichtung des feindlichen Schiffraumes durch unsere tap feren japanischen Verbündeten aus,' die unter den amerikanischen Flotten im Pazifik geradezu verheerende Verluste erzielten. Diese schweren amerikanischen Verluste machen sich nun auch aus dem europäischen Kriegsschauplatz bemerk bar, nachdem englische Kriegsschifseinheiten in verschiedenen Teilen der Weltmeere die Auf gaben der auf dem Meeresgründe ruhenden amerikanischen Kriegsschiffe übe nehmen müssen. So zeigt die gewiß nicht-krieasentscheidende aber doch bedeutende Kampfhanolung in dem kleinen Aegäischen Meer die größeren Zusam menhänge der gemeinsamen Kriegführung Deutschlands und Japans auf. Wenn der Feind glaubt, das deutsche Volk in einem Nervenkrieg mit der Weite des Kriegsschauplatzes im Osten tn Angst und Schrecken jagen zu können, so zeigen diese Episoden von Leros und Samos, daß die Anglo-Amerikaner durch die Teilnahme Der yeuttge WeyrmatytveriGt: Starke Gowjetkräfte Sei Kiew etnsesGwHen «lnyattenve feywere «ümpfe veö Gamet GowßeMGe Nln- srtsffe tm »ratzen ^njepr «ogen avgeseytagen Gegenangriff nordVaesttiiH Newel Au» dem Führ«rhauptquartier, 24. 11. <S.-Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Brückenkopf Nikopol, im große» Dnjepr- Bog« n und bei Tscherkassy wurden neu« stark» Angriffe der Sowjets in harten Kämpfen abgeschlagen und etngebrochen« feindlich« Kräfte im Gegenangriff vernichtet oder zurückgeschlag«». Im Abschnitt südlich Kreme ntschug bauern hef tige Kämpfe cm. Im Hintergelände südwestlich Tscher kassy wurden mehrer» befestigt« Bandenlager ver- nichtet. Im Kampfraum westlich Kiew führt« «in umfassend angesetzter eigener Angriff zur Änschließuna starker feindlicher Kräfte. Ern« deutsche Panzer-Divtsion ver nichtet« oder erbeutete dort nm gestrigen Tage dreißig Panzer, sechs Batterien und vierzig weitere Eeschüß, aller Kaliber, Gesang«ne wurden ein gebracht. Die schweren Kämpfe im Etnbruchsraum westlich Eomel hielten auch gestern an. Unser« Truppen setzten de» vorstohendeii feindlichen Verbänden erbitterten Wi derstand entgegen. Nördlich Eom«l wurden stark« Angriff« der Sowjets abgeschiag«». An der Einbruchsstelle südwestlich Kritschew sind heftige Kämpfe im Gange. Nordwestlich Newel gewann ein eigener Gegenan griff Gelände zurück. An der süditalienischen Front kam es gestern zu lebhafte» örtlichen Gefechten. Im W e st a b- schnitt scheiterte ein feindlicher Angriff gegen ein« Höhenstellung westlich Benafro. Im Ostabschcfft wurden unser« Gefechtsvorposten von weit überlegene« britischen Kräften angegriffen. Nach mehrstündigem Kampf, tn dem der Fei id empfindlich« Verluste erlitt, setzten sie sich auf rückwärtige Stellungen ab. Di« R«ichshauptstadt wurde In den Abend- stunden des 23. November erneut von starken briti schen Bomberverbänden angegriffen. Durch diesen Ter rorangriff «ntstanden in mehreren Stadtteilen neu« Schäden. Neben Wohngebieten wurden zahlreich« öi- sentlich« Eebäud«, boninter Kirchen, Wohlsahrtsrinrich. tungen und KunststStten zerstört. Jagdverbänd« und Flakartillerie der Luftwaffe schossen trotz schwieriger Abwehrbediugungen iS feindlich« Flugzeug« ab. Japans am Krieg mit unendlich viel weiteren Räumen zu rechnen haben und dieser Auf gabe auch reip kräftemäßig tn keiner Weise ge wachsen sind. Kein Zweifel an dem deuMen Sieg Rumän'.lche Reis«indrück« aus Deutschland Bukarest, 24. 11. (S.-Funk.) „Niemand, der mit offenen Angen durch Deutschland fährt, kann daran zweifeln, daß ein solches Volk, das solche Opfer bringen kann, siegen muß", er klärte dec Vizepräsident der interna ona en Aka demie für Staats- und Berwaltungswissen- schasten, Verwaltungsgerichtsrat Dr. Aurel Pa» curarlu nach seiner Rückkehr aus Deutschland einem Vertreter des „Bukarester Tageblattes". „Nichts wirkt überzeugender a!s direkte Füh lungnahme mit Menschen und Tatsachen", so erklärte Dr. Pacurariu weiter. „Was mir im Westen, dann tn Berlin und schließlich in Wien unmer wieder auffiel, ist die harte Entschlossen heit, der eiserne Wille, zu kämpfen und zu siegen, der das deutsche Volk beseelt, AuS- gebomte und Verschonte sind gleich zie.'bewußt und schaffen in zäher Arbeit die Voraussetzungen für den Sieg. Jeder stellt seinen Ma.in, keiner entzieht sich seiner Verpflichtungen. „Er habe", so erklärte Dr. Pacurariu weiter, „in einer süd deutschen Stadt einen Ausmarsch der Hitler- Jugend erlebt. Prä Hit e Jungen und R ädel, deren rote Wangen auf blühende (Gesundheit schlie ßen ließen, deren tadellose Kleidung und Hal- kung beweisen, daß die Feinde Deutschlands sich Illusionen hingeben, wenn sie glauben, Deutschland wäre vielleicht am Ende seiner Kraft. Im sNnft«» Krtegssahr ist Deutschland ebenso graniten, ebenso siegesbewußt wie im ersten. Das oft unsagbare Leid des Eiuzelmeuscheir kann Dank dein einzigartigsten Gcmeuischaftgeist, der je ein Volk be'eelt hat, die Sffmmung der Volksmassen nicht brechcu. die di? Be deutung des Führerwvrtes, daß der Ausgang des Krieges das Schicksal für die kommenden tausend Jahre emscheide, voll und ganz be griffen hat. Der Chef der britischen Truppen in Palästina gab bei einer Besprechung mit dem Relrutierungs- bciro seiner lebhaften Unzufriedenheit mit den Jude» Ausdruck, die sich mit allen Mitteln vom Kriegsdienst zu drücken suchten. Republikan sche Partei Kuba, beschuldigt Batista der Mahlbeirug» Die spanisch« Nachrichtenagentur EFE. mctd«t au» Havanna, die Nationalrepubiikanischc Partei Kubas veröffentlicht eine Erklärung, in der der Präsident Batista beschuldigt wird, einen grohangelegten Bettug für die kommenden Wahlen im Juni l944 vorzu- bereite». Die Partei stützt ihre Anklage auf di« Tatsach«, daß Batista das geforderte Versprechen, sich bei den Wahlen völlig unparteiisch zu verhalten, nicht gehalten habe. Z»m Nachfolger Hrlleu», der auf britischen Druck hin seine» Posten» al» gaullistischer Generaldelegierter im Libanon ent- hoben mord«« ist, wurde Poes Ehatalgneau bestimmt.
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