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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 02.11.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-11-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194311020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19431102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19431102
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-11
- Tag 1943-11-02
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Monat
1943-11
-
Jahr
1943
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Es genügte ein Schuh, rille hohe Stichflamme, an. „Nebenbei" Hundert GowSetpanzer Hauptman» 2U«de< »Mo» fet«-« G«»ver1fte« AAkDLHNI / «o»vßetpa«re» av Ruf unseren Rn^ifsrflug kamen wir über di« deutsch« Angriffsspitze, die zügig nach Süden oorstitß, dr, sie plötzlich von d«r Flank« h«r F«««r bekam. Do hatte ich auch schon die beiden T. 34 entdeckt. Ich gab meinem Verband den Befehl, weiterzufliegen und griff, von meinem Katschmarel gefolgt, den ersten der beiden Rügen, um d« feindlthan Abw«h» mügkichit arm de« Weg« zu gehmu Ohne T««fs«r geht « natürkich nicht im>n«r ab. „A, 15 «timten »s« tmr nächst« Start", nmNmt dt« Gcs«chtsvrdomiai». » „Roch schnell die Sach« mit den sech» Pankin", «r- innert etn«r der Gruppenosfizi«r« die mit uns uni den Tisch sitzen. Sie ist in fünf Minuten erzählt Haupt- mmm Rudel befindet sich wieder mit seinen, TO. und einem Adjutanten auf Panzerjagd, und sie entdecken ech, T 34 in Bereitstellung liegend. Gleich dein, er ten Angriff wird einer der starken Stahlkoloss« zer- chossen, worauf in wilder Flucht die übrigen fünf auf ein« Heck« an einem nahe gelegen«» Bahndamm zubrausen. Im Höherzlehen sehen die deutschen Flie ger auf der anderen Sette der H«cke einige 20 deutsche Panzer, die ebenfalls auf die Heck« zufahren. Haupt mann Rudel hat sich mit seiner Iu 87 schon wieder hin ter die Sowjetpanzer gesetzt und «rwischt den letzten gerade kn dem Augenblick, als er um die Hecke biegen will. Di« anderen aber sehen sich plötzlich den beut- scheu Panzern auf nur 30 Meter Gnifer-'ung gegen über. Ehe noch die Sowjets ihrer Ueberraschung Herr geworden sind, krachen die Geschütze der deutschen Pan zer und schiechen die erst«» drei zusammen. Der letzte versucht mit Vollgas die Flanke der Panzer zu durch brechen. „Aber ruhig sehe ich, wie der Turm eines Panzers umschwen-kt", schliesst Hauptmann Rudel sie Erzählung, „und bevor der T 34 50 Meter weit ge fahren ist, erledigt ihn ein Volltreffer. Und dann gab es für uns ja auch nicht« mehr zu tim." Hauptmann Rudel hat uns längst wieder verlassen. Auch dieser Tag, an dem er seinen hundertsten Pan- zer abgeschossen hat, ist für ihn ein Einsatzlag wie jeder andere. Er fliegt und ist glücklich, wenn die Grenadiere ihm von unten zuwinken, denen er so viele Male schon den Weg bereitete und die er in ihren schweren Abwehr kämpfen unterstützt. Ich «rinner« mich an «in Wort des einstigen Schimeister», das er mir vor einigen Monaten sagte: „So wenig ich im Kampf auf den Abfahrtsstrecken der letzte sein wollte, möchte ich in diesem größeren Kampf der letzt« sein." Besser als mit der bisher unerreichten Zahl von 1 560 Fekndflügen und 100 Panzerabschüssen ist ein sol ches Wort wohl nicht zu beweisen. Die Sache mit den sechs T. 34 Bon Kriegsberichter He'n, Eizner DRV t. ll. (PK.) Vor wenigen Wochen «rsl flog Hauptmann R udel seinen 1500. Feindslng. Iu dieser sicherlich einmaligen Leistung hat der junge Eichcnlaubträger eine neue hinzugesügt: die Zahl der von ihm adgeschossenen Sowjetpanzer überstieg das «rste Hundert. Das Gesicht d«s jungen Hauptmanns ist etwas schmaler geworden, vielleicht aber fehlt nur etwas an seiner Bräune, die «s damals trug, als wir uns das letzte Mal trafen und unter den blühenden Bäumen einer südlichen Landschaft über den Winter in den schlesischen Bergen sprachen. Aber sonst ist Hauptmann Rudel wobl der alte geblieben, der Drauf gänger und Ilnverwüglich«. Es ist schwer, ihn jetzt in diesen Tagen der großen Herbstschlacht, die im Süden der Ostfront mit aller Erbitterung tobt, zu sprcck>en. Es bleibt wenig Zeit zwischen den rollenden Einsätzen, die seine an einem Brennpunkt eingesetzte Stulagruppe fliegen muh. Und «s ist wenig genug, was er in seiner Bescheidenheit von seinen Einsätzen erzählt. Seit Beginn der großen Sommerofsensiv« im Ranm von Bjelgorod hat Hauptmann Rudel diese hundert Panzer abgcschossen. In knapp vier Monaten! Und wenn man genau rechnet, waren es nur 25 Flugtage, denn die Hauptaufgabe blieben seine Stukaangriffe, die Jagd auf Panzer war eigentlich so nebenbei, wie er erzählt, denn in der Hauptsache galt es ja, seinen Verband an die befohlenen Ziele heranzuführen. Wie oft ist er nach der Rückkehr von solchen Angriffen noch in seine Maschine gestiegen, nur um einige Panzer, di« er unterwegs entdeckt hatte, zu jagen und zur Strecke zu bringen. Wie der hundertste siel? „Ach ja ,der hundertste", berichtet der Kommandeur und unterbricht sein Nach denken, das wohl schon wieder dem nächsten Einsatz gilt. „Das war wirklich eine ganz einfache Sache. er erplodierte. Lßahrscheinlich war die Munition ge troffen. Der erste blieb zerfetzt und zerrissen liegen." Der zweite T. 34 jagte in hoher Fahrt auf ein nahe, Dorf zu und stellte sich in eine Ecke. Hauptmann Rudckl konnte ihm nicht sofort folgen, denn inzwischen waren vier Airacobras auf dem Plan erschienen und es gab einen heftigen Luftkampf. Aber jedesmal, wenn di« sowjetischen Jäger zu neuen Angriffen anslogen, griff der Kommandeur wieder de» Panzer an, bi» tr bren nend liegen blieb. Erst jetzt flieg«» die beiden Iu. 87, immer noch wild kurbelnd, um sich dem Angriff der Jäger zu erwehren, nach Hause. Natürlich erinnert Hauptmann Rudel sich auch noch an seine» ersten Panzcrabschuß, schon deshalb, weil es damals beinahe schief gegangen wäre. Es war in den Tagen der gewaltigen Panzerschlachten im Raum von Bjelgorod in den ersten Iunitage» dieses Jahres. „Ich griff wie immer", erzählte Hauptmann Nudel weiter, „in niedrigster Höhe an. Erfahrung hatte ich ja damals noch keine. Aus 30 Meter Entfernung drückte ich auf den Knopf, und ehe ich noch Hochziehen kann, steht eine Feuerwand vor mir, der ich nicht mehr ausweichen kann. Gewundert hab« ich mich eigent lich nur, wie ich auf der anderen Seite unversehrt wieder Herauslam. Die einzelnen Fetzen des Panzers, dessen Munition erplodierte, sah mein Funker hinter unserer Maschine wieder zu Boden fallen." Damals hatte Hauptmann Rudel noch kci e Er fahrung im Panzerabschuß. Aber wie sein hundertster Abschuß beweist, hat er die Jagd mif Panzer inzwi- chen gründlich gelernt. Seine Taktik: den Panzer an einer verwundbarsten Stelle angreifen und erst dann chicßen, wenn er nahe genug ist. Dazu immer offene Zll« LuNallariff ans das feindliche Geleit i» Seeaeblet von lkattelro'fo Deutsche Kampf- und Sturzkampffliezer grissen, wi« der Wehrmachtsbericht vom 31. Oktober bereits meldete, In den Nachmjttagsstunden des 30. Oktober ein feind liches Geleit im Seegebiet von Tastelrosso in der östliche« AegSis mit Bomben an und erzielten Voll treffer auf einen Kreuzer sowie auf zwei Zerstörern. Der Kreuzer bli«b mit schwere» Beschädigungen gestoppt liegen. Liner der getroffenen Zerstörer geriet in Brand und lief brennend in den Hafen von Castelrosso ei». Der Hafen wurde am 30. 10. abends voy deutschen Kampfflugzeugen bombardiert. Bei bewaffneter Auf- klärung versenkten andere deutsch« Kampfflieger in der Aegäis ein feindliches Handelsschiff von 1500 BRT. durch Bombenvolltrsffer. Zwei deutsche Flugzeuge gin gen bei diesen Unternehmungen verloren. SoiMrM im R-uauwaa Groftoklasiens Ministerpräsident Tojo zum japanisch-chinesische« Bündnisvertrag Der japanische Premierminister Tojo gab zu der Unterzeichnung des japanisch-chinesischen Bündnisvertra. ges eine Erklärung ab, in der er die Abänderung des japanisch-chinesischen Hauptoertrages zum japanisch-chine sischen Bündnisvertrag als eine Stärkung des groß ostasiatischen Raumes und eine Zusammenarbeit zwischen Japan und China unterstrich. Dadurch sei ein Fort schritt im Neuaufbau Eroßostasicns und in der Verbun denheit zwischen den Völkern Großostasiens erfolgt. Zum erstenmal könne Japan damit den gerechten Kampfwillen und die gerechten Ziele des japanischen Reiches beweisen. Tojo fügte hinzu, daß die japanische Regierung möglichst bald an die Verwirklichung der grundsätzlichen Vertragspunkte gehen und dem Ayfbau des neuen China möglichst große Hilfe gewähren werd«. PstsHabnn, die neu" HauMM Thailands Die thailändisch« Regierung gab bekannt, daß Muang Petschabun zur Hauptstadt von Tha^ land anstelle von Bangkok bestimmt worden ist. Petschabun ist eine ,schön gelegene Nein« Stadt, 280 Kilometer nördlich von Bangkok am Pasack-Fluß, «inem Nebenfluß des Mekong. Sie ist im Westen und im Osten von hohen Bergen eilgeschlossen. Die Lage macht die neue Hauptstadt von Natur aus befestigt. Eine halbe Tagereise von Petschabun liegt der Eisen bahnknotenpunkt Pitsauulole. Die Regierungsämter werde» nach und nach von Bangkok nach der neuen Hauptstadt übersiedeln. Gervien kämpft gegen ven VolfGetvtSmuS In einem Aufruf an das serbische Volk, der in der „Novo Dreme" veröffentlicht wird, weist Minister präsident Milan Neditsch auf die Gefahren des Kommunisinus hin und umreißt in diesem Zusammen hang Serbiens Haltung. Die Serben, so heißt es in der Stellungnahme Neditschs, sind Antikommunisten und wünschen Serben zu sein und zu bleiben. Der Bolsche wismus habe nichts gemein weder mit dem serbischen Geist noch mit der serbischen Zivilisation. Das serbische Volk werde mit allen Kräften gegen den Bolschewismus kämpfen, für sein« Familie, sein Heim und seinen llr- oüterglauben. Die unbesiegbare deutsäze Wehrmacht werde dafür sorgen, daß die jüngsten Abenteuer und Rechnungen der Anglo-Amerikaner und Bolschewisten F Gin Tilufruf »es SNinMer / prüstdenten Nevils«» nicht aufgehen. Heute, so ruft Neditsch Ihnen zu, gibt es in Serbien nur eine Front: die serbische Antibolsche- wistensront, Krieg und Kampf den Bolschewisten bi« zu ihrer Ausrottung. verstärkte kommunistische Hetze in Schwede« Hetzblatt „Ny Dog" ab 1. November Tageszeitung Mit Wirkung vom 1. November erscheint das Haupt organ der kommunistischen Partei Schwedens „Ny Dag" als Morgenzeitung. „Ny Dag" hat sein For mat dementsprechend vergrößert. Auch die kommu nistische Provinzpresse Schwedens hat am 1. November eine wesentlich« Erweiterung erfahren. 530000 LIGA. Bergleute streiken segkat «»«wen Der Streik wird mit Waffengewalt unterbunden Wie in einer United-Preß-Meldung heroorgehoben wird, ist der erwartete Troßstreik der nordamerika nischen Kohlengrubenarbeiter nun ein« Tatsache gewor den. Rund 530 000 Arbeiter hätten die Arbeit nieder gelegt. Am Sonntag beschlossen John Lewis und die übrigen Leiter des Gcwerkschaftsverbandes, daß man an der Lohnforderung festhalten müsse und nicht der Aufforderung der Regierung folgen solle, die Arbeit in den bereits oom Streik ergriffenen Gruben wieder aufzunehmen. Jin Gegenteil «s wurd« beschlossen, den Streik weiter auszudehnen. Wie zu erwarten war, hat Roosevelt als Repräsen tant des jüdischen Kapitals gegen die streikenden Ar beiter der Kohlengruben Stellung genommen und den Innenminister Ickes beauftragt, Truppen in den Bergbaubezirken einzusetzen. Die soziale Reaktion in USA. scheut sich also nicht, zur Fortsetzung ihrer Aus- beutungsmcthodcn die Arbeiter mit Waffengewalt nie- derzulralten. Sämtlich« Bergwerke werden sofort von der Regierung übernommen und in deren Namen weitergcsührt. ««»e» vt» «Aruvrnarvetter England gelang es nicht, seine Kohlen- Produktion zu heben Neu« Einschränkungen in Kraft getreten Am Montag sind nach Londoner Berichten neue Ein schränkungen in der Kohlenlieferung Englands in Kraft getreten. Diese Einschränkungen erwiesen sich als not wendig, da es der Regierung nicht gelang, die Kohlen produktion zu heben. Im Londoner Rundfunk bereitet Rahu Hol« das englische Volk auf große Nöte im kommenden Winter vor. Die Massen würden sich mit vielen Unbequemlichkeiten absindsn müssen, vor allem würden sie stark frieren. Die neuen Maßnahmen und Einschränkungen lassen deutlich erkennen wie ernst die Kohlennot Englands geworden ist. Gleichzeitig enttäuschte d«r Ernährungs- Minister Lord Woolton die Hoffnungen der englischen Bevölkerung auf ein« wenigstens geringfügige Verbesse rung der Rationen. Lord Woolton ließ erklären, Eng land nyüsse froh sein, wenn es gelinge, di« jetzige Fleischralion im Lauf« des Winters aufrecht zu er halte», bezüglich anderer Lebensmittel gelt« ungefähr dasselbe. Die YSGfte Leistung für die Ge- / Grostkundgevung »nm Kriegs Wett WUGR» NSUKLUKLNKU / veeufSkanrvf der SeuifWen Äugend Die geistigen und sachlichen (Grundlage« des Wettkampfes Den Vorbereitungen zum Kviegs-'Berufswett- kampf der deutschen Jugend, zu dein der Führer soeben aufgerufen hat und der Mitte Januar mir den Lrtswettkämpfen beginnen soll, gab am Piontag mittag eine machtvolle Kundgebung in der Kroll-Oper am Künigsplatz verheißungs vollen Auftakt. Rcichsjugtndführer Arman» begann seine Ausführungen in seiner Eigenschaft als Leirer des Kriegsberufswettkampßes mit der Feststellung daß es der Sinn der nationalsozia listischen Erziehung sei. der Jugend die Höchst form für den Lebenskampf unserer Rasse zu geben. Tie harten No Wendigkeiten der Gegen wart würden dazu beitragen, die kämpferischen Eigenschaften der Jugend zur vollen Entfal tung zu brinA««. Unter den Schlägen dieser Zeit wachse ein starkes Osefchlecht heran, das reif werde für das Reich und die Werke seines Auf baues. Ter Reichtum unseres Volkes liege in seinen Menschen Tie Voraussetzung für die Leisrungskrast der scha-stenden Juge d so betonte Artur Armann, sei ihre Gesundheit. Ein Vergleich mit dem gesundheitlichen Zustand der Jugend des letzten Weltkrieges veranschaulich« den großen Vor- svrung, den wir heute besitzen Eine bereits im Frieden bewährte Tat zur Ak ivierung der schaffenden Jugend fei nun der KreirberufSivett- kampf, der allen Jungen und MS eln <tzel«g«n- hckkt gebe, über die Grenzen des B« rieb-» hinaus ihrem Volke die eigene Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Indem der .Krteg^ber-uksweli kampf die Auslese der Tüchtigen bewirke, könne in Zukunft niemand von sich behaupten, daß sein hohes Talent in der Einsamkeit verkannt werde. Der Wettkampf ziehe die jungen Be gabungen unseres Volkes magnetisch an und mache der Nation die Facharbeiter, Werkmeister und Ingenieure von morgen sichtbar. Er erhebe dte Ermittlung einer Auslese zur Planmäßig keit und zum System. In seiner Rede ging der Reichsjugendführer auf die Auffassung ein, daß sich Genies und Talente von selbst durchzusetzen vermögen. Diese Aufjasjnng unterliege einem Trugschluß. Zwar stiegen die Genies aus der Tiefe des Volkes gegen alle Widerstände zur Höhe empor, ihre Zahl aber sei stets gering. Es gebe demgegen über ober Hunderttaus«nde von guten Talen ten, die durch Widrigkeiten aller Art nicht zur vollen Entfaltung kämen. Die Tatsache habe der kn den Jahren des Friedens durchgeftthrte Reichsberufswcttkamvs eindeutig helegt. Die Auswirkung der heute im Kriegsberufswett kampf erstrebten Auslese sei die Begabterrsör- derung. Sie erfolgt sowohl auf betrieblicher als auch auf überbetrieblicher Grundlage. Der KriegsberusSwetttampf, dessen Durckssührung nach dem Grundsatz der Elastizität erfolge werd« von 'er Deutschen Arbeitsfront und der Hitlerjugend getragen und ivekigehend vom Reichsnährstand unterstützt. Anschließend sprach Rkichsorganiiat!on,lelt«r Dr. Lty und unterstrich, daß ein moderner Krieg von der gesamten Nation geführt werde» müsse Im Jahre 1918 versagte ein Teil der Nation, deshalb sei der Krieg verlor«» gegangen. Damals herrscht« noch der Streit zwischen Unternehmer und Ar beiter und zwischen den Arbeitern untereinander. Heute habe jeder Deutsche begriffen, daß arm und reich, Mann und Frau, alle Angehörigen unseres Volkes kämpfen müssen, denn eS geht um alles. Dr. Ley schilderte die Stärke der deutschen Position und führte aus, daß wir die Zeit zur Erschließung der europäischen Reserven an Rohstoffen und Menschen gut genutzt haben. Wir bestehen aus einem Block von 85 Millionen hochstehenden und begabten deutschen Menschen. Neben der biologischen Güte der Nation beherrscht diese mutigen, tapferen, tüchtigen und gesunden Menschen die herrliche Jdoe des Nationalsozia lismus, die ihnen stärkste Impulse gibt. Die Gegner haben dem die veralterte Idee des Li beralismus entgegenzustellen, die in Wahrheit höchste Unzufriedenheit bedeutet. Im Gegensatz zu der Lage kn den gegnerischen Ländern steht fest, dyß in Deuschlano auch im fünften Kriegs- (ahr niemand bisher versucht hat. die Ordnung in den Betrieben zu stören. In unserer Gesell- schastsordnung wird die einzelne Persönlichkeit nach ihrer Leistung bewertet. Wir bilden die Menschen auch in ihrem Beruf fort. Schon bei der Jugend fangen wir mit den Lehrwerkstätten an. Dr. Ley schildert« weitere Maßnahmen, die 'alle zum Ziele haben, Leistungshemmnisse in den Betrieben zu erkennen, zu beseitigen und dte Mannschaften zur Höchstleistung zu bringen. In den luftgefährdeten Gebieten hat sich beson ders deutlich gezeigt, welche Disziplin auch in schweren Stunden herrscht, wenn die Mannschafts« sührung im Betrieb von vornherein in Ordnung war. In dem jetzt vom Reichsorganisationsleiter als Leiter der Deutschen Arbeitsfront eröffneten Krtcgsberufsivettkampf wird zunächst nur die Jugend erfaßt, denn es kommt darauf an, aus dem Nachwuchs tüchtige Menschen herauszusin- den, dte in der Lage find, in den Betrüben zu Unterführern, Meistern, Ingenieuren ujw. auf- zusteigen. Frank«»»», L«., 2. Rovembaz Dar Schicksal d«i kleine» Nationen wär« für all» Zeiten besiegelt, wenn es den Anglo-Amerikaner» und den Sowjet» jenial, gelingen würd«, ihr« Herrschastsansprüch« in di« Tat umzusetzen. Sowohl London wie auch Moskau und Washington hab«« es nicht an Bekenntnissen fehlen lassen, nach den«» di« kleinen Staaten nach diesem Krieg«, wenn st« ihren Blutzoll im Jnteress« der Kriegsverbrecher g«- l«ist«t haben, von diesen abgeschüttelt und jeder Selbständigkeit beraubt werden sollen. In London unternahm erst am vergangenen Sonntag wieder di« konservative Sonntagszeituug „Observer" «inen heu tigen und nicht mißzuverstehenden Angrisf auf da» Recht der kleinen Staaten, nach diesem Krieg« wciterzubestehen. Di« Z«itung ist der Ueberzeugung, daß der Bestand der kleinen Voller als selbständig« Staaten «ine „Schande und ein Anachronismus" sei, die dem Frieden in Europa in keiner Wess« diene» würden. Diese Stimme kommt aus dem gleichen England, das Deutschland 1939 den Krieg erklärt«, angeb lich zum Schutze Polens. Während also damals di« Kriegsverbreck-er an der Themse sich heuchlerisch al» di« Beschützer der kleinen Staaten aufspielten, wer den diese Völker heute, nachdem sie für England geblutet haben, einfach abgeschüttelt und man spricht ihnen klipp und klar jedes Recht ab, nach diesem Kriege überhaupt als Staaten zu bestehen. Daß die englisch« Zeitung in ihrer Nichtachtung de« Rechte der kleinen Staaten vor Moskau die gebüh rende Verbeugung macht, nimmt bei der engen Seelengemeinschast der englischen Plutokrat!« mit den bolschewistischen Massenmördern nicht wunder. Nach dem Londoner „Observer" wird es nach dem Krieg« nur noch zwei „Riesenländer" geben« Nordamerika auf der einen und di« Sowjetunion auf der anderen Seit«. Selbst Länder wie Frank reich und Italien würden nur kleine Nationen sein. Dom britischen „Weltreich" spricht di« englisch« Zei tung schamhaft schon gar nicht mehr. Man hat sich in der Schriftleitung dieser Zeitung anscheinend schon mit dem Verschwinden dieses Reiche» abge funden und will um Gotteswillen nicht den Gewal tigen im Kreml verärgern. Darauf deutet auch der Satz: „Wenn der europäische Staatenbund unter sowjetischer Oberherrschaft (!) nicht nur «in« Grup pierung für den nächsten europäischen Krieg sein soll, dann muß er ganz Europa «inschließe»." Di« Moskauer Konferenz ist auch für di« Wa shingtoner Freunde Stalins willkommen« Gelegen heit, sich ihm wieder neu anzubieien. Der Lon doner „New Statesman and Nation" schreibt z. B., daß die Sowjets auf dieser Konferenz derart viel aber Strategie sprächen, daß auf der Tagesordnung nur noch wenig Raum für die vielen politische« Fragen bleibe, die man eigentlich auch erörtern müsse. Ueber di« baltische» Staaten z. B. oerlaut«, daß Washington nicht länger für ihre Unabhängig keit bei den Sowjets plädiere. Nach Auffassung dieses Londoner Blattes sei es überhaupt sinnlos, von einer Unabhängigkeit kleiner Nationen zu reden, in denen es immer nur Klassenstreitigkeit«» gegeben habe. Die kleinen Nationen wissen nun, wa, ihn«» blühte, würden die plutokratisch-bvlschewistischen Drahtzieher die Möglichkeit haben, m der gewünsch ten Weise ihre Knute über Europa zu schwingen. Gott sei Dank sorgen aber di« deutschen Soldaten und die mit ihnen kämpfenden Kameraden «hier großen Reihe gerade dieser kleinen Staatm gegen die Moskauer Pest und werden di« Waffen nicht eher niederzulege», bis dies« jüdische Krankheit au» Europa gebannt ist. Li. «urznachrMen aus aller Well Nanking. Die chinesische Nationalregierung hat, wie am Montag bekanntgegeben wurde, die pro visorische indische Regierung anerkannt. Vlgo. Der chinesische Staatspräsident Mos hat kne sofortige Wiederaufnahme der Arbeit iu den Kupfer- und Goldminen von Naltahua cm- geordnet und das gesamte Gebiet unter Mtlitär- kontrolle gestellt. Die Arbeiter hatten eine An passung ihrer Löhne an die ständig steigenden Lebenshaltungskosten verlangt. Eens. Nach amerikanischen Meldungen befin det sich der Verräter Viktor Emanuel in einer unangenehmen Lage, denn er soll einer Mi nisterliste zustimmen, aus der mehrere Politiker stehen, die sich für seine Abdankung Einsetzen. Bern. Nach dem vorläufigen Ergebnis der am Sonntag durchgeführten Nationalratswahlen haben die Sozialdemotraten neun Mandate ge wonnen. Madrid. ES ist vorgekvm ' daß eine halb« deutsche Division nach 24sttdndigcr ununterbro chener Beschießung und Bm.....rdierung weiter« K Stunden gegen acht anglv amerikanische Divi stönen standhielt, schreibt die Londoner „Daily Mail" in einer Rückschau auf die Kämpfe in Srzilien. Münch«». Der Reichsdoz«nttnführer ^-Gruppenfüh rer Prof. Dr. Walter Schultz hatte am 30. und 31. Oktober «ine» Teil seiner Mitarbeiter zu einer Arbeits besprechung nach München berufen, um mit ihnen Fra gen de« weiteren Kricgseinsatzes von Hochschule und Wissenschaft zu behandeln und Richtlini«» für di« künf tig« Arbeit zu geben. Genf. D«r Erchangc-Teleqiapl--'Berichterstatter schreibt zu de» Kämpfe» am Volturno, dies« Kämpf« in de» B«rg«n seien <mstre»g«nd und opferreich, den» die Deut schen hätten groß« Lrfakrung«» in hinhaltend«! Ver teidigung. Man könn« nicht genug betonen, unter rot« schweren Bedingung«» die Anglo AmerAaner zu kämp fen hätte».
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