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GIückwu»schsck>il>ib«n sandte. Tas 6ren2gebiete sich diesen Elückwünschen gern an. DI« yeutige N«mm«« »msaßt 8 Setten. Willy Eündler, Fabrikarb., z. Zt. i. Heer, 1 Mädchen; Richard Horst Heinze, Feldwebel, z. Zt. i. Felde, 1 Knabe; Otto Helmut ^teyer, Teppichweber, z. Zt. K Lp^lrwOc»^ Worten gehaltenes Heimatblatt schließt Keine Geldbeträge an Gräberoffizker» der besetzten Gebiete senden! 'M - >! >'j LuftslhutzEtke Ast die Räumung eines Lustschutzraumes b«t Grohbriinden »otwexdig, so slnd »I« Insasse« so» »eit al» möglich »«tertrdisch z« führe«. Wen« dl« »Icht möglich ist, ,*m «iichsten freie, Platz, z» ein« Grümmlag« oder in «ine« «Icht brennende« Höuserblock. Dabei Ist dl« Bildung von Mei^chentett«« vo« a«»- fchlaggebender Wichtigkeit. I« de« »«fregnng, i« der ,«g»w»h«te« Umgebung und infolge Hitz« und Ranch »erlieet man leicht di« Orltniieran» Dar,« vom »«t«. »«dige, Führ« («'ist d«r Führ«» de, Setbftschatz. »«reich«) »I« ,«m letzten Man« «Ne -«fasse, xxd festhalt«,! fOk anzuerkennen, das, die Frage des Front- oder Heimateinsatzes nur selten in die persönliche Entscheidung gelegt ist, das; sie nichts zu tun hat mit der mehr oder weniger anständigen Haltung des einzelnen und das, man im Grunde in Weihnachtssonderzuteilung Alle Reichsangehörifl«» über 18 Jahre haben bks zum 3. November de.i Abschnitt N 29 der rosafarbenen und blauen Nährmittelkarte 5b für Bohnenlassse undt den Abschnitt N 30 sür Tn itbranntwein bei einem Kleinverteiler anzumelden. (Siehe amtliche Bekannt machung). Wer will Fliegeroffizser werden? Das Luftrvasfenpersonakamt des Nelchsmfiisters für Luftfahrt und des Oberbefehlshabers der Luftwaffe veröffentlicht Im amtlichen Teil unseres heutigen Tage blattes ein« Bekanntmachung über die aktiv« und die Kriegsoffizier-Laustbahn, auf die die Angehörigen der Jahrgang« 1927 und 1928 besond«rs hingewiesen seien. W Familienchronik Mitteilungen des Standesamt« Frankenberg vom 27. S. bis 17. 10. 1913 Geburten: Otto Kurt Loyfink, Dreher, 1 Knabe; Walter Horst Maukisch, Hilfsarb., z. Zt. i. d. Luftw., 1 Mädchen; Hermann Herbert Krahnert, Masch.-Schlos- jser, z. Zh. i. Heere, 1 Knabe; Albert Kurt Hübsch, Eü- terbodenarbeiter, 1 Mädchen; Emil Fritz Hälsig, Ee- schirrführer, 1 Mädchen; Herbert Walter Manneck, Monteur, z. Zt. b. d. Wehrmacht, 1 Mädchen; Paul Wilhelm Walter Engelmann, Hauptmann, z. Zt. im Felde, 1 Mädchen; Fritz Ehrhard Gellrich, Hilfsarb., z. Zt. i. Heere, 1 Mädchen; Fritz Walter Börner, Reichsbahnarb., 1 Knabe; Hermann Kurt Hagemann, kaufm. Angest., z. Zt. i Heere, 1 Mädchen; Oskar i. Heer«, 1 Knabe; Walter Kurt Hofmann, Stanzer, » —- — -- -- - 1 Mädchen-,Richard Walter Köhler, Bäckermeister, 1 fertigung von Lrchtbiidern der Gräber gebeten. Zur Knabe; Walter Alfred Gerhard Albrecht, Dreher, z. Zt. Erledigung dieser Wünsche übersenden die Angehörigen im Heere, I Mädchen. dann vielfach in ihren Briefen deutsch« Geldbeträge. EHefchttthllngeu: Albert Kirstein, Masch.-Arb., Ober- Diese Art der Geldversendung verstößt jedoch gegen c— " - 9 die vom Reich erlassenen Deoisenoerordnungsn und ist Warum UK (>s steIlte in der Heimat? Sie sind notwendig zur Erfüllung kriegs notwendiger Arbeiten In der neuen Ausgabe des „Reich" erscheint ein aufschlußreicher Artikel über die UK.-6Ve- stellten aus der Feder Herbert Hahns, der dte Gründe darlegt, warum Frontdienstfähige in ge wissem Umfange auch in der Heimat eingesetzt find und wo die immer enger gewordenen Gren zen der UK.-Stellungen liegen. Hier geben wir einige Absätze des Artikels wieder. 5rankenbery unct Umgebung Wir gratulieren Am heutigen 30. Oktober kann Fräulein Sidonie Herberger, Wi»klerjtraße 10, iu gottbeg adeter körperlicher und geistiger Rüstigkeit ihren 90. Ge burtstag feiern. Sic versorgt heute noch ihren Haushalt allein und nimmt an allem Geschehen unserer Tage reg sten Anteil. Unter den zahlreichen Gratulanten, die ihr den heutigen Tag verschönten, befand sich auch der Bürgermeister unserer Stadt, der ihr ein in herzlichen Beschleunigung des Guterwagen-Umlaufes Der Herbstoerkehr stellt besonders große Anforderun gen an die Leistungsfähigkeit der Eisenbahnen. Die Be wältigung der Transporte erfordert, daß sämtlich« Verkehrsteilnehmer mit allen Mitteln zu einem schnellen Umlauf der Lisenbahngüterwagen beitragen. Es ist insbesondere notwendig, von allen Transporten abzu sehen, die nicht unbedingt notwendig sind. Fallweise sind sie aus einen späteren Zeitpunkt mit schwächerem Verkehr zurückzustellen. Bei Gütersendungen müssen im Rahmen der Möglichkeit die Wasserwege bevorzugt werden. Das Gewicht der Waggonsendungcn soll nach Möglichkeit bereits im Frachtbriefe vermerkt werden. Die Be- und Entladung der Waggons muß auch an Sonntagen erfolgen und die Entladefristen müssen unter allen Umständen Ungehalten werden. Warum nicht auch schwarze Johannisbeeren? Wenn wir jetzt im Herbst an die Auffüllung der Lücken in unserem Obstgarten gehen und durch die Stecklinge für Nachwuck)s unseres Veerenobstes sorgen, sollten wir die Schwarze Johannisbeere nicht vernachlässigen. Sie ist be kanntlich sehr vitaminreich und enthält auch sonst mancherlei Gesundheitsstofse. Für die Behandlung in der Kirche bat die Schwarze Johannisbeere noch mancherlei Vor teile, insbesondere den, daß sie leicht geliert. Allerdings muh berücksichtigt werden, das; ihr Geschmack durchschlügt, so daß sie also den Him beeren stärker ihr eigentliches Aroma nimmt als etwa Beimischungen von roten oder weißen Johannisbeeren bzw. Stachelbeeren. Die Schivarze Johannisbeere ist von einem gewissen herben Geschmack. Das dürfte sie be sonder» zur Herstellung von Minnermarmelad« verlässigkeit und unbestechlicher Strenge ge handhabt. Neue UK.-Stellungen sind grundsätz lich nur möglich auf dem Wege des Austau- fches; an Stelle des aus der Wehrmacht Ent lassenen zieht ein bisher Unabkömmlicher die feldgraue Uniform an. Die wenigen, die trotz Auskämmung und Aus tausch an dre Heimat gebunden sind und dort durch die Ausweitung des Bombenkriege« nicht selten in frontähnlicher Lage stehen, wünschen größtenteils Fronteinsatz. Un ähltge immer w e- derkehrende freiwillige Meldungen aus len Reihen der UK.-Gesiellten beweisen das. Auch der langbewährte Frontsoldat ist ge echt genug, Die Technik der Wa-'»' die ständig wachsende Präzision der Rüstungsindustrie, d e Aufgaben des Verkehrs, der Vev^.gang, der Alnvehr oes Bombenkrieges erfordern in der Heimat auch Leute, die den wehrpflichtigen Jahrgängen an gehören. Die Erfahrung lehrt, daß man auf die Dauer nicht ausschließlich mit älteren Kräf- ten, Frauen und Ausländern auskommen kann, wenn man kriegsnotwendige Aulgaben nicht ge fährden will. Es gibt Fachkräfte aller Stufen und Zweige, die tatsächlich unersetzlich sind und deren Frontetnsatz in keinem Verhältnis stehen würde zur Bedeutung ihrer zivilen Funktion. Die Frage der UL-Stellung wird heute nicht^'w!äen mit einem Höchstmaß von Korrektheit, Zu- <-2 krgfte ihres Beruses, oder es sind Versehrte der Kampfzeit und des gegenwärtigen Krieges. Die NSDAP, selber kann UK.-Anträge nur dann stellen, wenn es sich um hauptamtliche Amtsträger handelt; deren Zahl aber beträgt nur 0,5 v. H. der gesamten Amtsträgerschaft. Atan mußte um der kriegswichtigen politischen Führungsaufgaben willen auch in diesem kleinen Kreis mitunter zu UK.-Stellungen kommen; jedoch beschränkt sich die Führung auch hier auf die wirklich unausweichlichen Fälle, weil sie den Grundsatz vertritt, daß feder kriegsver- wendungsfähige hauptamtliche Führur der Par tei' vor die Frontbewährung gestellt werden soll. Hrraulgedrr und Verleger: Ernst Roßberg in Frankenberg und Fran» Postler in Haintchen. Hauptschriftletter und per« s antwortlich für den gesamten TextteN: Karl i e g e r t tn Frankenbera. Rotation»dr«k: L. A Roßberg tn Frankenberg. Zur Zeit W vrrlglrft« «r. l gültig. der Heimat wie an der Front durch einen unab änderlichen Befehl auf seinem Posten steht. Auch aus diesem Grunde verdienen die UK> Gestellten keine irgendwie geartete Achtung. Gestellten keine irgendwie geartete Aechtung. Die strenge Handhabung der UK.-Stellungen findet im Bereich der politischen Am sträaer ihr klarstes Beispiel. Auch hier könnte vielleicht der Außere Schein irreführen. Wir vergessen leicht, daß weitaus die meisten Männer, die beute in der Heimat in der braunen Uniform ihren Dienst als Mitarbeiter der NSDAP, tun, der Partei nur ehrenamtlich und zusätzlich dienen und sich lediglich als Angehörige ihres Driegswichtigen Berufes überhaupt in der Hei mat befinden. Handelt es sich um jüngere Kräfte, um UK.-Gestellte, so sind sie uk. gestellt nicht wegen ihrer Funktion innerhalb der NSDAP., sondern allein als unentbehrlich« Fach- SterbtfäU«: Marie Luise Otto geb. Wagner, Rent nerin, 72 I.; Minna Franziska Hentschel geb. Richter, Rentnerin, 76 I.; Helene Lieselotte Stein geb. Reinicke, o. B., 26 I.; Auguste Olga Liebhaber geb. Ortwein, o. B., 62 I.; Anna Marie Ulbricht geb. Jähnig, Rent nerin, 87 I.; Frieda Alma Glöckner geb. Berger, o. B., 58 I.; Rudolph Herm. Heinrich Schopper, Bank- vorstand, Hauptm. d. Landw., 53 I., verst. in Krakau; Johannes Gottfried Wolf, Dreher, Grenadier, 20 I., gefallen östl. Kriegsschaupl.; Arno Rudolf Walther, Metallschleifer. Gefreiter, 22 I., gef. östl. Kriegsschau, platz; Arno Rndhard Bär, Feuerlöschgerätemeister, O-. Gefreiter, 34 I., verst. in Frankreich; Elizabeth Berger geb. Taylor, o. B., 68 I.; Julius Hugo Kröpsky, Rentner, 74 I.; Amalie Ida Walther geb. Hänel, Rentnerin, 70 I.; Maria Catharina Dorothea Elisa beth Harke geb. Willhöst, Rentnerin, 64 I. Hausstand, dl« in Industrie, Handwerk, Hand«!, Ver kehr oder Verwaltung wöchentlich mindestens 48 Stun den beschäftigt werden, auf Verlangen jeweils innerhalb vier Wochen mindestens ein ganzer freier Arbeitstag zu gewähren (Hausarbeitstag). Wenn die Frau ein oder mehrer« Kind«r unter 14 Jahren im gemeinsamen Haushalt ohne ausreichend« Hilfe betreuen muß, hat sie innerhalb des genannten Zeitraumes Anspruch auf einen zweiten Hausarbeitstag. Diese Frauen sind außerdem aus Wunsch von Mehrarbeit, Nachtarbeit und Sonn- tagsarbett fretzustell««, wobei für lxtriebsübliche Soms tagsarbeit «ine Sonderregelung gilt. Ferner ist in Betrieben, bei denen ein freier Nachmittag, auch Sonn abends, nicht üblich ist, die Gewährung eine; freien Vor- oder Nachmittags für Frauen mit eigenen, Haus- stand nun sichergestellt. Ein Anspruch auf Vergütung der Freizeit besteht grundsätzlich nicht. Hausarbeitstag für beru'stätige Hand- ««e des 2deß<E^ gefreiter, mit Gertrud Steiger, Zwirnerin; Friedrich Walther Heyde, Zimmerer, mit Elara Gertrud Hetschack, Lohnbuchhalterin; Arno Walter Kürbis, Eußpnßer, Un teroffizier, mit Klara Elfriede Fiedler, Verkäuferin; Hermann Emil Karl Bischoff, Maler, Obergefr., mit Marie Irene Hammermüller, Zwirnerin; Mar Arthur Krause, Werkzeugschloss., Gefreiter, mit Gertrud Irma Krönert, Spulerin; Johannes Rudolf Keller, Masch.- Schlosser, Obergefr., mit Hildegard Rothe, Arbeiterin; Egon Franz Henry Großmann, Behördenangest., mit Gerkaud Edith Wolf, Wehrmachtangest.; Friedrich Hermann Hietzke, Elektroinstallateur, Eefr., mit Frieda Marianne Dittmann, Zwirnerin. Rechtzeitige Anmeldung der Weihnachtssonder» znteilung an Bohnenkaffee und Spirituosen Es wsrb nochmals darauf hingewiesen, daß okke Verbraucher über 18 Jahre bis zum 3. November 1943 für die Anmeldung von Boh nenkaffee den Abschnitt N 29 und für die An-- Meldung von Spirituosen den Mschnitt N 30 der rosa bezw. blauen Nährmittelkarte 55 bei den - Kleinverteilern abzugeben haben. Die Klein verteiler müssen den Stammabschnitt der rosa bezw. blauen Nähmittelkarte 55 mit Firmen aufschrift oder Stempel und dem Wort „Bohnen kaffee" bezw. „Spirituosen" versehen. Die Slb- fchnitte N 29 und N 30 sind gesondert von den Kleinverteilern ber den Ernährungsämtern bis zum 10. November 1943 zur Ausstellung von Bezugsscheinen über Bohnenkaffee bezw. Spi rituosen einzureichen. Die Verbraucher müssen die abgestempelte Nährmittelkarte 55 sorgfältig aufbewahren und bet der Abholung der Son- derzuteikung im Dezember Vvrlegen. * Zu welchen gehörst du? Die einen halten Leistungen, die sie geben können, zurück, versperren sich selbst den Weg, schimpfen auf die anderen und halten die Entwicklung aus. Die anderen stellen ihre Leistungen der Gemeinschaft zur Verfü gung, schaffen sich damit Arbeitsfreude und Erfolg und helfen die Fertigung zu verbessern. ^lainicken unä Umgebung Altmaterial ' Jeder Haushalt und jeder Betrieb muß die bet ihm anfallenden Altstoffe durch Schüler re gelmäßig abholen lassen. Die Schulen liefern fie an die Altmaterialhändler ab. Diese können jetzt im allgemeinen nicht tn die einzelnen Grundstücke und Haushaltungen kommen, uin Altstoffe abzuholen. Die Schule sorgt dafür, daß jeder Hauhalt und jeder Betrieb regelmäßig ausgesucht wird. Wo das ausnahmsweise nicht geschieht, wende man sich an Schüler, die in der Nachbar schaft wohnen, oder an die Schule, damitregel mäßig abgeholt wird. Jeder muß sich darüber klar sein, das, aus Altstoffe» (Papier, Spinnstoffen, Kno chen, Alteisen, Altmetallen, Altgummi) ein bedeutender Teil des Neubedarfes hergestellt wird. Es ist also eine große Hilfe für die Volkswirtschaft, wenn man Alt stoff überall aushebt, sammelt und abgtbt. Gegenwärtig stehen Millionen Frauen tm Kriegsein. satz. Biele von ihnen haben di« B«ruf»arbeit zusätz- lich zu ihren Pflichten al» Hausfrau und Mutter auf sich genomnien. Bei ihrer sozialen Betreuung ist hierauf besonders Rücksicht zu nehmen. Zahlreiche Betriebe sind deshalb bereits dazu übergegangen, solchen Frauen zur Erleichterung ihrer häuslichen Pflichten eine zusätzlich« Freizeit einzuräumen. Von derartigen Maßnahmen ausgehend, die sich auf die Gesundheit und die Ar- beitsleistung der Frauen günstig ausgewirkt haben, hat nun der Reichsarbeitsminister eine allgemein gül- tige Regelung des Hausarbeitstages getroffen, di« für die werktätigen Frauen «ine wesentliche soziale Hilf« bedeutet. Die Anordnung des Reichsarbeitsministers, die im Rcichsarbeitsblatt vom 25. 10. 1943 verössent» licht worden ist, tritt am 1. November 1943 in Kraft. Nach der neuen Vorschrift Ist den Frauen mit eigenem A: « Sa. In tiefen Tage s aut dl- Landwirt'chafts- schule auf ei» 25-sährizes Bestehen zurück. In einer Feierstunde, der als Vertreter des Ministeriums für Volksbildung Oberregierungsrat Wetzel-Dresden uni» von der Landesbauernschast Oberlandesroirtschastsrat Dr. Saupe beiwohnten, wurde des Gründungstage» und der Gründer gedacht. Am 22. Oktober 1918 murd« die Schule als zwölfte ihrer Art in Sachsen eröffnet, und am 17. September 1927 er» eigenes Gebäude be zogen. Der Schu'e iit eiie Wittschaftsbcratungsstellq für die Kreisbauervshaft Schwarzenberg und gleichzei tig eiie BodeunteZuchungsßelle «"geschlossen. Zwickau. Ein eigenartiger Unfall trug sich an der Tankstelle auf der Moltke-Straße zu. Der 65 Jahrs alte Bauer Mar Ebersbach aus Wulm bei Glauchau hatte sich mit seinem Gespann aus einer Vulkanisier»n- stalt seinen überholten Traktoren-Gummircifen abge- holt und ließ ihn von dem Tankwart mit Luft ans- pumpen. Dabei platzte der Neifen. Obwohl der Bauer § auf seinem Bock saß und kei re Verletzungen daoontrug, ! wurde er besinnungslos und verstarb im Kranken Hins. Geithain. Auf der Heimfahrt vo» Scisersdvrf, wo! «r die Kirmes mit gefeiert hatte, geriete» dem hiesigen ' Bauer Mar W. bcim Antrabe» de- Pferdes die Zü gel unter die Deichsel, so daß er die Gewalt über das Tier verlor, das losrasle. Der Wagen wurde in voller Wucht an einen Stra^nmaü geschleudert, wobei dis im Wagen sitzende Fran schnüre Kopfverletzungen er litt, während W. heransgenNIendcrt wurde. Das Ehe paar wurde nach erher Hilfe dnrch eine» Arzt in«' Bornaer Stadtkrankenhaus gebracht, wo die Frau mit «inem schwere» Schädelbrnch hoffnungslos darnieder- liegt. Der Ehemann befindet sich aus dem Wege der Besserung. Lomnia^sch Erst vor kurzem hat das Spielen von Kindern mit Schießmaterial ei» Todesopfer i» der Lom- matzßhcr Pfleg« gefordert, und schon wieder ist ein lln- glücksfall zu melden. In der Gegend von Piskowitz bei Zehren waren im Gelände nach einer Hebung! Platzpatronen liegengeblieben. Kinder sammelte» diese. Ei» Junge von etwa neun Jahren hatte beim Küde- hütcn auch welche gefunden und klopfte mit einem Stein auf eine Patron«. Dadurch erplodierte diese, die Hüls« zerriß und verletzte den Jungen an der linken Hand schwer. Er wurde in das Krankenhaus gebracht. nicht statthaft. Dagegen ist der Volksbund deutsch« Kriegsgräberfürsorg«, Berlin-Grunewald, Egerstr. 7/9, bereit und in der Lage, die besondere Schmückung eines Grabes oder die Anfertigung eines Lichtbildes der letzten Ruhestätte dieses Gefallenen zu vermitteln, wo für dem Volksbund Devisen zur Verfügung stehen. Es wird also gebeten, sich an den Volksbund, nicht an die Gräberosfiziere zu wenden. Kriegsbeschädigte «nd Landwirtschaft Einen interessanten Beitrag über Erhaltung kriegs- beschädigter Landwirte in ihrem bisherigen Beruf bringt die vom Reichskriegsapferführer herausgegebene Mo natsschrift „Deutsche Kriegsopferversorgung". Zum Un terschied von den Kriegsbeschädigten aus Industrie und Handwerk müssen bei kriegsbeschädigten Bauern völlig andere Wege beschritten werden, da die Land wirte sich bei der sehr vielseitigen Arbeit nicht auf ein bestimmtes Fach spezialisieren können. Die aus nicht landwirtschaftlichen Berufen kommenden jungen Kriegs beschädigten, die Bauern werden wollen, werden mit ollen Mitteln gefördert. Gleichzeitig veröffentlicht die RSKOV. ein Preis ausschreiben des Oberpräsidenten der Mork Branden burg zur Gewinnung technisch einfachen landwirtschaft lichen Hilfsgeräte, das ohne besonder« Kunstgriff« ver wendet werden kann und die Bedienung landwirtschaft lichen Geräts trotz Versehrtheit ermöglicht. Die Wchrmachtgräberofsiziere in den besetzten West gebieten werden häufig von Angehörigen Gefallener um die Niederlegung von Kränzen und um di« An ¬ geeignet machen. Dabei kann man sich auf gewisse Erfahrungen stützen, die im Osten ge macht wurden. Dort ist z. B. der Anfall von Moosbeeren recht groß Um die reichen Ernten nützlich zu verwende«, konnten sich die zustän digen Landwirtschaftsinsfiettionen wegen der be stehenden Transportschioierig'eiten nicht anders helfen, als daß sie sie zu Marmeladen ver arbeiteten. Dabei hat sich herausgestellt, daß diese Zukost aus Moosbeeren von unseren Sol daten wegen ihres herzhafte« tzieschmackes gern genommen wurde. Die Fortpflanzung geschieht genau wie bei an deren Johannisbeeren durch einjährige Triebe, von denen man sich Stecklinge von 5 bis 6 Augen schneidet. >i< Für den KrSuterfammIer: Der Weitze Germer, eine unserer gefähr lichsten Giftpflanzen Auf feuchten Mesen wächst in ganz Europa der bis 150 Zentimeter hohe Weiße Germer (Veratrum album), ein Liliengewächö. Die Pflanze hat einen schwärzlichen knolligen Wur- zelstock, der einjährige Stengel ist sttelrund und trägt am unteren Teil breite, ovale, oben läng liche bis lanzettlich förmige, stengelumfassende, kängsfaltig« Blätter. Aehulich dem Weist«« ist der Schwarze Germer (P. nigrumd der größere Blätter und dunkelbraune Blüten hat. Alte Teil« der Pflanze, besonders aber dte Wurzel, ent halten ein stark narkotische« Gift, das vor allem die Tätigkeit .des Rückgrates lähmt. Früher wurde der Saft der Pflanze zu Pfetlgtft ve» wendet. Tayeduck für Fr<m»t,»««S, 30. Oktober 1943 eo«»«»-A»sga»g «,5«, Sonntn-Uniergang 16.36 »»»»-«»ssan, 9.00, Mond-Untergang 17,48 Sonntag: Sonn«n-»afg. 6.52, Sonn«n-Unt«rg. 18,34 «ond-Aufgang 9,14, Mond-Untergang 18,22 ««rdnnkeln h«»t« 17 44 Uhr bi» morgen« 6,24 Uhr, morg««, Sonntag, 17,43 Uhr di, morgen, 6,25 Uhr. beize die Mimen Aännre! Die Parole „Kohle sparen!" gilt auch für den kommenden Winter. Der ungeheure Bedarf der Rüstungswirtschaft an dem kostbaren Rohstoff Kohle hat bereits, wie jeder am eigenen Leibe verspürt, zu einer Einschränkung der Kohlen lieferungen für den Hausbrand geführt. Es gilt nun, mit diesem Kontingent auszukommen, das tn keinem Falle gestatten wird, alle Räume der Wohnung während des Winters zu beheizen. Dte Auswahl der richtigen Räume der Woh nung für eine Beheizung spielt daher eins gewichtige Rolle. Der Brennstoffverbrauch ist nickt unwesentlich von der Lage des Hauses und damit der Wohnung abhängig. Es ist nicht einerlei, welche Limmer beheizt werden. Unter diesem Gesichtspunkt gesehen sind die nach Sü den gelegenen Räume mit den wenigsten Fen stern besonders wärmegünstig, vor allem dann, wenn sie dazu noch durch andere Räume oder benachbarte Anbauten nach Osten und Westen geschützt sind. Es lohnt sich, solche Räume wäh rend des Winters zu beivohnen und unter Um ständen innerhalb der Wohnung einen kleinen internen Umzug zu veranstalten. Auch sollte man sich mit den Wohnungsnach barn neben und unter sich über die Beheizung der Räume einigen, denn den geringsten Brenn stoffverbrauch haben jene Zimmer, die neben, über und auch unter geheizten Räumen liegen. Räume, dte über Toreinfahrten liegen, oder solche, dte nicht unterkellert sind bzw. unter Dachböden sich befinden, beanspruchen mehr Heiz material. Wenn daher die Beauftragten für Heizungs- fragen in nächster Zeit in die einzelnen Woh nungen kommen, um euch über alle Dinge, die mit der kohlesparenden Beheizung Zusam menhängen, beraten, und zwar nur in eurem eigenen Interesse, so befolgt auch deren Rat schläge. Laßt euch die kleinen Mühen der Selbst hilfe nicht verdrießen. Ihr fahrt gut dabei, euer Kohlenvorrat wird lange anhalten und ihr braucht nicht zu frieren.