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Ass TZAsb/s/f kntitanden »u» dem ?iisLMmen«cb1u8 de» k'runlrenberxer r-xedlutte» (^exr. 1842) und «le» iiainickener ^nreixer» (2^. 1843). Verlsksorl: 5ranXenbere/8a. OegckzktssteHeni rrsnlienberx, lAarkt 8/4, Fernruf 345 und 346; Nsinicdea, Oberer 8tsdtgraben 7/4, Fernruf 815. — ?o»tsckeckkontor l.e!prix 10451X). — Oiroknnto: 8tndtbanlc frsnkenkerx 2200. Dies« Leitung; Ist da, rur Verölientlickunx der «nitlickeu kelcsnntmsckunben der l-undrst« in flölra und Döbeln sowie der Bürgermeister der 8tädte franlcenberg und Hsinicken bebördlicberseit» bestimmte Klatt und entbslt dl« kelranntmackungen de» Binanrsmtes in liainicken. — ^onatsderugsprei, 2 — KIA., rurüglicb /.ristellgebülrr. vi6Q8tax, 26. O^tobor 1943 LO2. I^r. 251 Labt >»» Ire« Mil lM'er lei»! Da» Opfer der Soldaten und das Schaffen vieler Generationen vor uns verpflichtet uns zur Treu« und tapferen Haltung. Unsere toten Hel den sind gefallen mit dem Blick auf den deutschen Sieg. Sie sind vorgcstürmt, um die Ehr« und die Freiheit und das Leben Deutschlands zu sichern. Wenn einer von uns müde werden sollte, der würde die verraten, die draußen für uns gefallen sind. Laßt.uns deshalb in diesem Sinn« treu und tapfer sein. Wo Menschen nur noch zwischen Zukunft und Vernichtung zu wählen haben, da kann es nicht schwer sein, den richtigen Weg zu finden. Den Krieg müssen wir durchstehen, ganz gleich, wie lang« er dauern mag und welche Anforderungen er an uns stellt. Es genügt heute nicht Mehr, recht und schlecht sein Tagewerk zu erledigen, es ist nüchtern« Wahrheit, daß der Krieg nur gewonnen werden kann, wenn jeder einzelne Sonderleistungen voll bringt, wenn er sich persönlich verantwortlich fühlt für das Ganze, wenn er den Weg zum Sieg per sönlich mitdenkt und mitsorgt. Je härter die Zeit, desto m«hr scharen wir uns um den Führer. Er gibt und seine Kraft und seinen Glauben, und umgekehrt wird ihn die Kraft der Gemeinschaft aufs neue stärken. Wir wollen immer daran denken, das, unser Sieg allein von unserem Willen abhängt. Der Führer empfinq Kvortten- lapllän MH Dl« Brillanten überreicht Fiihrcrhauptquartier 2ä. Oktober. D«r Führer empf nq Koroett.nkap'tän Lüth, Kom mandant eines 1lnter>eebaotes, und überreicht« ihm da» am 9. August 194! verliehene Eichenlaub m-t Schwer tern und Brillanten zum Ritterkreuz der Eisernen KreuK». Tagesbefehl Großadmiral Dön'tz Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Eroßad- miral Dönitz, erließ anläßlich der hohen Ehrung des Korvettenkapitäns Lüth durch den Führer folgenden Tagesbefehl an die U-Boot-Waffe: Soldaten der U-Boot-Waffe! Der Führer hat dem Korvettenkapitän Wolfgang Lüth nach Rücklchr von seiner 15. Fcindsahrt am heutigen Tage das ihm ver- liehcn« Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes überreicht. Damit hat einer der ältesten Kämpfer aus euren Reihen als erster Offizier der Kriegsmarine die höchste deutsche Tap ferkeitsauszeichnung erhalten. Vom ersten Kriegslage an ununterbrochen im tt-Bootcinsatz, bewährte er sich aufs höchste in allen Phasen des U-Boot-Krieges, im harten Kampf unter der englischen Küste, im erbittcrren Ringen der Eeleitzugschlachten und in der Jagd in den Weiten des Atlantik und Indischen Ozcans. Seine ver bissene Zähigkeit, sein blitzschnelles Zupacken und sein entschlossenes Draufgängertum verkörpern vorbildlich Haltung und Leistung des deutschen U-Bootmannes. Dönitz, Großadmiral, Oberbefehlshaber der Kriegsmarine. B ltor Emanne! ousnepW-n Scharfes spanisches Urted über den Verrat des Ha se» Savoyen Die größte katalanische Zeitung „La Van guardia" veröffentlicht einen aufschlußreichen Bericht ihres römischen Korrespondenten Car los Crespo, der anhand von Beispielen erläu tert, daß der Sturz des Faschismus mit einem Schlage die ganze Unfähigkeit des monarchisti schen Systems des Hauses Savoyen offenbart habe. Das italienische Volk habe schon wäh rend der erfolgreichen Jahre des Faschismus den König und seinen Hof nicht für voll genommen. Nach dem zweiten Angriff auf Rom sei Viktor Emanuel bei seinem Besuch im Stadtviertel von San Lorenzo von der Menge ausgepfiffen wor den; wenn die Polizei nicht eingeschritten wäre, würde das Volk den König sogar gesteinigt haben. Als dem König nach den Zwischenfällen in San Lorenzo endlich die Augen aufgingen, habe er nnr noch an sich und an die Rettung seiner Krone gedacht, die er ebenso wie den Kaisertitel nur dem Faschismus verdankte; sein kleiner Geist wußte keinen anderen Weg, als den eines geschichtlich einzigartigen Ver rats. Einzigartig in der Geschichte sei es auch, daß ein Monarch in der Stunde der höchsten Gefahr seines Volkes sich in Richtung zum Feind in Marsch setzt, um bei diesem um Mit leid für seine Krone zu betteln. Man dürfe aber nicht die Einheit Italiens mit dem Hause Savoyen identifizieren. I«m>. Am Sonnabend um 18.34 Uhr verzeich neten die Instrumente der Reichsanstalt für Erdbeben forschung in Jena ein starkes Fcrnbeben mit 7200 Kilometer Herdentfernung. Die Bodenbewegung hielt über eine Stunde an. Als Lrdlagc kommt vermutlich das ostasiatische Randgebiet — Ochotskisches Meer in Frag«. 8m Süden der Sstsnmt äußerst erbitterte Kämpfe SUVSftNM KrementsMua starke feindttiye (Angriffe vuriy «SogenstSste avgefangen fercht», 'erkMkw <- S/ets/ü Vor- Lüth ist wieder da! / »er heutige WeyrnuaMtverieyt firit er- ciner viele Alldxn» / An einer Stelle wurden 16, an anderer nenn, an dritten 10 sowjetische Panzer abgeschossen und weitere erbeutet. Die am Vortag vom Feind durchgeführte äiebiopol (Scherl-Bilderdienst-M.) Karte zu den schweren Kämpfen an der Ostfront der deutschen U-Boot-Kriegführung den undurchsich tigen Schleier des Geheimnisses um Lüths Standort, seine Aufgabe, sein Kämpfen gelegt. Und diese Män ner wissen zu schweigen. Es gilt, daß der Tapferste der Tapferen eine ihm gestellte Aufgabe zu Ende führen kann, aus fernstem Kampfgebiet unbeschädigt und vom Gegner unbemerkt wieder heimlehrt. Die hohe Auszeichnung erfolgte am 9. August. Tage, Wochen, Monate gehen ins Land. Niemand weiß, wo Lüth eigentlich steckt. Das deutsche Volk hat zwar ferne Auszeichnung zur Kenntnis genommen, andere, größere Ereignisse aber nahmen seinen ganzen Sinn gefangen. Wer denkt da noch lange an diese Kämpfe der deutschen llnterseebootwaffe, wer weiß jetzt, Monate nach der erfolgten Auszeichnung, seinen Namen. Die Mehrzahl kaum. Sie begreift schnell, aber sie vergißt auch schnell. Aber da sind Freunde, Be kannte, Verwandte, da ist die Frau mit ihren drei —, foäkbo > von der unermüdlichen Einwirkung des fressenden Salz wassers: mehrere Monate ist dieses Boot am Feind gewesen, länger als bisher jedes andere Boot. Was hat sich in dieser Zeitspanne für Lüth alles ereignet? Kaum hat er dl ersten Erfolge der Feind- fahrt seiner Führung gemeldet, erricht ihn irgendwo die Nachricht, daß der "Führer ihn mit den „Schwertern" ausgezeichnet hat. Wc iae Tage später wird er wegen Tapferkeit vor dem Fri ide zum Korvettenkapitän be fördert. Wochen darauf erhält er durch Funk die Mit- teiiung, daß ihm seine Frau in tapferer Kamcradsckmft 20 anglo-amerikanische Flugzeuge abgeschossen Aus dem F ü h r e r h a u p t g u a r t i er, 26. 10. (S.-Funk.) Das OKW. gibt bekannt: Im Süden der Ostfront steigerten sich gestern die Kämpfe im Abschnitt von Melitopol und südöstlich Saporoshje zu besonderer Heftig keit. In erbittertem Ringen wurden wiederholt vor- getragcne feindliche Angriffe aufgefangen und einige Einbrüche abgericgelt. Auch im Dnjeprknie wird weiterhin schwer ge kämpft. Unsere Truppen räumten nach Zerstörung kriegswichtiger Einrichtungen die Stadt Dnjepro- petrowsk. Gegen Kriwoj-Rrog führten die Sowjets neue Kräfte zum Angriff vor. Nördlich der Stadt gingen die seit Tagen andauernden Kämpfe auch gestern pausenlos weiter. Ein von Nordwesten in die Flanke des Feindes ge führter Gegenangriff eigener Panzerverbände stieß in Bereitstellungen der Bolschewisten und brachte dadurch den bei Kriwoj-Rog kämpfenden deutschen Truppen wesentliche Entlastung. An den Abriegelungsfronten des Einbruchsraumes blieben zahlreiche Angriffe des Feindes erfolglos. Aus einem Brückenkopf nordwestlich Krem - ntschug grif fen die Sowjets mit starken Kräften an, wurden jedoch im Gegenangriff zurückgedrängt. Südwestlich und nördlich Kiew sowie nordwestlich Tscherni- gow kam es stellenweise zu heftigen örtlichen Kämp fen, in denen die Sowjets überall abgewiesen wurden. Westlich Kritschew traten die Bolschewisten mit See, ein Zeichen, daß es ganz leer gefahren, der Heimathafen nur mit dem letzten Tropfen Sprit er reicht wurde. Ein völlig verrostetes Vorschiff zeugt »man kn/b/rcbe-si- mehreren Schützendivisionen auf breiter Front zum Angriff an. In schwungvollen Gegenangriffen wurden Einbrnchstellen bereinigt und die feindlichen Angrisfs- verbändc äbf ihre Ausgangsstellungen zurückgeworfen. Aus dem Kampfraum westlich Smolensk u id süd lich Weliki je Luki wird mir gering« Kampftä- tigkeit gemeldet. Die Luftwaffe, die zusammen mit rumänischen Flie- aerverbänden besonders im Süden der Ostfro t den i: schweren Abwehrkämpfen stehenden Truppen fühlbare Entlastung brachte, schoß in der Zeit vom 22 bis 25 Oktober 188 Sowjetflugzeuge ab. 14 eigene Flugzeuge gingen in diesem Zeitraum verloren. In Süditali en kam es nur in einigen Ab schnitten zu Vorpostengefechtcn. Sicherungssahrzeuge der Kriegsmarine beschädigten im Secgcbiet nördlich Dronthei m zwei bri ischc Schnellboote, vo r denen eins kurze Zei' später durch ein deutsches Jagdflugzeug versenkt wurde. Deutsche Schnellboote stießen in der 'Nacht zum 25. Oktober gegen die englische Ostküste vor und kamen ins Gefecht mit einem überlegenen Verband britischer Zerstörer, Artillerie-Schnellboote und Sichenmgsstreit- kräften. Lin biitischcr Bewacher wurde versenkt und mehrere feindliche Artillerie-Schnellboote beschädigt. Zwei eigene Schnellboote gingen verloren. Ihre Be satzungen konnten zum größten Teil gerettet werden. Heber den besetzten Westgebicten und im Mittelmeer- raum schossen Verbände der Luftwaffe und der Kriegs marine 20 britisch-nordamerikanische Flugzeuge ab. ^?^XrcmeniLcfiug Xurlü Ga mcite» a. D. Franz Maierhofer ist b5i den schweren Abwehrlämpfen im Osten ge fallen. 1119 009 Mncn gelegt Ein Pionierbataillon verlegte in diesen Tagen in seinem Abschnitt am Kanal die lOOOOO. Mine und verstärkte damit wesentlich die Abwchrlraft der Fe stungswerke und Kampfanlage» des Atlantilwalls. Die britl ch« Admiralität gab bekannt, daß der Kreuzer „Lharybdis" am Sonnabend im Kanal versenkt wurde. Der Zer störer „Limbourne" wurde beschädigt und mußte von der eigenen Mannschaft versenkt werden. D'e albanisch« National:egierung hat die crekutive Staatsgewalt in die Hand eine» hohen Regentschoftsrates gelegt, der aus vier maß geblichen albanischen Persönlichkeiten besteht. Weitere schwere ASWetzekümpse im Osten WestliM KritßMeiv sowjetische Borstöfte in Gegenangriffen ruriiagefMiugen — ÄN 4 Lagen 1S8 voSschewistische Aiug- »euge avgeschossen " Kindern, die nun schon Monat um Monat um ihren Gatten bangt. Gewiß, sie verzagt nicht. Die Frauen unserer deutschen lk-Bootmänner haben das Warten in diesem Kriege, das nachrichtenlose Warten, von Woche zu Woche, von Monat zu Monat, gelernt und sind tapfer, zäh und geduldig. Der zuckt es wie ein Blitz durch die Herzen der Eingeweihten. Die Führung hat den Mantel ihres Geheimnisses gelüftet: Lüth kommt! Kommt in zehn Tagen, in acht, in sechs, in vier .... Endlich wird bekannt: Morgen um 18 Uhr läuft Lüth ein! Pünktlich, wie zu einem Treffpunkt unter der Nor maluhr, taucht das Boot, aus den Weiten der unend lichen Weltmeere kommend, an der fernen Kimm auf, jagt im Strom den Fluß hoch, wendet scharf und läuft dann, wimpelgeschmückt, auf die Pier zu. Der ganze Stützpunkt ist versammelt; auch die Kameraden vom Meer haben es sich nicht nehmen lassen, diesem Mann ihre Huldigung zu entbieten. Mädchen stehen mit leuchtenden Blumen, Tücher winken bunt in der Lust. Ter FdU. West, der Führer der Atlantik-U- Boote, ist erschienen und steht mit dem Flottillcnchef bereit, als erster Deutscher diesem Sohn Deutschlands den Willkommengruh zu entbieten. Sie wissen am besten, was dieser Mann, seine Besatzung und sein Boot hinter sich haben. Sind sie doch selbst „alte U-Boot-Hasen". Tas Ritterkreuz leuchtet aus dem Jackettaussclnütt des einen, das Eichenlaub aus dem anderen. Sie wissen, daß sie gleich in wenigen Minuten die rechten Worte finden müssen und werden, um ihren Kameraden Wolfgang Lüth und seine Männer würdig in der Heimat zu empfangen. Dann ist es so weit. Noch liegt das Boot in der 0 --100lnn 6ome>^,', LE 'Lkhcbermoow Hm?» breitcrung sei er Angrisfsfroiit nach Süden bis i: de» Naum südlich Saporoshje hatte wettere h stige Kämpfe zur Folge. Bei dichtem, den gan-en Vormittag anhaltendem Nebel ge'ang es den Bo'schewisten, den Dnjcpr an zwei Ste len beiderseits Dnjeprop e- trowsk zu überschreiten und auf dem Westufer Fuß zu fassen. Weiter süd ich suchten die Bolschewisten aus einem bereits seit längerer Zeit zwischen Dnjeproxe- trowsk und Saporoshje bestehenden Brückenkopf nach Südwesten oorzustoßen. Bis auf eine örtliche, sofort ab- geriegelte Einbruchsstelle blieb aber die ursprüngiche HKL. in unserer Hand. In den beiden letzte» Tagen wurden hier 25 Sowjetpanzer abgeschossen, so daß ein« in dieseni Raum operierend« Sturmgeschützabteilung die Zahl ihrer seit dem 7. Oktober abgeschossenen Svw- jetpanzer auf 255 erhöhen konnte. An der Stippenfront zwischen Saporoshje und Melitopol war di« feindliche Angriffstätigkeit et was schwächer. Infolge ihrer schweren Verluste bei ihren zahlreichen Angriffen in den vorausgegangenen Tagen beschränkten sich die Bolschewisten auf Erkun dungsvorstöße »nd örtliche Angriffe mit Kräften bi» zu Bataillonsstärke, die aber im deutschen Abwehrfeuer liegen blieben. Eigene Panzerkräste nutzten di« Lag« zu Gegenangriffen aus und gewannen trotz verzweifel- ter feindlicher Gegenwehr ein« am Vorlage verloren gegangene Ortschaft zurück. Südlich Melitopol machte der Feind dagegen von neuem äußerste Anstrengungen, unsere Front mit starken Infanterie- und Panzerkräften zu durchstoßen. Mehrere nacheinander in Regimentsstärke geführte An- zriffe im Lauf« des Vormittags wurden von un- eren seit Tagen in ununterbrochenen Abwehrkämpfen tehenden Truppen abgeschlagen. In den Mittags- tunden setzten die Sowjets dann von neuem starke Infanterie-, Panzer- und Fliegerkräfte auf schmalem Raum zu Vorstößen nach Westen an. In harten Kämpfen brachte jedoch eine durch Panzerjäger ver stärkte Panzereingreifgruppe die aus 60 Panzerkampf wagen gebildete erste Welle unter Abschuß von 30 Sowjetpanzern zum Stehen. Ter zweiten bolschewisti schen Panzerwelle gelang aber trotz zäher Gegenwehr ein örtlicher Einbruch, um den zur Zeit noch er bittert gekämpft wird. Im Nachbarabschnitt lag die Initiative in den Händen unserer Infanterie, die ein« örtliche Einbruchsstelle vom Vortage bereinigte. West lich Melitopol führten die Bolschewisten den ganzen Tag über heftige Angriffe in Bataillonsstärke mit Panzerunterstützung. Sie konnten dabei in unsere Grä ben aus einer Höhe eindringen. In der Einbruchsstelle sind die Kämpf« Mann gegen Mann noch im Gange. Weitere aus dem Westteii der Stadt Melitopol ange setzte bataillonsstarke Angriffe der Bolschewisten brachen blutig zusammen. Deutsche und rumänische Flieger geschwader unterstützten die Abwehrkämpfe im Süden der Ostfront. «Lcrmvoarud Schwerter und Brillanten auf einer Feindfahrt Von Kriegsberichter Herbert Sprang TN« 25. 10. (PK.) Ist Lüth schon ein gelaufen? — Wo steht Lüth? — Was macht Lüth? — Habt ihr was von Lüth gehört? — So und ähn lich fragen die Kommandanten, die in den letzten Ta gen, von Feindfahrt gekommen, ihre Stützpuntte an laufen, fragen die alten Freunde, die mit ihm ge kämpft, fragen seine Soldaten, die unter ihm gedient, fragen die jungen Kommandanten, die in ihm ein neues Vorbild gefunden haben. Aber die Führung schweigt. Nachdem die Weltöffentlichkeit erfahren hat, daß der Führer dem bewährtesten unter allen bewährten U-Boot-Kommandanten als erstem Offizier der deut schen Kriegsmarine die höchste deutsche Tapferkcits- auszeichnung, die „Brillanten", verliehen hat, haben die verantwortlichen Männer der Operationsabteilung Südlich Melitopol feindliche Durchbruchs versuche abgeschlagen Im Süden der Ostfront wurde am 24. Oktober zwi schen der Küste des Asowschen Meeres und dem nördli chen Sperriegel des Einbruchsraumes bei Krementschug mit äußerster Erbitterung gekämpft. Die schwersten An griffe der Bolschewisten Achteten sich gegen unsere Kri- woi Rog vorgelagerte Abriegelungsfront. D«n ganzen Tag über wälzten sich starke Infanterie- und Panzerwellen bald in großer Breite, bald unter Bildung massierter Stoßkeile gegen die deutschen Linien. Doch ebenso ununterbrochen hämmerten die Bomben der deutschen Kampf- und Sturzkampfgeschwader und die Geschoss« der Haubitzen, Sturmgeschülz«, Panzerabwehr kanonen, Werfer und Maschinengewehre in die Maßen der Angreifer. Obwohl zahlreich« Sowjetparrzer und Ge schütze vernichtet und starke bolschewistische Sturmab teilungen aufgerieben wurden, rollten die Wellen der später angreifenden Verbände über die zerschlagenen Reste der vordersten Angriffsdimsionen hinweg und hielten dadurch den Druck auf unsere Abwehrfront w.i- ter aufrecht. Mehrfach gelang es dem Feind, in unsere Stellungen einzubreche», doch warfen unsere Truppen die eingedrungenen Bolschewisten in entschlossenen Ge genangriffen zurück, vernichteten vorgeprellte Panzer keile und bcs itigten die meisten der Einbruchsstellen. o epropetro»«k ch X sttikolaze»v^ /tsber50L>^erFLn»/ Pereicop