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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 03.11.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194311033
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19431103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19431103
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-11
- Tag 1943-11-03
-
Monat
1943-11
-
Jahr
1943
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kntstandeo «u» dem Zusammenschluß de, franßenberxer Taxedlatte» (kexr. 1842) und de» tlainichener ^nreixer, (^exr. 1843). Veriagsort: fr»nleenberx/8a. Oeschäktsstelienr franßenberß, lAarlit 8/4, fernrul 345 und 345; llainicken, Oberer Ltadtgraben 7/4, fernruf 815. — postscliecldiontor keiprix 104500. — Oirolcnnto: Ltadtbanlc franlcenkerx 2200. R fmokenberg M unci tlsmicken d Ole», Testung ist äs» rur VerSttentlickung der »mülcbe, öelcanntmackungen der kandräte in flöks und Döbel» »ovi« der öürgermeister der Städte frsnkenberg und istainickea bekördlickerseit» bestimmte Klatt und enthält di« Leksnntmsckunxen de» finsnrsmte» in kisinicken. lAonatsderugspreis 2.— ftöä., rurügiicd Tustellgedüki'. 102. ^tidtr^n-n^ 3 I^ovvwbvr 1943 I-r. 2K6 Die Verschwörung gegen Europa Nach zwölf Sitzungen mit Stalins Auhenminister Molotow sind Eden und Hull in Moskau wieder in Gnaden entlassen worden. Tin wortreiches Kommu- niquö versucht der Welt vorzutäuschen, dah zwischen den drei sich in Wirklichkeit gegenseitig nicht über den Weg trauenden „Verbündeten" alles m schönster Ord nung und Harmonie sei. In gewissem Sinne habm sie freilich nicht unrecht: Einig sind sich alle drei m dem einen Ziel, Deutschland unter allen Umständen zu er- ledigen, zu zerstückeln und unschädlich zu machen. Einig sind sich auch die Auhenminister Churchills und Roose velts in der Ueberlassung Europas an den Bolschewis mus. Hier setzt freilich bei noch nüchtern denkenden Engländern schon das gelinde Frösteln ein. Sie müch- ten nämlich gern wissen, wie schließlich einmal die West grenze des von Stalin erträumten sowjetischen Welt reiches aussehen soll. Aber darüber durfte in Moskau sa überhaupt nicht gesprochen werden. Eden und Hull haben sich einfach dem Druck Stalins beugen müssen und durften auf der Moskauer Konferenz keinerlei Fragen auswerfen, die dem Gewaltigen des Kreml nicht genehm sind. Churchills Auhenminister ist also nicht in der Lage, nach seiner Rückkehr nach London den neutralen und kleinen Staaten die beruhigenden Erklärungen geben zu können, auf die die meisten von ihnen warten. Hätte man sich in Moskau über haupt mit diesen Fragen beschäftigt, wäre Eden be- stimmt der letzte, der dies in der bekannten britischen Selbstbeweihräucherung seinen Landsleuten vorenthal- ten würde. Dah er nichts davon verlauten lieh, ist ein Zeichen dafür, dah die beiden anglo-amerikanischen „Beschützer" der kleinen Staaten es überhaupt nicht wagten, derartige Wünsche zur Sprache zu bringen. Stalin hat eben auf der ganzen Linie gesiegt, er hat seinen Willen durchgcsetzt und keinerlei politisch« Fra gen zur Besprechung freigegeben, die ihm nicht pahten. Eden und Hull haben in Moskau den Verrat Europas an den Bolschewismus vollendet, die Verschwörung gegen Europa ist komplett. Das ganze Moskauer Kommunique besteht in der Hauptsache aus hin reichend bekannten Schlagwörtern, durch den für den oberflächlichen Leser der Eindruck erweckt werden soll, dah man ungemein viel zu sagen hat über die Be- sprechungen, während man in Wirklichkeit doch gerade das Wichtigste verschweigt. Dah die auf Täuschung der europäischen Völker ge münzten Propagaiidaphrase» des Moskauer Schluß- bcrichtes nicht überall bereitwillige Ohren finde,, wer den, geht aus den ersten Aeuhcrungen der schwedischen Presse zu dem Dokument hervor. Zwar fehlt es auch diesmal nicht an Stimmen, die die Liebedienerei vor Moskau und London so weit treiben, auch das neue Produkt der Kapitulation Englands vor Moskau als „segensreiches" Ereignis zu preisen, wie es zum Bei spiel in „Dagens Nyheter" geschieht; aber es verdient doch Beachtung, dah das Hauptorgan der schwedischen Sozialdemokratie in auffallendem Gegensatz hierzu seine Meinung in folgendem Satz niederlegt: „Das End ergebnis einer raschen llebcrprüsung der Moskauer Erklärung muh also darin bestehen, dah sie, auch wenn sie in gewissen Punkten zufriedenstellend ist, viele und beunruhigende Fragen offen läht." Dah auf der Moskauer Konferenz Stalin Garan tien zur Befriedigung seiner Ausdehnungsgelüste auf ganz Europa erhalten hat, geht aus edier Meldung in „Svenska Morgenbladet" hervor. Danach ist in Moskau beschlossen worden, dah die jugoslawische Eiil- rcgierung von Kairo nach Moskau übersiedeln soll. Diese Meldung habe große Unruhe hcroorgs- rufen, da man deren Inhalt als erstes Zeichen dafür betrachte, daß nach dem Beschlich der Moskauer Kon ferenz zunächst der ganze Balkan eine sowjetische In teressensphäre werden soll. Weiter meldet das schwedische Blatt, daß die jugoslawische Erilregierung in Kairo durch König Peter dem Partisanengcncral Mihailo- witsch die Aufforderung zugestellt habe, seine Organi sation aufzulösen und sich den Streitkräften des Vok- schewistenhäuptlings Tito anzuschliehen. Die Parftsanen- bcwegung Mihailowitschs werden von anglo-amerikani- schcr Seite keine Unterstützung mehr erhalten. Die absolute Ueberlegenheit der Sowjetunion auf der Konferenz veranlaßt die japanische Zeitung „Po- miurr Hotschi" zu der Erklärung, daß die Konferenz in Wirklichkeit^ eine Gerichtsverhandluny gewesen sei, in der die USA. und England der Knegssabotage ange klagt worden seien. Die Mitteilung, daß eine voll kommene Einigung erzielt worden sei, könne nur so ousgelcgt werden, daß England und die Vereinigten Staaten sich der Entscheidung des Moskauer Richters gesügt haben. Daß dieser Verrat möglichst verklausuliert wurde, ver steht sich, so schreibt der „V, B." in seinem heutigen Leitartikel, von selbst, aber das ändert nichts an dem Ergebnis, das sich in dem dort angenommenen Fall einer völligen Vernichtung Deutschlands einstellen müßte. Die Stille des Grabes würde sich über ein Europa hcrabsenkeu, das der Bolschewismus überfluten könnte, nachdem die sogenannten demokratischen Volks fronten oorgearbeitet hätten. Aber diese Rechnung ist, wie so viele in diesem Krieg, ohne den Wirt gemacht; in diesem Fall ohne die Ost front und- ohne das deutsche Volk, das hinter ihr steht, Und das sich durch Drohungen in keiner Weise darin beirren läßt, den Krieg bis zu einem siegreichen Ende durchzufechten, das allein eine würdige und frei« Zu kunft für Deutschland und Europa gewährleistet. Vigo. Die Kommunisten sind eifriger denn je be müht, die nordamerikanisch« Jugend für ihre zersetzen den Theorien zu gewinnen, stellt die in Buenos Aires erscheinende Zeitung „Pueblo" in einem Sonderbericht fest. Tokio. Das japanische Oberhaus hielt am Diens- ta- zum Abschluß der Sitzungsperiode, ein« feierlich« E mg ab, der auch der Tenno und sämtliche Minist«r beiwohnten. Anhaltender hartes Ringen am Znjepr «roste fetndltMe, aeetnge elsene «erlöste vei ve« «egenangrksten nSrdlith Kritvoi 2»o« Feindliche Kräfte im Rücken und in der Flanke gefaßt In den letzten beiden Tagen verlagerte sich der Schwerpunkt des deutschen Gegenangriffes im Dnjepr- Knie nach Abschluß der Kämpfe südostwärts Kirvwo- grad in den Raum von Kriwoi Rog. Von mehreren Seiten stießen unsere Panzerverbände in den Rücken und in die Flanken der feindlichen Kräfte, die versucht hatten, sich des Industriezentrums Kriwol Rog zu be mächtigen. Sie wurden von ihren rückwärtigen Ver bindungslinien abgeschnitteu, eingekesselt und vernich tet. Bei der Abwehr der feindlichen Angriffe und bet der Zerschlagung der bolschewistischen Verbände» in der Schlacht um Kriwol Rog wurden durch den deutschen Gegenangriff 250 Sowjetpanzer, 177 Geschütze aller Kaliber, mehrere hundert Maschinengewehre, Granat werfer sowie Panzerbüchsen und zahlreiche sonstige Waf fen erbeutet oder vernichtet. Dazu kamen noch die hohen Verluste, die der Feind durch die rollenden Angriffe der deutschen Luftwaffe erlitt, di- dabei besonders zah'- reiche Kraftfahrzeuge und schwere Waffen der Sow«'s vernichtete. Außerdem verloren die Bolschewisten hier über 4000 Mann an Toten und Gefangenen. Die gleichzeitig mit dem Kampf um Kriwoi Rog an anderen Stelle» des Einbruchsraumes angescht n Gegenangriffe brachten wci ere Erso'ge. So vernich tete, oder erbeutete eine ^-Panzer-Grenadier-Division an einem einzigen Tage bei der Wegnahme zäh ver teidigter Ortschaften, u. a. 22 Pan-er, 27 Geschütze v r- schiedener Kaliber sowie 93 Granatwerfer und Ma schirrengewehre. Auch di- übrigen an den Angriffen be teiligten deutschen Divisionen melden beträchtliche Ver lustzahlen des Feindes. Dir eigenen Ausfälle si d demgegenüber infolge der Schnelligkeit der Operatio nen, der starken Wirkung u"serer schweren Waffen u d der guten Unterstützung durch die Luftwaffe gering. Um seine im Raum nördlich Kriwoi Rog angeschla genen Verbände gu entlasten, griff der Find am 1. November im Süden der Ostfront an mehreren Stel len an. Auf der Krim versuchte er b iderseits der Stadt Kertsch zu landen. Die nürd'ihe Landungs gruppe wurde vernichtet, die südliche auf engem Raum an der Küste zusammengesvrengt Der eigene Gegenan griff wurde noch bei Nacht fortgeletzt. Au den Abschirmungsfronten ii der Nogaischen Stepp« unterstützten starke Tiesfli gerverbänd« die beweglich geführten Abwehrkämpfe u serer Truppen. Besonders die gegen den unteren Dnjevr vorstoßen den feindlichen Kräfte haften kn dem deckungsarmen Gelände durch Bomben und Bordwaffenseuer emp i ch- liche Verlust«. Tie Bolschewist«» erzielten zwar ei «n örtlichen Einbruch in unsere Schutzstellung südlich des Flusses, wurden aber im übrigen blutig abgeschlagen. Auch südlich Saporoshje scheiterten örtlich«, von zahl reichen Schlachtsliegern begleitete feindliche Vorstöße. Im Dnjepr-Knie griffen di« Sowjets ebenfalls von neuem an. Durch Zusannnenballuug von vierzig Panzern und starken Infanterielräften konnte» sie süd westlich Dnjepropetrowsk zunächst in unsere Linien cin- dringe». Unsere von Panzer» unterstützte Ere,mdi:re brachten aber den Angriff unter Abschuß von 28 Sow jetpanzern zum Stehen. Rhein-mai ische Panzerjäger vernichteten dabei sechs feindliche Panzer und Sturm- gcschühe sowie mehrere Panzerabwehrkanomn und tru gen entscheidend zum Zerschlagen zwei r angreifender Sowjetregimenter bei. Drei weitere feindliche Pan zerkampfwagen wurden südlich Dn;«pro;>«trowsk abge schossen. Im mittleren Frontabschnitt entwickelten sich auch an den bisherigen Schwerpunkten nur örtliche Kämpfe. Dabei gelangen den süvwestlich Gomel mit Unterstützung von Salvengeschützen und Schlachtfliegern angreifenden Bolschewisten einzelne geringfügige Ein brüche. Gegenangriffe sind im Gange. Westlich Krit- schew verbesserten unsere Truppen den Frontverlauf durch Wegnahme der sogenannten „Windmühlenhöhe". Bei der Bereinigung einer anderen älteren Einbruchs stelle in diesem Abschnitt vernichtete oder erbeutete das zum Gegenstoß angesetzte Grenadierbataillon 78 Ma schinengewehre, 8 Panzerbüchsen, 66 Maschinenpistolen und zahlreiche andere Waffen. Die Menschenverluste der Bolschewisten betrugen bei diesem Kampf über 500 Tote und fast 100 Gefangene. Westlich Smolensk beschränkte sich die Gefechts tätigkeit auf Abwehr feindlicher Vorstöße. Lebhafter« örtliche Kämpfe entwickelten sich südwestlich Wclikije Luti. Der Feind tonnte hier zunächst geringe Fort schritte erzielen, doch wurde das vorübergehend ver- lorengegangcnc Gelände im Gegenstoß zurückgewomien und dabei erhebliche Beute eingebracht. Auch südwest lich Newel scheiterten feindliche Angriffe in Nabkämpfen und Gegenstößen. An den übrigen Abschnitten im Norden der Ostfront kam es, abgesehen von erfolg reichen örtlichen Nbwchrkämpfen am Wolchow, nur zu unbedeutenden Gefechten. OT.-Kriegsberichter Teubert (Atl. — Sch.) Bunkcrbau im Osten Auch der Osten wird planmäßig von der OT. befestigt. Zu den Arbeitm werden auch, einheimische Freiwillige eingesetzt Das LiDenlaud M KW rtern für GlMralfeldmaiMatt o. Mqe Fiihrerhanptqnartier, 2. Novbr. Der Führer verlieh dem Oberbefehlshaber einer Hee resgruppe, Generalfcldniorschall Günther o. Kluge, in dankbarer Würdigung feines immer bewährten Hel dentum» das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritter kreuz des Eisernen Kreuzes als 4l>. Soldaten der „Einigkeit" unter Giaiins DruK Die «erlautvarung üver die ^Moskauer «?sv?sMungen Biele Worte, wenig Inhalt Wie das britische Reuterbüro meldet, sind die Be sprechungen, zu denen der usamerikanische Staatssekretär Hull und der britische Außen»,mister Eden nach Moskau gereist waren, nach zwölftägiger Dauer beendet worden. Es wurde eine Verlautbarung ausgegeben, die sich durch viele Worte und wenig Inhalt auszcichnet. Sie wird eingeleitet durch die bezeichnende Erklärung: „Auf der Tagesordnung standen sämtliche zur Er örterung gestellten Fragen der drei Negierungen. Einige dieser Fragen machten eine endgültige Stellungnahme erforderlich, die auch erfolgte. Was die anderen Fra gen angeht, so wurden diese, nachdem eine prinzipielle Entscheidung abgesprochen war, besonders dafür eilige- setzten Ausschüssen zur genaueren Ueberprüfung über lassen oder man behielt sich deren Erledigung auf diplo matischem Wege vor. Weitere Fragen wurden durch Meinungsaustausch beigclegt." Zu militärischen Problemen wird nur ausgesngt, daß dis Außenminister „von der Anwesenheit der mili tärischen Ratgeber pkositiert" hätten. Schließlich wur den noch Ziikunftsfragc» in so allgemeiner Fori» an gesprochen, daß sie die Illusionisten im Lager unserer Feinde, die bei dieser Gelegenheit wenigstens zugkräf tige Propagandaformulicrungen erwarteten, stark ent täuschen mußten. So wird von den drei Regierungen zuerst erklärt, daß ihr gemeinsames Handeln, das auf die Weiterführung des Krieges gegen ihre respektive» Feinde ausgerichtct ist, für die Organisierung und die Aufrechterhaltung des Friedens und der Sicherheit (Fortsetzung 2. Seite) Ner yeuvge WeyrmathkveriMtr FeindttGer Landekopf auf der Krins weiter eingeengt «nvauern der sMweren Kümpfe im «ften Drei Coivfet- «MneNvoote im finnistyen SNeerdufen versenkt Nordamerikanische Nachtangriffe in Sü-italien abgewiesen Aus dem Führerhauptquartier, 3. 11. (S.-Funk) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekamst: Auf der Krim wurden südlich Kertsch der feind- liche Landekopf trotz erbitterte» Widerstandes weiter eingeengt. An den nördlichen Zugängen zur Krim, im Raum« östlich Cherson und im großen Dnjepr-Bogen dauern dia schweren Kämpfe mit starken feindlichen In fanterie- und Panzerkräften unter holzen Verlusten für den Gegner an. Di« Angriffe der Sowjets wurden ab- gewiesen und Einbrüche abgeriegelt. Eigene Gegen angriffe hatten trotz verbissenen Widerstandes der Sow jets Erfolg. Eins große Anzahl Panzer wurd« abge schossen und eine abgeschnitten« kleiner« Grupp« des Feindes aufgerieben. An der übrigen Ostfront fanden gestern nur Kämpf« von östlicher Bedeutung statt. Lin« feindliche Gruvpe, die sich aus einer Dnjepr-Insel östlich Tscherkassy festzusetzen versuchte, wurd« aufgeriebem Südöstlich und nördlich Kiew sowie westlich Smolensk wurd«n Angriffe der Sowjets im Gegenstoß abgewiesen. Im Kampfraum von Wekikij« Luki sind Kämpf« mit h«,n hier hartnäckig an;reifendem Fei cd noch im Gang«. Ein Eisenbahnflakzug u ter Führung des Letnacks Muhr vernichtete im Südabschnitt der Ostsro st an einem Teil 15 Sowjetpanzer und schoß einen west.ren überschweren feindlichen Panzer bewegungsunfähig. Im Finnischen Meerbusen kamen Siche rungsfahrzeuge der Kriegsmarine ins Gefecht mit leich ten feindlichen Seestreitkräften. Sie versenkten drei sowjetische Schnellboots und beschädigten mehrere an dere, davon eines so schwer, daß auch mit seiner Ver nichtung gerechnet werde» kann. In Süditalien wurden mehrere Nachtangriffs nordamerikanischer Truppen westlich des Volturno abgewiesen. Oestlich des Volturno erlitt der Feind bei dem Versuch, unseren zurückgelenden Siche ungen na! zu stoßen, durch znsammengefasstcs Artillerie- und Wer- serseuer sowie durch Angriff« deutscher Schlachtflug zeuge empfindliche Verluste. Im Ostabschnitt griffen zwei britisch- Regimenter mit starker Artillerie- und Panzerunterstützung unsere Stellungen am Trigno - Fluß an. Lie wurden un ter hohen feindlichen Verlusten zurückgclchlagcn. Durch Bombenwürfe feindlicher Flieg-rverbande un südöstlichen Reichsgebiet entstanden am gest rigen Tage Personenverluste und Gebaudeschaden. Sie- ben der angreifenden viermotorigen Bomber wurden abgeschossen. . . . . . Unsere Luftwaffe bombardierte in der vergangenen Nacht erneut Ziele in London. deutschen Wehrmacht. Damit hat der Führer die im schweren Ringen dieses Sommers erzielten hervorragenden Erfolge des Generalfeldmarschalls von Kluge und seiner Heeres gruppe gewürdigt. Diese hohe Auszeichnung gilt eben sosehr den außergewöhnlichen Leistungen der tapferen Truppen der Heeresgruppe wie der Persönlichkeit ihres Oberbefehlshabers. Immer wieder war er, ohne Rück sicht auf seine Person, an den Brennpunkten des Kamp fes vorn bei seinen Soldaten, um sich selbst ein Bild von der Lage zu verschaffen und seine Entscheidungen zu Kesfen. Der Gencraifeldmarschall ist das Vorbild eines deutschen Heerführers, der in engster Verbundenheit mit seinen Soldaten die ganze Schwere des Kampfes teilt. Eeneralfcldmarschall Günther von Kluge wurde am 30. Oktober 1882 als Sohn des Oberleutnants a. D. Mar o. K. in Posen geboren. Nach Besuch der Hauptkadettenanstalt in Berlin-Lichterfelde begann er 1901 seine militärische Laufbahn als Leutnant im Feld- artillerie-Negiment 46. 1913 wurde es als Ober leutnant in den Großen Generalstab kommandiert. Als Hauptmann im Generalstab fand er unter anderem bei der Südarmee und dem Alpenkorps als General stabsoffizier Verwendung und erwarb sich das Rit terkreuz des Hausordens von Hohenzollern. >923 zum Major und 1927 zum Oberstleutnant befördnt, war Generalfeldmarschall von Kluge in verschiedenen Ge- iicialstabsstellungen, im Neichswehrminötcuum und im Truppendienst tätig. 1932 wurde er als Generalmajor zum Inspekteur der Nachrichtentrnppeu ernannt. l934 Generalleutnant und Kommandierender General des sechsten Armeekorps in Mü nter, wurde e 13- General der Artillerie und über, ahm r ach de n SnG tencin- marsch 1933 die Heeres'ru rpe sechs. In« >oi i che» Feld zug stand Gcneraifeldmarschr.!! vor Kin e an der Spitze der vielen Arnie«. Auch i n We ne d u r ubste er, inzwischen zum Ge e a o er! befördert d e viert. Annce, mit welcher er ar» neureichen Vormarsch zu » Aermel- kanal und au der Verm bluugsschlacht j, Flanken e t- sck-stdend beteiligt war. >9 in «rfalate jein« Bef u de- ung zum Genc oh'eldmarscka l. Im Kr e-c oege» dm Sorv- letunion lüh te er zu äh>! ei re Armee und üb r "hm dann 1942 den Oberbefehl über «ine Heeresgruppe. q.Mmui'isten ru e» Mn.srWe tzswj?t- Auf einer kommunistischen Kundgebung in Algi r. an der 5 000 Personen teilnahmen, wurde dir algerische Sowjetrepublik ausgerujen, wi' Pr sseberi ste aus Tan ger besage». Die Kundgebung fand vor d r gror eu Mo schee statt. Rach Schluß marschierten di> Ku d'cber mm Eouvcr»eurspa'nst, um d« Gaulle ihre Forde » g » vorzubringen. Aus dem Marsch kam es zu ei em ,M sammenstoß mit der Po i ei, wobei 3 Komm» i en getötet und 14 verletzt umrden. Leichte deutsche Scestreitkäfte stießen in der Nacht zum 3. November gegen die englische Südküste. vor und versenkten aus einem stark gesicherten Geleitzug ohne eigene Verluste zwei Dampfer mit zusammen 4500 BRT.
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