Suche löschen...
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 05.10.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194310057
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19431005
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19431005
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-10
- Tag 1943-10-05
-
Monat
1943-10
-
Jahr
1943
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
- th«. n«<ft« gleich. " los- u ge- ligk.it e von amen ihnen -gang enden men? »rück, ver- dah sich schon, ttlich, hätte ssung sferk ein«» iann. G«- crück- dah t^izig MILN gsten >siä)t von nn er tem« vor, ;latt Er- - er ine« rbek bin« und hien gen. send eut- >om den ein ster ine. -tde >em >en. gab big ind au- im ö. ir. Ihr ^)s§ TZglsb/s/k kntetsnäen uu» äern ^usammenrcliluk äe» Frankenberger Tageblattes (gegr. 1842> unä äes bi-unicbener -^nxeiger» (gegr. 1843). Verlagsort: prankenberg/8a. Qescbättsstellen: kränkendere, lVlark« 8/y, kernruk 345 unä 346; biainicben, Oberer 8taätgraden 7/y, kernruf 8l5. — Postscheckkonto: keiprik 106500. — Qirokonto: 8<aätbsnk prankenkerg 2200. Dies» Teilung ist äas rur Veröttentlicbung äer amtliche« Lekanntmackungen äer Osnäräte in plöha unä Döbeln »ovvis äer Lürgermeister äer 8tääte Prankenberg unä kkainichen bekörälickerseits bestimmte Klatt unä enthält äi« kekanntmacliungen äe» kinsnrsmtes in ilainicken. — lAonstsberugspreis 2.— rurüglicb Zustellgebühr. IEr. 233 viSQstL^, 5 Oktodsr 1943 102. KSnrvfeeifMe Lteveriegenyeit Erfolgreiche Tätigkeit der Luftwaffe im Osten »i«ik<r§v/idirkirtt«.p5ivkrr«i9LZ/r»- oppcKL io.o»«rooc« Die Erntedankfeier im Berliner Sportpalast und die Reden des Reichsminister Dr. Goeb-. belS sowie des Staatssekretärs Backe beherr Der heutige Tvehrniachtbertcht lag bei Beginn -e» Drucke» noch nicht vor von bie- zen gestellt werden, wenn er dabei natürlich auch man che» unbeantwortet lassen muhte, was über die Er kenntnismöglichkeit eines Menschen hinausgeht oder was ungeeignet zur Mitteilung an eine breiteste Oeffentlich- keit erscheint. Der Luftterror und di« Vergeltung, der U-Boot-Krieg, die Lag« im Osten und im Süden, die Ernährunys- und die Nüstungssituation, die innere Einstellung, die Pläne und die Möglichkeiten der Geg- berichtet „Tokia Nitschi Nitschi", daß seit Be- ginn des Großasien-Krieges insgesamt l53 feind liche Unterseeboote vernichtet warben seien. Uchen Demonstrationen wurden verboten, wie überhauvt alte Versammlungen und Umzüge untersagt sind. Lissabon. Die „Newyork Herold Tribune" stellt in einer Betrachtung über den Krieg zur See fest: Die deutsche U-Boote wurden ans dem BilanUk nur zurückgenommcn. um eins neue Ausrüstung zu erhalten. Es ist offenbar, dost diese neue Ausrüstung gut ist". Japans Flotte beherrscht den Weftpaziftt USA.-Unterstaatssekretär muh die Stärke Japans anerkennen Stockholm, 8. 10. (S.-Funk) Dor amerikanisch« Unterstaatssekretär für der, Krieg, Patterson, sprach In einer Versammlung vor Automobiiarvciiern über die gegenwärtige Kriegslage. Nachdem er wohl oder übel feststellen muhte, dah die Deutschen im Oste» in guter Ordnung neue Stellungen cinnehmen würden, kam er auf den Ftrieg im Pazifik zu sprechen. Die Tatsache bleibt bestehen, so sagte er, dah Tokio auf ausgedehnten Territorien sitzt, ohne nachteilige Schä den erlitten zu haben und eifrig mit seiner Kriegs Produktion beschäftigt ist, so dah es also in ziem licher Sicherheit ist. Japan hat mehrere Millionen Maim unter den Waffen und kann weitere Divisionen aufrufen, wenn dies nötig sein sollte Die sapanihde Flotte beherrscht noch immer den West Papist von Kamtschatka bis zu den Marschall Inseln und ist wei terhin ein grohes Hindernis -für wirksame Land- und See-Operationen der Vereinigten Staaten. Japan vernichtete feit Kr^jSvegittN ISO U-Boote Tokio 5 10. (S.-F»'>k.) In Verbindung mit der Meldung des Kaiserlichen Hauptguarliers, daß japanische Marinestreitkrüste und Einlzeicen der Luftwaffe im Perlaufe des Monats Sep tember sechs feindliche U-Boote versenkt hätten, DeutfiHland kann mit Trufte und Glauven ver Zukunft entgegensetzen Erste 4>ressestin,nien uns Lnrspa zur deutschen Lrntedcinkfeier Das Belgrader Blatt „Obnov a" schreibt, , ... „ . , Dr. Goebbels habe eindeutig und klar geredet Schlagzeilen hervor, dah Deutschland den Krieg und aus seinen Worten sei die Siegesgewiß- RSFK.-Mann half den Duce retten D«r vom Führer aus Vorschlag des Reichsmarschalls Hermann Göring mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnete Leutnant in einem Luftlande, gcschwader Elimar Meyer ist NSFK.-Mann. Er landet« als «rster mit dem Leiter des Unternehmens zur Rettung des Duce auf dem Bergmassiv des Eran Sasso. Flieger NSFK.-Obertruppführer Elimar Meyer ist Fluglehrer des NS.-Fliegerkorps im Bereich der NSFK.-Gruppe Nordwest. Für einen Streckensegelflug von 105,5 Kilometer, bei dem er «ine Höhe von 1170 Mater erreichte, erhielt er im Jahre 1936 das Segelflieger-Leistungsabzeichen. NSFK.-Obertruppfüh- rer Meyer war auch an der Eroberung Kretas im Mai 1940 erfolgreich beteiligt, wofür er das Eiserne Kreuz beider Klassen erhielt. Stockholm. Gandhi verbrach co seinen 74. Ge- wo er von zu erkennen. Das deutsä>e Volk hat im vergangenen Jahr, wie jeder weih, eine Reih« von Rückschlägen er litten, di«, eigentlich zum ersten Mal seit Beginn des Krieges, dessen ganze unerbittliche Härte und Schicksal- haftigkeit in dem Sinne offenbarten, dah Verlauf und Ausgang dieses Krieges nicht nur über di« Art der Eristenz, sondern über das Dasein des deutschen Vol kes schlechthin entscheiden werden. Gerade dem hat Dr. Goebbels mit groher Eindringlichkeit Ausdruck gegeben: „Wir müssen durch das tiefe Tal des Leides und der Schmerzen dieses Krieges hindurch, wenn wir auf die Höhe steigen wollen." Es ist vielleicht begreiflich, dah das Interesse sehr vieler, wenn nicht der meisten Menschen bei derartigen programmatischen Reden führender Männer darauf ab zielt, konkret« Einzelheiten in Form von detaillierten Angaben oder gar festen Voraussagen zu erfahren. Es Ist verständlich, aber es ist unbillig und unrichtig. Deim solche Mitteilungen kämen zumeist nur dem Wissens drang des Feindes entgegen und würden oft genug im eigenen Lande ein« Art nervösen Spannungszustand des Wartens auf ein bestimmtes Ereignis auslösen, der alles andere als gesund ist. Viel wichtiger erscheint di« Festlegung einer ganz klaren Haltung der Bevölke rung, wie es auch im persönlichen Leben im Grunde mehr darauf ankommt, kn welchem Geiste und welcher inneren Verfassung der Mensch mit wichtigen Ereignissen seines Alltags fertig wird als darauf, ob dieses oder jenes Unternehmen glückt oder nicht. Am Schluh seiner Rede ging der Minister dann näher auf di: Erundla- gen unserer nationalsozialii isthen Lebenssührung ein, die heute, gegen unsere» Willen, ganz in der Krieg führung aufgcht. Sie beenden auf der unerschütter lichen Ueberzeugung von der Rechtsmäßigkeit unseres Kampfes und auf der Stärke, die die deutsche Nation aus den Erfahrungen ihres Kampfes zur inneren Be freiung und in der Erfahrung der ersten zehn Jahr« des an der Macht befindlichen Nationalsozialismus ge wonnen hat. „Es liegt in der Natur einer so giganti schen militärischen' Auseinandersetzung, dah ihre ein zelnen Phasen von wechselndem Kri-gsglück begleitet sind und noch niemals hat es einen Krieg gegeben, In Kem nicht auch der endgültige Sieger Wunden davon getragen hätte." in Deckung, ohne von den Bolschewisten bemerkt zu werden. Als dann der deutsche Gegenstoh erfolgte, sprangen die Männer an ihre Waffen, vernichteten ein ganz in ihrer Näh« in Stellung gebrachtes feindliches Flakgeschütz und öffneten damit unseren Panzern den Weg. An einer anderen Stelle des gleichen Kampfraumes hatte «in« unserer Kampfgruppen bereits in der ersten Phase der Schlacht 15 sowjetische Panzer abgeschossen und dadurch wesentlich dazu beigetragen, dah unser» Grenadiere an einigen besonders wichtigen Punkten ihre vorübergehend aufgegebenen Stellungen zurück erobern konnten. Bei einem Sturmangriff säubert» die Kampfgruppe mit ihren Panzern und den Grena " Berlin, 5. 10. (S.-Funk.) Am Kubanbrückenkopf führten Sturzkampf- und Schlachtfliegerverbände am 8. Oktober mehrer» heftige Angriffsschläge gegen Panzeransammlungen und Jnfanterieberenstellungen der Sowjets. Zahlreiche feindlich« Fahrzeuge und Panzer, die sich im Schutzs einer Schlacht gegen die deutschen Linien vorarbeiten wollten, wurden durch Bomben und Bordwaffen zer- schlagen und bewegungsunfähig geschossen. Im Kampfraum südöstlich Saporoshje griffen rumänisch« Kampfflugzeuge und Stukas erfolgreich in den Kampf ein und fügten durch Angriffe auf stark- belegt« Ortschaften dem Feinde schwere blutige Ver- luste zu. Auch in den Kampf am Dnjepr griff die Luft- waff« mit sichtbarem Erfolg ein. Nordöstlich Dnjepr- petrowfk wurde eine Dnjeperbrück« durch mehrer« Bombenvolltveffer zerstört. Gegenangriffe der eigenen Trrippen wurden von Sturzkampf- und Schlachtflkegern wirksam unterstützt. Durch Luftbildaufklärung konnten feindliche Angrkffsvorhaben rechtzeitig erkannt und durch den Ernsatz von Kampf- und Sturzkampfflugzeugen verhindert werden. An der Dnjepr-Front bewähr- ten sich erneut auch ungarische Kampffliegerverbänd«. Schlachtflieger griffen an mehreren Stellen vollbe setzt« feindliche Fähren und llebersetzboote mit Bom ben und Bordwaffen an und versenkten st«. bis zum Siege fortsetzen werde. Die deutsch« Vergeltung des Bombenterrors wird kommen, b.eißt es in der Ueberschrift der Kopenhagener Zeitung „Faedr Rel Andet". Auch die Feststellung von Dr. Göbbels, dah es in Deutsch land keine Opposition gegen den Krieg gibt, wird vielfach, so in Sofia, herausgestellt. Aus der Fülle der ersten Pressestimmen, diebishcr vorliegen, sind u. a. die Betrachtungen der Bukarester „Uiatza" bemerkenswert, die her vorhebt, Dentschland hat nicht zu wählen zwi schen Krieg und Frieden, sondern nur zwischen Sieg oder Vernichtung. Zuversichtlicher Realismus Der vergangene Sonntag stand im Zeichen des Dan- I«» der ganzen deutschen Nation an das Landvolk für die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit. Dies» Gelegenheit hat Reichsminister Dr. Goebbels zu einem Umfassenden Neberblick über die politische und militä rische Lage benutzt, dessen besonderes Merkmal ein ausgeprägter, zuversichtlicher Realismus war. Auch wenn man di« Rede sehr genau durchsieht, wird man feststellen, dah der Minister keinen Punkt in seiner Betrachtung übergangen hat, der von einiger Bedeu tung für die Beurteilung der Gesamtsituation ist. Er hat offen Antwort auf viele Fragen gegeben, die heute überall im Reich und auch außerhalb seiner Eren- M-VLKKLOMLEMr »Er VLEN MLA * -7- des deutschen Soldaten heit des deutschen Polkes zu vernehmen gewesen. Im Ernst des Krieges, der dem deutschen Volke aufgezwungen wurde und ihm schwere Opfer auf erlegte, blicke die deutsche Führung ohne Illu sionen auf die Tatsachen. In Helsinki betonen die Blätter, daß Deutschland im fünften Kriegsjahr über eine höhere Brotration verfüge, als zu B.-ginn des Krieges. Diese Tatsache sei der Beweis dafür, dass die Ernährungslage in Deutschland auk fester Grundlage stehe. Sodanu unterstreichen die finnischen Blätter aus des' Rede des Reichs ministers besonders d i e Stellen die von der Standhaftigkeit des deutschen Polkes gegenüber dein Luftterror und der Unerschütterlichkeit des Siegeswillen, sowie der Entschlossenheit, den Krieg siegreich zu Ende zu führen sprechen. schen das Bild der Auslandspresse. Ueberall in den Zeitungen Europas werden die Reden ausführlich wiedergegeben. Sei es nun in K o penhagen, Oslo, in Paris, Madrid, Bu karest, Sofia oder Prag, überall wird be reits in den Ueberschriften betont, datz Deutsch land mit Ruhe und Glauben der Zukunft ent gegen sehen könne. Deutschland« Einsatz an der Front und am Pflug ist die Garantie für Europas Zukunft, schreibt beispielsweise die Os loer Zeitung „Aftenposten". Andere Blätter, wie Vas Pariser „Au i o urd'h u i" heben in Neu« Ritterfteuzträger Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Ei sernen Kreuzes an Major d. R. Carl Schlottmann, Kommandeur eines Pionier- Bataillons; Hauptmann Hermann-Gustav Jo chims, Bataillonsjührer in einem Panzer grenadier-Regiment; Oberfeldwebel Erich Ho rak, Zugführer in einem Füsilier-Regiment; Obergefreiten Paul Weist in einem Grena dier-Regiment, sowie an Leutnant BeereS, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader. Im mittler«« Abschnitt der Ostfront griffen die Bolschewisten am Sonntag im Ge biet der Pripset-Mündung und west lich Sm ölens* bis zu Regimentsstärke an. Alle Durchbruchsversuche deS Feindes, die von stärkeren Schlachtfliegerverbänden unterstützt waren, scheiterten jedoch. Okcich«minist«r Dr. Gkebbel» hat dem Leiter der Münchener K'ammerspiel« StaatSschauspieldtrektor Otto Falckenbcrg und dem Maler und Graphiker Professor Heinrich Hönich in Prag zur Vollendung Ihre« 70. Lebensjahres die herzlichsten Glü»- wünsche übermittelt. tes deutsches Panzerabwehrgeschah zu überrennen. Des- . v .. , er sen Bedienung behielt aber trotz der scheinbar aussichts- ner — i«ke dieser Fragen wurde frennütig behandelt, lasen Lage die Nerven und blieb volle sechs Stunden nirgends war «in übertrieben amnutender Optimismus - — - - - Ungestümer Kampfgeist unserer Grenadiere Bei den schweren Kämpfen d«r letzten Tage im Raum zwischen dem Aso loschen Meer und Sapo roshje, die mit einem vollen deutschen Abwehrerfolg endeten, erwies sich immer wieder die hohe kämpferische Ueberlegenheit des deutschen Soldaten. Mochten die Bolschewisten hier mit noch so starken Kräften an areifen, um endlich einen Durchbruch durch die deutsche Front zu erzwingen, ihr Ansturm brach an dem harten Kampfwilien unserer Truppen immer wieder zusammen. Während eines mit starken Kräften vorgetragenen Angriffs war es den Sowjets gelungen, ein gut getarn- einen besonders wichtigen Höheuzug, von dem aus der Feind die deutschen Stellungen «infehen konnte. In der Zwischenzeit verteidigten nur wenige Mann nach zwei Seiten hin den bedrohten Gefechtsstand. An die sem Bataillon, das ununterbrochen zweieinhalb Tag« hindurch jeden feindlichen Angriff abgewiesen hatte, zerschellte die erste Wucht de» bolschewistischen An sturms. Hauptsächlich viermotorig» britische Terror bomber vernichtet Bei den im Wehrmachtbericht vom 4. Oktober ge meldeten Abivehrerfolge» deutscher Luftvertcldigungs- kräfte in der Nacht zum 4. Oktober wurden hauptsäch lich viermotorige britische Bombenflugzeug« vernichtet. Trotz ungünstiger Witterungsverhältnisse konnte un sere Luftverteidigung km Westen schon kurz nach Ken ersten Meldungen über ki- Einfl ig« der Terrorbom- ber die feindlichen Verbände erfassen und mit Erfolg bekämpfen. Ein« grosze Zahl von Nachtjägern war ge startet, außerdem legten Batterien der Flak-Divisio nen wirkungsvolle Sperrfeuer in dem bedrohten Ge biet. Ein schon oft bewährter deutscher Nachtjäger, Feldwebel Vinke, der erst kürzlich mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurde, schätz in der vergangenen Nacht zwei viermotorige Bomber, und zwar eine Lancaster und eine Halifar ab. Die viermo torigen Terrorboniber brannten fast alle schon in Ker Luft und erplodierten oder zerschellten beim Auf schlag. Der Feind gab bereits einen Teil seiner schweren Verluste bei dem Angriff auf das Reichsgebiet zu. * Binnen fünf Minuten war das Grobflugboot versenkt Deutsche Fernjäger sichteten am Vormittag Kes 3. Oktober bei freier Jagd über dem östlichen Atlantik ein britisches Eroßflugboot vom Muster „Sunderland". Sofort eröffneten unsere Fern/üger das Feuer auf das stark gepanzerte Flugboot, das nn Tiefflug zu entkom men versuchte. Nach einem Luftkampf von etwa fünf Minuten geriet das Großflugboot in Brand und setzte zur Notwasserung an. Dabei explodierte es und ver sank. Kurze Zeit später wurde im gleichen Raum ein weiteres feindliches Flugzeug eine Beute der deutschen Fernjäger, die das feindliche Jagdflugzeug aus fünfzig Meter Höhe im Kurvenkampf abschossen. dier-Panzerwagen das vom Feinde besetzte Gelände, schätz elf sowjetische Panzer ab und erbeutete neun schwere Panzerabwehrgeschütze, 33 schwere und leichte Maschinengewehre sowie zahlreiche Panzerbüchsen so wie mehrere Funkgeräte. Von gleicher Ueberlegenheit des deutschen Soldaten zeugt die Tat eines fränkischen Grenadierbataillons, das in einem besonders schwierigen und schluchtenreichen Ge lände südöstlich Saporoshje 60 Stunden lang di« befohlenen Stellungen hielt, obwohl die benachbarten Verbünd« links und rechts dem starken feindlichen Druck nachgeben und sich zuttickzichen muhten. Unter den ungünstigsten Kampfverhältnissen wiesen diese Gre nadiere die anstürmenden Bolschewisten immer wieder ab und fügten ihnen schwere Verluste zu. Selbst als der Feind schon im Rücken stand, gab dieses Bataillon den Kampf nicht für verloren. Kurz entschlossen stellte der Kommandeur einen Stoßtrupp zusammen, trat mit diesem zum Gegenangriff an und entriß den Bolschewisten burtstag im Gefängnis in Poona wo er den Engländern feslgebaUeil wirb. Die der Bevölkerung in Madras. Bombay und len anderen Teilen des Landes geplanten öffeiit- Zm Mwe-klamps hnvmragAid bewährt Da» Eichenlaub für einen Bataillon»« kommandenr Führ er Hauptquartier, 4. 1v. D«r Kühr« vttlüh am 2. Oktober das Eichenlaub zum Rjtlerlre», de« Ejs«rn«n Kreuze» an Major Hans Fr lisch«, Ba» taillon,kommand«ur ln einem Grenadierregiment, al» 807. Soldaten d«r deutsch«« Wehrmacht. Major Hans Fritzsch«, dessen Regiment der kn Kiesen Tagen im Wehnnachtbericht besonders hervor gehobenen thüringisch-hessischen 299. Jnfanterie-Diot- sion angehört, hatte sich schon bei den Kämpfen Ke» letzten Winters im Orelbogen durch Tapferkeit und Entschlossenheit besonders ausgezeichnet. Mit sei lein Ba taillon als Flankenschutz seiner Division eingesetzt, hat er einen Tag lang die Angriffe von zwei denn rechte« Nachbarn eingebrochenen saw.e'ischen Schütz.nregimea» tern in immer wiederholten Gegenstößen abgcwi sen. Am 10. März 1943 erhielt «r dafür das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Auch während der Sommerkämpfe 1943 stand Masor Fritsche mit seinem Bataillon iin Kanrpiabschnitt von Orel. Wiederholt hat er durch rasche und küh,^ Ge genangriffe an der Spitz« verhältnismäßig kleiner Stoß trupps Einbrüche starker feindlicher Kräfte beseitigt. St«ts führte er seine Grenadiere in vorderster Lilie, war immer dort, wo der Kainpf am erbittertsten tobt« und stärkte die Widerstandskraft seiner, in tagelangen härtesten Abwehrkämpfen stehenden Soldaten. Immer wieder erlitten die Bolschewiken beim Anrennen gegen Kia Stellungen des Bataillons durch die von Masor Fritsch« persönlich geführten Gegenstöße Hobe Verluste. Oft stellte er die Lage nur mit einer klci-en, aus Meldern feines Batäilkonsstabes msamniengestellten Kampfgruppe wieder her. Sein Dioisions-Komma deur sagt von ihm, daß er ein „Turm der Schlacht" gewesen sek. Major Hans Fritsche, am 24. 6. 1909 als Sohn des Maurerpoliers Karl F. in Tkllowitz (Kreis Falken- berg/Oberschlesien) geboren, trat nach Besuch der Volls und Fortbildungsschule und einer kurzen Lehnest als Maurer 1928 kn die schlesische Schutzpolizei ein. Im Zuge des Heeresaufbaues wurde er 1935 als Urster- feikwebel in Kas JnfacLe-ie N--im--t Eö- jh g-.««, nomine» und 1 3 zum l eserveof i ienan är er e a nt. 1940 wurde er uncer Befördern.g -um Lent»»»: u d kurz darauf zum Oberleutnant ins aktioe Offizier- Korps übernommen. 1942 erfolgte feile Beförderung zum Hauptmann und 1943 zum Major.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite