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ZkriZtui* unsk i« Döbeln, 27. September 1943. Der Landrat. »A««» priekt «li« 19.4k llkr 18 30-19.45 - 10. v«ut»«k« a«lek»Iolt«rle> 1nS»kon«!ov Anzeigen rechtzeitig au^geoenl ^QOISN 17.30 Dkr 20.00 vbr 16.00-17.30 18.30-20.00 . - LonnndenO un«I Lonntns» 18.45-16.00 kllrd.Vorst 15.00 Ddr S/^L/7 7ä/'/'^0///^SSSL/' 6^- /r^tzL/7 ^7 ü/vr^s/r - ^zr/zrs,- ^raO S/^Qe/Zea, k-rrz'^z/ IZ^tt«r. xolÄeirer Vrsurtnx (gez. bl L 2. 4.1907) v. Hainichen nach Frankenberg, vermutl. Bahn hof Hainichen, verloren. Bitte abzugeben Polizeiwache Hainichen oder Frankenberg. WvI1-1^vs1si* vm iw lotoresso unsorsr 8o- suobsr oinon gorsgoltsa ktotrieb aukrookt Lv srbalt., Lndst uussr Itsri«n»or*«r>»nn» ab 2. Okt. nur novk wie folgt statt: blontng dl» kr«Ilngr 16.30-17.30 kür d.VorM.17.80vdr 1 MilWell zur Lan^iltsldafl für sofort gesucht. Zu erfahren im Tageblatt-Verlag Frankenberg ZmMW SamMiW oder schulfreies Pflichtjahr- Mädchen gesucht. Frau Löser, Niederzschörnwitz über Döbeln. /inüsrs »I» dies« Vorvorüsutszslwn sinci niebt mekr wöglieb, wio auok tslesoniseko u. Osstsllung bei unser. Lsrsonal niebt wobr l'vriiokoicbti^t wordsn können. Vir bitten uw Vorstänönis für unsere blaönabms. neu und doch vertraut. Und nun, die letzten Eintragungen verzeichnen wohlbekannte Orte entlang des Mirtelmeerwalls. - Votor spisItrlvnOnlcol Doktor, k^i Kiek««« Veklolrongsn kann «e «floukvnr clsf d!vf»illl»nc!» Lclinellvvsbosnl H o n « o plr"1 1nM Ikm, 6o» kin6ki'ngen goruncllisitz- gvsä»,f6»D6»^ K«im« ru v»5kü»sn. Hilde von Stolz und Christa Dilthey sind das Freundinnenpaar Kitty und Alice, das in dem Bavaria-Film „Es lebe die Liebe" in den Operettentenor Manfred (Johannes Heesters) rettungslos aber erfolglos verliebt ist und am Schluß von seiner Frau Manuela (Lizzt Wald müller) endgültig besiegt wird. Fritz Hoopts werden wir als prachtvollem alten Schäfer in dem neuen Berlin-Film „DaS war ein Leben" unter der Regie von Paul Marin begegnen. vrt»«s!tung krsndsndsrg Arbeitsopfer und Rentner Sonn abend, den 2. Olt. 1443, nachm. 4 Uhr in der „Klause" Versamtn» lung. Anschließend Unterhaltung. Vollzähliges Erscheinen w. erwartet. »tinelsr-portvsssn dringend zu kaufen gesucht, evtl. Tausch gegen KinderNeid. Offerten erbeten unter L K3K an den Tagebl.-Verl. Frankenberg Liu vit^iges, spritrigos Lilw- lustspisl, ein Lrlebuis beüer- swr Zirt usob äow xlsiob- osmigen Dkostorstüok von Lritr Lobwiokert. klöUkLjö UockensedM k'Hr ^u^ovättvd« nledt «rlkubt! ^«rtoVoIIeser nimmt an Oswin Leutert — Cunnersdorf. Wni. WMchMW zu kaufen gesucht. Angebote erbeten unter L 228 an den Tageblatt-Verlag Hainichen. Tiskungsbsgiiill 1. LIssss 13. vü,«»d«« 1»«3 Stoutulottorlo ktnnubmv krankondor^, IVinkIorstr. 7. Gevr Gofa zu kauien oesudit. A- seb n. V 927 an den Tagebl.-Verlrg Hr i ;«n MMililW d.WIW> Ortsgruppe Frankenberg. BDM.-Werk Gruppe 34/181. Donnerstag, den 30. Sept., 20 Uhr Eruppendienst im Kemeinschafts- raum der Firma Paul Lungwitz Nachf. Pflichtdienst! M.-Ring. VI1/181. Zum Führerinnenappcll am Mitt woch, den 29. Sept., stellen alle Führerinnen d. IM.-Ainges pünkt lich 18.4k Uhr am Bahnhof. — Dienstbücher mitbringen! Der Standortappell wird bis nach den Ferien verschoben. Vir vueven I»uken«I für Werksküche und Aurländerverpflegung fümMMe Voryanvenen Gemüse, wie Rot- und Weißkraut, Kohlrabi, Kohlrüben, sowie Zuckerrüben ständig zu kaufen. Auch kleine Mengen kommen in Frage. Gegebenen falls Abholung durch eigenes Fuhrwerk. Wir bitten um laufende Ange bote an Fg kksunrlvrker HrAsmottsuksrle« Uslnsüv L <«., DIsunliork über Döbeln. Stehpult-Aussatz für Schreibtisch, 10 RM., verkäufl. Frankenberg, Winklerstr. 7, Erdg, Biete elegante UUs »AP braune Pumps, Er. 37, Hoh. Absatz suche braune Hcrrenhalbschuhe, Er. 42, sehr gut erhalten. Angebote unter 8 228 an den Tagebl.-Verlag Hatnichen „In einem Notizbuch geblättert" Walt T Oktober ds^ivrikii miKkrs VorslsNuri^sn werktags 17.38 und 1S.-3 lkkr — sonnabends und sonntags 13.00, 17.30 und 20.00 vkr; <Ibl§6lic1- urld KainilikOVOisTkllurlAsri sonntags 10.13 und 13.00 vdr. U'ir erbieltsn dis tiektraurige Xaobrirbt, d»ü mein lisl>er, braver und strebsamer 8obn, mein birrensgnter kruder, 8okwager und Onkel, mein überaUe» gelisbEr Uräutigam, der Ingenieur LiM vlbriellt Kekreiter in einer Sturm-Division im biübenden Zilter von 32 labren am !3. 9. den Helden tod fand Lr erlag seinen scbwvrl-n Verwundungen in einem bUdMzsrMt. In unsagbarem 8ebmerrs ^Ima verw. Olbriebt Kurl llldricbt jr 2t j Lolde) und Lamilie Gertrud bieu als Kraut und »Ile ^»verwandten. üalnleben vlttwiick». üeutlingsn, «spn 29 i>«pt«mder 1-4,1 .DsrilMllk' 3 UZIt-MsÄsr dkur dlittwoeb und Oonnerstag zs 17.30 und 1S.43 kldr kiiüü »llüer — M IliWeii «MW — NeMiiiiMil! in RS.-FmiMliK / JeMu Fkiliiewerl Ortsgruppe Frankenberg. Morg. Donnerstag 20 Uhr in der „Klause", Baderberg dringendes Strümpfestopfen für unsere Verwundeten. Vor einem Jahr — da rief der Kaukasus bis in den Winter uns und dann die Tage am Donez, die harten Gefechte zwischen Donez und Dnjepr und schließlich der Kampf in der »KL. vor Issum. Indessen als der Sommer kam, warf uns das Kriogsschicksal an andere Orte. Der Westen sah uns wieder. Frankreichs bekannte Städte waren uns mit einem Male Künste. Größere Werke Guhrs sind das Wand gemälde „Der deutsche Parnaß" im Rathaus zu Bochum und der figürliche Schmuck des Rat hauses Barmen. Die 12S-Jahr-Fei«r des Männergtsangoerein« Weida (Sachsen), wurde mit einer Aufführung von Haydns Oratorium „Die Jahreszeiten" in der Stadtkirche begangen. kömsrpIlsoomMsI, gsbfsusiski nlckis nur vskbksuckvn. vslol- Osn Liv disrsn rvilyvmöhsn Kat suct» bei vsnuhung ^vk k'ür 61« vielen koweise LisfrlekU^or ^nieUnLkm« dsim Heim- unserer lieden Hs^Ner, Oroö mutter unä Ilr^roömutLer, k'rau ^ed Nee6v, spreoken vir Kier6urod unseren kvrn- IloksLen v»nk Lus. Keson6eren vLnk Herrn ksLrrer koovk kür sein« tr«s4- rsioden ^Vorts. DI» temwrmwa Klsdsr. ESünIHiüM» I8t^sn«<>olrL, 6«n 28. 8«pt«md«r 1948. Sie lieh ihre» Blick über bei, Fluh schwusrn, de« silbern in der Sonne gleißte, hi muf zum Gellertdecg mn anderen Ufer. Etwas Um ahb res uid Äbwei'ende». wie ein kühler Hauch ging von ihr aus und sugib sich zwischen sie und ihn, als wäre ihr seine RSHe viel zu groß geworden. > „Erblicken Sie darin nur einen Scherz", sagte sie zer- streut, als wären ihre Gedanken ganz w it fort. „Sie interessieren mich nicht in, geriigsten." Si> lachte kurz auf. „Wie köntlte's anders sein?" Koloman sah, das; sie seinen drängenden Blick, weit entfernt von jeder Verwirrung, gar nicht bemerkte, oder, wenn sie ihn bemerkte, mit souveräner Ueber- legenheit zu ignorieren verstand. „Hören Sie, Fräulein Malibran", sagt« er und fühlte doch zugleich, das; die Verwirrung einzig auf seiner Seit« war, „ich muh Sie Wiedersehen, ich muh, und wenn ich —" „Natürlich", unterbrach sie ihn spöttisch, „und wenn Sie ganz Budapest auf den Kopf stellen. Aber lassen Sie sich sagen, wenn wir uns Wiedersehen, so werden Sie kein« Freude an mir haben. Im Gegenteil." Betroffen sah «v sie an. „Wie ist das zu verstehen?" „Das werden Sie noch erfahren", versetzte sie und befreite unerwartet, mit einem Ruck, ihre Hand. „Leben Sie wohl. Die Gräfin Lenkay wird Sie glücklich machen." Damit und ohne einen weiteren Blick drehte sie sich um und ging ohne Hast, jedoch mit ziel bemühten festen Schritten, davon. Koloman starrte ihr mit schwer gerunzelter Stirn nach, er nagte nervös an seiner Unterlippe und könnt« zu keinem schnellen Entschluh kommen. Sollte er ihr nachgehen und sich um jeden Preis an ihre Fersen heften — sie etwa zwingen, ihn anzuhören und sie solcherart mit Worten und Gefühlen gefügig machen, wie er es zuzeiten sehr wohl verstand? Da schritt sie dahin in ihrem sehr kurzen knappen Kleid, auf zarten, sehnigen Beinen, mit einer ganz dünnen Taille — geschmeidig, selbstbewusst, aufrecht, die weihe Ledertasche unt«rm Arm, während die freie Hand, vom Körper entfernt, mit leicht abgebogenen Fingern, im Rhythmus ihres leichtfüssigen Ganges vor» und rückwärts schwebte . . . Koloman «mpfand die Anmut dieser Erscheinung wie einen heftigen Stich im Herzen, obwohl er zugleich auch wieder genötigt war, ihren Lockungen, da ihm nicht» anderes zu tun übrig blieb, aus Gründen der Vernunft zu widerstehen. Die Vernunft war ihm stets willig untertan, wenn sich das schillernde Räch der Unvernunft vor ihm verschlaf;. Er machte gute Miene zum bösen Spiel, er blickte ihr nach, bis sie im Bienschengewühl verschwunden war, seufzte ein paarmal, schob den Hut in den Nacken und ging heim. Um drei Uhr hatte er ein Rennen zu reiten. (Fortsetzung folgt.) Die Abenteuer des Herrn von Barabas Roman von Hugo M. »ritz Oopxrikkt d> Verlag Knorr L Hirth, Kommandit, gesellschaft, München 1942 24 . «Nachdruck verboten' Sie zuckt« die Achsel. „Ich habe mich lediglich im Ansehen der Person geirrt. Ich hielt Sie für Nemethy und ihn für Sie." „Was wissen Si« von mir überhaupt?" fragte er er staunt. „Eewksz mehr als Sie selbst", sagt« sie spöttisch. „Zum Beispiel, das; die Gräfin Lenkay Sie heiraten wird." Er lachte. „Aber ich nicht die Gräfin L«nkay." „Danach wkd Sie niemand fragen. Wissen Sie, ich konnte nicht dauernd zur Deck« emporstarren, im ,N«w Park'. Mir tat schon das Eenick weh. Ich wurde, ohn« es zu wollen — denn so etwas ist für Auszenstehende immer lächerlich anzuschauen —, ich wurde Zeuge der grotzen Leidenschaft, die Sie und Gräfin Lenkay erbeben machte." „Wie sütz!" rief Koloman hingerissen und neigte sich nahe zu ihr, um in ihr Gesicht zu blicken. „Wer ist sütz?" fragte sie verwirrt, „die Lenkay —?" „Nein, Sie, Fräulein Malibran! Sie begeistern Mich unaussprechlich. Aber Sig find mir ein völliges Rätsel." Da lacht« sie mit geöffnetem Munde und griff nach ihrer Handtasche. „Sagen Sie nicht so dumme Dinge. Keine Frau ist ein Rätsel, nur di« Männer haben Rätsel aus den Frauen gemacht. Aber jetzt mutz ich gehen." Sie stand schnell auf, wie es überhaupt ihre Natur zu sein schien, alle Dinge rasch und entschlossen, ohne Nachdenklichkeit, zu tun. „Leben Sie wohl, Herr von Barabas", sagte sie mit einer kleinen Verbeugung, halb Spott und halb mädchenhaften Knicks, „es war sehr gut, Sie kennengelernt zu haben —" Koloman quittierte lächelnd mit einem Neigen des Hauptes, aber sofort fuhr st« mit spöttischer Unbarm herzigkeit fort: denn Ihr« unfreiwillig« Bekanntschaft hat mir dreitausend Pengö «ingebracht. Jedenfalls verspreche ich Ihnen, niemals wieder fremden Herren Geld in die Tasche zu stecken. Ich erkenne immer mehr, datz Geld überhaupt nur einen -Snm hat, wenn es sich in der «igeiren Tasche befindet." Damit hielt sie ihm ihre fest« klein« Hand hin und wollt« sich entfernen. Koloman indes hielt ihr« Hand fest- „Einen. Moment, Fräulein Malibran", sagte er und sah si« an — bemüht — mit jenem Blick, von dem er «rfahrunqsgemäh erwartete, datz er Frauen verwirrt« und unsicher machte, „es geht nicht an, eine Konse quenz auf sich zu nehmen und sie zugleich wieder von sich abzuschieben. Sie sind mir verpflichtet." „Ich?" Sie hob beide Achseln und die eine Braue. Ein maliziöser und zugleich'herausfordernder Ausdruck kam in ihr Gesicht, der ihm flüchtig den Gedanken nahe brachte, datz es Augenblicke geben konnte, in denen es nicht gut Kirschen essen sein muhte mit Fräulein Malibran. Aber gerade dies stachelt« seinen Widerspruchsgeist und männlichen Sinn. „Oder haben Sie mir nicht zu verstehen gegeben, datz Sie gewissermatzen Gefallen an mir gefunden haben?" Das kleine Buch enthält gar Tage auch, die schwarz gekreuzt sind. Da siel am Feind ein Kamerad. Und Tage sind verzeichnet mit groszen MuSrufungszeichen: da gab es Post — der Sonn tag de» Soldaten an der Front. Und dann sind da die losen Blätter, darauf die Namen stehen von Menschen, die man traf und die das Schick sal wieder von uns spülte. Namen sind es nun, die uns erinnern und verbinden mit Gefechten, Lagen, Stunden, da man gemeinsam die Ge fahr- den Hunger und die Not, aber auch die preude, den Sieg teilte. ES sind die Namen dieser Kameraden uns Ruf Mr Besinnung. Wir blättern weiter-lind stohen auf ein paar Gedichte. Soldaten schrieben sie, die nicht mehr Anter uns weilen, die der Tod in der Schlacht abrief. Da lesen wir: „Ueber zerkarrtem Weg yrau die Kolonne zieht. Liedlos das Schanz zeug klirrt. Traumschwer ruft Gott. Aber nicht lange, da stützt durch das Nebelmeer die Fackel des Tages, wie Blut flieht das Gewölk. Unter stumpfen Helm schimmert Gesicht bei Gesicht. Aus ihnen herrisch glänzt, atmet hart der Be fehl". Von einem anderen Gedicht, das nun auch schon in Anthologien steht, sein Verfasser ilst 1941 gefallen, heißt die erste Strophe: Tauschangebot! Biet« Photoapparat m. Zubehör, 60.— NM. — such« 1 guterhalt. Fahrrad. Zahle eventl. zu. Seatt« — orslmsedan 30. SEM rLÄ!-'L ab Chemnitz Frkbg. — Hainichen verloren. Bitte geg. Belohnung abzugeben Polizeiwache Franken berg oder Hainichen. «raininopkon <>«t«r ttottargrnminopttan mit oder ohne Platten zu kaufen gesucht. Zu erfahren im Tage blatt-Verlag Frankenberg. Notizbücher sind vielleicht noch mehr al» Tage bücher in diesem Kriege, die Kronzeugen der Hinter uns gebrachten Taten. Es sind die stäir- «g«n Begleiter, in einer Tasche der Feldunifvrm, vetragen, am Abend, in einer Gesechtspause ffchneu hervorgezvgen und das gerade Erlebte lhinetngekritzelt — so nmr eS oft. So wird «» künftig sein. Nun, da wir an der Miktelmeerküste stehen, gibt es an diesen lropijchheitzen Tagen wohl einmal über Niitlag Muhe, um das dunkel rote abgegriffene Büchlein wieder hervorzukra- men. Von lieber Hand steht vorne eine Wid- mung drin. Und von Juni bis zu Juni reicht dieses Büchlein oder besser noch von September bu September, denn als dH' Krieg ansing, nmrd da» erste begonnen, und nun ist das fünfte schon hu uns gereist. Da verlohnt es wohl ein kleines Nachdenken, eine Besinnung. Vier lange, ge lebte, schwere und auch toiederum schöne Jahre — trotz allem — liegen hinter uns. Das gibt dem Büchlein ein Gewicht. ProMor Richard Guhr 7V Jahre alt. Der Schöpfer des goldenen Mannes aus dem Dresd ner Rathausturm, der Künstler und Stifter , der Richard Wagner-Ehrung Dresden und des - Wagner-Denkmals im Liebethaler-Grunde, Pro fessor Richard Guhr, vollendet am 30. Septem ber sein 70. Lebensjahr. Er kam 1905 nach Dresden als Lehrer an die frühere Kunstge werbe-Akademie. Schon 1907 wurde er mit dem Prosessortitel ausgezeichnet. Von 1934 bis 1939 wirkte er an der Akademie der Bildenden Antti. ÄlerannttnaEuns Zuteilung von Lrßnkvrunnttvetn. An die Betriebsführer und die ständigen Arbeitskräfte der Land- und Forstwirtschaft und der Gärtnereien soll eine Flasche (0,7 Ltr.) Trink- branntwein ausgegeben werden. Voraussetzung ist, datz sie hauptberuflich und überwiegend in der Landwirtschaft (Forst, Gärtnerei) beschäftigt und über 20 Jahre alt sind. Die Anträge sind beim Bürgermeister anzusordern und bis zum 5. Oktober an ihn zurückzugeben. Ausländer und nichtständige Arbeiter erhalten keine Zuteilung. ppleli, «vtl. I-tnoIeumteppteli, auch gebraucht, zu kaufen. Angebote erbeten unter 3 544 an den Tagebl.-Verlag Frankenberg j Stamm Hühner sofort zu kaufen gesucht. Offerten erbeten unter 8 543 an den Tagebl.-Verlag Frankenberg .Als »vir nach Osten sind marschiert, da ging in unserm Schritt, wa» schon die Väter hergeführt, auf allen Stratze» mit..." Sich, und da stehen noch manche Gedichte von denen, die nicht mehr sind, die aber nun in diesen »venigen Blättern, die sie uns geschenkt haben, fortleben werden. Es war der erste An ruf, der erste Versuch mit dem Wort, und schnell verstummte schon der Mund ... So mahnt das dunkelrote abgegriffene Büchlein uns in dieser Stunde an diejenigen, die um uns waren, und jene, die um uns sind. Gesetz und Gebot des Tages ist wie immer die ständige Einsatzbereit schaft. Das kleine Buch ruft und erinnert uns. Es ist der getreue Cckehart in unserer Tasche, unser vertranter Kamerad. Ans der letzten Seite aber steht der Ruf, mit dem der junge Dauziger Dichter Martin Dam,, ein Gedicht abschlotz, «in Bekenntnis zugleich über den Tag hinaus: „Das ist uns allen wie ein Gebet: Wir mögen fallen, die Fahne steht. Wir mögen vergehen namenlos — Deutschland mutz stehen ewig und grotz. Heinz Grvth« 1