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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 29.09.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-09-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194309295
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19430929
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19430929
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-09
- Tag 1943-09-29
-
Monat
1943-09
-
Jahr
1943
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Alk doiwewWchti vir-draiy» verstch« sthestesi» Itmljuk M««>iiähii, ^kstört »Md a«rä««t — GtirU Bandtnqrupp«« in NokdttaUe« ,«d Dal««tt«« «E««» scht-iü» Aus dem F ü hr < r ha u p t q ua rtt««, L8. g. t§. Funt.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am lubanbrück«nkopf wurde« niedrer« Srb Iit»e Angriffe der Sowjet» abgewiesea. Di» Stadt Temrjuk wurde planmäßig zerstört und geräumt. Im Kampfraum südostwärts und ostwärts von Saporoshje ebte der Feind sein« Durchdruchsver- fuche mit nasiiericn. MM Teil neu herangeftihrten Kräften fort. Alle Angriffe scheiterten in erbitterten Kämpfe» unter Koben fcindikchen Verlusten. Ein« sow- jctis.de Karnpfgruppe, di« »orttbergeheud in unsere Stellungen eingekrochen war, wurde im Gegenangriff zurückgeworten. Am mittleren Dnjepr griffen di« Sowjet» wiederum die deutschen Brückenköpf« erfolglos an. Die Kämpf« gegen einig» im Schutz der Dunkelheit über den Fl riß gesetzt» schruacb« sowjetisch» Abteilungen sind noch im Gang«. Im mittleren Frontabschnitt hält der starke Feinddruck unvermindert an. Mehrer« feindlich« Angriffe an der Murn, anfront wurden zerschlagen. Leichte deutsch« Seestreitkräfte versenkten im Schwarzen Meer vor der Taman-Küste ein sowjetisches Kanonenboot und aus der Reede von Anapa mehrere Nachschubfahrzeugs mit zusammen 2KV BRT. In Süditalien hat sich der Druck der Anglo- Amerikaner. die neue Kräfte gelandet haben, wesentlich verstärkt. Während im Raum von Salerno di« Angriffe abgewicsen wurden, haben sich unsere Trup pen im Naum von Foggia planmässig vom Feind« gelöst und sich auf vorbereitete Gebirgsstellungen zu rückgezogen. Foggia wurde nach Zerstörung aller kriegswichtigen 'Anlagen geräumt- In N o r d o sti ta li en und Dalmatien wurden starke Bandengruppen eingeschlvssen. Sie gehen ihrer Vernichtung entgegen. Der Adriabafen Split, den Badogliotruppen ge- meinsam mit kommunistischen Banditen verteidigten, wurde im Sturm gsnomnren. Auf der Insel Korfu, deren verräterische Besatzung die Verbindung mit der» Anglo-Amerikanern ausgenommen hatten, landeten nach Ablehnung eines Ultimatums deutsche Gebirgsjäger. Von Kriegsmarine und Lutfwaff« wirksam unterstützt, zerschlugen sie den Widerstand des Feindes, brachte« mehrere Tausend Gefangene ein und besetzten di« Insel. Sicherungsfabrzeuge eine» deutschen Geleits versenk- t«n bei Fecamp vor der französische« Küste zwei britische Artitlerieschnellbovt«. Nord amerikanische Fiiegerverband« versuchten am ge> strigen tags im Schutze der Wolken über die deutsch« BuiM nach Nordwestdeutschlaud etnzudringen. Lie wurden von deutschen Jagdgeschwadern zum Kanipf gestellt und zersprengt. Damit wurde der vom Feinde beabsichtigte zusammen gefakte Angriff vereitelt. Durch Bombenwürfe auf mehrere Ort« und Landgemeinden st» Küstenraum entstanden Verluste unter der Bevdlk«. Wna und Schild«« an Wohnhäusern. Ip der vergangenen Nacht führten britisch« Bomber- verkänd« Terrorangriff« gegen Hannover und mit schwächeren Kräften gegen Braunschweig. Dabei «tstanden Personenverluste und Zerstörungen in eini ge« Wohngebieten. Jäger und Flakartillerie der Lust- Mlfsie MW Sichersngslrreirkräfto dse Kriegsmarine drach- T« über dem Reich und dem Westraum 56 Meist vier- Udtorigs Bomb« zum Absturz. LurMchrMtel, ms aller Welt Äockhoim. Ms „Dagens Nyheter" aus Lon- hv« meldet, ist der Organisator der englischen Luft landetruppen, Generalmajor G. F. Hopkinson, ätz de« Verwundtmgen, di« er bei den Operationen im Mittelmeer erhalte« hat, gestorben. Antalya. Zwischen Addis-Abeba und Kairo gab es bisher alle vierzehn Tage «tue Flugverbindung. DI« LSW, di« ia letzter Zeit in Abessinien sehr aktiv sind, Achteten jetzt eins Flugverbindung ein, di« zweimal wöchentlich durchgefüyrt werden soll. Agram. Wi« „Novo .Hrvatski" meldet, haben die kroatischen Arbeiter in Deutschland eine Sammlung «ingeiettet mit dein Ziel, di« Mittel für den Bou »ines Schisses zufamnienzubrinaen, das nach dem Dor- bskd der Oraanisatkon „Kraft durch Freud«" dLm kroatischen Arbeiter gehören soll. Stockholm. 2VK „News Ehronicl«" meldet, wird Lord Beaverbrook möglicherweise sich al» britischer Ab gesandter zu Stalin begeben. Madrid. Wie aus Neuyork gemeldet wird, hat der jüdische Bürgermeister von Neuyork, La Guardia, in einer Rundfunkrede die neutral« Haltung Argen tiniens und Spanien» angegriffen. Ankara. Ein britisches Militärtransportftugzeug mit Ist Mann an Bord hatte in der Näh« von Bodrum im Süden der Türkei eins Bruchlandung. Zwei Personen wurden verletzt. Madrid. Der „Times" zukolge erklärt« Geroffrey Llond, der Vorsitzende des Ueberwachungsausschusscs für Del- und Benzinverbrauch, daß er trotz großer in England vorhandener Oel- und Vcnzmvorräte vor a.len Gefühlen der Selbstzufriedenheit warnen müsse, (gewiße Gefahren seien zwar überstanden, doch drohten neue. Stockholm. Der schottisch« Kohlenstreik hat -Ich am Dienstag noch weiter ausgedehnt. Er umfaszt jetzt etwa 7c Grubenarbeiter. Madrid. Tas englische Blatt „Statist" schreibt, man iönne kaum bestreiten, datz jeder in England „unter irgendeiner Form von Unterernährung" leide. Tas Argument der Negierung, dis Gesundheit des eng st 'cn Volkes üi nie besser gewesen als jetzt, entbehre jeder Grundlage. Tie Aerzte hätten nicht umsonst alle Hande voll zu iun. Madrid. Lant Meldung aus Algier erklärt» der Generalresidcnt von Französisch-Marokko, Puans, vor Pressevertretern. dasz innerhalb der letzten drei Mo nats 77 Personen wegen deutschfreundlicher Haltung interniert wurden. Genf. Aus allen Teilen der Südafrikanisch« Union meldet die in Kapstadt erscheinend« Zeitung „Lape Argus" erhebliche Nersorqungsichwierigksiten, die in de« «roheren Städten zu Unni Ken unter d»r Bevölkerung führten. Gens. Aus den britischen Ostafrika-Kolonien berich tet die jüdan-ikamsch« Zeitung „Tape Argus" über drohende Inflationsgefahr. Nach Konya und Tan ganjika komme so gut wi« keine War« mehr herein, da es einmal an Schiffsraum fehl« und zum rinderen di« Behörden mir noch das Allerantwendigst» tm» variierten. Alle Versuch«, ein» Preiskontrolle durch<u» rühren, «rwlesen sich al, unwirksam. Wette« Bekettntmffe Mm DreimächtePaU Dte M»-Muutntf»e« der artt Vm» DretzerpoM prraten verbünd«* n Kartonen «liehen am I^drestaa de» Abschlusse« de» Drobnächttpaß- «» glet<H<Ul» Botschaften iUxr dem Rundstm», Bulgarien: Der bulgarische Aussenminister Mroff führt« u. a. au»: .In der heutigen grvsM» Zeit aiuh ka» buh. gamjche Polk geeint bleiben, feine Reihen schließen, um allen Schwierigkeiten l>« eignen und seine narionalen Rechte und Interessen wah ren zn können. Mehr denn je empfinden wir es als unsere Pflicht, einig zu sein, damit wir in Zusammenarbeit mit unseren Berd kündeten und Freunden das Werk des Zaren-Einigers fort- wtzen und unsere Mission auf dem Balkan als Faktor des Frieden» und der Zivilisation er füllen können." Kroatien: Der kroatisch« Aussenminister Budak sagtet Wir wissen, wie dieser Krieg enden wird: Mit einem sicheren Tieg. Mr wissen jedoch nicht, wie sich die Ereignisse bis dahin entwickeln wer den und müssen daher zu den grössten Ovfern und Anstrengungen bereit sein. Der unabhän gige Staat Kroatien wird unter der Führung des Poglavnik rnhig und mit vollkommener Zu versicht an der Sette seine» mvhen deutschen Freunde» und Verbündeten ms zum sicheren Siege schreiten unk voll Vertrauen in die Zu kunft sehen, in der die neue nnv gerechte Ord nung einer glücklicheren und bessere» Menschheit verwirklicht wird." Rumänien: Der Stellvertretende Ministerpräsident und Außenminister Rumäniens Mihai Anto nescu: „Runftinien habe eine historische Auf gabe zu erfüllen, Rumänien» Boden sei der Bo den Europas, Rumänien stehe upter den Ge setzen Europas gegen alle Imperialisten. Keine Macht Ker Welt könne Nunränien Kas Recht auf Verteidigung seines Bodens absprechen. In dem gegenwärtigen Kamui sei Europa eine Insel der Zivilisation und der Kultur. Europa Esse le ben. Ohne Europa würde die Welt in die Bar- barer zurückfallen. Unsere Generation trage da« M—rs» Schicksal, weil von chr Lvk rch« Er» Hebung Europas erb häng«. Rumänien werk» seine «sticht «füll«,, um Europa Nir immer M vetten. RuiMnien werd» Mne« Weg mit ganzer straft und vollen» Vertrauen bis zu Ende gehen für Freiheit und für die lherechtikLeft.» SIo»akri: Der slowakisch« Ministerpräsident »iw Auhu- Minister Dr. Tuka erklärte: „Anläßlich Kes Jahrestage« de« Dreimächte pakte« bekennen wir Slowaken von neuem, daß Nsir tm Kampf um unsere staatlich« SclbWndtg- k»tt und Freiheit treu an der Seite unserer Ver bündeten in der Ueberzengung auSharren, daß die Waffen der Mächte Ke« Dreierparte«! lind ihrer Verbündeten das Programm Ke» Dreier paktes vertetdigen: Ehrliche Zusammenarbeit! aller, Ker großen und Ker kleinen Völker, für di« Freiheit und Gleichberechtigung." Ungir»: Der ungarische Auhenminister v. Ghyczv erklärte u. a.: „Unsere Gedanken gehen in dieser Stunde zu den befreundeten Völkern ünk Krücken die aufrichtigen Aeußerungen Kes Mitgefühls, der Hochschätzung und der menschlichen Solidarität allen jenen aus, die mit der Waffe in Ker Hand oder inmitten schwerer Prüfungen ihre tägliche 'Arbeit verrichten, ihre Pilicht erfüllen, und für die bessere und gerechtere Zukunft kämpfen. Un sere Politik bestätigt auch inmitten der sich än dernden Situation unveränderliche Gesichts punkte: das tveue Einhalten Ker ungeschriebenen Geseke der nationalen Ehre und der nationalen Interessen, die unzerbrechlich« Uebe» >eu«ung, daß nach dem gegenwärtigen Weltbrand die Epoche des gerechten Friedens komrnen muß, der allen Nationen, groß oder klein, gleichermaßen die Lebensmüglichkeiten und das Gedeihen sichert. Wir glauben au den Wert und die Kraft der christlichen Zivilisation und der europäischen Kultur, an den Erfolg der Anstrengungen und Opfer der Ate »scheu, die guten Willens sind. Diesen Weg sind wir bisher gegangen, und die sen Weg, den Weg der Ehr« unk der Interessen der Nation, iverden wir auch weiterhin gehen." «»Vie» »»«er Veiti-Gee Knute erraaewottu« W» «,e Am,»,»«»«- In der Zeit vom 7. August bis zum 3l). November 1942 wurden, wie Reuter aus Kalkutta meldet, in der Provistz Bengalen durch Schüsse der Polizei 83 Inder getötet und 453 verletzt. Diese Zahlen gab Pre mierminister Sir Nazimuddin am Dienstag vor dem bengalischen Parlament auf eine Anfrage bekannt. Gr wurde gefragt, ob in diesen Zahlen die Opfer einbe griffen seien, die das Eingreifen des Militärs forderte, und erklärte, hierüber seien keine Informationen ver fügbar. Außerdem gab der Preinierminister bekannt, daß, in den setzten 12 Monaten 1129 Inder verhaftet und weitere 1615 im Rahmen der „Gesetze zur Ver teidigung Indiens", eingskerkert wurden. 318 weitere Inder wurden dem gleichen Gesetz zufolge aus 'po litischen Gründen verurteilt. 2V Mitglieder des ben galischen Parlaments wurden verhaftet, drei davon verurteilt, die übrigen 17 so in Haft behalten. Anklagen des „Daily Herold" gegen die Londoner Drahtzieher „Die Verantwortung für die Hungersnot in Indien trägt England" schreibt „Daily Hsrcüd" im Leitarti kel. Indien fei zwar von einem Einmarsch der 'Ja ¬ paner verschont geblieben, doch müßten heut« Millio nen von Indern derat schwere Entbehrungen auf sich nehmen, dah ihnen ein japanischer Einmarsch noch als Kas kleinere Uebel erschein«. In Indien herrsche eine Hungersnot, die vor allem Bombay, Madras, Travancore, Kalkutta, insbesondere aber die- ländlichen Bezirks von Bengalen heimsnche. Man habe jeden Gnmd, wio Indienmintfter Hvry Amern sich im Unterhaus ausdrückte, tiefe Besorgnis über die Zustände in Indien zu empfinden, aber auch jeden Grund, gegen die Art und Welse zu protestieren, wie Amery und einige anders britische Politiker diese menschliche Tragödie betrachten. Wolls man die ganze Schuw den indischen Behörden in die Schuhe schieben und r-d»» MervnSw-ernnH« So ¬ lange England in Indien herrsche, wie könne es da leugnen, daß die Hauptverantwortung für das Wohl ergehen der Inder nicht aus seinen Schultern ruhe? Der Labourabgeordnste Shinwell- Habs in vollem Um fang« Recht, wenn er Amery antwortete, England könne sich angesichts d«r indischen Hungersnot den Indern gogenülwr nickst schlechter benehmen als ausgerechnet in dieser Strmde jede Verantwortung abzulehnen. MV FnMtend«»» S«., 29. S«ptembs» Dt» schwedisch« Press« hat schon verschiedentlich Beispiel« für Ihr« eigenartig« Auffassung von der Neutralität geliefert, di«' von deutscher Seit» »Ich« untxantwurttt gebtpbe» sind. Jetzt enthüllt „AP tonbladet" «in«n übte» Schwind»!, d«r von dM Bonnier-Zeitschrift „S<" betrieb.» wurde und durch Bild« noch unterstrichen werden sollt«. DI« tutrsfd f«nd« Nmmu« dl«ser Zeitschrift bracht» etns Bilk- reportag» unter d« Uederjchnft „Dir Krawall» tu Kopenhagen" und behauptete, um di« nötig» Sen sation hetoorzuruf«n, die Bilder seien aus Dänemark geschmuggelt und der Zeitschrift übergeben worden. DI« übl« Hetz» dieser schwedischen Zeitschrift ist von der Zeitung „Aftonbladet" schon gebührend an den Pranger gestillt worden, indem nachgewiesen wurde, daß die Bilder nicht von deutsch-dänischen Zusan»- menftötzen in diesem August, sondern von Frei- korpskrawallen im Sommer stammen. Welch« in fam« Brunneiwergistung die Bonnier-Zeitung mit ihrem Artikel trieb, beweisen di» Unterschrift«« zu den Bildern. Da heißt es: „Dieser Ma,m hat einen Bajonettschlag über das Gesicht erhalten." Ein anderer Mann in Uniform, der neben den» Verwundeten steht, wird als Quisling- und Ge stapo-Agent bezeichnet. In Wirklichkeit ist es, wie „Aftonbladet" 'feststellt, ein gewöhnlicher dänischer Polizist, der einen der Teilnehmer der Krawall« verbind«« will. Ein anderes Bild trug dl« Unter schrift „Beachtet den Revolver bei dem Man« links!" Der Leser sollte damit den Eindruck erhal ten, dah dieser Mann mit den, Revolver ein Deut scher sei. In Wirklichkeit war es aber ein dänisch»^ FreUorpsmann.-Wir werden diese und ähnliche un verschämten Hetzangriffe gegen Deutschland in der schwedischen Press« sorgsam verzeichnen, um de« schwedischen Zeitungen ihre merkwürdig» Auffas sung von dem Begriff Neutralität vorzuhalten. Als kürzlich das in Brooklyn erscheinend» nor- wegische Emigrantcnblatt „Norsk Tidende" den schwedischen Ministerpräsidenten Hansson angriff, weil er ein norwegisches Hetzstück nach einigen Vor stellungen in Stockholm verboten hatte, erhob sich in schwedischen Kreisen ein Entrüstungssturm gegen di« norwegisch« Zeitschrift. Nicht etwa, weil der Ministerpräsident angegriffen wurde, sondern weil dieser Angriff ungerechtfertigt sei und, wie es heißt, ,/mf halben Wahrheiten und unverschämten Unter stellungen" beruhte. Das Stück ist nämlich, wie ktachgewicsen wird, gar nicht verboten, sondern wird z. B. in geschlossenen Gewerkschaftsvorstellungen aufgesührt, genau so wie der verbotene Hrtzfilm des USA.-Filmjuden Chaplin „Diktator". Di- schwedischen Zeitungen legen ausdrücklich Wert dar- auf, Koh di« Frindheg« gegen Deuischland UN» sei« Verbündeten in Schweden unbehindert erfole gen darf, und sie sehen eine ausgesprochen« Un freundlichkeit darin, wenn diese unneutrale Haltung nicht anerkannt wird. Es ist danach kaum zu er warten, dah di« Forderung von „Folkets Dagblad", di« Lügenhetz« zu unterbinden, weil sie mit der Neutralität d«s Landes nicht in Einklang zu brin- eHrrampVtakze 1943 in SaGsen der und kkacr die Stimme eines Soldaten: .Nie kämpft e« k^ch schlecht für Freiheit und RechtN Und dann eogrtft BrtgakestIHrer Rah«, der Führer der Grichpe Sachfen 1. mit kampsbs- geisterten Ausfahrungen km» Nchkufßoort für kte Wehrkampftage betont«, doch der Das deutsche Volk kämpft heute den schwersten Kampf seiner Geschichte. Dieser .Kriege ist ein totaler Krieg. Er hat alle Kräfte der Nation mobilisiert, die körperlichen, die geistigen unk die seelischen. Er verlangt höchste Anspannung, sei es -im Kampf, also kort, wo unmittelbare Feindberührung besteht, sc: es in der Arbeit für den Kampf, in der .Heimat. Borne an der Front: der mit der Waffe kämpfend« Soldat und seine Führung. In der Heimat: der schaffende deutsche Mensch, der Arbeiter und derjenige, der die Arbeit plant, organisiert und nach den Be dürfnissen der Kriegsflihrung lenkt. Im vergangenen Krieg, der auch schon total geführt werden mußte, zerbrach das deutsche Volk, weil seine damalige Führung es nicht verstanden hatte, der Sehnsucht der Besten im Volke, aus allen Schichten kommend, Rechnung zu tragen. E» fehlte die Idee und das deutsche Volk mußte nach einem heldenmüligen Kampf, der kein Beispiel in der Geschichte har, versagen, weil verführt und verhetzt von fremdrassigen oder dem eigenen Volk entfremdeten Führern Heute aber steht an der Spitze der deutschen Nation ein Mann, der siegreich al« Politiker, alS Staatsmann und als der größte Feldherr aller Zeiten seinem Volk den Glauben an die eigene Kraft wiedergegeben hat. Der innerpolitische Aufstieg der Partei, die mit einer Handvoll Männer begann, zeigte, was allein dieser Glaube vermag. Die Partei wurde so zum Produkt dieses einzigen Glaubens eines einzelnen Mannes. .Kraft des Willens, Härte des Charakters und Be tonung der Männlichkeit aber bedeuten nichts Geringeres als das Bekenntnis zur ewigen Einsatz- und Wehrbereitschaft. MS einfacher Gefreiter und Meldegänger erlebt« d«r Führer dies« Idee, es formte aus diesem Geist Kieser gleich« Soldat als Politiker di« IKee und Orga- niiation seiner nativnalsoziqZstischen Bewegung; a/Te Kräfte der Persönlichkeit frei- machen, entwickeln, um sie in den Blndu-ngen der Gemeinschaft wirk» kam W"den zu Ia,'s« ». So wurden ntchtf nur Soldaten mit neue» Wassen und neuer Taktik, sondern auch Soldaten neuen Denken». Das wurd« Mr Sinngebung der nationalsozia listische« Weltmacht, von der der Führer immer sprtLt. Und hier beginnt der Weh« erzt«hungSgedank« der SAc Er wurde von, der Nil. dmrchaefühvt in d« Ausbildung ihr«« SA.^-Wehrmann» schäften. In ständiger und harter SrldD- «rztehLng formten sich während d«r Kri das Leben nicht durch Ken Kampf Kes einzelnen um sein Dasein simwoll, sondern im Dienst der Gemeinschaft unter dauernder Bereitschaft zur Aufgabe des Eigendaseins. Für un« ist das Idealbild des deutschen Men schen nicht der gute Staatsbürger oder Ker Gentleman, sondern der Nationalsozialist. Die Erziehung zu diesem Typ .des neuen Menschen kann darum auch nur der Sinn un serer körperlichen Erziehung in der SA. sein. Dieser Mensch ist total bedingt. Darum ist die SA.-Aufgabe eine ErziehungSaufgabe und der SA.-Wehrkampf da» Mittel, dies« 'Aufgabe zu lösen. Änn und Ziel jedes AuSbildungs- dr'e n stes ist demnach die Formung Kor weltan schaulich soldatischen Haltung und Ke» Cha rakters. Dies« Erziehungsarbeit fand wiederum Kas zweitemal tvährenk dieses Krieges in der säch sischen SA. ihre Bewährung in Kei« Wehr kampftagen 1943. In 27 größeren und kleinere» Städte» hatten die SA.- Männer Gelegenheit, sich mit Keir feldgrauen Kaineraden, mit Männern au« den Betrieben, mit Männern der NS.-Sportgemeinschaften im Mehrkampf messen zu können und fanden in einer Großveranstaltung Ker Standarten 19» und 8 1V8 auf der Ilgenlcrmpsbahn in Dres den ihren würdigen schönen Abschluß. Alle Besucher, unter denen man Ken Kommandieren- Ken General der Infanterie v. Schwedler an Ker -Aritz« des Dresdner Offizierskorps, Ken Hoheit-träger de« Kreises Dresden, K. Kreis- leiter Schuster sah, verfolgten mit größten» Interesse die verschiedenen ftskämpfe, die Körperschule der HI., sowie nach Schluß- aufmarsch aller Teilnehmer Ken Einmarsch Kes SZ. und MZ. der Standarte „Felkhrrrnhalle", nachdem in« Laufe de« Nachmittag» bereit« Vor führungen des Sturmbann« II der Standarte „Feldheirnhalle" großen Beifatt gefunden hatten. lieber dem großen Schluszavvell stand die Lo ckung Hoffmann« von Fallersleben: „Nicht bet teln, nicht bitten, nur mutig gestrittenm Rach gen sei, Gehör findet. Die bisherigen Erfahrungen lehren uns, daß schwedisch« Blätter sich ungestraft jede Anpöbelung und Verunglimpfung Deutschland» und sein« Bundesgenossen erlauben dürfen. „Haelsingborgs Dagblad" warnt in einem Leit artikel vor k«r zunehmenden kommunistischen Ak tivität in Schweden, die in direktem Zusammen hang mit der Sommeroftensiv« der sowjetisch»« Arme« stehe. Dieses Dorrücken solle dazu benutzt werden, um durch die kommunistisch« Aufrüstimg die schwedisch« Kesellschastrordnung ins Wanken zu bringen und schließlich den ganzen Norden d«r Schreckensherrschaft des Bolschewismus zu unter werfen. Leider, so betont das Blatt abschließend, sehen die Massen des schwedischen Volkes wie auch di« G«w«ikschostssühr« dies« Gefahr nicht. und Zukunft des Volkes ausklingen. Die kämp fenden Väter, Brüder und Söhne seien der Heimat mahnendes Vorbild. In Kiese Wehr- gemoinschaft muß kie deutsche Frau unk Mutter, ohne deren Beitrag der Sieg nicht zu erringen ist, mit eingeschlosse» werden. Die Feinde irrten sich, wenn sie glaubten, durch die Entfesselung des Nervenkrieges die Heimat zerbrechen zu können. In diesem Kriege werde die Front niemals verraten: denn das Volk sei sich des Heldentums, der Opfer und der Entbehrungen Ker Männer an der Front getviß. Auch habe eS durch den Anschauungsunterricht Ker Geschichte gesehen, wie ein Volk zugrunde geht, wenn eS in sich zerbricht und sich bamit selbst ailsgibt. Menschen, die schwach und feige werken, Kie nur an sich selbst denken und nicht an Kas Schicksal der Volksgemeinschaft, lösen sich aus der Schick- falSgemeinschaft heraus. Wer auf den Feind hört, statt auf die Stimm« ser'nos Blutes, hack sein Leben ver- w r'r k t. Niemals nürd das Schicksal und di« Zu kunft unseres Volke« durch einzeln« Erfolg« oder Mißerfolg« entschieden werken. Nur der Glaube an die eigene Kraft, di« Entschlossenheit unseres Kampfes und die Gläubigkeit unsrer Herzen werben uns den Sieg bringen. So geloben wir denn, tapfer und gläubig zu ar beiten und zu kämpfen irnd nie schwach urrdt müde zu werben, Kis der Sieg unser ist! Mit diesem Gelödni» grüßte Brigadeführer Rab» den Führer und schloß damit die SA.-Weyv> kämpf« im Bereich der SW-Grupp« Sachsen. M MWl M MMttw, w—n Ei« Ihr Manustttpt »«cht deutlich schuld«.
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