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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 14.09.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-09-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194309145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19430914
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19430914
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-09
- Tag 1943-09-14
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Monat
1943-09
-
Jahr
1943
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Rommel Ist da Ste Dverhand gewonnen Rücken begann jetzt ein« erbittert« Jagd auf dl« cterten feindlichen Panzer. Die zu diesen, Zwick nem Ritterkreuzträger Hmiptman» Darin« 159 Panzer. Nur wenig. denen ft« bereit wären, die Feindseligkeiten ge an- fchäftslräger zugegen war. :l- leser Li. kennen. wachsnholten und zu ftätt«. Etnsa dazu auS be- wieder au« der Hauptkampflinie heraus. Mehrere Stun den verteidigte er dann mit seinen Kamerad« die Stellung, bi? die Nugriffrkrast des Feind«, erlahmte und ein neu eintrefsender Kompaniefahrer ihm di« Verantwortung für den Kampfabschnitt abnahm. VauAeravtetlung unter Aüyrnng etneo Ritte»*ee«A- trttgero veeniMtet in ztvet Lagen Vanzs» Md«» und Prvvinztalkknftfklkn >d«tag«» kilnahm«. Aoye AluszeiGnung f«e Awe» yeevoerageude LeLppen»o»nn»a«deuee de» WaUen ^ vk »«Mllide Im Laftttle« Ja Leipzig traken sich die Gauamt»kit«r für Kom- anmalnolit« dm- NSDAP. zu einer Dimstbesprechung über vnfkkrkg»fraaen, an der neben Vertretrru der Der Führer verlieh d-S Eichenlaub z»« Rit, terkreuz de« Eisernen Kreuzes baten am 44 Briand «bh,«« and Mexe« du »so« d„ N^nss^az P ' >« st K» n««chear ste, ^-PnV"g,««di««hiA ldn, „Tnle.icop^. "-Brigadefflhrer Pri^Z hat ftch » v-»luu Au» dem Führerhauptquartier, 12. 9. Der Führer l>erNeh da» Eichenlaub zum Mtlcrkreuz des Eisernen Kreuzes al» 296. Sol daten der deutschen Wehrmacht an A-Standorknfühttk Hein, Harmel, Regimcats- tominanseur in d«, ^-Panzergr«nabkkdivtfioa „Da, Reich". ^Standarrenftihrer Harnnel ist «in in allen Feldzügen bewährter- Truppensibhrer, der durch persönlichen Angriffsschwung seine Männer zu grohen Erfolgen geführt hat. Im Westen bei der Erstürmung des birebbo- Beraes, 1941 im Osten im Jelnja-Bogen, vor Moskau, in den Winterkämpfen 1942 bei Rschwe- Oskol, immer wieder zeichnet« sich H- durch gleichbleibende Tapferkeit aus. In der großen Somnierschlacht bei Bjelaorod durchbrach H. mit seinem ^-Panzer-Grenadier-Regiment „Deutsch land" als erster das tiefe feindliche Stellungs system und bildet« den K«rn des Widerstandes bei den folgenden Panzerschlachten. Ende Juli gelang es ihm, in dreitägigen harten .Kämpfen eine russisch« Gardedivision mit vielen Panzern und schweren Waffen zu vernichten. H. wurde am 29. Juni 1996 in Metz als Sohn mnes bZeneralarzte» geboren. Nach Besuch «ines Realgymnasium studiert« er Landwirtschaft und wurde Iggy in die damalig« Reic^zvehr über- nomme» Im Jahre 1955 trat «r in die Was. fen--s ein und fand Verwendung in verschiedenen rrnppcndiensts-.ellun Als BataillonSkomman- ^ur erhielt er an, 29. NotZember 1941 da» "reu» in Gold und am S1. Wrz 194Z al» Regimentskommandrur das Rittvrkveuh zmn Eisernen Kreuz. Bedingungen zu beeinflussen. Ter iialientschen Berrätercltque dauerten die Verhandlungen ihres Abgesandten zu lange, wie aus den weiteren Ausführungen des ReuterbüroS hervorqehr. darum sandle Badoglio, der inzwi schen die deutschen Verbündeten immer aufs neue von seiner ..Treue" zu überzeugen suchte, noch einen ztveiten italienischen General — deflen Name Reuter ebenfalls nicht nannte — nach Lissabon. Al, Btwcis d«r „Aufrichüqkü chr« Absicht««" kbc,» ßn-ie d>« Badogliorcgkrimg, wl« Rcvtn meld«», mit diesem zweiten Poelamentae den briiüch,-» Ge,«ral Karton >« Wiart, den man pi diesem Zwecke cm, der Gefangenichaft rnllafk« hatte. .Niittlerweile traf, so berichtet« die britische Agentur weiter, der erste italienische bZeneral verabredungsgemäst mit der Antwort der Badog lio-Regierung in Sizilien ein. Die Antwort be stand darin daß die Badoglio-Regierung bereit sein würde, den Wünschen der Alliierten ndchzu- kommen. ES sei ihr aber unmöglich, den Waf fenstillstand vor der alliierten Landung in Ita lien belannrzugeben. Dem italienischen Gene- ral wurde erklärt, die Alliierten könnten sich auf bine Abänderungen des Abkommens einlassen, worauf er nach Rom zurückkehrte, um seine Re gierung zu konsultieren. Eine endgültige Ant wort wurde Einerb Ab von 24 Stunden '«fordert. Am daraufiol-en en Tag« wurde tm Haupt quartier General Eisenhowers die Bolsmast über mittelt, das- die Badoglio-Regierung die Be dingungen angenommen hab« und daß ihr Ver treter zurückkehren werde, um den Waffenstill stand zu unterzeichnen." Tatstichstch wurde, fo ittlü Reute« abschliesz.-ttd fest, »«« Waffenstillstand tn AxwernheN G,u„al Eisen» down, und General Ateianders von General Vedel Stnitb, dkm persönlichen Ge.ereljtabsches Elfenhow««», und non «Yener«! Enftellai«', der Mactchall Badoglio» G»neralkad,ch«f sein soll, unter,eichae«. Do, Datum war der 5. Teptrmdkk. Der italienisch« (sZeneral, der ohne Befragung seiner Regierung keine Antwort erteilen konnte, kehrte daraus mit den inzwischen bekannten alli- ierlen-Bedingungen nach Rom zurück. Man er klärte dem Beauftragten, es bleibe den Italie nern überlassen, durch ihr Betragen d-i« Hal tung der Alliierten bei der Anwendin^ dwser Schwer« Waffe«, Pionier« und Grenadiere in, Kampf gegen bolschewistische Panzerkeila Durch Zusammenballung starker Kräfte zu örtlichen Schwerpunkten gelang es dem Feind dieser Tage im mittleren Abschnitt d«r Ostfront, mit einzelnen Panzer- keilen di« Stellungen einer thüringischen Panzerdivistvn M durchstoß«. Die Panzergrenadiere schloffen sich zu Igeln zusammen, liehen die feindlichen Kampfwagen im Vertrauen auf die hinter ihnen stehenden schnüren Waffen durchrollen und steüteii dann tn fortgesetzten Gegen flöhen die alt« Hauptkampflinie wieder her. In Bedeutung de» Einsatzes d«r Gemeinden in d«n vom Luftkrro, bedrohten Gebiet«» als iv«s«ntlichen Faktor str die innere Krieg«sührung hin. Die Lösung de» durch d«n Luftkrieg aufgeworfenen Frag«,i sei, so b«. tont« «r, di« gegenwärtig« Keniaufaabe der Kommunal politik schlechthin. Die groß« Richtlinien di« «r da für heran «stellt«, wurden durch ein« Reih« aufschlutz» «eicher Lrsahru»g»b«rich1«, die von Gauamtsleitern und öberbüraermeistern aus den Lusbwts!a»d»q«bki« und den Ausnahmegauen erstattet wurden, «rgänzt Dies« Zeigten, dah «in« schlagkräftig«, von letztem len beseelt« gemeindliche Selbstverwaltung mi! , den Widerstand«willen der hart betros« Du»« Rwl und KamWf-rfayruns den Wellen de» Mitt-tnu-k«», am Ufer grünlich, «inen TT Kilometer weiter in, tiefsten Kobaltblau schimmernd, vN» v"» UaTTWW V TUik 8T^ V»ITTW I» dem Marschall verschiedene Fragen. Ml« Vorbereitun gen find getroffen, um d«m Feind bei einem Angriff mit entsprechender Feuerkraft zu begegnen. Der Mar schall interessiert sich für jede Einzelheit, geht bi, zum Ende der Schlucht und spricht mit ebueln« Männern der Bataillon,. Nus den wenigen Worten, di« er kgt, Ist immer wieder die Sorge um sein« Soldaten zu hör«: „Was wurde heute für Verpflegung au»ge- geben?" „Haben Sie genügend Stroh?" und dabei bleibt d«r Marschall vor «dm» Z«tt lkken, in dasku Innern fein säuberlich die Decken «»»gelegt sind, ck» denen die Soldaten nacht» schlaf««. Ein besonder« Kapitel ist di« Waskrsrag«. Sie ist nicht überall so leicht zu lösen wie hier, wo an einer Quell« di« Was- serbehäller ausgestellt find, um da, Bataillon mit d«in wichtigen Element versorgen zu kb»n«„. Bei sengender Hitz« — bekanntlich brennt die Sonn« in Italien am Nachmittag wesentlich stärker al, um die Mittagsstunde — geht die Fahrt weiter entlang der Küste. In einem Badeort hat ein Marschbataillon unter schattigen Palmen Rast ««macht. Viel« Männer haben noch ihre Badehose an, da ste eben den küblen- den Finten nach dem anstrengenden Marsch entstiegen sind. Der Marschall fragt den Batalllon»komma»dcur: „Wieviel Marschkranke haben Sie?" — „Keine, Herr Feldmarfchall!" Der Plan «ine» wohldurchdachten Verteidigungs- systems steht vor uns, als der Marschall hinter dem Tunnel, der durch das kahle Vorgebirge führt, da» auf einer Landzunge weit in das Meer hineinspringt, den Wagen erneut verlässt, um mit den Generalen vor der aufgeschlagenen Kart« noch einmal die Lage zu besprechen. Eine Landung des Feindes ist hier ohnehin sehr schwierig, da die Küste ost kilomelerlang steil in das Meer aofällt. Aber trotzdem sind alle Maßnahmen für den Ernstfall aetrofs«. Und während der Glut ball der unkrgehenb« Sonne mit seinen letzte» Strah len di« schlanken Zypressen aus den Bergrücken der Apenninen in rotgolomes Licht taucht, rollt der Wagen d«, Marichal!» auf dem schmalen schwarzen Band d«r Küstenstrich« ins Standquartier. Nm nächste» Morgen steht Marschall RommA vor d«m Gefechtsftand einer Nusllärunasabteilung. „Welche Ausgabe haben Sic?" Der energische Hauptmann, mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet, der noch vor kurzen, «in Bataillon b«i Leningrad führt«, antwort«»« mA »«MA« Sätze». — «Und wi« wallen SA dkf, Aufgob« los«?" An Hand d«, Kartenskizze entrollt der Haupt mann ein« sorgfältig me»o«a,v«ik1«>i Plan. Hart und m«tolÜsch klingen stim Woite durch da» Akazien- wälbche», in dem hh dm Rdkihmg»g^rchkstand bo- begleiten uns bi» zur groben Hasenstadt, in d«ren unmittelbarer Nähe d«r Divlsivnsgefcchtsjtand li«gt. Vereinzelt« Landser, di« an d«r Straß« stehend den Marschall erkennen, reihen sich zusammen zu einer zackigen Ehrenbezeugung. Im Dk'istonrgcfechtsstand wird dar Marschall vom Korprgeneral und dem Divisionskommandeur erwar- t«1. Kurze Begrüßung. Anschließend ein« länger« Laae- b«fprechung. DK Sonn« steht jetzt fast kn einem Winkel von 90 Grad üb« uns. DK Gulaschkanone dampft. E, ist Mittag. Der Feldmarfchall läht sich nstt den General«» und den übrigen Offizieren an einem Tilch hn Frei« nieder. Es gttst Erbseyfupp« und als Nach Aeonlenb»,, 14. Septe.nber. Au, d«n großen „Heidrn" Badoglio, ak d«» er vor kaum dreimal vierundzwanzig Stund«» i« London und Washington g«f«krt wurd«, ist mit einem Maie »in jamnieriicher Versag« geworden, der nach dem Urteil nordam«ritanisch«i Blätter nicht «imnal als K«rkrm«ister zu verwind« s«i. So groß ist die Wut der blamierten Verrat«« und ihr«r Hintermctnner über die Befreiung Mussolini» durch deutsch« U- und Fallfchtrmmänn«, dah dk a»glo-am«rttamsch«n Drahtzieher de» llkrbrechens am italienischen Volt ihre lieben Freunde von gefkru heut« am liebsten öffentlich ohrfeigen möch ten. Inzwischen werden immer m«hr Einzelheit« über di« Schamlosigkeit Badoglio» b«kannt, mit d«r dieser Lump sein Volk und d«ss«n verbündet, den Feinden auslieferte. Schon seit Mitte Augus lks jein Angebot, das selbst in London und Wa shipgton überrascht«. Da man im Quartier Life». how«r» nicht schn«li genug darauf «inging, drängt« dies« Halunke auf schnellst« Landung englischer und am«ritanisch«r Truppen in Jtalkn, um dann sem Land und die für dessen Freiheit kämpfenden Sol daten einfach den Beauftragten Lhurchiil» und Roo sevelt» zu übergeben. Dabei sollt« gleichzeitig ein groh«r Schlag gegen dk deutschen Truppen mit er« Kdigt und Mussolini ak Gefangener d«n Feind bund ausgeliesert werden. So hatte man sich da» wenigsten» in den Spatzenhirnen der Verräter ge dacht. Da «» nun ander, gekommen ist, herrscht! in d«r«n Lag«r «tt«l WaihgeschrA. D«r erst«, de» zu winseln anfing, war der geflohm« König, der an sein Bolt, da» «r so schnöd« v«rrat« lieh, von d«r Fern« «tn« schön«« Gruß sankt« «nd ihm mid- tetlk, dah «r sich in Sich«rh«it befind« und e, ba^ khm dk Treu« zu halten. Zwei Tag« späkr sankt« d«rs«lb« tzanrp«Inumn tn d«r Hand «hrgiiziger Str«» her an Churchill und NooseoAt «tn Trkgramm, in dem er kks« beiden Schützling« verlumpt«, Krea turen au» aller Wett um ihre« Schutz bat. Gleich zeitig erfuhr man kab«1, dah auch der Kronprüq und Badoglio sich auf Sizilien Wohlbefinden. I« London und Washington aber muß man sich all« Müh» geb«, dk Wut und Verärgerung zu dämmen über den mißglückten Schlag und da« mäkbsam« Anhängsel, da» man dadurch nun zu den viele» anderen verunglückten Dinge» und Kreaturen anf den Hal» bekommen hat. Anstatt Mussolini nach London zu bekommen, so gewissermaßen al« Schau stück für dk eigen« Genialität, besteht nun «och dk Aussicht, Victor Emanuel «nd Badoglio zur Ver vollständigung d«» Lmigrantengesiudel, beherbergen zu müssen. In London geht man tn set»«r Ver ärgerung über di« Befreiung Mussolink so weit, ganz offen erklären, dah „dieser seh» Miersreu- lich« Zwischenfall noch «tn «rnftcs Nachspiel" habe« werk«. DK Drohu«g mit d«m ,Ernsten Nachspiel" bezieht sich in «rster Link auf Badoglio, der „nicht nur al» Soldat, sondern auch als Kerkermeister versagt habe". Wir können uns schon oorfkllen, wi« «r demnächst vor dem anglo-amcritzantschc« Oberbefehlshaber mit schlotternden Kni« st«h« und dabei erkennen wird, dah verrät« nirgends ge- achtel w«rden, nicht einmal bei den Rutzukhern des verrat». Darüber tft er und sein Anhang inzwischen bereits durch di« Haltung feiner virärgerten Auf traggeber dem italienischen Volk« g«g«nüb«r «Iwa» aufgeklärt ward«. Unser« Leser können Li»zelh«tt«n darüber an anderer Sklk unsere» heutig« Lage- blatte» nachles«. Im Augenblick, da wir dies« Zeil« schreib«», m«IK«t k«r Funt, daß nach «tnem an» Stockholm komm«nd«n B«richt die Italien«« dk Kohl«, di« st« im kommenden Wink» benötige^ sich selbst au, den englisch« Kohlengruben hol« sol len, da den Engländern dk Bergarb«it«r fehlen, um den grohen Bedarf Jtalkn, zu d«ck«n. Aus der ander« Sette aber hat dk britische Regknmg den englischen Großbank«! b«r«ik biauftragt, au» Jtalkn al!«» an Apfelsinen, Zitronen usw. hirour zuholen, war h«rauszuho!« ist und nach England zu schaff«. Da, Ausplündern geht also schon los, nur wird dabei nicht allzu viel herauskommen. Weh mütig fklit z. B. dk Zeitung „Daily Wörter" fest, daß da» Deutsch« Reich all« Schlüsselstellungen Italien« fest in Händen hab«, « habe es fertig g«. bracht, «in« militärisch« Katastrophe abzuwcndcn und gleichzeitig ganz Norditalien fest in seine Hand zu bringen. Di« Schnelligkeit und Festigkeit, mit der dk Deutschen ihre Schläge ausführten, bewiesen KI- Stärke der Nationalsozialist«. Die Ereignisse in Italien müßten allen eine ernste Warnung s«in, die sich rosigen Illusionen hingegeben »hält«. — Wir hab« dieser feindlichen Erlenntni» nichts hinzu- zufügsn als die wiederholt« Verjichrrung, daß un» tn Deutschland die Ereignisse der letzt« Tag« nur noch kampserwilliger und siegcsgläubigm gemacht hab«. Da« werk« unser« Feind« mich bald er- Pionkren im Gegenstoß g«gmi dk Vtubruchsstelk vor. Obwohl zahlreiä-e feindlich« Panzer im Rück« der kleinen Kampfgruppe stand«, vernichteten die Grena diere im Nahkamps drei ,,D 34" zwangen dk Sowjet schützen zu Boden und riegelten dk «twa 3M Meter breite Einbruchsstclie ab. Die w«uig« Männer hielt« dann ganz aus stch selbst gestellt, vom Beispiel ihres »och zweimal getroffenen Kompankführers niitaerls- seu. die Riegelstellung mehrere Stunden aegen fortgesetzte wütende Angriffe der Sowjet«, bis Reserven etnlraten. Südwestlich Wja«ma hatte der F«i»d ostmärkisch« Grcnadiei« so lang« mit stark« Infanterie- und Pan- zcrkräftcn angegriffen, bis er einigen Panzern gelang, eine schmale Linbruchsgass« zu schaffen. Durch geschickt Führung seiner Reserven und beispielhafte persönlich« Tapferkeit könnt« jedoch ein aus d«r Innsbrucker Ge gend stammender Hauptmann die Einbruchsstelle ab riegeln. Nm nächst« Tage griff der Feind an k«r Bo» Kii«tz»d«i>ch«ei Erich Rott«, DNB II. 9- jPK.1 Rommel ist da! Wie ein Lauffeuer hat e» sich dei den deutsch« Soldaten in dem Nein«» italienischen Küstenort herumgesprochen, llnd alle di«, die augcndlickttch kein« Dienst Huden, eilen herbei, um den GcncralfcldmurfchaU, um ihr« GeneralfeldmarschuU zu leben. Wer die Gesichter der Landser steht, der alten, lumpfcrprobkii au» dem Osten, »«den den ganz jungen, frisch ausgebildeten, der >a»n darin -tolz und Freude lesen, di« sie darüber empfinden, unter dem Oderbefehl von Marschall Rom me! in Oderitalien ui stehen. Sie wissen: jeden Tag kann der Feind auch an dieser Stelle des stalienilch« Festlandes einen Lundungrver- such unternehmen. Er wird diese» Unternehmen gründ lich vorbereiten und wieder starte Kräfte eiuktz«. Sie wiistn aber auch, dah der Feind auf eine starke und «denso gründlich vorbereitet« deutsch« Abwehr stoße» wird und daß ihm die Divisionen Rommel», ausge rüstet mit d«n modernsten Wassen, einen erbittert« Kumps liefern weiden. Vor dem Gefechtsstand einer deutschen Division ist dk Lvach« herangetrct«». Der Marschall nimmt dk Meldung de» Michhabende» entgegen. Da» Ank Ntz des wieder gesundeten Marschalls ist von einer dunklen Bräun« überzogen. Im Halsausschnitt der llmsorm glitzern dk Brillanten am Ritterkreuz, der höchsten deutschen lupferkeitsauszeichnung. In der Rech- t« den Marfchallstab, besteigt er seinen Wagen, der ibn in ruscher Fuhrt zum nächsten Dtvlsionsabschnitt bringt. Der Reisend«, der im Frieden diese Straß« befährt, hält sicher all« fünf Ktlomekr an, um die reizvoll« Ausblick auf da» Meer zu aenkhen. Aber dazu ist jetzt keine Zeit. Es gibt Wichtigeres zu tun, als di« elniigurtig« Schönheit der italienischen Landschaft lange Zeit pi bewundern. So kann man die roten Blüt« der Olcanderbäum«, dk Oliv«»- und Pinknhain« auf Richt weniger eindrucksvoll war auch dk L«iftung einer westlich Wjarma kämpfenden Infanteriedivi sion, Keren Soldat« aus Hessen, Thüringen und West falen stummem. In ihrem Abschnitt wurden iuuerhalb dreier Tag« 77 Sowietpanzer zur Streck« gebracht und zwar 35 durch Arlillerie, 27 durch Sturmgeschütz«, der Rest durch schwer« Infanteriewaffe» und im Nah kamps. Weiterhin wurde» bet Ker Abwehr seiudlicher Durch- bruchsverluche im Raum nordöstlich Brjansk 40 von 52 angretfenden Cowjetpanzern abgeschofseu. Dort lag eine sränkifch fudetcndeutsche Kompanie im Schwerpunkt des feindliche» Angriffs. Panzerbrechende Waffe» hat ten 14 bo schcuckstische Panzerkcmrpfuxrgc-n vor dcn G:ä- ben zum Stehen gebracht, aber zehn weitere Panzer mit aufgesessenen Schütz« brachen auf dem linker, Flü gel durch. Darauf stieß Ker bereit» verwundete Kom- pankführer mit seinem Kompanietrupp und einig« Noch Ikgt «tn« friedlich« SAtk üb«, dkf»m Naum, »och können dk Landser während Ker dknstfrkkn h, dem Nein«» Fluh, d«r sich durch dk Weingärten mit dki, safttgen grünen und blauen Traub« schlän gelt, ihr Bad nehmen, noch stehen di, Pak- und In fanteriegeschütz«, drr« Münd» di« grauen Schutz- hülkn verschlicßen, gut getarnt und ßhwkgend in ihr« Stellung«». Es ist dk Ruh« vor d«m Sturm, der eines Tage» lo»br«chen wird, wenn der G«gn»r mit seinen Panzern, seinen Flugzeug«, seiner groh«n Kriegs maschine auftaucht. Da» eine ist gewih, dah er auf «in« eiserne Verteidigung dieses Raun,««, um mit d« Wort« de» Marschalls zu sprechen, durch die deutsch« Kräfte rechnen kann, «in« Tatsache, di« un» noch stärk, zum Bewuhtstin kommt, ats der Marschall wenig spä ter am weihen Strand des Mittelmeer«» steht, wäh rend dk schäumend«» Weilen im ewigen Rhythmus an das Uf«r klatschen und in Gegenwart d»» Korps- generals neue Dispositionen trifft, die für dk Verteidi gung des viele Kilometer langen Küst«ftreif«n» von eminent«- Wichtigkeit sind. Von der Höh«, die der Marschall nach einer nicht ganz ungefährliche» Fahrt aus den steilen Serpentinen, die an schroffen Abgründen vorbeiführen, erreicht hat, genicht man ein«,, grohariigen Blick auf da» vor uns liegende Meer. Aber der Marschall steht auch hier nicht um de? Vergnügen» willen. Von diesem Punkt au» überprüft er nochmal? seine Berechnung« und Maßnah. men. Mit dem Feldstecher sucht er die gefährdeten Stel len an der Küste ab, vergleicht ste auf k«r Kark und erteilt weitere Beschk. Alle Vorbereitungen sind getroffen, nm den Feind gebührend zu empfangen. Marschall Rommel und feine Divisionen sind gerüstet. gen Italien einzustellen. Zuerst mllsse Italten bedingungslos kapitulie ren und danach diejenigen Bedtngunaen an- nehmen, deren Auferlegung die Alliierten be schließen würden. Höher gestellte Offiziere dem Hauvrqucrrrier Eeneral Eisenhowers gaben sich nach Lissabon und unterrichteten den italienischen EZeneral oon diesen Pedtnaungen in einer Konferenz, bei der der britische Botschafter den Vorsitz führte und der amerikanische Ge- vauk klingt au» dem Mund« des Marschalls ein kich- Irr schwäbisch«! Akzent zu uns herüber. Auch jetzt dreht sich da» Gespräch um dienstlich« Angelegenheiten. Dann «sngcsickertm feindliche» Pa»z«r. Die zu diesem Zweck gibt der Marschalldas Zeichen zum. Aufbruch. eingesetzt«, oon Ritterkreuzträger Hauptmann Darin» Nach w«mg<« Mtnut« Fahrt hält er am Eingang geführt, Panzerabteilung mrfolqte dk sowjetisch«» Pan- »iner «chkichi, in d«r «in Bataillon sein« StAlung be- zerrudel, stellte ste immer wieder zum Kamps und mg« ^t.^n Kommandeur «k vNhältnismäßtz oernicht-k in zwei Tagen 7 . " ' bolschewistisch« Panzerkampswagen könnt«» d«r Vernich- gleichen Stelle von neuem an. " ... ' — — "" ' fung entgeh«. Sk zog« sich im Schutz schwer Hauptmann fein« klein, Nefervegruppe zum Gegen- pa^rerbarer Waldstück« in ihre AurgangsfkNmigm zu- stoß und bahnte, als di« Kraft des Angriffs nachzu- kasfen drohte, feinen Grenadieren dadurch den Weg, daß er in eine» von seiner Besatzung verlass«« Sow jetpanzer sprang und mit dessen Granaten dk Bolscb»- wisten zur Flucht zwang. Als zwei „T. 34" d«n Beutv- peinzer angrtfs«, vernichtete der Hauptmann d« ein« und schoß dcn anderen bewegungsunfähig. Im Nach- barabschnitt war eine Grenadkrkompame, deren Kom panie- und Zugführer verwundet mord« waren, im Begriff, sich auf eine neue Verteidigungslinie abzu- setzen. Der fteyrifche Unteroffizier Passegger, der al» Fernfprechtruppführer mitten im schweren Feuer dk zerschossene Leitung zu einem vorgeschobenen Stütz punkt flickte, stieß auf die hartbedrängte Kompanie. Sofort übernahm er die Führung, riß die Grenadier« zum Gegenstoß vor und warf den Feind im Nahkampf des Krieges als äußerst energischer Artillerie kommandeur und später als Dimsionskommcrn- deur durch persönlich« Tapferkeit und sichere Führung besonders ausgezeichnet. Bereits im Polenseldzug tvurd» ihm da» Eiserne Kreuz erster und zweiter Kläffe ver liehen. Im Osten hat er hervorragenden Anteil an den Erfolgen der Vantzer-Grenadler-Dtvision „Toten köpf". Ms Artilleriekommandeur der Kampfgruppe „Theodor Eicke" unterstützte er diese tn ihrem heldenhaften Kamps tn der Fe stung Demjansk. Nach Ausfallen des Divisions kommandeur» wurde ihm di« Führung der Di vision anverkraut. Sein« Leistungen loerden am besten gekemizeichi«O durch dte Anerkennung deS Oberbefehlshabers einer Heeresgruppe: „Die her vorragende Kampfleistung in Angriff und Ab wehr, nicht zuletzt der durchschlagende Abwehrer folg des 2. September 1943 nnt dem Abschuß von 72 Panzern sind dem persönlichen mitreißenden Einsatz und Beispiel des H-BrigadeflthrerS Prieß zu verdanken. Er ist Vorkämpfer seiner tapferen »tvision." Prieß wurde ain S4. Mai 1901 in Marnitz (Mecklenburg) geboren. Nach setnsr Tätigkeit In der Landwirtschaft feines Paters trat er dem Grenzschutz Ost dei und nahm als FrstkvrpS- kämpser an den Kämpfen im Baltikum teil. AuS der Reichswehr schied «r nach WvSlfjähriger Dienstzeit im Jahr, 1W1 aus. Im, Jahr« 1933 trat er dann in vie U «in und fand Verwendung t« Stellungen als Truppensühre«.
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