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Oiem leiwn^ 1,1 ds, rur Voröttentlickung der »mtlicire« kelcenntmackunxen der Tandrüt« in kNök» und Döbeln »oviv der ttür^ermeisler der Städte fcunlcenverg und kiainioken dekördliekereeit» bestimmt« 8I»tt und «ntkült dl« öeksnntmscbun^en de» I'inanrLmte» in tisinicken. — züonetsberugsprei» 2.— rurügiicb Tustell^ebükr. Dut»t«tnden »u» dem Tussmmenscbluk de» ürsnäeuderger F^odlette, (xejrr. 1842) und de, iisinickener ^urelger, ^gr. 1843). Verlsgsort: frenlcenbere/Ss. OeseliLNeetellmr ^«Irenberg, lAarkt 8/9, Fernruf 34!t und 34Ü; ii ein leben, vhomr 8t»dtxr»ben 7/9, Fernruf 815. — postsckecldcontor l^uttx >095M. — Oirobonto! Stndtbsnlc brsnbenberx 2200. W ftii sksnßenbekg rvi d uncl ^smsctien d OiviistaL, 14- Svptvwdvr 1943 102. IVr. 215 Der Eseltritt für die Vadoglio-Clique ackG in Gnsinnv «nd de« «GV für die Verrate» 1943 brachte er 30 »er yeutige WehrnraMtveriGtr wurde der 21. An- mit dem Eichenlaub Scherl-Bilderdienst-Autofler (Luce) Mussolini befreit Anfang August beroit« nahm Badoglio „Fühlung" Alls einer Veröffentlichung des englischen Reuterbüros erfährt man jetzt Einzelheiten, die in aller Eindeutigkeit den schamlosen Verrat Ba doglios und feiner Clique beweisen. Wie der diplomatisch« Korrespondent der Reu- teragentur meldet, informierte Badoglio bereits Mitte August dis britische Negierung, bah „er bereit sei, sich mit den Alliierten zu Vereinen, sobald diese in Italien landeten". Diese verräterische Erklärung Ba doglios führte dann zum Abschluß des Waffen stillstandes. Im einzelnen berichtet Reuter über die ge- Da» Eichenlaub mit Schwert«« fiir Hauptmann Rall Der Führer verlieh dem Hauptmann Günter Rall, Eruppenkommandeur ln einem Jagdgeschwader, al« 34. Soldaten der d«ntsch«n Wehrmacht dar Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz de» Eisernen Kreuzer. Hauptmann Günter Rall erreichte nach Major Gras und Major Philipp als dritter deutscher Jagdflieger am 9. 8. 1943 die hohe Zahl von 200 Lustsiegen. An der Spitze seines Verbandes fliegend, erzielte der jetzt 2bjährige Offizier vor allem im August 1943 «ine besonders hohe Zahl von Abschüssen. In der Meder Dille beste» wurde Aus einem unzugänglichen B«rgmassiv Vlutige Verwfte der Anglo amerikaner So«»jet««srMe in VoworoMM geschottert Hefttge KSn»vfe «Srdltch «aber«« Die VorgefGtGte des schamlosen Verrats Badoglios die etnzetney VYasen der Verhandlungen mtt den Briten »n «tssavon — Englischer General aus italtentscher Gesangen- schast als „BeiveiS der Aufrichtigkeit entlassen Zeit vom 4. 8. bis zum 29. 8. Sowjetflugzeuge zum Abschuf;. Mit Hanpbnann Günter Rall gehörige der deutschen Luftwaffe Ueber di« Umstände, unter denen di« Befreiung d«« Du« oorber«'t«t winde und schließlich gelang, erfährt d«« Deutsch« Nachrichtenbüro di« folgenden Einzel- h«tt«r Do» Befreiungsunt«rn«hmen, do» zu «ine« so sensa» ti««ell«n Erfolg geführt hat, ist von «inem Sonder» Lutzmaudo der Stcherheit»di«nst«s der ss und d« KnUschirmiruppe unter grStzt«n Schwierigkeiten vorb«- k«tt«t worden. Die Regierung Badoglio hat den Auf- «nkhrMrvrt de» Duce durch außerordentliche Mahnah-- «y« unter allen Umständen geheimzuhalten gesucht. In dem Bestreb««, jede Spur der Unt«rbringung der D«« zu verwischen, wurde jein Aufenthaltsort seit dem W. Aili mehrmals gewechselt. Während der letzten Zelt wurde er all« zwei bis drei Tage in «in neues Kefttngnis, in Kasernen, auf Inseln und Kriegsschiff« verschleppt. Zur Bewachung waren stets grohe mist» tiiktsch« Verbände hrrangezogen, die ebenfalls reg«I- mähia wechselten. Die unmittelbare Bewachung stellt« «in« Abt«ilu»g Carabinieri, die den Befehl hatte, den Du« im Fall« eine» Besretungsversuches sofort zu ermorden. Erst in der letzt«« Zeit gelang es, die Spur der Ver schleppung so genau feftzustellcn, daß nicht nur H?« früheren Aufenthaltsorte, sondern auch die gegeuwärt'g« Unterbringung des Duce ermsttelt werden konnte. Zu letzt wurde mit Sicherheit festgestellt, daß der Duc« in «tu völlig unzugängliches Bergmassiv verbracht wor- d«n war und dort unter schmählichsten Umständen und lpn«r verstärkter Bewachung gefangengehalten wurde. Dies« GewW«it gab da» Signal zum Start de» küh nen Unternehmens, dessen Durchführung von einrm hervorragenden A-Hauptsturmführer des Sicherheits dienste«, einem gebürtigen Ostmärker, geleitet murd«. Der Duce blieb bei der Befreiung unverletzt Wie das Deutsche Nachrichtenbüro erfährt, ist der Due« trotz des seiner Bewachung von Badoglio er teilten Befehls, ihn bei einem Befreiungsversuch zu er mord e n, bei dem am Sonntag gemeldeten Unterneh. men nicht verwundet worden. Ferngespräch Führer—Duce Wie das Deutsche Nachrichtenbüro erfährt, hat der Duce sofort nach seiner Befreiung telefonisch mit dem Führer gesprochen. Es ist schwer, mit Worten den Ge fühlen Ausdruck zu geben, die den Führer und den Duc« bei diesen historischen Gesprächen bewegten. Später Hal sich der Duce zu seiner Familie begeben, die ebenfalls von einem Sonderkommando des Sicher heitsdienstes der aus der Internierung befreit war- den war. Hohe Auszeichnungen für die Befreier Der Führer hat, wie wir erfahren, den an der Aktion bcliiligten Männern des Sicherheitsdienstes der Waffen-^ und der Fallschirmtruppen hohe Auszeich. nungen verliehen. mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Am 3. 9. 42 erhielt er nach seinem 6b. Lustsieg das Ritterkreuz und am 26. 10. 42 nach Ab schuh des 100. Feindflugzeuges das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Der draufgängerische und erfolgreiche Jagdflieger und hervorragende Berbandsführer wurde am 10. 3. 1918 in Gaggenau (Baden) geboren. Seine Jugend- und Schulzeit verbracht« er in Stuttgart. Nach Ab legung des Abiturs begann er im Herbst 1936 die Laufbahn eines aktiven Offiziers in einem Infanterie regiment, von dem er später zur Luftwaffe übertrat. Im Westfeldzug errang er seinen 1. Lustsicg und bewährte sich daim in zahlreichen Einsätzen gegen Eng land, sowie auf dem Balkan und aus Kreta. Nach Ab schuh seine« 36. Gegners wurde er im November 1941 schwer .verwundet, konnte aber nach längerem Lazarettaufenthalt wieder an die Front zurück. Im Kampf gegen dl« Sowjetunion setzte sich Hauptmann Rall innerhalb kurzer Zeit an di« Spitze der erfolg reichen deutschen Jagdflieger. Hauptmann Rall, der insgesamt viermal^ in Luft kämpfen abgeschossen wurde, hat seine Erfolge im Ver lauf von insgesamt 55b Feindslügen errungen. In seigrer württembergischen Heimat hat sich der junge Offizier als Leichtathlet und auch als Schiläufer einen Nanien gemacht. Liefst« Verachtung Anbehage« über die Entwicklung der Ereignisse Di« Entwicklung der Ereignisse in Italien, der schamlos« Verrat der Badoglio-Clique und schließlich di« tollkühne Befreiung Mussolinis durch deutsche Fall schirmtruppen und Mämrer des Sicherheitsdienstes und der Waffen-^ haben erheblich Oel auf die hoch gehenden Wogen des Optimismus in England und den USA. gegossen. Die amtliche anglo-amerilanisch« Agitation baut di« optimistische Stimmung systema- tisch ab. Statt dessen werden immer m«hr Stimmen laut, in denen Bedenken zum Ausdruck kommen und Sorgen darüber, wie wohl das italienische Abenteuer weiter verlaufen mag. Für die Verrätercliqu« um Badoglio aber wird es wenig erfreulich sein, zu hören, wie man in, Feind- lager über ihre schmachvolle--Kapitulation denkt. Der Kommentator der Londoner Nachrichtendienstes, Montgomery, hat die ehrlosen Gesellen um Badoglio schonungslos bloßgestellt, indem er in der Nacht zum Montag in einer Sendung betont«, das; der erste italienische Vorschlag an den britischen Botschafter Campbell, Italien wolle gemeinsame Sache mit den Anglo-Amerikanern machen, «ine grohe Unverschämt, bett gewesen sei, die sich nicht mehr überbieten lasse". Diese Erfahrung werde hoffentlich, so meinte er, mit dazu beitragen, dje Begeisterung derer einzudämmen, die bereit waren, Italien als den neuesten Verbün deten der Alliierten zu begrüsM. Die Italiener er leben damit, was alle Verräter erfahren müssen, dah man sie als ehrlose Gesellschaft betrachtet und dem entsprechend behandelt. Badoglio darf sich also rüh men, das italienische Volk enwm Chaos überliefert zu haben, während er selbst der tiefsten Verachtung jener Kreise sicher sein darf, mit denen er über die bedin gungslose Kapitulation verhandelt hat. In einer a i- deren Londoner Sendung wurde es als übertrieben bezeichnet, wenn man in England «t,va Italien als „neuen Kampfpartner der Demokratie" ansehen wolle. Di« Besetzung Roms durch deutsche Truppen hat, wie sich die Züricher „Tat" aus London melden bäht, in englischen Kreisen einen Schock heroorgerufen. Wenn Ehurchill etwa erwartet hatte, dah er nach seiner Rück kehr aus Washington angesichts der italienischen Er eignisse mit Jubel begrüht werden würde, so ist die Stimmung in London zur Zeit so, dah man niit einer scharfen Kritik an Churchill in der nächsten Unter- haussitzung rechnet. Jedenfalls gibt nian ihm schon jetzt zu verstehen, dah er bei seiner Rückkehr kann, als Triumphator begrüht werden würde. Auch in Neuyork und Washington sieht man die 4- Vergebliches Warten am Rundfunk Die Besreiung Mussolinis hat in London und Washington die schockartige Wirkung noch be trächtlich erhöht, die schon durch die blitzschnelle Aktion der deutschen Wehrmacht in Italien her- vprgerusen worden war. Die verschiedenen Rund funkkommentatoren verbergen ihre Enttäuschung darüber, dah Mussolini den Alliierten entkom men sei, in keiner Weise. Alle amerikanischen Berichterstatter im Haupt quartier Etsenhoivers hatte» stündlich damit ge rechnet, dah die Uebergabe Mussolinis durch Ba doglio auf Sizilien erfolgen würde. Die ameri kanische und englisch« Oeffentlichkeit hatte sich Infolgedessen am Sonntag der Hoffnung hin- aegeden, jeden Augenblick am Rundfunk die Sen sationsnachricht von der Gefangennahme Musso- AniS hören zu können. Statt dessen kam di« deut- sche Sondermeldung, in der dt« Befreiung de» Due« der Welt mitgeteilt wurde. Dinge in Italien jetzt wesentlich nüchterner an. Die „Neuyork Herald Tribune" stellt nach einer Meldung in der Stockholmer Zeitung „Dagsposten" sogar fest, dah man in der USA.-Presse Italien in gewisser Hinsicht als eine Fehlerrechnung bezeichnet. Vor allen Dingen ist den Panke«, offenbar unbehaglich bei dem Gedanken, dah sie nun auch noch die Versorgung der von ihnen besetzten italienischen Gebiete auf dem Hal- Haben. Selbst die Hoffnungen, die man auf «ine Zu sammenarbeit mit den Sowjets im Mittelmeer gesetzt hatte, beurteilt man jetzt skeptisch. Es werde, wi« „Dagens Nyheter" au» Neuyork berichtet, angedeutet, dah der Fortschritt in dieser Beziehung nicht so groh s«i, wie man vor einigen Tagen angenommen habe. Victor Emanuel schließlich, der sich durch den Badoglio verrat die Rettung des Königsthrons versprach, muh sich von dein bekannten amerikanischen Journalisten Lippman ans sein merkwürdiges Verhalten während der letzten 30 Jahr« aufmerksam machen lassen. Lipp man meint deshalb, es wäre unsinnig, wenn man Italien in das anglo-amerikanis.he Lager übernähme, dessen König „so ost seine Stellung gewechselt" hab«. Der kühne deutsche Handstreich zur Befreiung Mus solinis hat di« anglo-amerikamschen Agitator«» nun vollkommen aus dem Konzept gebracht. Wenn sie auch krampfhaft versuchen, Mussolinis Befreiung als belang los hinzustellen, so muhte doch Reuter gleich nach Be kanntwerden der Meldung zngeben, dah sie „fraglos «ine der gewagtesten und sensationellsten Heldentaten des Krieges" sei. Deutliches Bedauern über die Durch kreuzung der englisch-amerikanischen Pläne spricht au» dem gleichen Reuterbericht, wenn festgestellt wird, dah die Auslieferung des Duce, der bereits Badoglio zuge stimmt habe, nun unmöglich gemacht worden sei. Das Triumvirat der Verräter auf Sizilien Klägliche Bitt« Victor Emanuels König Victor Emanuel, Kronprinz Umberto und Marschall Badoglio befinden sich zurzeit in Palermo auf Sizilien, meldet „Evening Standard" ans London. Nach seiner Flucht aus Rom habe Victor Emanuel an König Georg von England und Prä sident Roosevelt die Bitte gerichtet, unter alliierten Schutz gestellt zu werden. Die Bitte ist für den königlichen Verräter sehr be zeichnend, der sich erst vor zwei Tagen in einer Prokla mation an das von ihm der brutalen Willkür des Feindes ausgelieferte italienische Volk wandte und darin zynisch zum Ausdruck brachte, dah er in Sicherheit sei, aber auf alle Italiener rechnen würde. Heimen Besprechungen, die dein Waffenstillstand vorausgingen, u. a. folgendes: Lissabon war die Szene des Hauptaktes des Dramas. Die Hauptdarsteller waren der briti sche Botschafter Sir Ronald H. Campbell und ein italteniscker General, besten Name noch gehelmgehalten wird. An der ersten Woche des Monats August traten italienische Diplomaten auf Aiwrdnung Badog lios an die britischen Vertreter in zwei neutral-» Ländern heran. Sie wurden unterrichtet, dah die alliierten Negierungen nur die bedingungslose Kapitulation anerkennen könnten. Mitte August stellte sich ein weiterer italieni scher Geiieral mit eine,» Beglaubigungsschreiben Marschall Badoglios beim britischen Boischasier in Madrid Sir Samuel Hoare vor, und am folgenden Tage beim britischen Botschafter in Lissabon, Str Ronald Campbell. Der Gm«ral erklärte, «« sei von Marschall Badoglio ermächtigt, zu erklären, dah bei einer Landung der Alliierten in Italien di« italienische Regierung bereit sei, sich mit ihnen gegen Deutschland zu vereinen. Diese Atitteilung wurde an die britische Re gierung weitergeleitet, die ihrerseits sofort die USA.-Regierung unterrichtete. Die britische und amerikanische Regierung beschlossen, die italieni sche Regierung durch deu italieuischeu General von den Bedingungen zu uuterrichien, unter Neue Riiierlrcuzträgkr Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eiser nen Kreuzes an Fahnenjunker-Oberfeldwebel Kaspar Harscheidt, Zugführer iu einem Grenadier-Regiment; Oberfeldwebel Alfred Matern, Zugführer in eine»; Füsilier-Re giment: Feldwebel Johann Eisgruper, Führer eines Pivnicrzuges in einein Grena dier-Regiment; Feltnveöel Wailer Fasel, Zugführer iu eiuem Füsilier-Regiment uud an Oberfeldwebel Glunz, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. Italienischer Schlachtschiff „Roma" versenkt Wie der Wehrmachtbericht vom 10. September meldete, versenkten deutsche Kamps- und Tor pedoflugzeuge am 9. September aus einein Verband italienischer Kriegsschiffe, der zum Feind überzugehen versuchte, mehrere Kriegs schiffe, darunter ein Schlachtschiff. Wie setzt be kannt ivird, handelt es sich um das 35000 Tonnen große Schlachtschiff „Roma" das erst 1940 vom Stapel gelaufen war. vewuudcnmg I» der »mzm Welt Da» Heldenstück, das deutsch« Fallsthtrmtrnp- den mit der Bekreiu>»g Mussolinis vollbrach ten, hat in der Welt groh« Bewunderung an»»» gelüst. In Lalabrien und Apulien ist es unserm schwachen SicherungsuerbSaden gelungen, sich ungehin dert vom Feinde abzusetzen. Dieser folgt, durch um fangreiche Strahsnzerstörungen und heftigen Widerstand der Nachtruppen stark aufgehalten, nur zögernd. Fernkampfflugzeuge beschädigten auf dem Atlan tik einen großen feindlichen Transporter durch Bom bentreffer schwer. Einzeln« britische Störflugzeuge warfen in der ver gangenen Nacht wirkungslos wenige Bomben auf Westdeutschland. Nalienisiye Truppen m gstoslen entwaffnet Tokio, 14. 9. (S.-Funk) (Ostasiendienst des DNB.) Wie aus einer Mitteilung des Kaiserlich- japanischen Hauptquartiers hervorgeht, haben ja vanische Heeres- und Marineeinheiten nach Ab- schluh des Waffenstillstands Vertrages durch das Badoglio-Regime die iu Ostafien fliehenden italie nischen Truppen entwaffnet. Wieder französische Freiwillig» a« die Ostfront Paris, 14. 9. (S.-Funk). Ein neue« Konttn- gent französischer Freiwilliger zum Kampf g«g«n dm Bolschewismus hat am Montag die Kasern« von Ver- salkler verlassen, um sich an die Ostfront zu begeben. Feindlich« Stellungen südlich Eboli in» Sturm genommen Au» dem Führerhauptquartier, 14.^9. ^-Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt In Noworossijsk scheiterten feindliche Angriff« schweren Häuserkämpsen. An der Front von Kraß- Noarmeiskoj« bis Wjasma griff der Feind an dm bishertgen Schwerpunkten mit starken Infan terie- und Panzerkräften an. Er wurde im wesentlichen abgewiesen. Oertliche Einbrüche sind abgeriegelt. Im Raum von Salerno sind nördlich der Stadt noch heftig« Kämpf« mit den sich vsrzweifelt wehren- dm britisch«, Divisionen km Gange. Nachdem tu den Vormittagsstunden des gestrigen Tags» feindlkch« Angriff« gegen die Höhenstellungen südlich Eboli in hartem Kampf blutig abgewiesen warm, traten auch hier unsere Truppen auf breiter Front zum Angriff an. Di« feindlichen Stellungen wurden im Sturm genommen, der Feind auf seine Sandeplätz« zurückgeworfen. Südostwärts Eboli sind noch hart« Kümpfe im Gange. Die blutigen Verlust« d«r Briten und Nordamerikaner sind sehr schwer. Di« Luftwaffe griff wiederholt Schfsfsansammlungm fn d«r Bucht von Saleruo mtt gutem Erfolg an. An Kreuzer wurde in Brand geworfen, drei Tran»- vortschiff« mittlerer Gröhe durch Bombentreffer be- schädigt.