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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 13.09.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-09-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194309133
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19430913
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19430913
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-09
- Tag 1943-09-13
-
Monat
1943-09
-
Jahr
1943
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Lvr!um«ckff»«r»chtt ,»» Moch«««»« «nlwWiun« der Badrglloheerer vor dem AdsAIuh A» der Ostfront am Ar<ttag 203 Io«i<tpa»»«i «»gticbosierr II u s dem Führerdauptquartier, II. 9. Tas Obrrtommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Raum von Nowoiossisk wurd« «in« stark« Land» cgsgruppe der Bolschewiken im wesentlichen schon vor Err !I>eni der Küst« durch Arliilenrfeuer zerschlagen. Mi! Renen gelandeter seindliäzer Kräfte sind noch Kämpfe im Gange. Drei Kanonenboole, «In Wachbool und elf Landungsboote wurden von Äftrbänden des Leerer und der Kriegsmarine versinkt oder in Brand geschossen. Südwestlich Mariupol, das nach völliger Zer störung aller kn nswichtigen Anlagen planmäßig ge räumt wurde, rieben deutsche und rnmänische Trup pen eine an der Küste des Asow Meere» gelandete Kräftegrupp« der Sowjets auf. Westlich K r a s l n o a r in e i s k o j e schlossen deutsch« Panlerverbünde die Masse einer sowjetischen Schützen division ein und vernichteten einen feindlichen Tlvi- sionsstab. Im Kampfgebiet von Charkow und südwestlich Konotop wurden starke feindliche Angriffe in er bitterten Kämp en abgeschlagen und örtliche EiGridl« bereinigt oder abgeriegelt. Im mittleren Frontabschnitt bauen« an der Desna und südwestlich Kirow die schweren Abwehrkämpfe an. We list Wjas ma scheiterten lmrtnückige Angriffe der Sowjets. Vor übergehend in unsere vordersten Stellungen ringe- drungenc feindliche Kräfte wurden iin Gegenstoß ge worfen und dabei zahlreich« Waffen vernichtet oder erbeutet. Die Sowjets verloren gestern an der Ostfront 203 Panzer. Die Luftwaffe fechte zahlreiche feindlich« Panzer au her Gefräst, vernichtete rund 200 mit Trup pen beladen« Fahr-enge und zerstörte mehrere Nach- chublager der Sowjets. Im hohen Norden schossen chnellc deutsche Kampfflugzeuge einen feindlichen Küsten- choner in Brand. Während der Nacht wurden Nach- chubverbindungen und Truppenunterkünste des Feln- >es an vcrsäncdenen Frontabschnitten mit Bomben aller Kaliber belegt. Die Entwa-ffnung des italienischen Badoglio-Heeres steht vor ihrem Abschluß. Wo örtlich noch Widerstand geleistet wird, sind un sere Truppen in energischem Vorgehm. Die italienisch« Besatzung auf der Insel Rhodos hat nach einem Angriff durch Sturzkampfslieger kapituliert. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, haben di« um Rom stehenden königlich-Italienischen Eardcverbänd« in Stärke von zwei Panzer- und fünf Infanterie-Di visionen unter dem Andruck der energischen deutschen Maßnahmen ihre Waffe» niedergelegt. Unsere Trup pen sind in Mailand, Turin und Padua «in- maischiert. Die Seefesttrng Pola wurde übergeben. Im Raum von Salerno stehen deutsche Truppen kn erbittertem Kampf gegen starke btttisrh-nordameri- kanische Kräfte. Die Höhen ostwärts der Küstenniede- rung werden gehalten. Im Eegmangiiff wurde ver lorener Gelände zurückgewonnen, wobei der Feind emp findliche Verlust« an Menschen und Material erlitt. Die Luftwaffe oersentte bei Angriffen gegen Schifsr- ziele und gelandete Truppen im Golf von Salerno mehrer« Transporter und Landungsboot«. Zahlreich« Schiffe wurden schwer beschädigt. Wenige feindliche Flugzeuge flogen gestern in den Küstenraum der besetzten Westgebict«. Ein Flugzeug wurde abgcschossen. Grober Erfolg eines Flakregiments gegen anglo-amerikanische Landungstruppen Kriegsschiff«, Transpvrtdampser und Landungsboot« versenkt Aus dem Fahrerhauptquartier, 12. S. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In Noworossijsk wurde der im Westteil des Hafens gelandete Feind nach erbittertem Kampf vernichtet. Im Ostteil dauern die Kämpfe noch an. An der übrigen Front des Kuban- brückenkovfes blieben feindliche Angriffe ohne Erfolg. Im Südabschnitt der Ostfront zwi schen Asowmeer und der Desna wurden zahlreiche starke Angriffe der Sowjets in harten Kämpfen .zerschlagen. An mehreren Stellen war fen eigene Infanterie- und Panzerkräfte den Feind in erfolgreichen Gegenangriffen zurück. Im mittleren Frontabschnitt wur den starke örtliche Angriffe abgewiesen, durch- aebrochene Kavallerie- und Panzerkräfte von ihren Perbindungen abgeschnitten. Im Nord- abschnitr verlief der Tag im allgemeinen ruhig. Im Naum von Salerno dauert die Schlacht mit den gelandeten feindlichen Kräften an. Die Luftwaffe bekämpfte mit starken Verbänden die brilisch - nordamerikanische Landungsflolte. Kampfflieger vernichteten einen Kreuzer und zwei Transporter und erzielten Bombentreffer auf einem weiteren grasten Kriegsschiff sowie achtzehn Handelsschiffen. Batterien des Flakregiments 57 versenkten in der Nacht zum 9. September einen feindlichen Kreuzer, einen Zerstörer sowie eine» mit Trup pen und Gerät vollbeladenen Transporter und acht Landungsboote. Ein zweites große- Trans portschiff wurde in Brand geschossen. Ten von Calabrien nach Norden vordrin- gcnden feindlichen Kräften setzen unser« Nach huten energischen Widerstand entgegen. Kühne löegenstöße zusammen mit nachhaltigen Spren gungen und Verminungen lassen den Feind nur langsam Boden gewinnen. Bei Tarent gelandete Engländer fliesten aus starken Widerstand der dort eingese len deutschen Sicherungeabtcilungen. Bei Nachlgefechleu im Kanal versenkten Si- cheruna-üreiikräfle der Kriegsmarine zwei briti sche Schnellboote und schossen ein weiteres in Brand. Im Küsrenraum der besetzten Wetshgebiete und über den Atlantik wurden gestern sechs feindliche Flugzeuge vernichtet. «olfchewifttMe «rüste vet RSworosfi-s» verntGtet ver Mar»* Westlich Wjasma i« wenigen Sekunden feindlichen Panzerkeil vernichtet D«r Gegenangriff unserer Trupp«» g«g«» die in Noworossijsk an Land gegangenen feindlichen Kräfte führte mit tatkräftige« Unterstützung durch die Luftwaffe am II. September zur Vernichtung der Wcjtgruppe. Hier verloren die Bolschewisten über 330 Mann, von denen 180 in Gefangenschaft gerieten. Kurz vor ihrer Vernichtung versuchten die Sowjets noch unsere» Abricgelmigsring au''»breche», wmden aber vo» "ägerbaiai Io» n urückgeschlagen, die, im Brem- pnnkt des Gefechts stehend, gleichzeitig in mehreren Richtungen zu kämpf«u hatten. Im Osttest ist der Angriff gegen den sich erbittert verteidigenden Feind noch im Gange. Aus der Küstenstrajz« südöstlich Noworossijsk velsuchten die Bolschewisten, Reserven und Nachschub heranzuführen. Sturzlampf- und Schlachtflugzeuge grif- fen die Kolonnen mit guter Wirkung an und bombar- dstrten anschließend erfolgreich Schiffsziele bei G e - l« n d s ch i ck. Auch an den übrigen Abschnitte» der Kuba » front lebte die Kampftätigkeit stärker aus. Westlich Kryms kaja und beiderseits des Kuban griffe» die vo» Panzern begleiteten Bolschewisten mehrere Male mit Kräften bis zu Regimentsstärke a». Sie brachen' je doch überall an der entschlossenen Abwehr unserer Gre nadiere und Jäger noch vor der Hauptkampflinie blu tig zusammen. Sechs Cowsttpanzer wurden vernich tet und weiter« siebe» bewegungsunfähig geschossen. Artillerie und Sturztampffiiegcr zersprengten f i »niche Bereitstellungen und verhinderten eine» nächtlichen Uebersetzversuch am Kuban. Im Südabschnitt der Ostfront scheitert«» zahl reiche mit starken Kräften geführt« Angriffe d«r Bolsche wisten. Westlich Mariupol warfen unsere Truppe» den örtlich eingebrochenen Feind im Gegenangriff zu rück und wiesen erneute bolschewistische Vorstöße ab. Südwestlich Mariupol wurde die Säuberung des Ufer streifens beendet. Es ergab sich, daß das gescheitert« Landungsunternehmen den Feind allein rund 300 Mann an Toten und Gefangenen gekostet hat. Auch nordwest lich Krassoarmciskoje konnten sich die Bolschewisten nicht gegen den zähen Widerstand unserer Truppen durchsetzen. Obwohl die Sowjets bei ihren von starkem Artilleriefeuer unterstützten Angriffen Kräfte bis zu Di visionsstärke ckisctzten, blieben sie unter schweren Ver lusten im deutschen Abwehrfeuer liegen. Weitere «rheb- lsche Ausfälle an Panzern, Waffen und Fahrzeugen hatte der Feind nordwestlich Mariupol durch Luft angriff« gegen Infanterie-, Artillerie- und Panzeran- sammlnngen. Südwestlich und w«stlich Charkow wlrtte sich der vortägige Abwehrerfolg unserer Truppen dahin aus, daß die Bolschewisten nur unzusammenhängend und mit schwachen Kräften vorstoßen könnt«». Di« feind lichen Angriffe scheiterten hier jedoch ebenso wie örtlick>e Vorstöße im Raum südwestlich Konotop. Die Verlusts der Bolschewisten bei de» Kämpfen waren wiederum schwer. Von den 193 am II. Sep. tember von Heercsverbänden abbeschossenen Sowjet panzern verlor der Feind 150 allein im Abschnitt zwi schen Asowsch«n Meer und Desna. Weitere zahlreich« Panzer, Salvengeschütz« und Fahrzeuge vernichteten oder beschädigten unser« mit starken Verbänden an- greisenden Kampf- und Schlachtflieger durch Bomben treffer und Bordwaffenfeuer. Im mittleren Abschnitt der Ostfront führte der anhaltend stark« Druck des Feindes gegen den DeSna-Abschnitt zu wetteren schweren Kämpfen. An den Frontabschnitten bei Ssewsk und Brjansk wurden di« unter Bi!- düng örtlicher Schwerpunkte angreifenden Bol schewisten abgewiesen. Au einer Stelle gelang es von Panzern begleiteter feindlicher Kaval- leiie, unsere Linien zu durchstoßen In erfolg reichem Gegenangriff schnitten aber Unsere Trup pen die bolschewistischen Kräfte von ihren rück wärtigen Verbindungen ab. .Kampf- und Sturz- kampfsliegergeschwader bombardierten zur Ent lastung der Heere »verbände feindliche Panzcr- und Truppenansammlnngen und vernichteten zahlreiche motorisierte und bespannte Fahrzeuge. Flakartillerie der Luftwaffe griff ebenfalls wirk sam. in die Erdkämpf« ein, zersprengt« Infan teriekolonnen und vernichtet« mehrere Panzer. Westlich Wjasma blieb «S nach den schweren, für die Bolschewisten äußerlst verlustreichen Kämpfen der Vortage ruhig. Bon den Hunder ten von Panzern und Waffen aller Art, di« der Feind hier in den letzten Wochen verlor, vernich teten oder erbeuteten d-ie Truppen eines Korps am 9. September allein 31 Panzer, vier Geschütze und zahlreiche sonstige schwere Waffen. Außerdem schossen Heeres- und Luftwaffenverbände bei der Abwehr feindlicher Schlacht- und Bomberstaffeln an einem Tage 26 Flugzeuge ab. Zehn der Sow- jetpanzer wurden in wenigen Sekunden zer schmettert, als sie mit je einem sichernden Sturm geschütz auf den Flügeln zum Angriff vorrollten. Kaum waren sie aus ihren Deckungen heranS- gefahren, da wurden sie bereits vom Feuer panzerbrechender Waffen ersaht und schlagartig vernichtet. VlanmüHtge Sabotage des ttalieniMen Oberkommandos SS yandett de« Weisunae« der «nglo ^lrnerttaner ^«skhias« ««s veukkeye ^kaehrkrNkenvervkUdnnge« Generalstabschef Roatta gibt»«: »Badoglios Treneerklärung nur Kampf um Zeitgewinn" Mit welcher Planmäßigkeit da» Italienische Ober« kommando seit dem Staatsstreich vom 25. 7. den Dolchstoß in den Rücken der auf italienischem Boden stehenden deutschen Truppen vorbereitet«, ergibt sich ans fast allen Maßnahmen, die es seit Ende In» betrieb. Er war sein Ziel, aas jede erdenkliche W«is« die Kampfkraft der deutschen Verbände zu schwächen und ihre Beweglichkeit herabzusetze», um die deutschen Truppen dann desto leichter an die amerikanisch-briti sch« Inflationsorme« »«rraten »der ihnen b, d«n Rücken fallen zu iSnnen. So war es bereits in der ersten Augusühälfte auffällig, daß die InstandsetzungSarbciten cm Bahnanlagen, "die durch amerikanisch-britische Luftangriffe beschädigt worden waren, von der italienischen Eisenbahnverwaltung nur sehr schleppend und zögernd durchgeführt wurden. Das Angebot, die Wiederherstellung durch Ein satz deutscher Eisenbahnptoniere zu beschleunigen, wurde abgelehnt. Die Folge war, daß sich vor übergebend die Nachschub- und Versorgungs züge für die in Südttalien versammelten deut schen Verbände stauten, bis di« deutsche Füh rung zur Selbsthilfe griff. In einem Zeitraum von weniger als vier Wochen ereigneten sich ferner 35 zum Teil sehr schtvere Fälle von Sabotage an den deutschen Nachrichtenverbindungen. Die italienischen Be hörden unternahmen nichts, um diese verbrecheri schen Anschläge aufzuklären, so daß die Täter unerkannt blieben. Sie dürften vielfach In den Kreisen des italienischen Fachpersonals zu suchen sein, worauf die sachverständige Ausführung der Sabotageakte hinweist. Wiederholt wurde auch von amtlichen italienischen Stellen di« Herstel lung von Nachrtchtenverotndungen zwischen deut schen Truppenteilen durch BerbotSmahnahmen und andere Schikanen verhindert oder verzögert, während die gleichen Behörden bis zum 25. Juli bercitwilligst auf alle deutschen Wünsche ein gingen. Die Fälle, daß aus einzeln« deutsche Soldaten oder einsame Posten geschossen wurde, mehrten sich in der letzten Zett auffällig. Besonders aufmerksam aber wurde auf deut scher Sette beobachtet, tote man sett Ende Iult bemüht war, längs der wichtigen Verkehrsivege, die von Deutschland nach Italien hineinführen, die Straßen- und Eisenbahnbrücken, die Tunnels und andere .Kunstbauten zur Sprengung vorzu bereiten. Methodisch wurde den deutschen Truppen fer ner jede Geländeaufklärung verwehrt, zweifel los, um da? eigene verräterische Treiben unge stört fortsetzen zu können. Das war in den al pinen Hochtälern beiderseits der Brennerstraße ebenso der Fall >vte im oberitalienischen Raum. Alles In allem läßt das Verhalten des italie nischen Oberkommandos nach dem 25. 7. den Schluß zu, daß die italienische Führung späte stens sett diesem Zeitpunkt in heimlicher Ver bindung mit den Amerikanern und Briten stand und nach deren Weisungen handelte. Hürht« paßt auch «im Aeuherung d« italienisch«» K»n«ralstabsch«s» Roatta, wonach Badoglio» Treue» v««9chcr»»g gegenüber D«utschland nur Kamps um Z«ftiewinn !«'. Dieje« schäbige Ve«rät«rtum, das frei lich der Alffmerksamleit der deutsche» Führung nicht «ulging, !o daß der geplant« Dolchstoß wirkungslos blieb, richtet 'ich selbst. Es wird seiner gerecht«» Straf« nicht «ntgehen. „An unverbrüüMMer Treue zum beulsthen Volk" Treuekundgevuugen der italienisMen Arvetter tn Veutskyland für den Dure und die faschistische National regierung Aus allen Teilen des Reiches gehen lausend Mel dungen über Kundgebungen ein, i» denen sich dle im Reich arbeitende» Italiener geschlossen zum Duce und zur neuen faschistische» Nationalregierung bete»»«» und ihren feste» Wille» bekunden, mit ganzer Kraft und doppeltem Eifer ihre Arbeit in Eroßdeutschland zu leisten. Die Italienisch» Arbeiter in Berlin entbiete» d«n italienische» Verbänden, die sich d«r deutsch«» Wehr macht unterstellt hben, ihre Grüße mit d«m Gelöb nis, in niiverbrüchlich«r Treue zum deutschen Volk d«n Kampf gegen die Plutokratien bis zum endgültig«» Siege weiterzusvhren. In einer großen Kundgebung i» Dr«rd«n ri«f der Delegierte der italienische» Arbeiter in Sachsen, Bachini, die Italiener auf, al» Faschisten durch ihre Arbeit und Disziplin zu zeige», daß sie bereit sind, die Schande, die Badoglio über Italien ge bracht hat, zu tilgen. Sie verstcherlen dem Führer ihre Treue und versprachen, weiterhin mit ihrer Al best mW der Waffe der Achse zu dienen. Ans d«n Lagern der italienischen Arbeiter im Gau München-Oberbayern gehen lausend Telegramme ei», tn denen sie de» felgen Verrat Badoglios am Duc« verurteilen und sich stolz zur faschistischen National- regierung und zur deutschen Waffenbrüderschaft be- kennen. Aehnliche groß« Treuekundgebung«» veranstaltet«» di« italienischen Arbeiter in Leipzig, Bremen und Dessau. zur jede Masse Ist Immer wieder LL"S. -S eine «eaenwafle aesundea warden Oliver St« wart, «iner d«r bekanntesten Flugzeug. «nd ändern sich tn ost nicht voran»zusagend«r sachverständigen Englands, warnt«, wie der «nallsche "*t und Weist". Nachrichtendienst meldet, eindringlich vor einer blinden Mett« erklärt« Olive« Stewart, für jede Maste ist »«., 13. Septemb«. Dos Frohlocken der Angloamerjlan«r über ihre» neuesten Echachzug gegen Deutschland, g«g«n da» st« in offenem, ehrlichem Kampf nicht ankommen und sich daher aus da» ihnen allein Erfolg versprechend« Rüttel des Verrate» und d«r Lüg« oerlassen, ist seh« rasch in «ine ausgesprochen« Kattrstimmung htnüber- gcwechselt. Jeder Tag, d«r neue Aufschlüsse üb« den hundsgemeinen Verrat der Badogliolumpen ans Licht bringt, steigert die Verachtung der gesam ten Welt gegen diese Halunken, di« sich nicht scheu ten, ihr eigenes Laud an einen haßerfüllte» Gegner auszuliefern, die auch bereit waren, den Duc« den, Feind in di« Hand zu spielen und di« es fertig brachten, Maßnahmen zu billigen, di« den deutschen Bundesgenossen rücklings erledigen sollten. Ein Ekel vor dieser Sorte Menschen muß einem hochkommen, wenn man jetzt liest, was sie lediglich eigner Vorteil« wegen mit ihrem Volke und dem Ihm treu zur Sett« gestandenen Bundesgenossen vorhatten. Di« IS Punkte des Waffenstillstandsvertrag«», di« Badoglio gewissen- und verantwortungslos unterschreiben lieh, steifen da» Schmachvollste und Schamloseste dar, war je einem Volke angetan worden ist. Man sieht hinter jedem Wort dieser Bedingung«« förm lich die grinsende Judensratze, die hier an einem Gegner, der im Kampf «nicht zu besiegen war, ihr Mütchen zu kühlen vrrsucht. Die Verräter haben die Rechnung aber ohne die deutsche Wachsamkeit aufgestellt. DI« Führerred« am Freitagabend hat auf dem ganzen Erdball «In Echo ««»gelöst, das den Machern des schändlich«» Bubenstück«« vom Lü. Juli und den Unterzeich nern der Ichmachvollen Waffenstillstandsbedingungen deutlich zeigt, wi« di« Welt über solche gemeinen Verräter denkt. Zu der allgemeinen Verachtung für sie kommt aurnahmrlo» «ine spontan« Kundgebung für Deutschland, an dessen Endsieg nun erst recht kein Zweifel mehr besteht. In ganz Europa steh«n di« Zeitungen der letzten Tag« unter dem Eindruck der Ausführungen de« Fahrer«. Neben seinen Ent hüllungen üb«r den Ablauf der Entwicklung der Dinge in Italien stehen Im Vordergrund der Be ttachtungen der Zeitung«« di« Siegesg«wkßh«lt und Entschlossenheit de» deutschen Volkes, auf dem Schlachtfeld wl« in der Heimat den Krieg zu einem glücklichen End« zu fahren. Vielfach wird hervor gehoben, daß di« d«utsch« Fahrung heut« in kein« Weis« mehr behindert sei und daß di« freiwillig« Einordnung d«r faschistischen Fonnattonen vo« nun an von wett größerem Nutzen sein werd« akr di« gesamt« militärisch» Aktion Italien, bisher, di» in der letzten Zeit vo» einer Tiiqu« von Verrätern gesahnt worden sei. Wie di« deutsch« Fahrung przuschlog«« versteht, das hat mit den Verrätern in Roin — dl« in zwischen dar Weite gesucht haben — und Ihren Auftraggebern in London und Washington die ganz« Welt gesehen. Und zwar gesehen mit großer Ge nugtuung darüber, daß hier «in schändlicher Verrat so blitzschnell gesühnt wurd«. Auch aus dem teus- lischen Plan, den Duc«, den treuesten Sohn Ita lien», den Kriegsverbrechern anszullefcrn, ist nichts geworden. Deutsch« Soldat«« haben ihn in kühnem Handstreich befreit. Alle-, was sich in den letzten Tagen ereignete und was die Welt in größte Spannung versetzte, hat gezeigt, daß di« führen den deutschen Stellen sich durch noch so gerissen auf gebaute Täuschung»- und Tarnungsmanöver tn l«in«r Weise hinter» Licht führen lassen. Ein grenzenlose, Vertrauen zur deutschen Führung, nicht nur im deut schen Volk, sondern in allen Teilen der Welt, die auf ihre Erlösung von der jüdisch-demokratisch-bol- schewistischen Kriegsverbrccherbande harrt, das ist der von ihren Urhebern beileibe nicht erwartete Erfolg der Kapitulation des treulosen italienischen Königs und seiner jammervollen Spießgesellen. Die Engländer und Amerikaner haben inzwischen die Härte des durch keinerlei Rücksichtnahmen mehr gehemmten Widerstandes der deutschen Truppen in Italien zu spüren bekommen. Und drüben in Ame rika, wo man hofft«, durch die Kapitulation ein gutes Geschäft machen zu können, schont man ganz verdutzt aus der Wäsch«, daß di« Dinge so ganz anders verlies««, als man das berechnet hatte. Die Stockholmer Zeitung „Dogen» Nyheter" weiß aus Neuyork zu berichten, daß die Alliierten hofften, au« Italien Kriegsmaterial, Lebensmittel, Olivenöl und Obst erhalten zu können. Jetzt stelle sich aber heraus, daß die Alliierten solche Dinge nach dort liefern mühten, wozu sie natürlich nicht imstand« seien. Die „Nenyork Herald Tribune" gibt bereit, heute ganz offen zu, daß Italien in gewisser Hin sicht „eine Fehlrechnung" gewesen sei. Ueber diese „Fehlrcchnung" werden sich di« Ver räter lind ihr« Hintermänner noch manch« Ge- danlen machen können. Dafür werden unsere Sol daten sorgen, dafür werden wir In der Heimat arbeiten. LI. immer wieder eine Gegenwasfe gefunden worden. Nie mand bezweifelt die Tüchtigkeit und die Geschicklichkeit der deutschen Techniker und Ingenieur«. Es hab« auch keinen Zweck, so meint Stewart abschließend, sich mit der Hoffnung auf neue Bomberverband« im Jahr« 1944 zu trösten, denn es sei möglich und viel wahr scheinlicher, daß die Deutschen bis dahin Mittel und Weg« entdeckt hätten, um derartig« Bombenangriff« unwktschastltch zu mach«». Werdet Mitglied der «SB.
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