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Krzteyung tm Vetrted Jeder Lrwacyscnc mntz der In« end Vorbild sein — von der Verantwortung de» Vetricbsfiihrcrr nnd der betrieblichen Unterführer Sehr bald schon wird sich herau-stellen, daß dann auch unter den Erioachsenen selbst ein ganz anderer Lon und viel erfreulichere Um- «angSformen herrschen, daß die Arbeit mehr Freude »nacht und die Leistung dadurch gesteigert wird. Vas Ziel: leistungsstarker, lebensfroher Nach-vuck» Jeder N^ieg bringt, besonder» bei der Jugend, dle Gefahr einer Lockerung der Disziplin, der allgemeinen und auch der beruflichen Erziehung und Ausbildung mit sich. Dies ist schon dadurch bedingt, dah die Mehrzahl aller Erzieher an der Front stehr. Dennoch aber konnten bisher Im Vergleich zum Weltkrieg diese Lockerungs- erscheinungen auf a.len Ächteten auf ein Min destmass beschränkt werden. Die Ver>ehlungen Jugendlicher nehmen nur einen Bruchteil dessen ein, was »nährend des Ersten Weltkriege» sestgestellt »verden muß«. Tas ist ein schöner Erfolg der nationalsozialistischen Jugendarbeit, vor allem, wenn »vir in Vergleich ziehen, dass tn England und in den SAU. die Jugendkrimi- nallität dauernd im Steigen begriffen ist. So wuchs die Zahl der von Jugendlichen begange nen Verbrechen z. B. in Neuyork und Lhikago tm Laufe des Jahre» 1042 gegenüber dem Bor bahr erneut um 10 v. H„ in gewissen .Kriegs- konjunktur-Städten ist nach einer in Neuyork veröffentlichte»! Statistik sogar ein Anste gen der Augendkriminalität um 100 v. H. zu verzeichnen. Wie sieht e» dagegen iin Reich aus? Ueber- alt konnte unser Schulwesen im großen und ganzen aufrechterhalten und darüber hinaus in den hinzugckommenen Gebieten neu aufgebaut werden. Die Zahl der Lehrlinge hat ivährend des Kriege» nicht ab-, sondern zugenommen. In der Hitlerjugend ist an die Stelle der alten tzum Wehrdienst einberufenen Führer die junge Mannschaft getreten und bringt den Beweis dafür, dah das Prinzip der Selbstführung der Jugend durchaus seine Berechtigung hat und daß unsere Jugend wohl weih, Verantwortung »u tragen. ' Auch in den Betrieben nimmt die Selbstfüh rung der Jugend, die Erziehung zur Selbstver- antwortung einen immer gröheren Raum ein. Betriebsjugendwalter kann und wird, richtig in die Erziehung der Jugend eingebaut, bester Helfer für Betriebsführer und Ausbil dungsleiter sein. Tie Gemeinschaftserziehung der Jugend, die alle Jugendlichen umfasst, wird, richtig angesetzt und nach den von den Jugend lichen anerkannten und erprobten Prinzipien der Selbstführung ausgebaut, eine sichere Ga rantie für die Arbeitswilligreit, Einsatzfreudig- Lretvt Eetbenvaui Pflanzt «nd pflegt Maulbeeren. 3hr dient damit w chtigen volk«- und wehr» wirtschaftlichen Zwecken. keit und bereitschast der Jugend im Arbeit«, leb » darstellen. Voraussetzung dabet ist aller dings dah da», was die Jugendlichen sonst im Betrieb zu sehen und zu hören bekommen, mit den Forderungen, die an sie gestellt »verden und die sie sich selbst stellen müssen, in Einklang zu bringen ist. Den größten Teil des Tages verbringt der Jugendliä)« im Betrieb. Was er hier sieht und hört, wirkt oft bestimmend für seine ganze Einstellung zu den Dingen schlechthin. Und zwar ohne Ausnahme, ganz gleich, ob es sich nun um Politische, arbeitsmäßige oder sittliche Fra gen handelt. Der Jugendlick)« beobachtet und fühlt bekanntlich oft weitaus schärfer und feiner alS der Erwachsene. Er sieht nicht nur den Betrieb, nicht nur die Arbeit, sondern er sieht vor allein die Menschen mit allen ihren guten und schlechten Eigenschaften. Jeder Ettvachsene im Betrieb muh sich dessen bewußt sein und sich daher unaufhörlich bemühen, in seiner Haltung, seinem Benehmen, in seiner Arbeit und seinen Gesprächen unserer Jugend Vorbild zu sein. In ganz besonderem Äiaße gilt dies natürlich für die Erzieher und Aus bilder. Jeder Ausbilder, der dem Jugend lichen das berufliche Wissen und Können ver mitteln soll, muß auch alle menschlichen Quali täten eines Erziehers und Vorbildes besitzen, wenn seine Bemühungen von Erfolg gekrönt sein sollen. Es ist ja eine alte und bekannte Erfahrung, daß in den Lehrwerkstätten die Dis ziplin eigentlich nie zu wünschen übrig läßt, dah dort Pünktlichkeit, Sauberkeit und Einord nung für jeden Jugendlichen selbstverständliche Tugenden sind. Und wenn nun Klage darüber geführt wird, daß diese tn dein Augenblick, da der Jugendliche tn den Produktionsbetrieb ein tritt, so oft anders wird, so liegt da« in fast allen Fällen daran, dah manche Gefolgschafts mitglieder, mit denen der Jugendliche nun in Berührung kommt, in vielen Fragen betrieb licher oder auch Persönlicher Art, in seinem Auftreten und Verhalten, sich nicht immer nach ahmenswert benimmt! Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, daß Betriebsführer, Betriebsobmann und -jugend- Walter, daß die Meister und Lehrgesellen stets ein vorbildliches Benehmen an den Tag legen, denn sie werden ja schon durch ihre Stellung tm Betrieb dauernd auf ihre Führungsaufgabe hingewiesen und müßten schon sehr verantwor tungslose Menschen sein, wenn sie sich in dieser Beziehung vernachlässigen würden. In gleicher Weise aber »nutz es auch selbstverständlich werden, daß überhaupt jedes Gefolgschaftsmitglied zum Vorbild der Jugendlichen und bannt indirekt zum Erzieher wird, auch dann, wenn ihin keine unmittelbare Führungsstelle im Betrieb obliegt. Leistung beruht nicht allein auf Wissen und Können, sondern sie ist in gleicher Weise ab hängig von einer guten Erziehung und Führung, weil erst dies« zuin letzten Einsatz aller Kräfte anspornt! H.-E. Gr. Volkswirtschaftliches Die Sächsische La«despsandhrlef«nftatt. Die Säch- s-sche Landespfandbnefanstatt in Dresden hat nach ihrem Geschäftsbericht für das Jahr 1842 Abgeltungsdar- leyen in lbb Fällen mit einem Gesamtbeträge von RM. 2,44 Millionen gewährt. Nur etwa 30«/» der alten Schuldner nahmen ein Abgeltungsdarlehen auf, den ausgezahlten Betrögen nach jedoch nur 7 o/g der entsprechenden früheren Ausleihungen. In einigen Fäl- len wurde zum Zwecke der Barablösung der Haus zinssteuer ein normales Darlehn gegeben. Eine Neu- cmission von Pfandbriefen ist hierfür nicht erforder lich geworden. Tie Finanzierung erfolgte zunächst aus eigenen flüssigen Mitteln, weiter durch Aufnahme eines Kredites bei der Sächsischen Staatsbank, der aus normalen Rückflüssen in nicht allzu ferner Zeit seine Erledigung finden wird. Der Umlaut der Pfandbriefe und Dollarbonds ging zufolge Tilgung und Auslosungen auf RM. 21 Mil lionen zurück. Der Bestand an Darlehen hat erstmals wieder eine Erhöhung erfahren, uin RM. 0,8 Mil lionen auf RM. 28 Millionen. Die Auszahlungen überschreiten daher nicht nur die planmäßige Tilgung, sondern darüber hinaus auch die außerordentliche»« Rückzahlungen, die abgenommen haben, und sind wesent lich größer als die Neuauszahlungen des Borjahres, die bereits beachtlich gestiegen waren. Die Ende des Jahres länger als einen Monat rück ständigen Darlehcnszinsen beliefen sich wieder auf 0,2°/» des Jahreszittsensolls. Auch die Tilgungsrückstände sind unerheblich. In sieben Fällen erhält die Anstalt in folge kriegsbedingter Schließung des Betriebes Zinsen nebst Gefährenzuschlag, so daß mit der Tilgung einst weilen ausgesetzt werden muß. Die beiden letzten Zwangsversteigerungsverfahren haben sich im Berichts- jahr für die Anstalt ohne Verlust durch Rückzahlung der Darlehen erledigt. Ls läuft nunmehr nur noch ein 'Zwangsverwattungsoerfahren. Die Gewinn- und Berlustrechnung wird im Vergleich zum Vorjahre wesentlich beeinflußt durch den starken Rückgang der außerordentlichen Erträge, die im ver gangenen Jahre vornehmlich durch freigewordene Wert- berichtigungen Ane entsprechende Erhöhung erjahren hatten. Bei den übrigen Lrtragskonten sind Aende- rungen von Bedeutung nicht eingetreten. Dasselbe gilt für die Aufwendungen. Von dem ausgewiesenen Rein gewinn von RM. 14b 000,— erhält die Landeshaupt kasse für die Verzinsung des der Anstalt zur Verfügung gestellten Grundkapitals RM. 45 000,—, und je RM. 50 000,— werden der Allgemeinen und Sonderrücklage zugeführt, wodurch diese beiden Rücklagen auf NM. 2,7 Millionen anwachsen. Sp»ktzl«hrl-tti »edietssporl^ft der -I. I« Lhemxttz Da« Gebietsspattfeft d«r Hitler-Jchgend wp» M großes sportliches Ereignis werben. Ueber 2000 Zun gen und Mädel werden dabei durch Spiel, Leistungs sport und Svehrkampf «men tiefen Einblick in di« sportlichen Aufgaben der Hitler-Jugend jm vierten KriegsDhre vermitteln.- Das Fest der Hitler-Jugend wird mit der Hauptveranstaltung am Sonntag nach mittag aus der Städtischen Großkampfbahn seinen Höhepunkt finden und er ist Wunsch der Führung, daß die Volksgenossen, besonders aber die Litern, an der Hauptveranstaltung recht rege teiknehmen. ' Der Kreisleiter im Kriege, H. Schön«, erläßt an die Teilnehmer des Eebieissportfestes einen Willkom mengruß, in dein es u. a. heißt: Stählt Luch an Leid und Seele schon heute für das, was die Zukunft der einst für Deutschland fordert. Die Pattei grüßt Euch als Kämpfer im Eebietssportfest. Sie sieht kn Eurem Bekenntnis den Willen zur Tat. Auch der Oberbürgermeister der Stadt Ehemnitz, SA.-Brjgadeführer W. Schmidt, hat an die Teil nehmer zum Gebietssportfest einen Willkommensgruß gerichtet, kn dem es u. a. heißt: Ich rufe Euch allen recht herzliche Willkominensgrüß« zu .und freue mich sehr darüber, daß Ihr hier aus Euren Reihen di« Siegte feststeilen wollt, die an den Reichsjugendmeister schaften 1943 teilnehmen. «echt und «echtslabüng Wegen der im Kriege bestehenden Wohnungs not muß jeder Hauswirt damit veMen, dah dem zur Räumung verurteilten oder verpflich teten Mieter im Notfälle wiederholt Räumungs fristen gewährt werden müssen. Wenn also ein Vermieter die Wohnung vor der Räumung durch den Mieter zu einem bestimmten Termine weiter vermietet, muh er den Zeitpunkt des neuen Mietverhältnisses von der tatsächlichen Räumung durch den zur Räumung verpflichteten Mieter abhängig machen. Tut er das nicht, so handelt er auf eigene Gefahr. * Tie Ladung eines Fahrzeuges muß so verstaut sein, daß sie niemanden gefährdet oder be schädigt. * Eine letztwillige Verfügung ist nicht nach dem Wortlaut, sondern nach oem Sinn und Willen des Erlassers auszulogen. * Nur unbedingt notwendige Streitfälle gehören heute vor dem Richter. * Während der Verdunkelung müssen sich Kraft fahrzeuge tn ihrer Fahrwets« — jedenfalls an Kreuzungen und beim Einbiegen — auf di« durch die Dunkelheit hervorgerufene Unsicher heit oder geradezu Fehlerhaftigkeit der Fuß gänger in der Bewegung einstellen und ein« nur mäßige Geschwindigkeit einhalten, bei der Unfälle vermieden werden können. „INesolba" «nseztefermttte» nur zu haben in der Frankenberg, Baderberg 4. !m Kriegs sparen — Im ^rieZen bsusn! kin kiZsnksim »Ist* I^ist« ksurps»kMe Deutsche ösu-Lemeinschsst -6. l.eiprio L1. 6eors>rins 8d Kixivkir I I I l I »KIM Ml -v«^f vermehrt snbauen! stsr Slkmutrlörer /5l ^555 Ourcl» abnecHiLelnden Oe- braucK de^ 8cbneic!en wil^ ^ie Klinge voll 2u?genutrt. diesen tragen un sere Klingen kvlerkralilen. Autor - -I» 1993 - 8rtionen6 ivasrtien — ^ssctie erbsltenl tzurnus, äer Sckmutttössr, »tekt jetrt stein fisurkolt nickt so un- berckrönict rur Verfügung. äsÜ er kür allo Wärcbe. kür ottoa Sckmutr aurreicken wärst«. stur äio «llerrckmulttgsten IVZrcke- rtücüe, stie ronrl beim Vsorcken ru Karten, keiben unck Kürsten, ru langem Xocken verloben, Wersten beute In kurnur eingevelcbt'). 8o wirst stank kurnu, äsr er- reicbt. «oroui er Keule vor al lem onkomml: lVärckerckonung. Out rasisrt - yut gelaunt der in den Jahren nach dem Kriege ein Wohn haus erstehen will, jetzt Bausparer zu werden. Lau8parka886 Loimdau H.. S. Verlangen Sie unseren kostenlosen Prospekt durch unser Leipzig « 1, Katharinenstraße 5. Daker sstrt Winter-Kaps nnü -kiidsvn e.m.d.S. SteiserunZ Ü68 Anbaus von ÖlLrüekten unsere ktliekt! Deutsche Frauen! Deutsche MSdchen! Helft den Sieg erringen! Meldet Euch als Stabshelferinnen der Lustwaffe durch Bewerbungs gesuch mit Lebenslauf bei einer höheren Luftwaffendienststelle. 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DU" Für telefonisch aufgegeben» Anzeigen können wir kein« Gewähr Ifür richtig«« Abdruck übernehmen. gemurrte fMelkglKmiscliung sparsam vvrwvnstsn- stsrkalb ms in riss kränko- wasssrgsvsn.sonstsrn siols uMs» äas fullsr miscksn. vor Ironsportorkeitsr wirst sich an stisssm btogsl stis klonst ouf- reiösn. Soleks Verlslrungon lassen rick vsrkülon. ^ui stis un- vsrmoistlickon ^rbsilsrckrommsn vnst kleinen Wunstsn ober gleist» ein Vkvnstpstorwr ouklegen. - (arl Vekkon6pilortesfobsik Vonn/vk. Onglavblick — obe5 so etwas wul°6s eins» ei-nslkof» gegen onsfecken6s Kk-ankkeiten empfohlen! s-Ieuss wissen wik-, rlaN anr'eckenZs Kk-ankkeiten 6uk-ck koksokien venui-sack» weeZen. ^eustek-Iicke Desinfektion mit „1.V80U" und vek-LtünZIick: ^nwenciong nae 6ann, wenn wii-KIick ^nsteckangsgesakk- d^vtit — 6as verlangt <1i« 2ei»l SekUIlcs L ^.kl. »«mburg /»,»»«>»« la, Feldpostbriefe bei ». G. Roßberg, Frankenberg Vorbeugung gegen ^n- riecleung bei krßöliun- gen unck Lripps. ^ucb ttiesem liel Zien» un ablässig unsers^rbeik.