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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 21.06.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-06-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194306213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19430621
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19430621
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-06
- Tag 1943-06-21
-
Monat
1943-06
-
Jahr
1943
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Nur etn vipGen Vapter verdunkel« h«»t« 24,7!! Uhr bi» morgen« 4,19 Ahr. l '' uncl 6renr gebiete H Werdet Mitglied der NSB .! . Die Hoti,« Nnmmu nmsatzl 1 Sei««». Sonnen-Ausgang 4,3k, Sonnen-Untergang 21,27 Mond-Anfgang 24,00, Mond-Untergang 8,27 f Sportnachrichten V ! der Fleischermetsder Herbert Liebscher auf der Fahrt nach Hermsdorf in der Nähe des Bufch- hauseS mit dem Motorrad zu Fall und starb nachts darauf im Krankenharis. Sein Mitfahrer kam mit leichteren äußeren Verletzungen davon. Ter Verunglückte stand tm 33. Lebensjahr und hinterläßt Frau und ein Kind. ^^Bltrdest du wohl so nett sein und die Haar Briefe hier mit zum Postkasten nehmen?" Spielen winken schöne Preise! Und dann gibt? noch etwas ganz Besonderes: Es hat sich nämlich jemand angemeldet. Liner, der überall dabei sein will und gar nicht immer ein gern gesehener Gast ist, im Gegen teil! Er fängt mit „K" an und endet mit „u" und dazwischen liegen — wartet einmal — eins, zwei, drei ..., noch acht anders Buchstaben. Wer hat von Euch schon erraten, wer es ist? Mit einem „K" ange fangen und einem „u" geendet, natürlich, das kann doch nur „Koblenklau" seil«. Und was-er bei Eurem schönen Fest will? Ja, das wird noch nicht verraten! Und noch eins, ehe wir's vergessen: laßt Euch ge nügend Kleingeld zustecken, denk der Erlös kommt dem Krtegrhilfswerk des Deutschen Roten Kreuzes zugute. Dann bittet Eure Muttis, doch einmal nachzusehen, ob nicht alt« halbkaputte Töpfe (kein Elas und Blech) km Hause sind, die bringt Ihr dann am besten schon am Sonnabend ab 4 Uhr zur Topfsammei stell« auf der Jahnkampfbahn. Also auf Wiedersehen bei Sackhüpfen, Sternschießen, Ekerwettlauf usw. am Sonntag um 2 Uhr. Es ladet alle Kinder Frankenbergs und Umgegend und natürlich auch alle Erwachsenen zum Kinderfest recht herzlich ein die Deutsche Arbeitsfront vrtswaltung Frankenberg Mutschmann-Polak SBC. 01—SL. 04 Freital 1:2 <1:1). BT. Hartha-Viktoria Einsiedel 21:3 <9 :0). KSG. Netzschkau tLimbach/Reichmbach—CBC. 0:9 (0 :1). Kriegsturnier Reichsbahn-SE.—Polizei SG. 1:5 (0 :4). SN. Erüna—TV. Erfenschlag 1:3 <1:1). Germania Schönau—Preußen 0:2 (0 : 0). SL. Limbach—Sturm Chemnitz 2:4 <0:2). „Das Buch hat mich keinen Pfennig gekostet!" er- Härte Stefan stolz. Und er verriet dann lächelnd den verblüfften Eltern, auf welche einfache Weis« er zu dem kleinen Werk gekommen war, da» dem Großvater Tanz- imd Unterhaltungsorchester u. a. für Feankenderg, 31. Juni 194» Reue Mädelführerin des Banner Flöha (181) Die bisherige Mädelfühverin des BanneS Flöha (181), Bannmädelführerin Tori« Mar tin, wurde, wie bereit» gemeldet, al» Be auftragt« für da« BTM.-Werk „Glaube und Schönheit" in die Gebietsführung berufen. Ms ihre Nachfolgerin in Flöha wurde jetzt Mädel- hauptgruppensüchreriu Christa Flehmig, ein- SeZetzt. so viel Freude bereitet hatte. „Ich war in der Bibliothek de« Großvater» mit den vielen, vielen Büchern vom Fußboden bi» zur Weiß- decke. Ich dacht« mir, daß der Großvater doch unmög lich oll« diese Bücher noch kennen konnte, sicher manche, schon längst wieder vergeßen halt«, und da hab« Ich mir eine Leiter geholt und einfach von ganz oben da» Buch herausgezogen I" Faustball im NSRL. - Sportkreis Flöha. Zu den Ausscheidungsspiolei, in, Faustball standen sich am Sonntag Tv. 1844 Frankenberg und Vgt. Flöha gegenüber. Reichsbahn Flöha war nicht angetreten. Dgt. Flöha stellte eine sehr bewegliche Mannschaft, die gut eingespielt war. Sie konnte verdient bcid« Spiele für sich buchen (50 : 64 und 42 : 58). Es geht ja »icht allein um „das bißchen Papier" für einen Kochtopf. Was der «inen Hausfrau recht ist, ist allen anderen billig. Auch in kleinen Dingen haben die ungeschriebenen Gesetze der Volksgemeinschaft ihre Gültigkeit, selbst in so kleinen Dingen wie eben dem „biß chen Papier", dessen Etirsparung auf die Un mengen künftig unverpackt bleibender Waren im weiten Großdeutschen Reich umgerechnet die Er haltung gewaltiger Mengen des kostbaren Roh stoffs Holz und seine Verwendung für kriegs wichtig« Dinge möglich macht. Han» Hotter. 20.15—21: Melodien fürs Herz. 21—22: „Lim Stunde für dich" init d«m Deutsch«« Das Städtische Flußbad wieder geöffneti Im amtlichen Teil unseres heutigen Tageblattes verkündet der Bürgermeister die Oeffmmg des Städti schen Flußbades ab 22. Juni. Wir bitten unsere Leser, die Oeffmmgszeiten und alles Nähere der Bekannt machung zu entnehmen. Merkur 1. Jgd —TB. Ritd«rwi«sa 1. Jad. 1:5. Merkur konnte in Niederwiesa nicht mit der angewndigten Mannschaft antreten, während die Tur ner eine äußerst spielstarke Elf aufs Feld brachten, wobei schon vier Mann übers Jugendalter waren. Die Hintermannschaft Merkurs, vor allem Kunze im Tor, konnte noch einigermaßen gefallen, während dis Stürmerreihe sich nicht durchzusetzen verstand. Nieder wiesa lieferte das bedeutend reifer« Spiel und gewmM in allen Phasen des Kampfes auch in dieser Höh« von 1:5 verdient. Merkur erzielte dabei den ersten und einzigen Treffer durch Lange. Das lehr temperament volle Spiel war jederzeit interessant und darf man dem Rückspiel am 4. Juli in Frankenberg mit Span nung entgegensehen. GauNasfe Tura 99 Leipzig—Post-SG. Chemnitz 2:4(1:2). Eportgem. Zwickau — Guts Muts Dresden 1:1 (0:0). „Ack, Fräulein, aus das bißchen Papier lommt'S doch wirklich nicht an ..." rchmollt« die junge Frau, weil die Verkäuferin «S steund- ltch, aber bestimmt ablehnt, ihr den «beu ge tauften Kochtopf einzupacken. Und als sie das gute Stück schließlich wirklich unverpackt nach Hause tragen muß, ist ste ein wenig verärgert über die „ungefällige" Verkäuferin, die etwas von einer kürzlich erlassenen Anordnung über beschränkte Berivendung von Packmaterial sagte. Und dabei hatte die Verkäuferin nichts als ihre Pflicht getan. Ja, sie hätte sich nach den Bestimmungen der am 1. Juni in Kraft ge tretenen Anordnung deS Reichsbeauftragten für Verpackungsmaterial sogar strafbar gemacht, wenn sie dem Wunsche der Kundin nachgekom men wäre. Di« Anordnung, die dem rohstoff- verschwenden Verpackungsluxus endlich ein Ende macht, führt eindeutig auf, was auch weiterhin in neues Papier oder neue Pappe eingewtckelt bzw. eingepackt werden darf. Da sind «S L»-- bensmittel, die es vor Verlast oder gesund heitsschädlichen Einwirkungen zu schützen gilt, weiter Erstlingswäsche, hell« Meterware, sei dene und kunstseidene Damsnstrümpf«, neu« Weißwaren, ferner Drogen, Arzneimittel, Gifte, Farben, Chemikalien, Desinfektion»- und Schäd lingsbekämpfungsmittel, orthopädische HNfSmit- der mit seinem Geschenk gewissermaßen den Vogel ab schoß, olle anderen in den Schatten stellte. Er hatte «in Buch, kein neues zwar, auch kein sehr umfang reiche, Werk, «in Buch aber, da» eine kleine Kostbar keit darstellte in Bezug auf seinen über ein Jahr hundert zurückliegenden Erscheinungszeltpunkt. Der Großvater war begeistert und gerührt zugleich. Hausschuhe und Tabakspfeife, alle anderen Geschenke ließ er sofort stehen und begann voll Interesse in dem Buch zu blärtem, schien seine ganze Umwelt bis auf Stesau vergesse« zu haben, dem «r wiederholt in dank barer Freude die Hand drückte und über den Kopf streichelte: „Schon lange habe ich mir dieses Buch ge wünscht", sagte er glücklich. „Daß gerade du es mir schenken würdest, habe ich nie erwartet." Auch der Vater nnd die Mutter waren äußerst über rascht. Und als sie mit Stefan allein waren, konnte« ste ihre Neugierde nicht mehr länger zügeln und fragten ihren achtjährigen Sohn, wie er gerade ans dieses Buch gekommen war und, was noch geheimnisvoller schien, woher er die Mittel hat.'«, um dieses sicher nicht billig« kleine Werk zu kaufen. SV Jahre Im Dienste der Reichsbahn Am vergangenen Sonnabend könnt« Reichsbahn- Oberinspektor Hofmann auf eia« 50jährige Dienst- zeit in: Dienste der Deutschen Reichsbahn zurückblicke,i. Bei einem aus diesem Anlaß in den Vormittagsstunden abgehaltenen Betriebsappell überinittelte der Amts- vorstand des Betriebsamtes Chemnitz, Amtmann Kothe, dem Jubilar die Glückwünsche der Reichs bahndirektion und händigte ihm ein Anerkennungs schreiben des Präsidenten der Rekchsbahndfrektion Dres- de« aus. Die Gefolgschaft des Bahnhofes Franken berg erfreute ibrsn Chef durch «kn Geschenk. Am Abend vereint« sich die Gefolgschaft mit dem Jubilar zu einem Kameradschaftsabend im „Roß". Das Heimat blatt nimmt gern Veranlassung, Oberinspektor Hof- maim, der fett 1926 hier tätig ist und dessen tat- kräftig« Mitarbeit kn unserem Verkehrsausschuß immer freudig begrüßt wurde, auch an dieser Stelle herzlich zu beglückwünschen. frankenberg unct Umgebung /k/nr/or'/ Heute schreiben wir einmal ganz besonders an Euch, dem: am kommenden Sonntag gibt» hisr in Frankenberg ein großes Fest und die wichtigsten Personen und Hauptgäste sollt Ihr dabei sein, natürlich könnt Ihr Eure Muttis, Vatis, Tanten und Onkels alle mit bringen, denn willkommen ist jeder, das versteht sich! Also seid diese Woche schön brav, damit Ihr auch alle am Sonntag pünktlich um 2 Uhr auf der Jahn kampfbahn erscheinen dürft. Ihr glaubt nämlich gar nicht, was Euch dort alles geboten wird! Wir verraten natürlich nicht alles, aber «in bißchen wollen wir doch ausplaudern. Wer von Euch macht zum Beispiel nicht schrecklich gern «inen Ek«rw«ttlauf mit und wer hat nicht großen Spaß am lustigen Sackhüpfen? Wenn man sich hier genügend aus- gelaufen und ausgehupft hat, dann kann man sein« Kräfte und seine Geschicklichkeit noch am Topf- schlagen, am Sternschießen und am Ball- zielwurf ausprobieren, und wer dann noch nicht gemig tzal, fax brv gtb-t «> i«»ch ol« Mong« anderer ueberraschungm. Ja, ein Schkeßstand doo M S«sr. mit etnfachor und vmrt«r ist auch da und wird viel« Schützen schon von weitem anlocken. Außerdem: den Siegern bei den einzelnen Hor<m»,cbrr u»d Nou««»: «»»st Ne.»«, nx» grax» Postler m Hulnlch«». Lax axvaortttchMldo»^!a»tex: park9! RolalimNdrx«! L G. Notier« M Fron, Pr«Ul>»k N«. , Im unbewachten Augenblick... Die erschütternd« Chronik Wer Unfälle von kleinen Kindern, die in einem unbewachten Augenblick schwer zu körperlichen Schaden kamen oder gar Ihr junges Leben lassen mutzten, hat «inen neuen tragischen Fall zu verzeichnen. In der Neugasse in Meißen stürzte ein drei jähriges Mädchen aus dem Fenster einer im dritten Stockwerk gelegenen Wohnung auf die Strahe. Mit schweren Verletzungen wurde das Kind ins Krankenhaus eingeliefert, wo es starb. Immer wieder ist es gerade „in einem unbe wachten Augenblick", da kleine .Kinder einen Topf mit kochendem Wasser vom Herd oder Gaskocher reihen, in ein mit heißen Wasser ge füllte» Gefäh fallen und sich meist tödliche Ver brühungen zuziehen, da st« in den Dorfweiher, in die Abfallgrube, in den Bach sttirzen und ertrinken oder sonst auf eine Weise Schaden erleiden. Tas Elternleid über den Verlust wird noch größer bet dem furchtbaren Gedanken, daß der schwere SchicksalSschlag doch so leicht hätte vermieden werben können. Wir wollen uns doch nun endlich einmal fest vornehmen und auch in jedem Fall peinlichst befolgen, unser« kleinen Lieblinge niemals ohne Aufsicht zu lassen, und fei eS auch nur für wenige Augen blicke! «roßvakm SedurtÄag Kleine Geschichte von Stry zu Eulenburg Der 70. Geburtstag des Großvaters stand vor der Tür. I« der ganzen Familie herrscht« schon s«tt Tagen große Aufregung, zerbrach man sich den Kops darüber, was man zu diesem Fest schenken sollte. Der Groß vater war «In sehr bekannter Wissenschaftler. Sicher würde er auch in aller Oeffentlichkeit gefeiert werden, und da wollte man natürlich im engsten Familienkreise nicht mit leeren Händen dastehcn. Mer, wie gesagt, die Möglichkeiten, um nun dem alten Herrn, der, nur von seinen Büchern umgeben, stets ein sehr zurückge zogenes Leben geführt hatte, eine besondere Freude zu bereiten, waren äußerst gering. Schließlich, al» der Morgen de» ercignisvollen Tages gekommen war und alle sich versammelt hatten, um dem hochbetagten Geburtstagskind seine Glückwünsche aurzusprechen, stellte e» sich heraus, daß doch jeder Ins geheim, ohne dem anderen etwas zu verraten, «Ine Gabe gesunden hatte, di« «r dem Jubilar überreichte. So hatte die Mutter zum Beispiel prächtige wanne komclhaarschuhe für di« stet, kalten Fuß« der Groß- vater» bereit. Der Vater übergab seinem Vater, auch auf dl« Gefahr hin, daß der alte Herr doch b«I seinem gewohnten alten, unansehnlichen Stück bleib«« würde, etn« funkelnagelneu« lange Tabakspfeife mit prächtig hondgemaltem Pseifenkops Und dir Kinder, also di« EnkeMnder de» Großvater», waren mit liebevoll aur- gewähiten Kleinigkeiten vertreten. Mit Kleinigkeiten — Hk, aus d«n achtjährigen Stesan, den Li«bsing»«nkel, Walter nahm seinem Freund Erich das Päck chen Briefe ab. Um fünf oder sechs Umschläge handelte eS sich. Scherzhaft meinte Walter: „Solche Massenfendung aus nüchternen Magen? Du hast wohl auf «ine Heiratsanzeige geant wortet?" Frauenstein. Im benachbarten Reichenau kam der Fleischermetsder He' " Fahrt nach Hermsdorf , Sinhettliche Polizeistunde Die Polizeistunde ist für Landgemeinden viel fach schon auf 82 Uhr festgesetzt worben. Der Retchsführer sj und Chef der deutschen Polizei iveikt in einem Erlatz darauf hin, daß die» während der Sommermonate nicht zu rechtferti gen sei. Di« Landbevölkerung beendet in der warmen Jahreszeit die Arbeit oft erst gegen 21 Ubr, so daß Beranstültungen aller Art, ins- besonber« auch der Behörden und der Partei nicht inehr durchführbar wären. D«r Beginn der Polizeistunde folk deshalb in den Sommer monaten für Stadt und Land einheitlich auf 88 Uhr festgesetzt werden, sofern nicht örtliche wie Luftgefährdung, dem «i.tgogenstehen. Ver Rundfunk am v-en-kag Reichrprogramm: 12.35—12.45: D«r Bericht zur Lag«. 14.15—15: Willi Steiner spielt aus. 15—15.30: Unterhaltung mit Hans Busch 15.30—16: Kleine Lied- und Klaviermusik. 16—17: Von Oper zu Operette. 17.15—18: Unterhaltsame Melodie«. 18—18.30: „Der Fröhlichkeit die Türen auf!" (HA- Musik.) 18.30—19: Der Zcitspiegel. 19.15—19.30: Frontbericht«. 19.45—20: Vortrag. 20.15—21: Dvorak, Reger (Niolin und Orchest«r» musik). 21—22: Auslese schöner Schallplatten. Deutschlandftnder: 17.15—18.30: Sinfonische Musik mit Erna Schlitt«^ Mit lustigem Lachen quittierte Erich die Frage. Dann wurde fein GeftchtSauSdruck listig. .Liatz das Marie nicht hören l Sie wird leicht Äsev» süchtig. Nein, keine HeiratSgesuchel Oder ... Wie man's nimmt. Wenn inan eine schlecht« Smnmcrpension erwischt, sagt man Wohl auch: Ich habe mich schlecht verheiratet. Also kurz und aut ... Tie Briese gehen an verschiedene Pen sionen. .Habe bei allen ein Zimmer für drei Wochen bestellt." ? ? ? „Tja, mein Kniff", fuhr Erich fort. „In einer dieser Beherbungsstätten wird schon was frei sein. Das nennt man Serienschaltuna, hahaha!" „Hm ..." — Walters Miene verfinstert« sich und wenn nun zwei oder drei Pensionen zusagen?" Erich zuckte die Schultern. „Dann suche ich mir das Beste au»! Die andern kriegen «in« Slbswge! Was soll ander» sein?" „Das ist ja richtiger Heiratsschwindel!", sagte Walter vorwurfsvoll. „Du ziehst einen großen Apparat auf, machst den Pensionsinhabern, di« genug zu tun haben, unnötige Arbeit, hältst di« Post in Atem... UebrigenS, auf Grund welcher Dringlichkeitsstufe willst du denn reisen?" „Dringlichkeitsstufe? Wieso? Was heißt da»?" „Also auch das noch!", tadelt« Walter. — Weiht du, wie man das nennt? Das ist gro ber Unfugi mein Lieber! Hier, deine Briefe gehören nicht in den Postkasten, sondern in den Papterkorb! Adschüh, Erich!" * Sühwarenausgabe Wir weisen auf di« Bekanntmachung des Landrat» Döbeln zur Süßroarenausgab« hin. Sie befindet sich tm amtlichen Teil unseres heutigen Tageblattes. t«l und Bandagen, sanitäre Bedarfsartikel, chirurgische Instrument«, und schließlich Waren, > iid-Mi« die nach auswärts versandt werden. Aber auch 4-4 HZsvi 1 hier wird «s ost möglich sein, duHch Mitbrin- "UlNN-rreN «Ml UTNyeVUNg gen von Gefäßen oder bereits gebrauchtem Pack- Pachter Rohstoffe sparen zu heften. Alle im der Mlde „Eerienschaltung Anordnung — die übrigens auch die Loppel- verpackuna von Originalpackungen untersagt — nicht aufgezählten Artikel und Waren saften unter das Verbot der Verpackung mit neuem Material, also auch der Kochtopf unserer ver ärgerten jungen Frau, die doch eigentlich dank bar sein sollte, bah eiiw die gerechte Abgabe dieser Tinge sichernd« sinnvolle Wirtschaftslen kung die Befriedigung ihres dringenden Bedarfs ermöglichte. zrWmasausllaig Er will uns «sgentlich aar nicht so recht in den Sinn, daß « schon so weit sei« soll, was der Kalender ankündet: der Tag der Sommersonnenwende ist gekommen. Kaum erst haben wir die willkom menen Tag« der Erholung und Ausspannung, die da» Pfingstfest brachte, hinter uns, da schickt sich die Sowie schon wieder an, nach kurzem Verweilen auf der Höhe, den Weg nach unten zu beginnen. Einstweilen wvllen wir uns aber «och der Schönheit«« der längst«« Tag« des Jahres, die durch die Sommerzeit überdies noch um eine volle Stunde verlängert sind, hingeben. Das heißt: wenn wir Gelegenheit dazu haben, die Schön heiten der „lauen Sommerabend«" anszukosten. Bisher «ndeten derartige Versuche, wo sie programmgemäß unternommen wurden, weil die Jahreszeit nun ein mal da ist, mit einem zünftigen Schnupfen. Im Ju- ieress« der im Gange befindlichen Heuernte, die das erst« Sterben in die noch zwischen Blüte und Reife stehend« Naim trägt, wäre es sehr zu begrüßen, wenn bi« Tag« de« 1l«bergangs vom Frühling zum Sommer von einem echten Heuwetter verschönt sei« würd«n. Der gestrig« letzte Sonntag im Frühling war dazu ein recht erfreulicher Auftakt, dm wir dem scheidenden Lenz al» große» Plus gutgeschrieben haben. Die Wochen und Tag«, an denen die Sonne in ihrem Jahreslauf dm Höhepunkt erreicht, um sich dann wieder rückwärts zu wenden, warm zu allm Zeiten für die germanischen Menschen eine heilig« Festzeit. In der Sonnenwende erkannte erstes Naturbeobachtm und frühes Nachden ken ein ewiges Gesetz. Das Wissen uw die stete Wiederkehr der Sorme ist uns Menschen der Gegen watt Jahr für Jahr die Offenbarung einer Ewigkeit der göttlichen Kräfte des Lebens. Das Bild der Hmernte, dl« jetzt das bäuerliche Leben heberrscht und derm würziger Duft bis in die Straßen der Stadt zieht, hat sich auch in un serem Bezirk in bei: letzten Jahnehntm bedeutend verändert. Man Hütt immer weniger das «hrst so vertraute Dengeln der Sensen, dafür aber mehr das Nattern der motorischen Grasmäher, die von Jahr zu Jabr auch kn dm landwirtschaftlichen Kleinbetrieben in Immer weiterem Umfang Einzug gehalten haben. Noch mehr aber verschwinden die zusammmgelegtm Haufen des kn Schwaden getrockneten Heues. An ihre Stelle sind die zum Trocknen besser geeigneten Heu st vcko und Reiter getreten. Es wird eben überall alles getan, da« bestmöglichste Futter zu erhalten k do» svort obrer loben Ernte nach Möglichkeit zu - N—»f-ö sr-b «n» folck« R-nMöaknaon um so,ist, wenn nicht auch der Wettergott sekne Juffkmmimg dazu gibt. In vielm landwirtschaftlichen Betrieben, immentllch km Erzgebirge, ist die Heuernte die Haupt ernte des Jahre«. Aus diesem Grunde wäre für die nächste Zett beständiges und warmes Wetter sehr zu wünschen. Eine ungeheure Arbeitslast liegt auch in diesem Jahre wieder mff imserem Landvolk. Sie wird allm Schwierigkeiten zum Trotz aber geleistet, weil von dem Erfolg dieser Arbeit die Ernährung von Front und Hekmat abhängt. Der totale Einsatz, in dem unsere Landwirtschaft nun seit einem Jahr zehnt steht, findet seinen Niederschlag in der gesicherte« Bedarfsdeckung. Mögm dabei auch Sonderwünsche nicht berücksichtigt werden könnm, mögen alte Ern Sh- rungsgewohnheiten aufgegeben werden müssen: wa« zum Lebensunterhalt nötig ist, steht zur Verfügung. Diese beruhigende Gewißheit kann jeder haben, der mit offenem Blick dm Stand der Felder betrachtet nnd an dke Schwere der Arbeit denkt, die beute kn allen de,fischen Dörfern mit der Eruähmngssicherung für dm Steg kn diesem Schicksalskainpf geleistet wird. Li. Pausa t. B. Zwischen Pausa und BernSgrün wurde am Mittwochmorgen der Bauarbeiter Paul R. aus Ranspach auf der Straße neben seinem Fahrrad tot aufgefunden. Ein Herz schlag hatte dem Manne auf den: Woge zu seiner Arbeit ein jähes Ende gefotzt. Bautzen. Die im Großharthauer RittergM unter gebrachte Staatliche Beschälstation, die mit je zwei Warm- und Kaltbluthengsten besetzt ist, besteht 25 Jahre. Diese Station hatte in dieser Zelt wesentlichen Anteil an der Hebunsi unserer heimischen Pferdezucht, wovon die auch In diesem Jahre wieder durchgeführ- ten Pferdeprämiierungen Zeugnis ablegen. Wtem2NmUM»°» üllskkt HklmEtüt
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