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Vas IkFSdlatt für ^anlcsndsry unä ttaimcksn knvtsnusn »ur clem Lussmmensckluü 6e» frsnkenberger IsxebiLtte» (eegr. 1842) un6 6e» kisinickener ^nrei^er» (sesr. 1843). Verlsxüort frsnken- derg i. 8«. ^ernruk 345. ^ongl8berux»p5eis 2.— k-4. rurü^Iick rustelleeblilir. postsciiecßßonto: t-eipris 104500. Oirokontor 8t26tdsnic ^rLnkenbere 2200. Vies« reituns ist 6«» rur VeröktentlickunL 6er smtlieken veksnntmsctiunMN 6er 1-sn6rL1e in flüks un6 Döbeln sovie 6er kür^ermeister 6er 5tä61« Frankenberg un6 Hsinicben bekörölicberseit» bestimmte Klatt un6 entbSIt 6ie keksnnlmscliungen 6es finanrsmte» in Hainicben Nr. 138 LLitt^oeL, 16. <Iuni 1943 102. Kis «tfehldar« »Mei Jedermann ist bereits einmal gefragt worden: „Haben Sie schon gehört ...?" Der „Wissende" wartet gewöhnlich gar nicht erst die Antwort ab. Er setzt Neugierde ohne weiteres voraus und flüstert (mit scheuen Seitenblicken) irgendein zersetzendes Ge rücht in unser Ohr, «inen unangebrachten Zweifel, ein« haltlose Behauptung oder gar ein« gemeine Verleumdung. Die Gerüchtemacher sind keine Neu erscheinung. Sie'gibt es zu allen Zeiten. Im Frie den braucht« n^n ihnen keine besonder« Bedeutung beizumessen. Tie Folgen ihrer üblen Schwatzereien waren nur gering, schädigten meist nur Linzelper- sonen. Jetzt ist da» anders. Jeder dieser Brunnen vergifter arbeitet bewuht oder unbewußt unseren Todfeinden in die Hände, unterminiert die Lei stungsfähigkeit und Widerstandskraft des deutschen Volkes und mutz deshalb bekämpft werden. Hat das jeder von uns schon immer mit aller Energie getan? Bestimmt nicht! Bei vielen kocht es innerlich vor Wut, wenn ihnen solche Latrinen zu Ohr gebracht werden, aber sie bringen es trotz dem nicht fertig, den Zuträger irgendwie bei den Hammelbeinen nehmen zu lassen, weil sie ihn kennen und mehr für dumm und gedankenlos als nieder trächtig halten. Aber deutlich drohen sollte man doch immer. Tas läßt sich äußerst wirksam wie I folgt bewerkstelligen: l Wo man auch angeflüstert wird, in der Nachbar- schäft, beim Kaufmann, auf der Straßenbahn oder sonstwo, immer höre man sich zunächst das Ge rücht an, zücke aber schon, während der Neunmal kluge noch spricht, Bleistift und Notizbuch und frage dann recht höflich, aber eindringlich: „Bitte, von wem haben Sie diese Mitteilung? Nennen Sie mir Namen und Anschrift des Betreffenden. Mich interessiert die 'Angelegenheit. Ich mochte ihr auf den Grund gehen!" Der Erfolg dieses Verfahrens ist durchschlagend. In 99 von 100 Fällen wird der Zuträger zu nächst rot, dann blaß, und schließlich gesteht er schlotternd, daß er derart genaue Angaben nicht ma^ßn könne. Er habe ja auch nur gehört. Ja, und da kann man ihn denn eben nun, je nach der „Qualität" seiner Latrine, hochgehen oder es bei einer geharnischten Warnung bewenden lassen. Bekommt man aber tatsächlich eine Quelle ge nannt, dann ist es selbstverständlich Pflicht, ihren Spuren auf die gleiche Weise und zunächst immer mit vollendeter Höflichkeit nachzugehen, bis der kleine Riß, aus dein das feindliche Propagandagift träufelt (um das es sich meist handelt), entdeckt und verstopft ist. Gerüchte sind auch dann ein gefährliches liebel, wenn von den Verbreitern Bös willigkeit nicht angenommen werden kann. Ge rüchte sind wie Lawinen, di« aus kleinen, harmlosen Brocken entstehen und schließlich, immer mehr wach send, eine bösartige Wirkung entfalten können. „Haben Sie schon gehört ...?" — Jawohl, wir haben gehört, daß es in diesem Ringen auf Tod und Leben gar nicht darauf anköinmt, daß jeder alles weiß, sondern daß jeder an unser Recht auf den Sieg und an unsere Kraft dazu glaubt und sich der heiligen Pflicht zur Tat (und nicht zum Schwätzen) Tag und Nacht bewuht ist. Vergesse keiner Bleistift und Notizbuch. Damit wollen und können wir die Gerüchtemacher ausrotten. Zbg. ZstMeipfch« U-B»»t griff feind lichen »eleitzng an Terrorangriff auf griechische Motorsegler Ter italienische Mehrmachtbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt, Im westlichen Mittelmeer hat unser von dem Kapitänleutnant Luigi Andreotti aus La Spezia kom mandiertes U-Boot in einem Doppelangriff über Wasser «inen stark geschützten feindlichen Geleitzug an gegriffen und auf zwei Dampfern von etwa 10 004 Tonnen Treffer erzielt. Einer der Dampfer ist g«- sunlen. Die deutsche Luftwaffe griff feindliche Seestrcitkräft« in den Gewässern von Pantellerla an und traf ein Landungsboot und sechs Transportdampfer mitt lerer Tonnage. Die feindliche Luftivaffe, die' gestern Eastel- vetrano angrlff, verlor hierbei sechs Flugzeuge, da- von drei über Pantelleria, eines bei Kap Spartivento im Luftkampf, eines im Gebiet von Lastelvetrano durch die Flak und eines brennend in d«r Nälz« von Marsala. Britisch« Flugzeuge griffen in der Näh« der Yo- Nischen Inseln griechische Motorsegler mit MG.- Feuer an. Eingreifende deutsche Jäger schossen zw«i Bristol-Blenheim ab. Japan wird VW zum Endsieg kämpfen Atir ave ^Unionen vev vorv-rettet Neichstagsrede Lajos Ministerpräsident To jo führt« in seiner großen Reichstagsrede am heutige,« Mittwoch u. a. aus: Di« Unabhängigkeit der Philippinen werde noch in diesem Jahr« verwirklicht werden. In den besetzten Südgebieten, vor allem in Java, werd« die Bevölkerung noch in' diesem Jahr« weitgehend für eine eigene Verwaltung herangezogen werden. Japan sei militärisch auf all« Aktionen des Gegners vor bereitet, um diesen sofort wirkungsvoll zu begegnen. Schulter an Schulter mit den Verbündeten werd« es bis zum Endsieg kämpfen. Auch in Europa hätten Deutschland und Italien heute derartig stark« Posi tionen errichtet, daß keinerlei Zweifel am siegreichen Ausgang bestehe. Japan sei entschlossen, all« Möglichkeiten und Mittel zu erschöpfen, um Indien bei der Erringung der Un abhängigkeit zu helfen. Japans Produktionskraft habe seit Ende des letzte« Jahres bedeutend zugewnimeu. Mehrere Milliarden Pen leien vorgesehen für weitere Reorganisationen der Wirtschaft, Zusammenlegung oder Schließung von Betrieben usw., mit dem Zi«l der weiteren Steigerung der Kriegsproduktion. Es seien weitgehende Maßnahmen vorgesehen, um Japans Er nährung zu sichern. Vor allem sei «in verstärkter Anbau von Reis und anderen wichtigen Nahrungs mitteln geplant. rWmgW-üs «eneral« «eben den Widerstand aus Bisher 200 OVO Mann übergetreten Seit Januar dieses Jahre», als die Nanking- Regierung an der Seite der Achse in den Krieg eintrat, sind 7 Tschunking-Generale mit zusam men über 20V 000 Mann zur Nationalregierung übergegangen. Die Prominentesten dieser Ge nerale sind General Wang Tsching Tsai, der Erbauer der berühmten Ouang Tschingan- Lsai Verteidigungskette in der Ktangsi-Provinz, General H^u Tschteh-Tschen, General Wuhwa-Wen, General Pang Ptnkg- Hsun, General Sun Tien-Jeng, General Thai Tzuhsu und General Jung Tzs- Heng. Der letztgenannt« ergab sich vor ettva drei Wochen mit 20 000 Mann. Er war Kommandeur der Tschungking-Armee in Süd-Schantung. Lor erst« wichtigere AbfaN eines hohen Tschung- king-Generals seit Beginn der chinesisch-japa nischen Feindseligkeiten war der von General L« Tschang-Kiang, Vizekommandeur der Tschung- King-Guerillastreitkräfte im Gebiet der Provinz Schantung, Kiangsz und Anhwei, der am 12. Februar 1941 mit über 30000 Mann zu Nan king überging. Dieser llebertritt war der An fang für den inrmer stärker werdenden Abfall von Tschungking. Für Tschiangkaischek wurde es zunehmend schwieriger, seine G nerale an si zu fesseln. In dem gleichen Maße, in dem die Militärmacht Tschungkings abnahm, nahm der Abfall zu. Mehrere Konferenzen wurden in Tschungking abgehalten, um Maßnahmen zur Verhütung weiterer Neberläufe zu beraten. Heute, da Tschungking ausschließlich auf USA.» Waffenhilfe angewiesen ist, die, obwohl ver sprochen, nur sehr ungenügend gegeben werden kann, machen sich diese Abfälle, die Tschiang- kaischek nicht nur Soldaten, sondern auch seine Waffen kosten, immer unangenehmer bemerkbar. Dte GswietS kommen niMt bueey Kampf Mann gegen Mann Von ^-Kriegsberichter Alois Zimmermann sdd. (A-PK.) Wie ist hier vorne doch alles so einfach. Die Männer hier sagen Bunker und meinen ihre ME.-Stände, wenig« Balken, die zu ein«m meter hohen Kasten zusammenoezimmert si d. Rechts, links und vorn Dreck ausgeschüttet, ein Sehschlitz — das ist alles. Und darin liegen sie schon wochenlang, in diesem kleinen Naum hausen sie zu zweit und können sich kaum rühren, denn er muß alles bergen, was unbe dingt gebraucht wird: Maschinengewehr, Muntions- kästen, Handgranaten, Eewehrgranaten, Leuchtpistolen, Kochgeschirre, Feldflaschen und Waschzeug. Auf den Boden haben sie Reisig und Laub gelegt und eine Zeltbahn darüber gezogen — es soll die Bodenkälte und Feuchtigkeit abbalten. Die Männer, die da leben, sind schwciasam, und man muß jedes Wort aus ihnen berausprcsscn — das Erlebnis steht hart in ihren Zügen. Ls sind Männer von 30 und mit mehr Jahren darunter, und Jünglinge, die kaum der Schule entwachsen sind. Mit dem Kompanieführer schleichen wir durch die Büsche zu einem Gewehrstand, den die Sowjets beim 17. Schuß mit einem Ratsch-Bumm zusammengedep- pert haben. Wir liegen geduckt in einer Kuhl« und blicken auf das Gelände vor uns: dichtes Buschwerk, Sträucher und Kuscheln, die jede freie Sicht nehmen. Es ist unheimlich still geworden an der ganzen Front. Nichts regt sich, kein Aestchen knackt, nur das ständige Bnimmen unseres Aufklärungsfliegers liegt in der Luft. Doch blitzschnell ändert sich die Lage. Gurgelnd ziehen Granaten über uns hinweg. Es werden inrmer mehr, im Walde hinter uns kracht und kümmert es. Maschinengewehre knattern dazwischen und plötzlich üeqen wir im tollsten Granatfeuer. Da öffnet sich auch der geheimnisvoll« Busch. Braun« Uniformen tauchen auf, es werden immer mehr, und daun walzt ein« dicke Mauer gegen uns an. Noch schweigen unsere Gewehre. Die Feuerdisziplin der Männer ist hervorragend. Als die Sowjets genügend heran sind, gibt der Kompanieführer das Feuer frei. Ein toller Zauber empfängt die Angreifer. Feuer kommandos gehen nach hinten an die Artillerie, die Infanteriegeschütze und schweren Granatwerfer. Im Nu liegt ein dichter Feuervorhang vor uns. Die Luft riecht förmlich nach Pulverdampf, nach Eisen und Stahl. Wir beobachten die ersten Reihen der An greifer, die sich nun aus der grauen Wolk« heraus schieben, wir sehen, wie sie fallen und wie immer neu« Reihen nachstoßen. Keuchend stürzt ein Melder zu uns: „An der linken Grenze ist eine Schweinerei im Gange. Der Feind ist durchgebrochen. Mir brauchen Verstärkung!" Der Kom panieführer sammelt um sich einen Stoßtrupp, zieht aus dieser dünnen Linie noch Männer heraus und Der HeutMe WeyrmaMtvertMt r schlägt sich durch das wütend« Feuer bis zur gefähr deten Stell« durch. Lin Kampf Mann gegen Mann ist entbrannt. Hier steht ein Kamerad, dort brüllen Sowjets und Bajonette blitzen auf. Ein wüstes Ee- metz«l ringsum. Schritt für Schritt muß sich der Stoßtrupp vorkämpfen. Es geht hier aufs Ganz«, bis die Sowjets weichen und die Stellung wieder in unserer Hand ist. Inzwischen ist die Nacht hereingebrochen. Eben sind di« Störungssucher weggelchickt worden, um di« vom Trommelfeuer zerschlagenen Fernsprrchleitungen zu fül len. Vielleicht sind sie wieder mal die ganze Nacht unterwegs, bks sie sämtliche gestörten Stellen gefun den haben. Gelegentlich orgelt eine Granate über uns hinweg und schlägt in das Moor. Dpmpf hallt ihr Grollen durch den Wald.» Plötzlich blitzen Scheinwerfer auf, Lichlarme kreisen am Himmel und haben bald eine „Lahme Ente" in, Schnittpunkt. Flakgranaten bersten in ihrer Nähe. Unruhig flattert das Flugzeug zur Seite, sein Motorengeräusch, das sich anhört wie Kaffeemühlenknattern, setzt aus, es zischt in der Lust und dann krachen Bomben. Wir sitzen im Holzbunker des Kompanieführers, der von einer flackernden, rußende« Oeifunzel gespenstisch erleuchtet wird. Keiner spricht ein Wort, bis der „Alte" das Schweigen bricht: „Sie kommen nicht durch, solange wir noch hier stehen, be- st i m m t nich t!" ü- Die Wrffen-A stellt Freiwillige ein. Meldungen nimmt entgegen: Ergänzungsamt der Waffen-^, Er- günzungsstelle Elbe (IV), Dresden-A, 20, Tiergarten straße 46. Nreyrere Goßnjetvorslötze im Daum von Drei avgeweyrt Äivet arove Landnngvfayrreuse vor Vanieverta Versen« 23 Feindflugzeuge im Mittelmeerraum abgeschosfen Au» dem Führ«rhauptquarti«r. 10. 6-. (S.-Funk.) Dos Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfront wurden mehrere feindlich« Vor stöße im Raum von Or«l abgew«hrt. Schwere Artillerie d», Heere» beschoß mit guter Wirkung kriegswichtig» Anlag«« in Leningrad. Verbände schneller deutscher Kampfflugzeuge führten gestern die Angriff« gegen Schifssansammlungen vor Pantelleria fort. Sie versenkten zwei große Lan dungsfahrzeug«, beschädigten mehrer« ander« und tra fen «Inen Zerstörer schwer. Auch in d«n Hafenanlagen entstanden größere Schäden. Mn eigener Flugzeug wird vermißt. Der Feind verlor im Mittelmeerraum 2g Flugzeug«. Von den am 1S. Juni al» beschädigt gemeldeten sieben Transpottschiffen sind nach abschließenden Fest stellungen drei feindlich« Transporter mit zusammen 9000 BRT. gesunken. Sicherungsfahrzeug« der Kttegrmottn« schaffen im Kanal aus einein angreifenden Kindlichen Flieger verband fünf Flugzeug« ab. In der letzten Nacht überflogen einzeln« feindlich« Flugzeug« da« nördlich« Reich»g«bi«t und warfen Bomben, durch die mir unbedeutend« Schäden entstanden. Schnell« deutsch« Kampfflugzeug« bombardierten in der Rocht zum 16. Juni EinzelziA« kn Da dost- England. Der König von England In Nordasrila Genf, 16. 6. (S.-Funk.) König Georg VI. weilt nach einer Reutermeldung in Nordafrika, wo er die angloamerikanischen Truppen inspiziert. Englisches zwgzeug Eber Lincoln abMüqt Zahlreich« Tot« Genf, 16. 6. (S.-Funk.) Neun Versomm kamen nach bisherigen Ermittlungen ums Leben, als, wie di« „Times" vom 12. Juni mitteilt, ein englisches Flugzeug über dem Wohnviertel der Stadt Lincoln abstürzte. Man befürchtet, daß das Flugzeugunglück noch mebr Opfer forderte, da die Maschine beim Ab sturz zwei Häuser und vier teilweise zerstörte, und man unter den Trümmern weiter« Menschen vermutet. Weitere Erdbeben I» Zena oerzelchne« J«na, 16. 6. (S.-Funk.) Di« am 13. Juni «insetzende rege Lrdtätlgkelt hält weiterhin an. Am 1b. Juni wurden noch zwei weitere kräftige Erd- beben von den Instrumenten der Reichsanstalt für Erdbebenforschung in Jena verzeichnet. Das erste Beben wurde um 12 Uhr 22 Min. 45 Sek. MEZ. aus einer Herdentfernung von «Iwa 8700 Kilometer beobachtet. Hier handelt es sich um einen kräftigen Nachstoß zu dem gemeldeten (Kurilen) Beben vom 13. Juni. Ein zweite» Beben mit einer Herdentfernung von etwa I4 4OO Kilometer, über dessen Hcrdlag« sich noch keine näheren Angaben machen lassen, wnrd« um 19 Uhr 84 Min. 3b Sek. verzeichnet. Der Führer übermittelte König Gustav V. von Schweden zum 85. Geburtstag in einem Handschreiben seine herz lichsten Glückwünsche. Neue Rttttrkreuzttäger Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Friedrich von Scotti, Koniinandeur einer Infanterie-Division, und an Generalmajor Wolter Krause, Kommandeur einer Infanterie-Division. Der Reichsielter für die besetzten Ostgebiete, Reichsleiter Alfred Rosenberg, besnchte im Verlauf seiner Dienstreise durch das Reichskommissariat Ukraine das Volksdeutsche Be- siedlungsgcbiet Halbstadt, in dem etwa 25 000 Bauern geschlossen siedeln. Deutsche Seestreülräfte griffen am 14. Juni morgens Stadt und Hafen Ächtari an der Kaukasuslüste an. Wübrend der erfolgreichen Beschießung versuchten sowjetische Sec- strcitkrüfte die Aktion des deutschen Verbandes zu behindern. Als dieser jedoch gegen den ankommenden Feind vorging, nebelten sich die Sowjctschifse sofort ein und liefen ab, nachdem sie eine Anzahl Treffer erhalten hatten. Gute» Kr'egsgeschäst der Juden jn Palast na Für die Juden in Palästina ist der Krieg ein gutes Geschäft geworden. Jn den ersten drei Mo nate» dieses Jahres wnrden dort 300 neue jüdisch« Handelsgesellsclmfte» mit pinem Eescimtkapikal von 760 000 Pfund gegründet. 45 Gesellschaften Koben ihr Aktienkapital um eine l-olbe Million Pfund erhöht. SpätR Erkenntnis Der frühere Präsident des norwegischen Parlaments, der jetzt in London als Emigrant lebende Hambro, sagt m einem vor einigen Monaten erschienene» Buch, die kleinen Völker hätten allen Grund, England und den USA. gegenüber mißtrauisch zu sein. Jede» kleine mit London verbündete Land lebe heute in der Angst, als Bauer im Schachspiel geopfert M werden.