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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 15.06.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-06-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194306150
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19430615
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19430615
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-06
- Tag 1943-06-15
-
Monat
1943-06
-
Jahr
1943
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«Nachdruck verbotenl 47 Schultern des Freundes. ,wir werden dich schon fast schroff vor Rührung, Kopf hoch, raushauen. Mach dir keine Sorgen! Krsikenckork, dvo 12. 6. 1943. Oux Nliilweidaer Strahe 6. Anzeigen rechtzeitig anfgeben kr»ntz«nderg 1.8», r 2t. »uk llrluub Dob. 18. g. 1878 Dost. 14 8.1943 Ibr« am 18. dulli »tattgo- kovdolloVermüblung; godoa euglsiob im I4amso boidvr Litern bokannt. »»Mbktk Oberer. I km UMlI gsd L«rt»k «usgoküdrt von Sartruel klrkt«r (Olssang) 1«nt»«tt (KIsvisr) Ketten »d 19 Dkr »n d. ^bsudkassv MßttWsWMkltag-U.6. Bon da ab aller 14 Tage. E. Uinl»»«tt, Dittersbach. Iod Kalts viodsr tttgllrt» 8pnvvks1unllvn ab «llblziiWsll vml Na!» 0. stINrirmi Aalnlekeu, Huellttuu» Kni !M). »«-t md Rechts ndma Bei der Prüfung, ob die schuldhafte und unbe gründete Weigerung, weitere Nachkommenschaft zu er zeugen oder zu enrpfang«», ein« schwer« Eheverfehlung darstellt, müssen di« völkischen Belang« im Vorder grund« stehen. 8»I»Iob»n (VVsttimUr.) l.std«ok a 2t I-ed««». LOn^stsn 1948. vor orkol^^skrnnts lIk«-L«rdsll-DroötollüIm. Ldrlstln» 8öck«rd»um gsstaltot das 8ild oinorzuoxen Lrau, das dsrauborud u. vrsokiittvrlld ist. Ke^inn: 20 llkr. Lür 8ujrsncklioks niekt orlauktl dkittvook 1 S.vv u. 20.VV Dkr, Vir voison lwsondors auk diess ft»vkmlttag-VorstsIIullg Kin. Suche noch an Strümpfen und Wäsche, Lieferung kurzfristig und preiswert Run» r»e»t«nu, Akur»«i», Jakobsplatz 8. -b Ein« Beleidigung liegt vor, wenn dem Betroffenen geistige Eigenschaften abgesprochen werden, die für sein« Geltung unter seinen Nebenmenschen von Belang sind. Lvesrn LoveSfaHS bleibt mein Geschäft v m is. b s 17. Äunt geflossen Richard Ludwig, Hainichen, Gellertstraße 38 Im Nsmsn 6or kltvrn ikrs Vorloduvx dskannt «Irmgard ützliivKtzr ^Varovr 8okl06r Okores krsltsr — 0r*ik«u«1ork — ükervommell uoci werden ds- strebt sein, einer uns beskrsn- cion Kuudsekalt <ias Lents ru bieten Lür dis uns Kei unserem Linru^ dargebrsoktell ^uk- merksamkeitsll dsnkea vir kerrlickst. »Ml »M» II. fllll. Osekermsiktsr. Peter setzte sich etwas umständlich, wie ein Mensch, dec etwas auf dem Herzen . hat, aber ungewiß ist, wie inan seine Worte aufnehmen wird. „Thomas Holten kann die Tat nicht begangen haben, Herr Kriminalrat. Ich habe die ganze Nacht darüber nachgedacht. Gestern war ich in der Bar des Hotels Spiekermann." Riedler unterbrach ihn. „Ich habe heute früh Alette Edzard bereits vernommen. Ich glaube, sie ist ebenso offen zu mir gewesen wie zu Ihnen." „Desto besser, Herr Rat." Ein« leidenschaftliche Er regung packte P«t«r. „Es ist doch einleuchtend, dah Thoinas gar keinen Grund hatte, den Thiele zu be seitigen. Er ist ja vollständig unschuldig an dem Tode der Angiolina." Riedler hörte zu. Es war angenehm, nach all den Verhören den Klang dieser aufrichtigen Stimme aus sich wirken zu lassen, einmal von anderer Seite die tteberlegmigen zu vernehmen, die «r selbst schon so oft angestellt hatte. Immer eindringlicher sprach Peter. Er holte weit aus. Er begann mit Thomas Haltens Jugend, mit seinem Elternhaus, in dem er als Nach kömmling als einziges Kind herangewachsen war. Er schilderte ihn als Studenten, lebensfroh und offen. „Ein Mensch wie Thomas kann eine solche Tat gar nicht begehen. Sie liegt ganz ausserhalb der Mög lichkeiten seines Wesens." Line ganze Weile blickte Riedler in das harte, ver schlossene, jetzt in der Erregung glühende Gesicht Peter Breests hinein, ohne den Gedankengängen des Spre chers genau zu folgen. Eine Freundschaft, die sich wirklich bewährt, dachte er. Die beiden ,ungen Menschen haben einen Zusam menstotz gehabt, bei dem es sicher hart aus hart ge gangen ist; sie lieben das gleiche Mädchen, der eine hört von dem anderen, dah «r die Schuld an einer Katastrophe trägt, die sein ganzes Leben umgestotzen hat. Und doch kommt er zu mir und tritt leiden schaftlich für den Freund «in. Hat er recht? Seh« ich Thomas Holte» falsch? Es muh doch etwas Beson deres in ihm stecken, daß Breest nicht von ihm lätzt. Wieder fing er ein paar Worte auf, die Peter jetzt sagte. Er zerlegte die Zeiten, in denen die Tat geschehen sein muhte. Mit einer klaren, logischen Schärf« kam «r auf den Kernpunkt der Sache. „Als ich im Rundgang war, stand die Schimpansin ange bunden an einen Eckpfeiler —" Riedler versank in Grübeln. Das war die Unstimmigkeit, die auch ihm aufgefallen war und di« sich bis jetzt nicht hatte restlos aufklären lassen. Wo war der Zwerg Willi gewesen? Er hatte doch ausgesagt, immer bei der Schimpansin geblieben zu sein. Wie konnte man das nur aufhellen? Am besten wäre es, die ganzen Vorgänge des Montagabends zu rekonstruieren. Der Kriminalrat stand unvermittelt auf. „Bitte, Herr Breest, warten Sie hier ein paar Minuten." Peters Mienen verdüsterten sich. Hatte er «s falsch gemacht? Schenkte ihm der Mann keinen Glauben? Er sah Riedler nach, der in der Tür des Nebenzimmers verschwand. Ungeduldig ging er hin und her. Was konnte er noch anführen, um Thomas zu entlasten? kiittmAcksZtrsW Roma» »n Karat» «aamsarlr» Urheber-Rechtsschutz: Carl-Duncker-Verlag, Berlin jÄH 6vv«v, 6iv uns dsi Helävntoä meins» se- Uvdtvn, treu sorgen 6 sn guten Oitt-sn, Vittis, Sohnes unä Vruäors, äes Vntvr- nMmvr» äurod Mamvn, Sodritt unä sttUvn Ukuäe 6ruvk »u trüstey suodtsn, «prsokvn ^1r »ut ätv»em ^Vegv unssrsn der« liskvn Vink »a». In tisfsror 'Iriuvr sslR« «Mttiu IkOUlG avä »U» ^ngsdürlgsn. i^rsiksrg unä SsskssndurU. „Vik Wm W vMvMkMWg! Vir kabea ckov Däcksrsibstrisb äsr kZrm» HlaeU« Ois Linäsvksrullg msilles liobsu Oattvn Mumm AmM erfolgt blittvook, den 16. ckunl, 17 Ubr. Stomps!, frentzenderg, 15. 6. 1943. seinen Händen, drückte sie fest, dann umfaßte er die Schultern des Freundes. „Armer Kerl", sagte er Thomas!" Ein Knäuel sah Thomas in der Kehle. Er schluckt« und bitz sich auf die Lippen. Wie oft hatte Peter so gesprochen. In der Schulzeit, als Student, immer, wenn es etwas gegeben hatte, was er allein nicht wieder ins rechte Gleis bringen konnte. Er hob den Kopf und strich sich die Haarsträhne aus der Stirn. „Ich bin froh, Peter, dah ich es dir sagen kann. Jetzt siebt nichts mehr zwischen uns. Heute nacht habe ich es erkannt. Viktoria —" Der Name traf Peter wie ein Schlag. Er hatte sich bemüht, ihn zu vergessen. Alle seine Energien hatte er angestrengt, um über di« letzten Stunden hinweg- ,zukommen, die den Abschied von Viktoria für immer bedeuteten. Aber nun sprach Thomas ihren Namen aus. Abwehrend trat Peter einen Schritt zurück. Es war, als stünde Viktoria leibhaftig zwischen ihnen. Die Pause schien sich ins Unendliche zu dehnen. Riedler« Blicke gingen von einem zum anderen. Er verhielt fast den Atem. Jedes Wort konnte di« Entscheidung bringen. Um Viktoria Falck ging es zwischen diesen beiden Männern. Um Viktoria Falck ging es beim Tode des Weinreisenden Thiele — — Wenn man Holten nun einmal vollen Glaube« schenkte? Die Gedanken des Kriminalrates liefen weiter wie eine Maschine. Wenn Holten nicht der wahrheitsliebende Mensch war, als den Breest ihn schilderte, mutzte er ein raffinierter Heuchler sein, der seine ganze Umgebung zu täuschen verstand. Den Eindruck machte er nicht. (Fortsetzung folgt.) krarnuirung zu pachten gesucht. Angebote an P. Sichler, Frankbg., Friedhosstr. 9. 1 Paar neue rote Damen- lederhalbfchuhe, Gr. 38'/,, gegen ebensolche (Farbe gleich), Er. 39 - 40, zu tauschen gesucht. Zu besichtigen nach 19 Uhr Frankenbg., Alwin May-Str. 2, pt. ^us sokaKsosrsiobom Deden kür ckis Loinsu risk Dott mei- iivn treusor^endon, lisbon 6at- tvn, unseren guten Vater, Lokviogsr- u. Droüvatsr, den Altbauer VM IrllU v« naok kurrsm Krankenlager un- vrvartot keim. In Miller Trauer l-Inck» w Koo,« ged 2vin«ekor lodaaa«» Koo»« und freu geb. Gelier wann cnkttklmttr «annslor, «. kegln» 8«od„ndurg, ckeo 15. 6.1948. Ole Beerdigung unsere« ge liebten Heimgegangene» er kolgt am Lrsitag, asm 18. 6., 14 ttkr vom Trauerkauee an». ^m 13. ckuni niikin Oott un seren kleinen KüntLr IM /arten illter von 4 bin nuten vieckvr r.u sieb. la stiller Trauer k»»lii» /trn« Staudte Otto Staudt« kirman» 8««p«r und krau kalnlvd««, 18. luni 1948. kMiMÄtM 1 Uslnirt»«». ------ kgur aook bis Donnerstag: Da« Wichtigst« hatte «r »orgebracht. Sein« Schuld- losigkit an dem Tod« Angiolina« war durch Alett« Edzard« Erzählung bewirken. Es mutzt« gelingen, auch s«E Unschuld im Talle Thiel« zu beweisen. Peter wuht« nicht, wie lang« «r in d«m Amtszimmer hin- und hergeschritten war. Dah auch heute abend schon der Zirkus abreiste! Dah er nicht hier bleiben konnte, um Thomas zur Seite zu stehen! Oh — er wußte, was es hieß, angeklagt >u sein! Alles, was Thomas jetzt erlebte, hatte er se'bst einmal durch machen müssen. Thomas würde es doppelt schwer empfinden. Er blieb in feinem ruhelosen Gang stehen, als sich die Tür zum Nebenzimmer öffnete. Thomas Holten stand auf der Schwelle. In sein blasses Gesicht schob eine Welle von Blut, als er Peter erblickte. Die blonde Haarsträhne fiel ihm in die Stirn. P«tcr war von seinem Anblick erschüttert. Das war nicht mehr der knabenhaft fröhliche Thomas seiner Jugendzeit. Lin Mensch stand da, den ein schwere« Erlebnis in Tagen um Jahre hatte reifen lassen. Es zuckte in den Händen von Thomas. Aber er wagt« es nicht, sie dem Freunde entgegcnzustrecken. Sacht schloh Riedler die Tür hinter sich und ging leis- hinter seinen Schreibtisch. Weder Peter noch Thomas schienen seine Anwesenheit zu bemerken. Ihre Blicke liehen nicht voneinander los. Langsam senkte Thomas den Kopf. „Verzeih, Peter", sagte er sehr leise, „verzeih, wenn du kannst — ich —" Mit zwei Schritten war Peter bei ihm, griff nach Kinderbetten bezugrscheinsrei, — v»tt»t«II«n aus Bezugsscheine liefett Döbeln, Moltkestr. 1. - Rus 3037. Aekter«« Ehepaar au« Hamburg sucht ab 1b. Juli auf 14 Tag» mSdUvrlvsLImwvr IN» L S»N«n. Angebot« unt«r 8 187 an den Tagebl.-Verlag Hainichen erbeten. Die von mir gegen Fräulein Helen« Zimmermann, Riechberg, ausge sprochenen Beleidigungen nehm« ich hiermit zurück. Wabeth Algen, Niechberg. Kriegsfreiwillige für das Heer können sich mit 16 V» Jahren melden. Einstellung nach Vollendung'de« 17. Lebensjahres. Voraussetzungen sür die Einstellung sind: 1. Besitz der deutichen Reichsangehöligkeit. 2. Wehrwürdigkeit. 3. Abstammung von deutschem oder artverwandtem Blut. 4. Einsatzbereitschaft, überzeugte nationalsozialistische Einstellung, hochwertiger Charakter. 5. Volle Feiddiensttauglichkeit. 6. Beendigung der Lehrzeit oder Einwilligung des Lehrherrn zur Lehrzeilverkürzung. 7. Ableistung der verkürzten Arbeitsdienstpslicht von 3 Monaten. 8. Keine gerichtlichen Vorstrafen. Kriegsfreiwillige verpflichten sich auf Kriegsdauer (Angehörige der dienstpflichtigen Jahrgänge 1914 und jünger jedoch mindestens zur Ab leistung der 2jährigen Dienstpflicht) und werden bei folgenden Waffen gattungen eingestellt: Infanterie, Panzettruppe, Pioniere, Artillerie (nur für Sturm artillerie), Nachrichtentruppe (nur für Funkdienst), Panzer-Erena- dier-Div. Großdeutschland (mit Ausnahme der Artillerie, Flak artillerie und Versorgungseinheiten). Angehörige der Eeburtsjahrgänge 13 und älter werden bei allen Waffengattungen eingestellt. Beförderung zum Unteroffizier kann bei Bewährung Im Feldheer nach einer Dienstzeiit von 10 Monaten erfolgen. Bei überragenden Führer- und Lharakteranlagen und besonderer Bewährung vor dem Feind« ist Uebernahme in die Offizier-Laufbahn möglich. Auskunft und Meldung beim Wehrbezirkskommando Chemnitz H, Bahnhofstraße. ist seine fachgemäß« Verpackung und Aufbewahrung. Die Verpackung muß luftdicht und trockrn sein, da bei Zugang von Luft di« Entwicklung von Schimmelpil zen und Bakterien gefördert wird, zumal di« an den, Gemüse hastenden Keim« durch da» Trocknunasoer- fahren nicht abgetötet worden find. Das Trockengut muß daher im Haushalt und in den Vorratsrüumen in Blechbüchsen ausbewahrt werden. Zum Schluß sei noch daraus hiugewiesen, daß nicht alle Gemüsesorte» sich in gleicher Weise zum Trocknen eignen. Vor allen, kommen für das Trocknungsver- fahren Rotkohl, Weißkohl, Wirsingkohl, Kohlrabi, Spinat, Blumenkohl, Bohnen, Erbsen, Karotten, Pilze und Gewürzkräuter in Frag«. Wir verwenden Gerstengrütze Supp«: 50 Gramm Gerstengrütze, M/? Liter Wasser, Salz, Kräuter. Die Gerstengrütze mit dem Wasser kalt ansetzen, etwa 50 Minute» garen (Koch kiste), mit Salz und reichlich gewiegten Kräutern ab- schinecken. Schleimsuppe: 50 Gramm Grütze, !>/» Liter Wasser, Salz. Die Grütze nnt dem Wasser kalt ansetzen, garen, durch ein Sieb streiche», mit Salz abschmeckeii. Der Rückstand kann als Br« gegessen werden, evtl, heiße Milch darüber gießen. Erützpfannkuchen: 200 Grannn Grütze, Vs Liter Wasser, 1 Ci, Eiaustauschmittel für «in Ei. Aus den angegebenen Zutaten einen dickflüssigen Teig Herstellen, etwa zwei Stunden quelle» lassen, löffel weise in eine mit Speckschwarte oder Fett ausge- riebene Pfanne füllen, bei schwacher Hitz« langsam gar und knusprig backen. Erützeintopf: 250 Graimn Grütze, 3 Liter Wasser, 1 l<^ Wirsing, Salz oder 200 Gramm Grütze, 2l/z Liter Wasser, 1 k^ Wirsing, 500 Gramm Kattoffeln, Salz. (An Stelle von Wirsing kann auch ein anderes Gemüse genommen werden.) Die Grütz« im Wasser halb garkochen, den gewaschene», in Streifen geschnittenen Wirsing und etwas später die in Würfel geschnittenen Kartoffeln zuqeben, garen, mit Salz und evtl. Kräutern abschmecken. Butlermilchspeise: 80 Gramm Gerstengrütze, i/z Liter Wasser, 1/4 Liter Buttermilch, Zitrone und Zucker nach Geschmack. Die Grütze mit dem Wasser kalt ansetzen, fast garkochen, unter Rühren die But termilch zugeben, garen, mit Zucker und abgeriebener Zitronenschal« abschmecken. Grütz kuchen: Eine Taffe dick ausgequollen« ge kochte Grütze (50 Gramm mit knapp V4 Liter Wasser ansetzen), 1 Gi, 1 Taffe Zucker, 1 Tasse Mchk, 1 Eß löffel Milch, Vs Backpulver. Ei und Zitrone schau mig rühren, Grütze sowie das mit Backpulver ver mischte und gesiebte Mehl und di« Milch zugeben, in gefettete Form füllen, bei Mittelhitze backen. Allerlei «tfseir»«tes I»« dis rroaesgemlile ««!»« »«kb»u!ichk«i, Ist so gu, wie di« d« Fkischgemüfts Bei dem Wort „Tcockengemüje" mag in jo manchen Köpfen noch die Erinnerung an das zähe und wenig schmackhafte Dörrgemüse des vorigen Weltkrieges herumspuken, anders ist das zögernd« Mißtrauen so vieler Hausfrauen, da; sie dem Trockengemüse noch manchmal entgegenbr-ng«», nicht zu verstehen. Die Gründe, die man für seme ablehnende Haltung in den meisten Fällen ansuhrt, daß nämlich durch die Trock nung eine Herabminderung des Geschmacks und der Nährwerte hervorgerufcn wirb, waren vielleicht früher «inmal stichhaltig, heute sind solch« Mängel durch die modernen Trocknungsverfahren längst behoben. Die Verdaulichkeit d«; Trockengemüses ist genau so >ul wie die des Frischgemüses. Ausnutzungsversuch« mit Troaeng«müse verschiedener Art nach neuzeitlichen Lkrfahren haben ergeben, daß die Verdauung der Grundnährstosse ausgezeichnet ist und daß bei guten Lrockenversahr-n keine Wertminderung des Gemüses «in tritt. Man kann die Gegner des Trockengefirüses nicht besser Belehren, als wenn man ihnen einmal eine Kostprobe serviert oder sie veranlaßt, selbst einen Versuch damit «u wagen. Dabei 'st allerdings von vornherein «ine sorgfältige Zubereitung des Trockengrmüses nach fol gender Vorschrift zu beachten: Am Abend vor dem Verbrauch wird das Trockengut In kaltem Wasser eingeweicht. Dar Einweichwaffer wird dann später mitverbraucht, um die im Wasser enthaltenen Nährstoff« nicht zu verlieren. Die Koch dauer des Trockengemüses beträgt 2V, bis 3 Stunden. Der Erfolg wird sicherlich in den meisten Fällen für das Trockengemüse sprechen. Ja, mancher wird viel leicht zu dem Entschluß kommen, bei der diesjährigen Ernt« selbst einmal einig« Gemüsearten durch Trocknung zu konservieren. Darum sei das Trocknungsverfahren hier schnell noch einmal beschrieben. Das Gemüse wird geputzt, beliebig zerteilt, auf Garnfäden gezogen oder auf Horden gelegt und am besten in warmer trockener Luft, auf keinen Fall aber an der Sonne getrocknet. Leider ist das bei uns aus klimatischen Gründen meist unmöglich; wir müssen uns daher mit der warmen Backröhre behelfen, deren Temperatur langsam bis höchstens 50 Grad nnsteigen und ebenfalls langsam wieder absinken muß. Di« Ofen tür bleibt leicht geöffnet, damit die Feuchtigkeit abziehen kann. Voraussetzung für die Güte des getrockneten Gemüses In äor diuokt rum 1. LOn^st- keieit»lr entm kliof im 78. De- kenchskr nu< k kurror, sokvoror Krunkkeit moivo Neko Dattiv, uvsors sruto ökuHor unä ljroü- mutter, Lrnu WkstmlslM sek. Vettvrlinx lukrberm ^üntterebrenlreor^ »tt>otzl In Miller Druuor Kiakarü Kinder, Lnkelkinckor und Unverwandte. 8»lnlvh«n, »m 13. 6. 19t3. Die keerd^unp unserer lieben Lnt»ckl»fenen lindet am 5kilt- vook, dem >8. ckuni, >/, 14 Okr vom Trnuvrbnu«, ttellvrt-tr 88, «ne «t»tt. Mll-IIMk! Dienstag bis vounerstsx zs 17.20 und 18.4» Ddr: Srigltts ftorne>, L«rl Naäiiatr Olga Tpohvvdow», Lvmick Satter in Ick«!»« Lin Lruuellsodiokeal oaeb dem Komau voll Kriek LbermLZ-sr. klsvsrlL sVoedkll8ed>v! Lür ckugsndlivks niokt orlaubt. Freitag: „eiopblenlund". Aus sadistischen Gründen auf das Gesäß gegebene Stockschläge sind unwichtige Handlungen und rechts widrig« Körperverletzungen. Die Einwilligung des Verletzten oder seines gesetzlichen Vertreters ist straf rechtlich ohne Belang. ü- Die Abgabe von Zigaretten aus den Beständen einer Gastwirtschaft ohne Abtrennung von Abschni tt» der Rauchcrkatte durch die Eastwirtsfrau ist ein Vergehen gegen die Verbrauchsregelungsstrafverordnung vom 6. April 1940. Frankenberg Bund Deutscher MSdel. M.-Gruppn 33 und 34/181. Alle Mädel der beiden M.-Gruppen sind Mittwoch, den 16. Juni, pünkt lich 20 llhr mit Turnkleidung aus der Jahnkampfbahn. Pflichtdienst! BDM.- Werk »Glaube u. Schönheit". Alle Mädel find Donnerstag, den 17. Juni, pünktlich 20 Uhr, mit Turnkleidung im Turngarten der Oberschule lehemal. Volksschule II, Horst-Wessel.-Str.). Pflichtdienst! An all« IM.-Führerinnen I Ihr seid Donnerstag, den 17. Juni, pünktlich 20 Uhr, im Turngatten der Oberschule, Horst.-Wessel-Str. Turnklcidung mitbringen! ZM.-Standott Frankenberg (JM.-Gruppen 33, 34, 35). Alle Jungmädel stellen Mittwoch, den 16. Juni, 17.30 Uhr, mit Spott zeug an der Jahnkampsbahn (bei Regen a. d. Lehrerbildungsanstalt). Es kommt die neue Bannmädel« sührerin. Di« JM.-Ringsühr«rin. KnMlMlM.KttMre Versammlung Mittwoch, 16. 6., im Restaurant „Börse". Der Kameradschaftsführer: Rößger. Schautaubengrupp« Frank«nbg„ Mittw., 16.6., 20 Uhr 0s«t»osts klost. Allllormoktor, aufgeben, find. Anstellung al» Bau stellenleiter bei Beyer L Co., Ma- l«r«ibetrieb, Dresden L 24, Zwik- kauer Str. 62. Arbeitsstellen im ganzen Reich und Im Ausland. Mg» liaslapt mir schnell u. sauber au»? Zu erfragen im Tag«blatt- Verlag Frankenberg.
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