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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 25.06.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-06-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194306251
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19430625
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19430625
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-06
- Tag 1943-06-25
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Monat
1943-06
-
Jahr
1943
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Das feindliche Lügensystem ten betonte, ein dokumentarisches Material zu- ""— die Eis nur und höchsten soz'alt» Ideale und die grössten n.malochen Werte der Menschheit. sind die Verteidiger der menschlichen Ziviii- gegcn den Blutrausch des Bolschewismus. Sie Person in den Gang der Geschichte ein>ngreisen. Cs sind seltene, einmalige Augenblicke, lässt man sie voi- übergehcn, dann kehren sie nie wieder", so etwa sagte ich vor drei Jahren den versammelten ausländischen Journalisten in Berlin, zehn Minuten vor jener dcr.k- würdige» Sitzung des Reichstages nach den, Abschluss des Polenfeldzugcs, in der der Führer sein Friedensange bot an die Westmächte machte, um den Ausbruch der lieber Sizilien schoss ein italienischer Aufklärer ein feindliches Torpedoslugzeug ab und erzielte schwere mit gutem Erfolg von^italienischen Bombenflugzeugen angegriffen. Der Feind unternahm Einflüge auf Spezia, Porto Empedocle und Latania. In Ca tania wurden zahlreiche Wohnhäuser zum Einsturz gebracht. Die Zivilbevölkerung hatte Opfer zu be klagen. Die Abwchrartillerie von Spezia schoss zwei Flug zeug« ab. Ein drittes Flugzeug stürzte, von den Ab- wehrbattcrien von Liverno getroffen, westlich von Ealambrone ins Meer. Sie, vereinigen Sie Ihre Stimmen gegen den un nötigen Ausbruch eines zweiten Weltkrieges, den der Führer der Menschheit ersparen will. Wenn Sie alle in diesem Sinne leidenschaftlich zur Feder greifen und geschlossen der Wahrheit die Ehre geben, dann baben Sie in ihrer Gesamtheit als die Lenker der öffent lichen Meinung Ihrer Länder die Macht, dieses Schick sal von der Menschheit ab uwennen. Ich weiss nicht, ob Sie diesen Entschluss aufbringcn und ihn mit aller r« italienische Wehrmacht Der italienische Wehrmachtbericht hat folgenden Wortlaut: Bei bewaffneter Aufklärung versenkten unser« Tor pedoflugzeuge vor der algerischen Küste einen 15 OOO-VRT.-Dampfer und torpedierten einen 7000- BRT.-Tanker. au» tiefster Berechtigung tragen kann: Es ist „Der Krieg der Juden!" Eine besondere Note brachte der Erlebnis bericht eines italienischen Journalisten in die Arbeitssitzung, dein es gelungen ist, aus eng lischer Kriegsgefangenschaft zu entkommen. Marco Franzetti, der 32 Monate in einem indischen Konzentrationslager gefangengehalten wurde, legte Zeugnis ab von der stolzen Hal tung der italienischen Kriegsgefangenen gegen über den britischen Pvopagandaversuchen und Uebergriffen. Hunger und Tuest „Schläge und OeffenMchkeit jahrelang Bajonettstöhe, lange Wochen in den Gefängnissen sie vor »ns im Licht: der blinde Homer und die grossen Tragiker des Altert»nur, die römischen Dichter der Kaiserzeit und die Sänger der altgermanischen Hel denlieder. Da nahen die Troubadours und Herr Walther von der Bogelweide, da töne» dis unstcrb- Ischen Mrs« Goethes und Schillers. Hölderlins und Kleists, und der süsse Ton der deut schen Romantiker mischt sich hinein. Da tönen die ge waltigen Strophen Dantes und Petrarcas, da stimmen Boccaccio und d'Annunzio ihre Leier. So sehen wir vor uns die strahlende und aller umfassende Kulturleiktung, mit der Europa der abend ländischen Menschheit ihren ganzen inneren Reichtum geschenkt hat. Uno gegen diese göttliche Schöpfungs kraft, mit der Europa begnadet ist, haben die Schul digen am Kriege die Mächte der Finsternis und der Zerstörung entfesselt, um diese Welt des Lichtes, deren Glanz sie nicht zu ertragen vermögen, auszulöschen und ihre unsterblichen Werke der Barbarei zu über antworten. Roosevelt hat einmal öffentlich die Frage gestellt, wie dieser Weltkrieg heissen solle. Es gibt einen Namen, den er mit innerster Begründung sation „ , , sind die Känrpfer kür den Bestand der ganzen ab«ndläm Erkundungsunlerneymen an der Ostfront LnslNraPsenanartHe aeaen «ervindange« der VoLoHeto Feindseligkeiten zu verhindern. Ich sagte diesen Herren, unter ihnen auch den Amerikanern, damals: „In Ihre , Hand ist in diesem Augenblick das Schicksal von Greifer bei einem zweiten/ Millionen Menschen des Erdballes gegeben. Scheibe,i Der Flugplatz von Lattakiyah in Syrien und die Verkehrswege bei Fuka (Aegypten) wurden durch Artilleriefeuer zerschlagen, «he sie zu weitever Entwicklung ko nimm konnten. Bei einem Angriff gegen die deutsch« Hauptkampf, linie südwestlich Welikije-Luki gelang dem Feind ein Einbruch in die vorderen deutschen Linien. In sofortigem Gegenstoss wurde die Einbruchsstelle nach kurzem Kampf von den eingedrungenen Bolschewisten gesäubert. In einem anderen Abschnitt drang ein deutscher Stosstrupp überraschend in das feindlich« Erabensystem vor, zerstörte 13 Kampfstände sowie mehrere Wohnbunker und brachte neben guten Er- kundungsergebnijsen einige Gefangene zurück. Die Sow- jcts verloren hierbei 25 Tote. Im Raum von Schlüsselburg setzte Artillerie des Heeres die Bekämpfung der ausgedehnten Bahnanlagen mit guter Wirkung fort. Mehrere feindliche Aufliärungsunter- nehmungen im L o u h I-A b s chn i t t blieben ohne Erfolg. Die deutsche Luftwaffe nahm auch am 23. Juni' die rückwärtigen Verbindungen und Versorgungs- plätze des Feindes, einzelne wichtige Jndustriewerk«, Bahnanlagen und Eisenbahnknotenpunkte zum Ziel ihrer Angr'ffsflüge. Auf dem Ladogasee versenkten Kampfflugzeuge ein Handelsschiff von 500 BRT.-so wie einen grösseren Schleppkahn. Im Seegebiet vor der Fischer Halbinsel wurden sechs feindliche Flugzeuge durch deutsche Jäger abgeschosscn, ein sowjetisches Räumboot wurde schwer beschädigt. KrtegofMnIV «nd KrtessvervreWen Und wenn Europa nichts hervorgebracht hätte al» ——, dies« Baut«», die d«n Geist d«s Göttlichen verkörpern, DtzMU» FH MIO A»H»FHULFH F»W» es hätte wirklich schon genug getan, um auf ewig der VWA HA d WWW Vd WWWWW ^W^WWWWWHMdN wrl7^»E ^""^r """ "^schliche" Kul. 2>t- Ergevntste wtstenfeyaftlteher «nterfneynnaen u-b-rbli-km wir die unabsehbar« Zahi der b^na- Nichte auf der Wiener Journalistentaguug In einer außerordentlichen Violfeingen und lebendigen Arbettesttzung, behandelte der 2. in ternationale Jvurnalistenkongretz der Union na- tivnaler Journalislenverbäilde am Tonnerstag in neuartiger und moderner Form zahlreich« politische Einzelheiten. In sogenannten Adressen übergaben führende Journalisten und Zeitungs wissenschaftler der verschiedensten europäischen Länder längere tMnzeluntersuchungen aussenpoli tischen und zeitungskundiger Fragen und schufen auf diese Speise ein vielgestaltiges Bild der Probleme, die im Kampf mit den Wassen eben so wie in der geistesgeschichtlichen Auseinander setzung unserer Tage geläst werden müssen. Ter Vorsitzende der Arbeitssitzung, Siabsleiter Sündermann, erteilte zunächst dem Presse chef der Faschistischen Partei, Calend oli, das Wort, der in einer von ihn» vorgelegten Sid resse einen aufschlussreichen Einblick in die verant wortungsvolle Tätigkeit der Presse im faschisti schen Italien vermittelte. Ebenfalls mit starkem Beifall nahmen die Tagungsteilnehmer eine Gemeinschastsa-beit eni- systematisch irvegeführt und in ihr Unglück htneingetrleben wurde. Mit besonderer Münd lichkeit stirb hier die Probleme der Publizistischen Vorbereitungen des Belgrader Putsches bear beitet und untersucht worden. Das glei l,e Thema wurde dann von dem führenden kroatischen Journalisten Milan Bavickt in Winzeluntev- sttchungen vertieft. bischen Kultur. Sie sind in 'Wahrheit die Streiter für bi« Rechte des arbeitenden Volkes und den sozialen Aufstieg der Nationen. Wenn diese Erkenntnis so vielen Schäftenden in der Welt heute noch verschlossen ist, wenn die arbeitend« Mcnschl-eit heute noch in so vielen Ländern in einem erschreckenden Ausmass blind ist gegenüber ihren eigenen Interessen, wenn sie anbetet, was ihr Verderben ist, und steinigt, was in Wahrheit ihrem Wohle dient, wenn sie sich gewissermassen kn «jnem intellektuellen Rauschzustand befindet, den die Juden durch die Ver giftung der öffentlichen Meinung, durch Beherrschung von Presse und Rundfunk unserer Gegner erzeugt haben, bann ist es die grosse Mission unseres revolutionären Journalismus, der llvahrhcit in der Welt eine Gasse zu abhnen. Ich glaube an das ewig, Europa, und deshalb glaiibe ich an d'e Sendung der europäischen Presse und ihre moralisch« Macht. Sonst stand« ich heut« nichi hier auf dem Kongress, um ,u Ihnen zu sprechen Meine journalistische» Kameraden! Es gibt im L«ben der Nationen ebenso wie Im Leben des einzelnen Stunden der Entscheidung. Und auch im Leben eines Journalisten gfbt es manchmal sen« Augenblicke, in denen ihm das Schicksal die Möglickfleit gibt, mit seiner heit immer kuieen wird! Und Europas Dichter? Welchen Schatz herrlichster Werke haben sie der Menschheit geschenkt? Da stehe» Zwei Feldwebel mit dem «Mer- Penz Wsaezesthnet Au« dem Führerhauptqua rti«r, 24.6. Der Führer verlieh das Ritterkreuz de« Eisernen Kreuze, cm Feldwebel Willi Lek n«r, Zugführer in einem Panzer-Grenadier-Negiment, Feldwebel Josef Schüssler, Zugführer in einem Grenadier-Regiment. Feldwebel Willi Lehner, am 7. November 1914 als Sohn de« Kaufmanns Adolf L. in Fischach (Kreis Augsburg) geboren, hat al« Zugführer in einem bayeri schen Panzer-Grenadier Regiment am mittleren Donez «inen vorgeschobenen Stützpunkt aus eigenem Entschluss gegen mehre« Angriffe zahlenmässig weit überlegen«. Mit dieser Gemeinschaftsarbeit führender Ver treter der deutschen Zeitungswissenschaft fei, wie Stabsleiter Sündermann in seinen Dankeswor- smnmengetragen worden, das später einmal bet der Feststellung der Krteasurheber entscheidende Bedeutung gewinnen werden. Unter den weiteren Adressen, die der Ta gung übergeben wurden, befand sich ein« presse- politische Arbeit des Schriftleiters Gerhard Ha- bkrma cher (Berlin) über die skrupellos« Lü- genberichterstattung des eugltschen SLeuterbürvs des Weistfeldzuges 1939/40. Leidenschaft Ihrer Herzen vertreten werd«». Ich jeden falls möchte mir später nicht den Vorwurf machen, versäumt zu haben, Sie auf diese einmalige Möglich keit, in das Rad der Geschichte in einem entscheiden den Augenblick cinzugreifen, hingewiesen zu haben". Die Herren haben diesen Appell an das Gewissen, der der Welt den Frieden hätte erhalten können, in der Weltpresse nicht zur Geltung gebracht. Sic durften cs wahrscheinlich nicht tun, weil ihre Auftrag geber, die internationalen Kriegshetzer, «s nicht wollten. So nahm Kas Schicksal sein«» Lauf. Wenn wir dl« Kraft finden, die Herzen der europäischen Menschen mit dem Feuer der Leidenschaft für dieses crhabcn« Ziel zu emslammen, dann werden wir unser« gross« Mission erfülle». Dann wird die künftig« Geschichts schreibung nicht mir die grossen Staatsmänner und Feldherren, sondern auch die grossen Publizisten ver zeichnen, die in der Schicksalsstunde der Menschheit Fackelträger d«r Wahrheit, des Rechts und der Frei heit waren. di« unabsehbare Zahl der begna deten Künstler, die Europa, Leben schmückten, feine Seele in Marmor, Bronze und Farbe banden u,d der Schönheit einen tausendfach» Lobgesang anstimm ten. Atte arm wäre sie ohne die herrlichen Schöpfungen Michelangelos und Leonardo da Vinci», ohne Raffael und Tizian, vor deren Meisterwerken die Kulturmensch- Mit ganz Besonderen» Beifall grüßten die Tagungsteilnehmer den maltesischen Journalisten Mallia, der die historischen Hintergründe des Kampfes um Malta ausführlich dargestellt hat. Stürmische Zustimmung unterstrich die Feststel lung Mallias, dass Malta italienischer Boden kei und am siegreichen Ende dieses Krieges die Unterdrückung und das Lelsd der italieni schen Bevölkerung dieser Insel «in Ende Haden würden. Es sprach ferner der Direktor der tunesischen Zeitung „Union", Nationalrat Santamaria, Wer die feindliche Propaganda und das afrika nische Schicksal Italiens, wobei er den ver trauensvollen Glauben betonte, mit dem die Italiener auch heute auf Afrika blickten und wohin sie siegreich zurllckkehren werden. Schlagendes Material über die Verjudung der USA.-Presse und die Persilzung kapitalistischer Interessen mit dem Pressewesen lieferte Reichs amtsletter Wrede in einer ausführlichen Arbeit, die der Tagung übergeben wurde. An Hand ausführlicher Zeugnisse, die zum grössten Teil von amerikanischer Seite selbst stammen, wird nach7/wiesen, in welcher völligen Abhängigkeit sich dic USA.-Prcsse vom amerikanischen Gross- kapital befindet. gegen, die bekannte deutsche Zeitnng-wi.senj a't- ler in monatelanger Forschungstütigkeii schufen. Tas bedeutsame Dvkumentenmaterial, das die Kriegsschuld der Feindpresse unwiderleglich nach weist, wurde von dem Vertreter der Zeitungs wissenschaft an der Universität Wien, Professor Tr. Kurth, der Tagung und dainit der Oeffent- lichkeit übergeben. Im Nahmen der Gcsamt- arbeit behandelte Tr. Lehmann (Berlin) die Entwicklung und die Methode der Kriegshetze, Professor Dr. Kurth (Wien) die Kriegsschuld der britischen Presse, Dozent Dr. Max (Mün ster) die Kriegsschuld der französischen Presse, Dozent Dr. Walz (Berlin) die geistig-psycholo gische Kriegsschuld der sowjetischen Presse und Professor Dr. Münster (Leipzig) die Kriegs schuld der Presse der Vereinigten Staaten. Der von Natur aus unschöpferische Jud« ist cs, dessen abgrundtiefer Hass und satanischer Zerstörungs drang diesen Krieg gegen das Schöpfertum Europas heraufbeschworen hat. Sie haben di« Barbarenhorden au» dem Osten, ein kulturloses Untermenschcutum aus dem Westen und di« Rotte der Verblendeten aufgeboten, um das Kulturleben Europas mit Mord und Brand zu überziehen und den Geist niederzu- knüppel», der die Welt seit Jahrtausende» erleuchtet hat. , EI» einziger Ausbruch der Empörung geht heute angesichts der Kulturbarbarei der bolschewistischen Handlanger durch die geistige Welt Europas. Der Wille zu fanatischer Abwehr und leidenschaftlichem Ein satz ergreift alle geistig Schaffenden unseres Konti nents angesichts der Ungeheuerlichkeit dieses Anschlages aegen die Kulturwiege bei Menschheit. Unsere gei stig« und moralische Position in diesem Kanipfe ist stark, und uniere Argumente sind überzeugend genug, um Klarheit in das Gestrüpp geistiger Verwirrung « schlagen, das die Gehirn« grosser Teile der Mensch- yett heute überwuchert. Wen» die ideellen Kräfte dieses Erdteils, di« sich darauf berufen können, . kje ganz« abendländische Kulturwelt dychE aüfgerichtet Hüokst,' ist» ihrer ganzen moralischen ' -Zü-ützauon als mächtiger erweisen al« die Horden der Verneinung und Barbarei, dann wird dieses ewig junge Europa der abend» ländlichen Welt «in neues grosses Zeitalter drr Kultur und de« menschliche« Fortschritts «r- schUetzen. Und noch von einem andere» Sedeutsamen Aspekt aus gilt es, die aufstrebenden Kräfte für diesen Em porstieg zu mobilisieren. Immer ist die Kultnr auch die Mutter des so zialen Fortschritts gewesen. - Deshalb liegt Europas überragende Stellung vor ' allem auch in der gewaltigen Tatsache semcr unsterb- ' Uchen Leistung für den sozialen Aufstieg der Mensch- ! heit. - Europas Forscher und Wissenschaftler haben der ' arbeitenden Menschheit immer wieder den Aufstieg ihrer Lebenshaltung erkämpft. Europa hat die Ma schinen geschaffen, di« das harte Los gerade der Aeimstcn der Armen erleichtert und ihnen den Weg auf höhere Stufen des Daseins erschlossen haben. Europas Geist hat das soziale Bewusstsein der arbei tenden Massen überhaupt erst geweckt. Die Rein heit und Glut seiner Ideen hat ihre Lebensrechte pro klamiert und die Kraft ihrer Revolutionen hat dm sozialen Emporstirg der Menschheit Wirklichkeit wer den lasse». Jeder Rückschritt in dieser Kette der so zialen Entwicklung ging aus von jenen Peripherien- ISndcrn, die auch heute wieder »in Kampf stehen gegen diesen Kontinent und seine sozialen Errungen schaften: von England und von Russland. Der europäische Kontinent hat vor dem sozialen Verrat dieser Slaaten nicht kapituliert. Er ist da« soziale Gewissen der Menschheit geblieben. Als nach Lem ersten Weltkrieg und dem verblendeten Diktat von Versailles überall m der Welt schrankenlose Will kür die F-cke! des wahren Sozialismus auszulöschen drohte, um die arbeitende Menschheit wieder zurück zustossen in das Los elender Lohnsklavcn, da war es wieder Europa, das die soziale Fahne der Mensch heit ergrifs, da warm es wieder die grossen kultur- schöpferischen Nationen dieses Kontinents, die revolu tionäre fortschrittliche Lösungen suchten und sie in der Gemeinschaft ihrer eigenen Nationen verwirklichten. Dic Soldaten der Nationen d«s europäischen Kon- »inents Lnd heut« in Wahrheit d'e Kämpfer für 15 feindliche Landnngsvoote vernichtet Auch am 23. Juni beschränkt« sich di« Kampftätigkeit an der Osttront auf beiderseitige Erkundungsuntev- nehmungm in einzelnen Abschnitten. Am Kuban- Brückenkopf brachten mehrere deutsch« Stoss trupps gute Ausklärungsergebnisse zurück. Oertllche Vorstösse des Femkes bis zu Kompaniestärke nord westlich Krymskaja scheiterten an der Aufmerk samkeit unserer Grenadiere. Im Lagunengebiet tasteten die Bolschewisten mit einem Zug die deut schen Stellungen ab, wurden aber auch hier .unter Verlusten abgewiesen. Ablösung»- und Nachschubbewe- gungen der Sowjets lagen unter den» anhaltenden Störungsfeuer der Artillerie. Bei einem Angriff deut scher Schlachtflugzeuge auf feindllche Bootsansamm- lungm im Lagunengebiet des Kuban fielen 15 Lan dungsboote den deutschen Fliegern zum Opfer. Nach längerer Feueroorbereituiig durch Artillerie und Salvengeschütze stürmten die Sowjets mit einer Kompanie gegen einen Abschnitt der Mius-Front. Der Vorstoss brach jedoch im Abwehrfeuer der deut schen Waffe» zusammen. Im Raum von Lissi- tschansk versuchten die Bolschewisten einige Grup pen über dm Donez zu setzen. Ihre Absicht, die deutschen Vorposten zu überrumpeln, wurde durch die Wachsamkeit der Grenadiere vereitelt. Nördlich Lissi- tschansk erianntc Bereitstellungen des Feindes wurden Eine ganze Reihe Arbeiten, die von Dr. Franz Ronneberger von der Hochschule für Welt handel in Wien einleitend erörtert wurden, be handelte die Heitztätigkeit der jugoslawischen, fran zösischen und englischen Blätter, die dazu führten, dass die jugoslawische OeffenMchkeit jahrelang und die grauenhaften UebersiedlungSfahrten der» blassen in unserer Erinnerung, fo stellte Fra«« »etti unter lebhaften Zusttninrungskundgebu« gen fest, vor der blutigen tödlichen Beleidigung die man uns angetan hat, als inan versucht«, uns di« Heimat vergessen zu machen und unS daM zu besorgen, fte zu verraten. Der Jountalism« in den arabischen Ländern Starken Beifall fand auch der arabische Jour nalist Toubia el Hash«m, als «r als Schlussfolgerung seiner interessanten Untersu chung über den modernen Journalismus in den arabischen Ländern die Feststellung traf: Dis von der ganzen arabischen Natton so glühend ersehnte Freiheit kann nicht anders erreicht wen, den, als durch die vollständige Niederlage de* angelsächsischen Imperialismus und seiner Ver bündeten, des gottlosen Bolschewismus und des internatioiralen Zionismus. Ter Sivg der Achsenmächte wird aber auch der Sieg der ara bischen Völker sein". StcBsleiter Sündermann fasste den Tank der Tagungsteilnehmer in der Versicherung zusam men, dass der Freiheitskampf des arabischen Volkes für die Achsenmächte eine Herzenssache Die geistige Auseinandersetzung des niederlün-- dischen Volkes mit dm» Amerikanirmus und dem Bolschewismus steht im Mittelpunkt einer Arbeit, di« der Hauptschriftleiter des „Nieuive Rotterdamsche Cou- rant", Dr. Ja» Huijts, überreichte. Sie schildert, wie auch das n-ederländische Volk im steigenden Masse sich in die Front des neuen Europas «knreiht und wi« die Niederländer auch im Osten wertvoll« Aufbau arbeit leisten. Sensationelle Dokumente über die Käuflich- leit der Kriegspresse Den 'Abschluss der Arbeitstagung bildet« «in« Un tersuchung, dcrm geradezu sensationelles Ergebnis «in«« nachhaltigen Eindruck bei allen Teilnehmern heroor- rief. Dr. Urban-Prag, der im politischen Archiv des Auswärtigen Amtes als wissenschaftlicher Bear beiter die Akten des Prager Aussenministern»»» durch forscht hat, gewann aus dieser Tätigkeit ein dokumen tarisches Material, das eine der schwersten Anklagen gegen die jüdisch-liberale Presse darstellt, wie sie sich heute noch in de» Fcindländern breit macht. Diese Arbeit bringt Dokumente, die ergeben, dass bekannte Persönlichkeiten, vor allem des französischen und bri tischen Journalismus, sich jahrelang monatlich« Schecks von der Benesch-Regierung als Bestechung«- und Schmiergelder geben liessen. Wie Stabslciter Sündermann i» seinem Dank an den Verfasser sagt«, sind ausserdem in einer Aus stellung in den Räumen der Wiener Hofburg den Tagungsteilnehmern diese Dokumente, die ein Schand mal journalistischer Verirrung darstellen, im Original vorgelsgt worden, so dass sich die zahlreichen Jour nalisten aus allen Ländern von ihrer Echtheit überzeu gen konnten. per MmMwall wird weiter ««»«edaut Tor AtlantikwaN, der Europa gegen das Meer hin abschließt, wird immer weiter ausgebaut. Neue mächtige Bunker entstehen an den .Küsten des Atlantik und bilden mit den zahlreichen, tiefgestaffelten Kampfständen eine in sich ge schlossene Feftnnoszone. Oft sind die Bunker so geschickt in den Felsen gebaut, dass man sie vor» der See aus selbst aus allernächste Ent fernung nicht bemerken kann, »»ährend von den Leitständen der Bunker das Meer kilometerweit zu übersehen ist. Wenn man bedenkt, daß sich entlangt der ganzen Atlcmtikkttste Bunker an Bunker reiht, überlegt man unwillkürlich, welche Unsumme»» von Arbeit und Material in diesem gigantischen Werk stecken. An einem -'gen Soldaten-Mamut-Bunker, der von der S bis zur Decke 15 Meter mißt und in den nicht wem »er als 2800 Kubikmeter Stahlbeton verbaut sind, arbeiteten 50 Mani» der Organisation Todt vier bis fünf Monate ununterbrochen Tag und Nackt. Allein die Panzerkuppe eines di-ser Bunker wiegt 30 Tonne» vier Tage waren nötig, um sie vom Abladeplatz die knappen 10 Meter bis zu ihrem Fundament zu bewegen und zu montiere». feindlicher Kräfte belzauptet. Dadurch schuf er die Voraussetzungen für das im Wehrmachtbericht vom 9. April erwähnte Säuberungsunternehmen, bei dsm zwei Sowjet-Bataillone vernichtet wurden. Feldwebel Lehner, der im Zivilberuf Tertilkaufmcmn in Augs- bürg ist, genügte seiner Dienstpflicht von 1935 bis 1936 beim Jnfanterie-Reg. 40. Selt August 1939 gehört er einem bayerischen Pcinzer-gcrcnnvier-R«^—>t enr, kn r>effen er fliy kn veil Ferr»zügen Polen, Frankreich und Sowjetrussland immer wieder hervorrragend anszeichnete. Feldwebel Josef Schüssler, am 6.. Januar 1918 als Sohn des Fabrikarbeiters Johannes S. In Gold- bach (Kreis Aschaffenburg) geboren, hat am Donez nordwestlich Issum an der Spitze seines Zuges emes mainfränkischen Grenadier-Regiments «inen erfolgreichen Einbruch in die feindlichen Stellungen gegm starke sowjetische llebermacht erweitert und mehrere ha'näckig oerteidi-rte Bunkerlinien nukgerollt. Feldwebel- Schütz er, der Angehöriger der SA. ist. war nach dem Besuch Ker Volksschule als Tüncher tätig. Im Sevtember 1939 trat er in das Grenadier-Regiment 100 ein. Der Rundfunk am konnabend Rejchsprogramm: 11—11,30: Besuch bei Nio Gebhardt. 12,35-12,45: »er Bericht zur Lage. 14,45-15,30: Unterhaltung mit Jan Hoffmann, ^16—18^^unter Samstag-Nachmittag. 18—18,30: Vorschau auf das Rundfunkpro gramm der Woche. 18,30—19: Der Zettsptegcl. 19—19,15: Neuzeitliche LandschaftSsttmmungen. 19,15—19,30: Frontberichte. 20,15—21,30: Unterhaltungsmusik der Gogem wart. 21,30—22: Kleines Konzert. 22,30—24: Froher Ausklang mit dem Deutschen Tanz- und Unterhaltungsorchester. Dentschlandsender: 11,30-12: Ueber Land und Meer. 17,15—18,30: „Musik im Grünen": Serenade au» Prag (Leitung: .Keilberth). 80,15—22: „Herein-spaziert" ein Hörbild um L. M. Ziehrer.
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