Suche löschen...
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 24.06.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-06-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194306242
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19430624
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19430624
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-06
- Tag 1943-06-24
-
Monat
1943-06
-
Jahr
1943
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Z2? Varlogeblon für Lrankenderg und Wnichen Unsere Heimatfeste Lagerspruch r Wo einer steht und gläubig schasst, — »ird Deutsch» land siegreich sein, — drum leg« dein«, Her»«« «rast — ganz in drin Mert hinein! Karl «heinfurth. verdunkeln heute 22,23 Uhr bi» morgens 1,2» Uhr. Niederwiesa. Zur Sonnenwcndfeier hatte die Partei Kehkckt Illustrierte an die Front aber nun zusammenzubrechen. Man riet ihr, auf. zusammen. Wer auf MwaGen Küsten fteyt »te Fust wandt, sind diese einfachen Mittel die wirk- Tad Bauchatmen in der beschriebenen Weise trotz Beschwerden und Dir hrntlg« Nummer Umsatz« 4 Leiten. dienst eingenommen wird die Füße beim weniger gefährdetes Heim Bereitwilligkeit der vom isst" um so leichter können Wohnungsverhältnisse des Jeder soll freiwillig mithelfen Es ist Ehrenpflicht eines jeden Deutschen, freiwillig dazu beizutragen, daß die von den völkerrechtswidrigen Terrorangrifscn betroffene Zivilbevölkerung, insbeson dere Mütter und Kinder und betagte Volksgenossen, Der S«st vrauMt «ev«ns «MV Gtyonung Stellung vetm Eitzen und Eleyen 1.L7KA5§kiV5KHEViV6 2L./2?. ZVÜ aus dem dritten Stock ihres schwer getroffenen Hauses bergen mutzten, das plötzlich kn sich zusammenstürzte. Nur wenige Sekunden früher — und viele Menschen hätten den Tod gefunden. Einrichtungen von Hilfsbüchereien an den Schulen Um empfindliche Störungen des Schulunterrichts, die dadurch entstehen können, datz die von den Schü ler» benötigten Lernbücher zurzeit nicht immer recht zeitig und in genügender Zahl durch de» Buchhandel beschafft werden können, zu vermeiden, hat der Neichs- erzichungsministcr nunmehr angcorbnet, datz jede Schule Schulbücher, die von den Schülern und Schülerinnen nicht mehr gebraucht werden, ankauft und zu einer Hilfsbücherei vereinigt. Der Ankaufspreis für da» ein zelne Buch darf höchstens 50 v. H. des Ladenpreises betragen. Die für den Bücheraniaul erforderlichen Mittel werden von den Gemeinden bcreitgestellt. frankenberg unä Umgebung Die Ausgabe der Reichsverbilligungsscheine Wir weisen unsere Leser aus die Bekanntmachung des Bürgermciüers über die festgelegtcn Zeiten bei der Ausgabe der Reichsverbiüigungsscheine sür Juli 1943 bis Juni 1944 hin. Seltsamer Weg eines Kugelblitzes. In läh menden Schrecken versetzt wurden kürzlich die Anwohner der Strafte des Feuerberges in Giers- leben, wo bei einem Gewitter ein Kugelblitz auf „Sonnenaufgang". Nach Verklingen eines Liedes führte Hauptschulleiter Teubner aus: Die vergangenen Winter sind Prüfungen für unser Volk gewesen. Die Sonnenwende ist Wende unserer Zeitz Unter ihrem Feuer wird sich unser Schicksal wenden. Freilich wird uns der Sieg nicht leicht gemacht. Aber 'wie der Führer als Verwundeter in Pasewalk den Glauben an das deutsche Volk nicht verlor, so glauben wir an den Sieg. Denn von dem Glauben geht eine Kraft aus. Es ist ein Kampf des Guten über das Böse. Und dieser Elanbe an unser Volk wird trotz englisch- amerikanischer Terrorangriffe und Lügenpropaganda uns immer fester zusammenhalten. Ortsgruppenleiter im Kriege Aurich gedachte zum Schlutz des Führers, die Lieder der Nation erklangen, und mit Fahnen ausmarsch beendete die Feier. alle die Schutzwaffen besitzen, diese so verwahrten, datz es den Kindern unmöglich ist, daranzukommen. verhindert Srauung in den grossen Bauchvenen, in die nun das Blut aus den Beinen strömt und aus denen es weiter dem Herzen zuslietzcn mutz. Tie empfohlenen Arbeitsunterbrechungen sind lästig, aber man erreicht damit mehr, als wenn Müdigkeit. „Freistunden" für die Füße sind wichtig. Barfußlaufen ans natürlichem Boden ist Stehen zu schonen, besteht tn der abwechseln den Belastung der Fütze, die viele insttnkmäftig man weiterarbeilet Woynraum sür vte BomvengesGüdigten wieder in ein ruhiges und kommen. Je größer die Luftkrieg Verschonten hierzu behördliche Eingriffe in die einzelnen Volksgenossen vermieden werden. Zur Be hebung der damit verbundenen Fragen hat der Reichs kommissar zusammen mit dem Reichsjustizminister im Eiiwernehmen mit dem Leiter der Parteikanzlei eine Verordnung zur Wohnraumversorgung der Luftkriegs- bctroffenen erlassen. In dieser Verordnung wird bestimmt, datz zunächst Inhaber von mehreren Wohnungen ihre Ne benwohnungen für Luftkriegsbetroffens zur Verfügung stellen sollen. Ferner ist vorgesehen, datz der Reichs- Buchstaben „s" oder „f" langsam ausströmen lassen, die Restluft zuletzt durch Anziehen des Bauches auspressen. „Mit Konsequenz ange-- Der Rundfunk am Freitag Rcichsprogramm: 12,35—12,45: Ter Bericht zur Lage. 14.15—15: Klingende Kurzweil mit Erich Bö» schel. 15—15,30: Musik aus Saarbrücken. 15,30—16: Triosereuade von Beethoven. 16—17: Kleine OPernmusik. 17,15—13,30: Ian Hoffmann und die Rund» funkorgel. 13,30—19: Ter Zeilspiegel. 19—19, l5: Wehrmnchtvvrirag. 19,15 19,M: Frontberichte. 1!»,45-20: Dr. Goebbels-Artikel: „Der Krieg im Zwielicht". 20.15—21: Unterhallungskvmpouisten in Was» feurvck. 21—22: Heitere Melodien. Tkutschlandscnder: 17,15—18,30: Von H. Götz bis Ätz Straub. (Leitung: H. Bongartz). 20,15—20,35: Sibettus-ZhkluS: VII. Sinfonie. (Leitung: Eugen Iochunr.) 20,35—21: Divertimento von Mozart. 21—22: „Paracelsus", „Ter Kuckuck von The» ben" neuzeitliche Opernquerschnitte. wohnuugskommissar zugunsten der Lufttriegsbetroffenen in von ihm zu bestimmenden Gauen weitere Maßnah men in Kraft setzen kann; dazu gehört, daß unter belegte Wohnungen zur Unterbringung lustkriegsbe troffener Volksgenossen als Untermieter herange zogen werden können, wobei ebenfalls in erster Linie der Grundsatz der Freiwilligkeit steht. Eine Heran ziehung kleinerer Wohnungen' von Einzelpersonen, di« vielfach mit Unrecht befürchtet worden war, ist dabei nicht in Aussicht genommen. Ferner kann bestimmt werden, datz durch Dachausbau usw. neu ge schaffene und solche Wohnungen, die bisher anderen als Wohnzwecken dienten und im Zuge der Bestrebun gen zur Rückgewinnung zweckentfrem dete! W o h n un g en frei werden, lediglich Luft kriegsbetroffenen zugewiesen werden dürfen. Die Anwendung des Rckchsleistungsgesctzes zur vor übergehenden Behebung von Obdachlosig- keit am Schadenort selbst bleibt durch die Neuregelung unberührt. Rund um die Weit Blutige Familientragödie. Im Verlaufe von Familienstreitigkeiten, die ein Ehemann mit sei ner Frau in der Wohnung seiner im Stadtteil Klepzig wohnhaften Schwiegereltern hatte, er schoß er seinen Schwiegervater, streckte seine Frau durch, drei Schüsse nieder und brachte sich dann selbst einen Schutz bei. Der Ehemann und feine Frau wurden sofort ins Krankenhaus eingeliefert, wo der Mann in der darauffolgenden Nacht ver starb Bel der Ehefrau besteht noch Lebensgefahr. Mit 105 Jahren gestorben. Die älteste Frau Mitteldeutschlands, die Witwe Wilhelmine As- leben, ist im Alter von 105 Jahren im Pflege heim der Gemeinde Hoqm gestorben. Zu Tode getanzt. In einem Kabarett von Santiago de LHUe trat ein funges, hübsches Mäd chen als Tänzerin bzw. Tanzakrovatin auf. Aus einer Laune heraus vehauptere sie, so Stunden ohne Pause tanzen zu können. Junge Leute bo- MMe das sein? Von der Gruppe IV Sachsen des Reichslustschutz, bundes wird uns geschrieben: Ilm die Wirkung britischer Sprengbomben weiß die Bevölkerung in vielen Städten. Um so unverantwort licher ist es, wenn immer noch einzelne Säumige den Lustsämtzraum nicht aufsuchen. Die Einwände: „Man kann nur einen Tod sterben!" oder: „Warum sollte gerade unser Haus betroffen werden?" sind Unsinn. Es geht nicht um den einzelnen, sondern um die Ge meinschaft eines jeden Hauses und darum, im Ernst fälle nicht das Leben der Hilfskräfte zu gefährden, denen es selbstverständliche Pflicht ist, auch hartge sotten« Sünder zu retten. Wenn solchen Zeitgenossen, nur durch ein Wunder mit dem Leben davongekommen, dann alle Wege zur eigenen Rettung abgeschnitten sind, dann werden sie von panischer Augst um ihr Leben KM« kleine Winke für Venenschwache Tie vielen Menschen, die beruflich stehen müssen und von denen manche über ihre Füße klagen, ahnen nicht, wie hingegeben unsere Orthopäden sich mit ihren Problemen beschäf tigen. Es ist eines der Hauptübel, die wir der Zivilisation verdanken, daß unsere Miße mehr oder weniger verdorben sind. — Unsere jetzt Heranwachsenden Kinder werden es besser haben und bis ins hohe Alter elastische, wider standsfähige Füße behalten, wenn die Eltern auch nur ein wenig anfpassen und den Füßen ihrer Kinder Gelegenheit geben, sich zu kraft vollen und leistungsfähigen Stand- und Geh- tverkz-ugen zu entwickeln. Erwachsene können zwar das Versäumte nicht mch: nachholen, wohl aber können sie in hohem Maße die Beschwerden verringern. Wichtig ist z. B-, datz man lernt, so zu stehen, datz die Füße möglichst geschont werden. Tr. Matheis aus Graz nennt z. B. die Stellung, die wir als erste beschreiben, „die Ge b r a u ch s st e l- luna". Jeder, der viel nnd lange stehen muß, soll sie erlernen und zeitweise einnehmen. Tie Fußspitzen werden nach vorn gerichtet, ohne oder mit nur geringer Abweichung nach außen. Tie Füße stehen im Abstand von etwa einer Handbreite bis zu 30 Zentimeter, je nach der Körpergröße und der Arbeitsleistung. Tie Beine find' im Knie gestreckt: .und nun der Haupttrick: sie werden in der Hüfte auswärts» gedreht, ohne datz der Fuß die Auswärtsdrehung mitmacht. Dadurch wird die Außenkante des Fußes stärker belastet, und die Wölbung der Innenseite, die so viel Neigung zeigt, unter der schweren Körperlast zu sinken (Senkfuß mit allen folgen), wird enrlastet. — TaS Auswärtsdrehen des gestreckten Beines übt man am besten zuerst mit jedem Bein einzeln, um zu erreichen, datz die Bewegung wirklich von der Hüfte ausgeht, und zu vermeiden, daß fick andere Muskeln, z. B. der vordere Schien beinmuskel oder irgendein Zehenmuskel, mit°- spannen. Es ist die» die Stellung, die heute zum Pvsten- stehen bet der Wehrmacht und beim Arbeits- die Straße niedersauste, der nach allen Richtungen auseinandersprang, das Dach eines unterhalb der Straße gelegenen Hauses abdeckte, an anderen Häusern Türen aus den Angeln hob, Fenster scheiben eindrückte und die Lichtleitungen und nicht abgestellten Rundfunkapparate zerstörte, ohne indes zu zünden. So kamen die Bewohner neben dem Materialschaden mit dem Schrecken davon. Ein neunzigjähriger Betriebssichrer. Dor dreiundfechzig Jahren gründete der Seniorckef der Firma Artmann-Boonekamp in Duderstabt, Heinrich Artmann, seinen Betrieb, dessen Leitung er in seinem nunmehrigen neunzigsten Lebens jahr immer noch in gleicher Schaffenskraft als Betriebsführer innehat. das beste, aber nicht jedem möglich, wohl aber das Arbeiten in zehenfreien Sandalen, die man sich aus den auch heute noch ohne Bezugsschein erhältlichen Strohsohlen z. B. selbst Herstellen kann. Tie sc viel empfohlenen Einlagen sind nütz lich, um den Futz bei langem Siehen zu stützen. Auf der anderen Seite schaden sie, weil sie beim Gehen die Muskulatur zum Nichtstun verurteilen und dadurch immer mehr schwächen: Also: Gehen oder kurzes Stehen ohne Einlagen, möglichst „aktiv", d. h. mit Be teiligung der Zehen, die sich „ankrallen" lang dauerndes Stehen mit Einlagen ist das beste. Kaum jemand wird darauf kommen, daß man auch im Litzen seine Fütze gut und schlecht be handeln kann; trotzdem ist dies im hohen Maße der Fall. Beim Sitzen sollen die Fütze rasten, die Bänder sotten sich von Ueber- dchnnngen erholen, die übermüdeten Muskeln entspannen und neue Kräfte sammeln können.. Aber wie können die Füße ruben, wenn sie z. B. verkrampft um die Stuhlbeine geschlungen werden — eine Stellung, die man sehr häufig beobachten kann — oder wenn sie mit angc- hobcncn Fersen unter den Sitz gezogen werden? Richtig ist: die Beine leicht vorgcführt und die Füße in der Knöchelgegend gekreuzt aufsetzen. Ank diese Weise sind sie ganz entspannt, liegen nur mit den Außenkanten auf, und die Sohlen find ganz unbelastet. Natürlich nützt es nichts, nur gelegentlich daran zu denken! Man mutz schon energisch und zielbewusst daran gehen, die richtigen Sitz- und Stehangewobnh eiten zu er werben. Beides, Nebung und Schonung, brau chen die Füße! Ohne Hebung gehen Elasti zität und Leistungsfähigkeit verloren; Schonung bewahrt sie vor tteberanstrengung, die vor- fchnetten Verschleiß bedeutet. D. H-raxigcder und «-rle-rr: «rnft «»ßdlre In Yr°n!«nb«r, und grau» Postler in Hatnich«». Haunschrgwtter «nd »r. EwoiMch Istrden ostamlcn LexttrU: «nrls leger! Ingrankenbera. Si»IaUon»d>u<k: L«. Rodder, In woiUcuderg. Zur gelt Id VreNUfte «!r. I MU«. Kornblumenpflücker, schützt die Kornfelder Zu den alljährlich wiederkehrenden Begleit erscheinungen unserer wogenden Kornfelder ge hören seit jeher die roten und blauen Fjarft- tupfen des Klatschmohns und der Kornblume, die beide vom Landmann als lästiges Unkraut wenig geschätzt, um so mehr das Auge jedes Naturfreundes erfreuen, der sie nicht nur draußen, sondern auch zu Hause ungern mißt. Diese Freude sei jedem gegönnt, vorausgesetzt, datz er keine Getreidehalme mitreitzt und vor allem auch auf die Kinder achtet, die im Ueber- etfer mitten im Kornfeld noch gerne Pflücken möchten. 6au Sacksen unü 6ren2geb1ete Hohenstein-Ernstthal. Ein Effenwarengefchäftsinhab« hatte an feinen Lieferanten lm Wuppertal fe 2 Paar Socken und Damenstrümpfe gesandt, um mehrere Knochenmühlen geliefert zu bekommen. Das Amts gericht Zwickau verurteilte ihn wegen verbotenen Tausch handels zu 500 Mark Geldstrafe. Aue. An der Staatsstraße Aue—Schneeberg kann man auf Birnbäumen eine seltene Laune der Natur beobachten. Die Zweige des Baume», die bereit« weit entwickelte Früchte tragen, zeigen gleichzeitig helleuch tende Blüten. Waldenburg. Im hiesigen Sommerbad ist «in 15jähriges Mädchen von hier ertrunken. Sie war gegen 18 Uhr ins Bad gekommen und wurde, als man sie nach eineinhalb Stunden auf Veranlassung ihre» jüngeren Schwester suchte, leblos aus dem Wasser geborgen. vornehmen. Sie verschieben das Körpergewicht nach der Standbeinseite und die Hüfte heraus. Hieraus entsteht eine Schrägstellung des Beines, wodurch wiederum der Fustinnenrand des Stand beines cntlaster wird, während der gesamte andere Futz ausruht. Als drittes gibt cs noch eine Fuststellung, die der Orthopäde „die aktive Aufrichtung des Fußes" nennt, Natürlicherweise benutzt der Körper in Dauerstellung zum Halten die Passiven Elemente, nämlich die Bänder. In den beiden bisher beschriebenen Stellungen ist dies der Fall. Aber auch die Bänder sind bei schwachen Füßen wenig leistungsfähig und allzu langen Belastungen nicht gewachsen. So bleibt nichts übrig, als gelegentlich die Musku latur zum Entlasten einzuschalten und den Bändern ein wenig Ruhe zu gönnen. Wenn beim Stehen die Füße Parallel ge richtet sind oder nur leicht mit den Spitzen nach außen zeigen und dabei die Zehen sozu sagen an den Boden krallen, dann richtet sich das Fußgewölbe in eigentümlicher Weife auf. Man mutz es einmal am nackten oder jeden falls unbcschuhten Futz beobachten, um eine derartige Veränderung sür möglich zu hatten: die Muskulatur ist eingeschaltet worden. Auch durch solche Bewegungen unterbricht man ge legentlich das passive Stehen, um es weniger ermüdend zu gestalten. Ein weiterer Grund für die StehmAdigkeit ist das Ansammeln des abfallbeladenen Venenblu tes in den Füßen und im unteren Teil der Beine. Aktive Anspannung der Futz- und Bein- muskeln aber wirkt fürderud aus das Rück fließen des Blutes. Das beste Mittel gegen die von den Füßen ausgehende bleierne Müdigkeit, unter der viel« sehr zu leiden haben, ist allerdings gelegent liches Ablegen der Schuhe. .Hinlegen und Hoch legen der Fütze und Beine. Prof. Schede, Leip zig, gibt den Venenschwachen folgenden be währten Rar: Sobald man merkt, datz sich das Blut in den Beinen staut, niederlegcn. Beine hochlegen, fünf Minuten Fuß- und Zehen bewegungen tn dieser Lage. Gleichzeitig Atem übungen: in Rückenlage tief einatmen bei er schlafften Bauchdecken, fo datz der -jauch sich bei der Einatmung verwülbt; dann lang aus- gedehnt« Ausatmung; den Atem -. B. auf den ^.ainicken unü Umgebung Aufruf Aufruf des Reichrjugendführers der RSDAP. und Jugendführer des Deutschen Reicher und des Reich»- gesundheitrführers an die Jungen de» Geburtsjahr gange» 1S27. Die Gesundheit der Jugend ist entscheidend sür dl« Leistungsfähigkeit unseres Volkes. Diese Leistungsfähigkeit muß mit allen Mitteln er halten und gefördert werden. Jeder Junge ist dafür mit verantwortlich. Neben anderen Einflüssen führen in: jugendlichen Alter besonders die Zahnjchäden zur Beeinträchtigung der Gesundheit. Die Jungen des Eeburtsjahrganger 1927 werden daher ausgerusen, sich einer Zahnbehandlung mit dem Ziel der Beseitigung aller Zahnschäden zu unterziehe n. Eie haben sich nach einem ihnen zugehenden Befehl sofort in Zahnbehandlung zu begeben. Zur Behandlung sind alle Zahnärzte und Dentisten verpflichtet, unter denen die Jugendlichen freie Wahl haben. Die Aufbringung der Kosten ist großzügig geregelt. Deutsche Jugend! Damit wurde im Krieg ein« wichtige gesundheitliche Maßnahme für Dich getroffen. Dir wird nicht nur die Pflicht zur Erhaltung Deiner Gesundheit auferlegt, sondern auch die Voraussetzung dazu geschaffen. Mit der Erhaltung Deiner Gesund heit aber vermehrst Du die Arbeit»- und Wehrkraft unseres Volkes zur Erringung de» Siege». Berlin, den 12. April 1943. gez. Dr. 8. Conti, Reichsgesundheitrführer. gez. Artur Armann, Reichsjugendführer der NSDAP. und Jugendführer des Deutschen Reiche». gepackt. Hilferufe gellen durch die Nacht, atemrau- oende Minuten oder Stunden vergehen, di« den Un belehrbaren wie Ewigkeiten erscheinen, und demwch wird , , „ . es nicht immer möglich sein, rechtzeitig Hilfe zu bringen, aufgerufen Nach Fanfarenmarsch und erfolgtem Fah- Etne einzig« Frau gefährdete kürzlich das Leben vieler mnenunarsch erklang ein Lied, vom BDM. gesungen, freiwilliger Helfer und von zwanzig Luftschutzpolizei- ^sprachen^ das^ Gedicht beamten, die unter Einsatz ihres Lebens diese Frau """ " Ehepaar vom Blitz getroffen. In Heringen bei Hamm war ein Ehepaar auf dem Kartoffel feld beschäftigt, als ein Gewitter heraufzog. Das Ehepaar suchte Schutz unter einer Pappet nnd meerve Hier von einem BliH ge/roften Beide Lllo- ben schwer verletzt liegen. Im Krankenhaufe ver teil ihr eine Wette an, die angenommen wurde schied der Ehemann, während die Ehefrau noch Die Tänzerin brachte es auf 17 Stunden, drohte in Lebensgefahr schwebt. samsten gegen die Zirkulationsstörungen", be tont Prof. Schede. lagebuck für Frankenberg, 24. Juni 1943 Sonnen-Aufgang 4,37, Sonnen-Untergang 21,27 Mond-Aufgang 1,5», Mond-Untergang 13^19 . .. '' Neunjähriger erschießt Sechsjährigen. Im zuhoren allein sie zeigte sich eigensinnig Eine Hamburger Stadtteil Langenhorn hat ein Neun- halbe Stunde spater brach die Rekordwütige tot jähriger einen sechs Jahre alten Spielkameraden mit einem Flobertgewehr erschossen. Immer wie der kommen derartige tragische Fälle vor. Sie könnten vermieden werden, wenn die Eltern und
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)