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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 24.06.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-06-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194306242
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19430624
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19430624
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-06
- Tag 1943-06-24
-
Monat
1943-06
-
Jahr
1943
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B Verdu M tor- Scl»! 5ra^ <1 5AU 115 Geschütze verschiedenen Kalibers wurden erbeutet. wurde. den unverrückbaren Glauben an dm Sieg des Lichte« über die Finsternis erneut gestärkt. Li. Hamburg Ium aK- Hamburg und un- und nur len. mit von Mordanstisters. Dieser neue Hatzausbruch trägt dazu bc', die Fronten immer klarer zu stel- Wir wissen jetzt zur Genüge, datz wir er einem unfairen Gegner zu tun haben, der niedrigsten Verbrcchcrinstinktcn erfüllt ist. Mir belehr! «s nich Eine e freiwil beamte aus de bergen Nur o hätten Son M Feindliche Flugzeuge führten Angriffe mit Bom benabwürfen und MG.-Fcuer auf Palermo, Castel vetrano, Milazzo und Olbia durch. Aus Palenno werden Schäden und Verluste gemeldet. Die Flak batterien von Olbia brachten ein Flugzeug östlich für den und der Hal Einri an d< Um die da lern b zeitig beschaf erziehu Schult nicht r Hilfsbi zelne l betrag Mittel Nicht Mitleid, sondern höchste Verpflichtung ist da« Motiv unserer Hilke durch da» Kriegshilf«. werk für das DRK. Unsere Spende ist ein Teil unseres Dankes an die kämpfende Front! Die ü Wir des B der A 1943 l «lein Tie 'müsse klagen Ortho tigen. der f mehr jetzt I haben stands auch ihrer vollen tverkz Ern meh Matze Mutz Von Hundes Um Devöll kicher Luftsch kann i gerade Es gel metrisch falle i denen sotten« nur dr dann c dann Handelsdampser wurde im Golf von Tunis pcdicrt. Der Hafen von Bizerta sowie Straßen- Lisenbahnziele südlich von Jaffa wurden von seren Luftwaffenvcrbändcn bombardiert. kichen Lebens der Hansestadt eingerunden. Staatssekretär Ahrens gab seiner Freude über den woblgelungenen Verlauf des Kongresses Ausdruck. Darauf sprach Professor D. Schrewe über die Auf- galensctzung des Hamburger Europa-Kongresses. Nach scmcm ganzen harmonischen Verlauf habe der Kongress erwiesen, datz hier Aufgaben liegen, die im Interesse der europäischen Völler erfüllt werden müssen. Es sei ein besonderer Erfolg des Hamburger Europa- Kongresses, datz, um die Arbeit in dieser Hinsicht noch mebr in die Breite und in die Tiefe gehend zu Die japanischen Streitkräfte erzielten seit Beginn der Operationen am 10. Juni nachstelnmde Erfolge: Der Feind lietz 45 635 Tote zurück: 6411 Gefangene flußabwärts gerissen Tas Hochwasser in Schweden hält an Ter infolge der Schneeschmelze im schwedischen Gebirge und der heftigen Regengüsse auf 564 Zentimeter über Normal gestiegene Angerman elf zerstörte Sonnabend ein großes Banholz- lagcr bei Dorsaler, wobei rund 1 Million Baum- iHimme flußabwärts gespült wurden. Mehrere Sägewerke und Sortieranlagen am Flutz waren durch die .Holzmenge stark bedroht, konnten je doch gerettet werden. Man versucht jetzt, die Holznienge zu bergen, was aber bei dem starken Strom sehr schwierig ist. listcnverbände ist zu einem neuen Kraftquell alle europäischen Völker geworden, die mit Achsenmächten gemeinsam gegen die östlichen westlichen Weltbeherrschungspläne zur Rettung Kultur einer besseren Welt kämpfen. Sie Abschluß »es Hamburg« Suropa-Songrestes Der .Kongreß „Europäische Arbeiter in schassen für den Sieg", der seit dem 16. wurde neuerdings überschwemmt, wodurch Brände ent- standen und die Tclefonverbindung mit dein Erd- bcbcngebict wieder unterbrochen wurde. Autzer dem Militärhospital sind in Adapazar alle Amtsgebäude zerstört. Zur Hilfsaktion erfolgte der Einsatz motori sierter Truppencinheiten und Pioniere. Sonderzüge mit 400 Verletzten trafen in Istanbul «in. Zwei richungstng-Armeelorps vermchtet Wie Dome! meldet, haben die japanischen Streit kräfte nach ihrer Rückkehr in die alten Stellungen nach Ablaus der erfolgreichen Operationen südlich des Panatie neue Unternehmungen begonnen, wobei sie zwei tschungkingchinesische Armeekorps im Süden und Südosten von Jtu in der Provinz Hupeh vernichteten mid der Masse eines weiteren Armeekorps südlich von Kungan in der Provinz Hupeh einen tödlichen -Schlag zutügten. Der italienische Wehrmacht Der italienische Wehrmachtbericht voin Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekamst: Unsere Torpedoflugzeuge griffen einen feindlichen Geleitzug vor der nvrdafrikanischen Küste an, versenkten einen 12 OVO-Tonueu-Dampfer und be schädigten einen 7000-Tonnen-Dampfer. Ein dritter ist cs auch im Kriegsfall geblieben. Die Feldlazarette machten sich auf den Weg, die Sanitäts-Lottas ar beiten an der känrpfenden Front und an der Heimat front. Sic wirken auf Truppenverbandplätzen und in den Ambulanz-Zügen, und auch In finnischen und in deutschen Lazaretten. Wir fragten eine Sanitäts-Lotta nach ihrem Schick sal. Sie ist die Frau eines Försters, hat zwei Mäd chen in« Alter von sieben und zehn Jahren und ist seit zehn Jahren Lotta. „Die finnischen Männer sind dar an gewöhnt, datz ihre Frauen den Lotta-Dienst er füllen, wann und wie er von ihnen gefordert wird", sagt Frau Ingrid ernst zu uns. „Mein Mann ist cingcwgen, meine Mädel brachte ich zur Grotzmutter, und nun bin ich sehr glücklich, datz ich deutschen Sol daten und deutschen Schwestern helfen kann. Wir finnischen Frauen fühlen eine grotze Dankbarkeit gegen die deutschen Soldaten, die zusammen mit unseren Männern Finnlands Eristenz schützen." Die DRK.-Oberfchwcster macht den uns begleitenden Chcfar-t darauf aufmerksam, datz die finnischen Schwe stern, die Lotta-Schwestern-Helferinnen und die Koch- Lottas aus der Küche des Kricgslazarstts den deut schen Kälten ehre kleine Freude und Ehrung durch ein Lied bringen wollen. Bald sieben sie im Halbkreis vor uns, diese filmischen Frauen. Die Türen zu den Krankenckmmcrn haben sich geöffnet. Unsere Verwun deten wissen, datz di« finnischen Lieder wunderschön lind und wollen sie auch hören, und wir erleben so fern der Heimat, wie die Musik uns einen tiefeir Einblick in die reiche Seele Finnlands gibt. Wir fühlen uns hier nun nicht mehr fremd. Wir sind bei Freunden, so viele Tausende von Kilometern von der eigenen Heimat. Als wir der Oberschwester von diesen Gefühlen erzählen, nickt sie beistimmcnd: „Auch uns ist es so ergangen. Auch wir DRK.-Schwestern empfinden dank bar die echte herzliche Kameradschaft, mit der uns die finnischen Frauen ausgenommen haben, und mit der sie uns unsere Arbeit und damit auch unseren Soldaten die Zeit im Lazarett erleichtern wollen Wieder be ginnt der Thor ein finnisches Lied. Ein« Sanitäts- Lotta übersetzt uns leise den Tert. Das Lied spricht non der Lieb« des Finnländer,-zu seiner Hestnat, zu Finnland, über dem der Himmel so schön Ist, „wie sonst nirgend, auf der Weit" Dk. Gertrud Haupt. Frankenberg Sa., 24. Juni. Während dir Welt, so weit sie sich noch «inen Sinn für anständige Kampfesweise bewahrt hat, mit Ekel und Abscheu von den Terrorangriffen der britischen und nvrdamerikanischen Luftgangster auf friedliche deutsche Städte spricht und schreibt, bringt es der Luftfahrtkorrespondent des Londoner „Evening Standort" fertig mit typisch britischer Brutalität eine öffentlich« Aufforderung zur Fort setzung des Mordes an der deutschen Zivllbevöl- Aerung zu veröffentlichen. . Er verschwendet dazu einen ganzen Sonderartilel und fordert darin, de« Feind mit allen Mitteln niedcrzuschlagen. Diese Ide«, so unterstreicht er in seinen Ausführungen, liege dem Programm des gegenwärtigen anglo amerikanischen Lufttcrrors zugrunde. So gewitz man es verstehen kann, datz auch der einzelne Engländer auf einen Sieg der britischen Waffen hofft — das ist sein gutes Recht, das ihm niemand streitig machen wird — so unverständlich ist es aber, datz man dabei ausgerechnet von dem Mord an einer Zivilbevölkerung sich die grötzten Erfolge verspricht. Eine derartige Gesinnung ist eben nur in England möglich, in jedem anderen kultivierten Land würde man sich schämen, etwas derartiges so offen und brutal auszusprechen und zu fordern. Aus dieser Aufforderung spricht der hysterische Hatz eines Engländers vom Schlags Vansittarts, des unversöhnlichen Deutschenhassers Füße «us < al« e lung soll st Tie ohne außen einer der L Beine Hanpl iredrck mitmo Fußes Inner der s mit < Ausw man uin z von d sich a betnm spann Es stehen dienst Ein, Stehei den « von Eastekfardo brennend MM Abbnm. Bel den lm Wehrmachtbericht vom Dienstag erwähn- her. auf R-rmko-ebnsapew -mt> Meffkna OMs? MkllfAlk VCHlMtUlllMe wurden, wie nunmehr bekannt wird, zwei viermotorige Flugzeuge von Italienischen Jägern abgeschosscn. abendlich die cinzebreu Gruppen der pi , werklchaffenden Angehörigen von 17 europäischen Na- tionen zu aus dem Geist ihres Volkstums erwach sener Unterhaltung zusammenführte, fand am Mitt woch im Hotel Atlantik seinen Ausklang. Mit den Führern der Delegationen der verschiedenen Nationen hatten sich Vertreter der Partei, des Staates und der Wehrmacht sowis sonnige führende Männer des öffent- Die DRK.-Schwestern, mit denen wir uns unter hielten, waren — ebenso wie die Aerzte — voll des Lobes für die unermüdliche und sachkundige Einsatz bereitschaft der finnischen Frauen. Unsere DRK.- Schwestern führen die Oberaufsicht und sind verant wortlich für ihre Stationen. Die finnischen pflegerischen Kräfte arbeiten nach ihren Angaben. Es ist natürlich sehr zu begrützen, datz sie neben diesen pflegerischen Hilfeleistungen auch gleichzeitig als Dolmetscher tätig sind, denn manchmal hapert es doch bei der Verstän digung zwischen einer deutschen Schwester und einem finnischen Verwundeten Die linnischen Note-Lreuz SLucstern haben eine sehr sorgfältige Ausbildung. Tie meisten von ihnen haben das Abitur gemacht und sogar ein paar Semester Medizin studiert. Als Finnlan- nach seiner Loslösung von Rußland 1918 an den Aufbau seines nationalen Lebens Ying, wurde auch das finnische Rote Kreuz neu ausgebaut, unter Leitung des Marschalls von Finnland, Freihcrrn von Mannerhcün, der 1922 Prä sident des Vereins geworden war. Auch das finnische Rote Kreuz hatte Vorsorge für Kriegszciten getroffen, und damit nahm die Frauenarbeit in seinem Zeichen Immer mehr zu. Man bildete eins grotze Kranken schwestern 'Reserve für die Armee im Kriegsfall aus. Dis freiwillige pflegerische Tätigkeit wurde vor einem Jahr organisatorisch erfasst, indem man die Hilss- schwesternschaft des finnischen Noten Kreuzes gründete. Rach einer kurzen theoretischen Schulung arbeiten dis Hilsrschwestern praktisch in den Krankenhäusern und werden dann den Lazaretten zur Verfügung gestellt. Autzer in den Lazaretten haben die finnischen Krankcw schwcstcrn und Hilfsschwestcrn noch andere wichtig« Aufgaben zu erfüllen. Tie Ausbildung der Sanitäts-Lottas geschieht In einem sechsmonatigen Krankenpflegekurs. DI« Lotta- Svärd-Organisatlon hat eine grotze Sanität« Sektion, die Feldlazarett« zusammsnstcllt« und ausrüstet«. So gestalte-. im Kau Hamburg eine Arbeitsgemeinschaft der zwischenstaatlichen Verbände gebildet worden sei, ,,— - „ - „ ... - . zu dessen Präsidenten Staatssekretär Ahrens ernamst wurden gemacht, ,16 000 BRT. an Sclnnsraum und Roles Kreuz und dlaues Hakenkreuz DeM'rHe unv ftnniseHe CGßvestee« pflegen gemeinsam Vee Mundete Sanitätslottas im Gmfatz LuftMaffenanseiMe auf dte eit» warUgen Verdi» düngen des Feindes «ertlieye Ckotztrupvuuternetzmen der EMMfetS avgeMtefeu haben uns darauf eingestellt. Die Reden auf der gegenwärtig in Wien stai- findenden Internationalen Journalistentagung, dis u. a., von den Vertretern Norwegens, Ungams, der Slowakei u. a. gehalten wurden, sind eine einzige Anklage gegen die englischen und amerikanischen Handlanger Moskaus. Der greise norwegische Dichter Knut Hamsun stellte fest, datz der grösste Teil allsr Unruhe in der Welt aller Bedrängnis, Wortbrüche, Gewalt und internationaler Konflikte von England ausgehe, datz in Norwegen Geschlecht um Geschlecht Englands Macht und Missbrauch zu spüren bekommen habe, und datz die Welt all das Unglück, das durch den augenblicklichen Krieg über sie gekommen ist, England verdanke, das überwunden werden müsse, da es sonst keinen Frie den gebe. Der Schweizer Hauptschriftleiter Dr. Wemcr Meyer erklärte in seiner Wiener Rede u. a.: „Es ist für Europa ein besonder» gtscyes wcslyia, vag m einer Zeil, va unser Kon tinent alle seine Kräfte anspannt, die Gefahr im Osten zu bannen, auch die sogenannte neue Welt den abendländischen Völkern den Krieg erklärt hat. Europa wehrt sich für seine Kultur, die ja auch die Grundlage dessen ist, was Amerika — aller dings in spärlichem Ausmatz — an geistigen Wer ten hcrvorgcbracht hat und vielleicht noch her vorbringen wird. Dessen sind wir uns ja alle bewusst: eins amerikanische Kultur, die diesen Na men verdient, gibt es nicht. Der ungarische Haupt- schriftleilrr Dr. Stephan Milotay befatzte sich zu nächst mit dem Kampf Ungarns gegen den Bol schewismus und Kommunismus und sagte dann weiter: Europa werde aber gleichzeitig vom We sten her durch ein anderes Reich und einen anderen Imperialismus bedroht, nämlich durch den Ntacht- faktor, den England darstellt. Dieser europafremde Imperialismus, der auck im vergangenen Weltkrieg von de' Freiheit der europäischen Völker gesprochen habe, habe Europa mit schonungsloser Selbstzucht in die politische und wirtschaftliche Anarchie ge- stotzen; denn auch damals habe England nicht den Frieden und die Erstarkung Europas gewollt, son dern seine Europa entgegengesetzten eigenen Welt- wirtschaftsiiitcressen zu sichern gesucht. Dr. Miloiay schloß seine Ausführungen mit einem flammenden Appell an die jungen Völker Europas und sagte: „Die Wiener Journalistentagung muh zum Schutze der unsterblichen Eesittungswerts der europäischen Geschichte die Anklage erheben gegen die gemein samen Feinde Europas und muh gleichzeitig ein Bekenntnis oblegen zu den gemeinsamen großen Ausgaben der Menschheit, die den Zusammenschluss und die Opferbcreitschaft aller wahrhaft europäi schen Nationen erfordert". Im Hinblick auf di« Europa aus dem Osten drohende Gefahr, sagte der Generaldirektor für Propaganda im Ministerium: für Volksbildung in Kroatien, Matija Kovacic: „Wenn dis Völker Europas aus eigener Anschau ung all das kennen lernen wollten, was der zerstörende bolschewistische Geist gegen die Men schen, gegen die höchsten Heiligtümer, gegen all« Errungenschaften der europäischen Kultur in- und außerhalb Europas auszuführen imstande ist, würd« von diesem Augenblick an überhaupt keine« einzigen Sympathisierenden mit dem Bolschewismus geben". Die Wiener Tagung Internationaler Journa« WEMrüchs md Gmittsr Im türkischen Erbbebengebiet Nettifngs- und Aufräumungsarbeiten behindert In der Parlamentssitzung gab der türkische Jnnen- mmistor Erklärungen über die Erdbebenkatastrophe bei Adapazar. Danach sind bisher 297 Tote zu ver zeichnen: die Stadt Hcndek beklagt 25 Menschenleben. Die Rcttungs- und Aufräunrungsarbeiten werden durch immer neue schwere Gewitter und Wolkenbrüche bebindcrt. Die Eisenbahnstreck« Ankara—Istanbul 27 Frindflugzeuge an einem Ta» abgeschossen Die Kampftätigkcit an der Ostfront beschränkte sich am 22. Juni auf Erkundungs- und Ltotztruppuuter- nehmen. Nachdem am 21. Juni im 'Norden des Kuban-Brückenkopfes ein deutscher Stütz- punkt, der nachts bsi einem sowjetischen Ileberfall vcrlorengcgangcn war, nach kurzen«, hartem Kampf zurückcrobert und gegen alle Angriffe gehalten werden konnte, flauten die infanteristischen Kampfhandlungen am Kuban ganz ab. Die Bereitstellungen und An marschwege der Bolschewisten lagen dagegen unter dem antmltenden Störungsfeucr der deutschen Artillerie. Wübrend südwestlich W o r oZ-ch i lo w g r a d zwei Vorstöße der Sowjets in Kompaniestärke und ein mit acht Booten unternommener Uebersctzversuch des Fein des über den Donez an der Aufinerksamkeit der Grenadiere scheiterten, bekämpfte die Artillerie nord westlich Bjelgorod mit sichtbaren« Erfolg die Ar tilleriestellungen und Bereitstellungsräume der Bol schewisten und hielt deren Ablösungs- und Nachscbub- bewcgungcn unter Feuer. Im Raum von Kirow wiederholte der Feind seinen Versuch vom Vortage, in die deutsche Haupt kampflinie cinzudringen und eine für die Verteidi gung wichtige Ortschaft zu nehmen. Nach heftiger Artillerie- und Granatwerfervorbereitung und nach starker Vernebelung des Angriffszieles dra-aen die Bolschewisten in Stärke eines Bataillons von zwei Seiten gegen die deutschen Stellungen vor. Durch das zusammcngcfasitc Feuer der deutschen Abwehr wurde auch dieser Angriff zeiscblagsm Nördlich Spatz- Demensk gelang cs einem deutschen Stoßtrupp, überraschend in die feindlichen Stellungen einzudrin gen und ein 300 Meter langes -Grabenstück aufzurolleu. Mit guten Erkundungscrgebnisscn und einer Anzahl Gefangener kehrten die Grenadiere zurück. Westlich Weliki je Luki griffen die Bolsche wisten am 21. Juni nach heftiger Feuervorbereitung grbllch „rum Schutze der Oelf«ld«r", «benso auf de« Bahreininseln im Persischen Golf. Schließlich errichteten die Van kess in dem von den Briten er oberten Italienisch-Eritrea einen Stützpunkt im Haupt hafen Makfaua. Von der in britische«» Besitz befindlichen Hochsee- tonnags, die an« 1. September 1939 rund 21 Millionen BRT. betrug, ist der größte Teil versenkt: bei der kncasmariue sind die Verluste «benfalis sehr stark. T j.se empfindlichen Ausfälle an Kriegs und Han- dNslchisten können durch die laufend ausgeführten Neubauten keinesfalls ausgeglichen werden. Mindestens ebenso ungünstig wie auf territorialem Gebiet liegen für das zerbrechende Empire die Dinge auf dem W c I t b a n d e I » m a r k t! 'Mit Ausnahme von Svnnieu, Portugal und der Türkei ist der ge samte Handel mit den europäischen Staaten vernichtet: nicht viel anders liegen die Dinge in Kanada, das hauptsächlich von den USA. beliefert wird, und Süd- amcrila. wo die Wallstrcetjudcn durch »Kredite und langfristige Verträge den Markt an sich geriisen haben und der« geringen britischen Erport in allen Staaten kontrollieren. Nordafrika wird fast völlig von den Jmperalisten jüdischer Herkunft beherrscht; mit Süd afrika sind vor kurzem Liefernngsverträge eingelcitet worden, die bei der usamcrilanischen Kapazität und den Methoden Washingtons hinsichtlich Ihres Ausgangs keinen Zweifel lassen. Auch Indien gewährte leinen« „Beschützer" bereits weientliche Einfuhrerlcichtcrungcn. China und Sndostanen, vornehmlich auch Jnsulinde, gingen durch die japanischen Erfolge für die Briten verloren; wie die Dinge in Australien und Neuseeland liegen, wissen wir, wenn wir den wachsenden UTA- Einflutz und die Transportschwierigkciten von der In sel nach der äußersten Ecke der Weltkugel In Rechnung stellen. Nach Londoner Eigenschützungen «rreicht die britische Ausfuhr heute höchstens ein Drittel des Vorkriegsum fanges; und der „Freund Stalins", Minister Cripps, erklärte vor wenigen Wochen: „Wir opfer ten dein Kriegsbedarf 75 v. H. unseres Ausfuhr handels und eine«« großen Prozentsatz (!) unserer Kapitalsanlagen in Ilebersec". Demgegenüber stehen die Kriegskosten der Jnsel- plutokraten, die mit 14l/z Mill. Pfund pro Tag an gegeben werden. Sir Kingsley Wood stellte vor etwa, einem Jahre «'m Unterhaus fest, datz die Kredit- bcwMgungrn für diese«« Krieg die Eesamtkostcn des ersten Weltkriegs um 300 Mill. Pfund überträfen und bczifferle die Gesamtausgaben bis zu diesem' Zeitpllv.lt — 17. Juni 1942 — mit 8,6 Milliarden , Pfund Sterling. Dazu mühten immer neue Kredite , bewilligt werden, die in« September 1942 eine Summe von 12 Milliarde«« Pfund erreichen würden, , also zu einem Termin, der heute bereits um mehr als acht Monate überschritten ist, lind demgegenüber steht das am 1. September 1939 proklamierte britisch-polnische Interessengebiet der Freien Stadt Danzig mit rund 1900 qkm Fläche, einer ' knappen halben Million Einwohner und einein Handel von 129 Mill. Gulden in der Einfuhr und 245 Mill. Gulden in der Ausfuhr! Ob bei dieser Bilanz Herrn Churchill in stillen Stunden nicht doch das kalte Grausen ankommt? I. mit einem verstärkten Bataillon «inen wichtig«» Punkt der deutsche«« Verteidigungslinie an. Nur zwei Stosz- gruppen konnten sich an das Drahthindernis heran arbeiten, wo sie von den deutschen Soldat«» mit Hand feuerwaffen und Handgranaten vernichtet wurden. Unter hohen Verlusten zogen sich die übrigen Bolschewisten daraufhin in ihre Ausgangsstellungen »rück. Auch nördlich Lholm wurde am 22. Jun« wieder «in stärkerer sowjetischer Stoßtrupp bei dem Versuch, in die deutsche Hauptkampflinie einzubrechen, vernichtet. Vier deutsche Stotztruppunternehmen nördlich des Jl- mcnsccs, bei denen u. a. 12 Ka«npfstände mit ihrer Besatzung ausgchoben und zerstört wurden, halten sehr gute Ausklärungsergebnisse aufzuweisen. Di« Eisenbahnbrücke bei Schlüsselburg lag unter starkem Beschuß der Artillerie des Heeres. Da infolge Vernebelung der Trcsferlagcn nicht mehr genau beobachtet werden konnte, wurde das Schießen abge brochen, dafür aber das 'Bahngelände der Stadt mit lange anhaltendem Störungsfeuer belegt. Im Kan- delalscha-Abschnitt nahmen Artillerie und schwere I: fantcricwaffe» die feindlichen Artillerie- und Era- natwcrferstcllnngen sowie die Nachschubbewegungen der Sowjets unter wirkungsvolles Feuer. Die Zerstörung »der starke Beschädigung mehrerer Kampsstände schwe rer Waffen konnte einwandfrei beobachtet werden. Die deutsche Luftwaffe setzte im mittleren und südlichen Abschnitt der Ostfront die Bekämpfung der feindliche«« Vcrkchrsanlagen und der sowjetische«« Rü stungsindustrie mit gutem Erfolg fort. An der nbrd- lichcn Front waren Truppenansaminlungen und der Nachschubverkehr des Feindes sowie Oellager und Hafenanlagen am Ladogasee das Ziel zahlreicher Kampf- und Sturzkampfflugzeuge. Im Angriff auf Schiffsausammlungen warfen Sturzkampfbomber zwei größere und eine«« kleineren Frachter in Brand. Bei drei eigenen Verlusten wurden ain 22. Juni an der Ostfront 27 feindliche Flug-enge abgeschossen. In herzlicher Kameradschaft verbunden Teutichtand und Finnland kämpfen gemeinsam gegen den mächtigsten Feind der europäischen Kultur. Auf den Schlachtfeldern Kareliens und ii« den einsamen Fjorden, auf den zahllo-cn Jnicln und In den tiefe«, finnischen Urwälder.' stebeu deutsche und finnisch»« Sal do nS..'alter an Schuller. Diese Waffenbrüderschaft bedeutet «'ne Kaneradnhaft, die durch Blut besiegelt i;i. Air gingen durch finnische Lazarette und trafen deut'cke Verwundete, und «vir besuchten deutsche La zaretts und lprachcn deutsche und finiivche Totdaten, die hier aufopferunz-eoU gepflegt werden. Es war ein weit vorge'chobenes deutlches Kricgs- lozaiett. Dev lavggestieck«« mehrgeschossige Holzbau hatte früher als Sanatorium gedient, und darum fan den die ;en -anitätsünneiten. die hier das La zarett cm.jä teten, ohne grotze Mobs alles Erforderliche, kis aus Sprstaleinrichtungen, die ein Kriegslazarett l d n 'nutz. Auch die deutschen Rot-Krenz-Schwestern bunten stch brlo ihren Wirtungskreis so Herrichten, wie ste es oon der Heimat her gewohnt sind. Aber die Arbeit wuchs und wuchs. Bei der weit vor- gew.dbem - Lage des La.arcttes mutzte es Verwun dete und Kraule au- einen« 'ehr weiten Bereich auf- vehmcn. Da fehlte es bald an helfenden Fraucnhändcn. Aber inan war ja in« Lande des hundertprozentigen Frauen-Kr:g cmm' m. in Finnland. Eine kurze Ver- slcnd'gung zwist' m der zuständigen Armee Oberin des DRK. und der für disten Lotta-Distrikt ma'.geblichen Sanitäts-Lotta, und schon war Abhilfe gelchaiscn. Sa- N'tüts-Lottas wurden den« deutschen Knegslazarett zur Unterstützung der DRK.-Schwestern rugcteilt. Auch das finnische Rote Kreuz stellte finnische Schwestern zur Verfügung, so datz wir bei unserem Besuch denk- fche und finnische Frauen Im Zeichen des Roten Kreuzes und finnisch« Frauen im Zeichen des blauen Hakenkreuzes der Lotta-Svärd-Organisation bei der Pflege unscrer Verwundeten trafen.
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