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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 28.05.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-05-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194305282
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19430528
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19430528
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-05
- Tag 1943-05-28
-
Monat
1943-05
-
Jahr
1943
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Der Srdball aufgeteilt mir ihnen teilen, ihre besten Kameraden sein dieses Mattlewort Engländer istcht mm FsiseerM rer in Afrika ernannt, unterstellten Luttwaffenasrbände stoben Erfolgen des Miika-Korps im Jabr« und für seinen schonungslosen perfön- lalsachen, die die Engländer nicht gern hören ringen konnte. „Mehr sein als scheinen' Fraiilciib-rg Sa., 28. Mai. Man hat häufig die Beobachtung machen können, I bah die Feindseit« von der Uebernahm« der Jni» I tiativ« und von großen bevorstehenden eigenen Of« fensivoperationen spricht, wenn durch die Kriegfüh rung der Achse oder Japans die Lage für den Gegner so geworden ist, das, überhaupt lein anderer Ausweg als der einer Offensive bleibt. So ist es, wenn jetzt allenthalben der große „Angriff aus Europa" angekündigt wird, so ist es auch in Ostasien gewesen, als di« Engländer zur Burmaoffensio« des vergangenen Winters schritten, und wenn sie jetzt zusammen mit ihren amerikanischen Verbün deten dort eine neue Angriffsunternehmung für den Herbst ankündigen — für den Herbst erst, weil di» Regenzeit der nächsten Monate in diesem Gebiet größere Kampfhandlungen unmöglich macht. Die Notwendigkeit, in Burma offensiv zu werden, ist doppelt begründet. Einmal müssen die Englän der, wenn sie sich nicht mit den Ereignissen der vergangenen anderthalb Jahre in militärischer Hin sicht abfinden wollen, hier angreifen, um die ständig« Bedrohung Indiens zu beseitigen und einen wirklich nutzbringenden Weg/nach Tschungking-Lhina wieder sreizubekommen. So verschieden die Urteile über di« Entwicklung der Lage m Ostasien sind, so besteht doch vollkommen« ll«b«reinstimmung in der Mei- nung, daß sich dir Situation für Tschungking-Ehina in den letzten Monaten katastrophal verschlechtert hat. Die Zufuhren, die in sehr erheblichem Umfang« nun einmal unerläßlich sind, fehlen eben, die Bersor« gungsschwierigkeiten auf dem Gebiete des notwendi gen Rüstungsmaterials wie auf dem der Ernährung wachsen ständig, die zunehmende Zahl von Ueber- läufern aus den Reihen der Truppen Tschiangkai- schekr spricht in dieser Hinsicht eine ebenso deutlich« Sprache wie dar ständig», ganz öffentliche Bitten der Regierung in Tschungking, doch endlich mit wirksamer Hilfe einzusetzen. Die neuen offensive» Operationen der Japaner im Pangtse-Tal der Pro vinzen Hunan und Hupeh forcieren diese Ent. Wicklung. Solche Hilfe, wie sie gewünscht wird und auch unbedingt notwendig ist, kann Tschung- king aber nur die Wiedereröffnung der Burnia- straße bringen, alles, war in der Zwischenzeit, seit dem diese Straße den Japanern zuftel, an Ersatz vorgeschlagen wurde, hat sich al» völlig unzureichend erwiesen. Da» gilt sowohl für di« Materialhilf« durch Transportflugzeuggeschwader, wie für di« so genannt« Tibet-Rout«, von der kürzlich di« «ng- lische Indien-Regierung großsprecherisch verkündet«, sie würde jetzt den Ersatz der Burmastrah« über nehmen. Selbstverständlich Misten auch di« Herre» in Delhi, daß solche Behauptungen im Grund» Unsinn sind, denn diese Tibet-Route ist in weiten Teilen nichts anderes als ein etwas breiterer Saum pfad. Sie führt im wesentlichen über der 3000 Mcter-Grenze über schwierigste Pässe und unzählig« Flußläufe, sie ist eine schlechte propagandistisch? These und ein noch schlechterer Weg. Schon die Offensive, die Waoell End« des ver gangenen Jahres gegen Burma einleitete, di« An fang Mai endgültig scheiterte, sollte dein Ziel dienen, das Tor nach Tschungling-Thina wieder aufzu stoßen. Nach anfänglichen Erfolgen der Brite» setzten im März die Japaner zum Gegenstoß «in, der die englischen Verbände über ihr« Ausgangs stellungen hinaus zurückwars. Wenn man den Ver such in einigen Monaten erneuern will, dann wird man es wiederum weniger aus freiem Entschluß und aus einer strategischen Lage heraus tun, in d«a man um de» Angriff» willen offensiv wird, al» unter dem unerbittlichen Zwang, etwa» gegen di» beherrschende Position Japans tun zu müssen, wen» man nicht riskieren will, daß dem chin«sisch«n Ver bündeten endgültig der Atem ausgeht. sichen Einsatz relchnetc der Führer General Hoffmann va- Waldau mit dein Ritterkreuz des Eisernen Kreuks aus. Ende vergangenen Jahres wurde er schließlich als General der Flieger Kommandierender General eines Fliegerkoros, das unter seiner Führung im Angriii wie in der Abwehr besondere Leistungen er Zapans gewaltiger Beitrag zugunsten der Dreierpaktmachte Tie anläßlich des Jahrestages der Schlacht von Tschüs chima bekanntgegebenen Zahlen der Verluste, die die japanische Marine der englischen und amerikanischen Marine und Lust- und sie durch Lob und Zuspruch zu den höchsten Leistungen anspornen. Ter Kampf trifft im Kriege die natürliche Auslese, zeigt den Vorgesetzten bald und un Der als Führer und Vorkämpfer hervorragenden Generalleutnant hatten die ibm Anteil an den 1942. Hierfür Des Krieges Gesicht wandelt sich im Laufe Sie müssen das Ich hinter das Mr zurück- der Zeiten. Aus den dicht geschlossenen Ko- stellen, müssen sich verzehren in der Sorge um können und Schützenlinien, die zu unserer Vor- ihre Untergebenen, müssen eins mit ihnen blei- Väter und Väter Zeiten über das Machfeld ben in ihren seelischen und körperlichen Sorgen stürmten, in langen Sprüngen sich gegen den und Nöten, müssen ihre Freuden und Leiden Feind vorarbeiteten, sind Stoßtrupps, Schützen reihen und Schützenrudel entstanden, die sich I8ooo Mann TfGungktnglruvpen eingesGIoffen «MneU»» SapantsMe» Vorftov aefüyrdeß ßtarler felndNMer Kräfte (Hylands W?'nW-raum: Kontrolle DeuMands Auch der britilche P schaft«r in Brasilien, Noel Charles, erläutert« bei einem Presse-Emp fang in Porto Alegrv den Wunfchtraum eine» geknechteten, von England kontrollierten Deutsch land. Tie Antiachsenländer mür en das Reich besetzen und den Polizeidicust ansüben. Ferner müsse die Jugend unter den Einfluß der Angl'- Amerikaner gestellt werden. Ueberdies müsse England die deutsche Innenpolitik überwachen. TschungtiugS auslöste. Auf einer Pressekon- „ . , , , ferenz war der befragte Arm-esprecher nicht Waffe seit dem Dezember 1!)4l zugefügt hat, imstande, diese Befürchtungen zu beschwichtigen, zeigen, wie der diplomatische Mitarbeiter der sondern er gab vielmehr zu, daß Tatsächlich Stefani schreibt, den gewaltigen Beitrag Ja- eine Gefahr Tschungking bestehe. von diesen wiederum kp bereit» dos Eickew- l«ub dazu verliehen lvordan. Noch weit größer ist di« Zahl der Unteroffizier«, die mit dem Deutschen Kreuz in Gold, mit dem Eiferns» Kreuz 1. und 8. Klaffe ges fisid oder die wegen Tapferkeit vor dem war auch der Leltlatz dieses vorbildlichen Soldaten, der persönlich immer hinter de» großen Aufgabe» zu rücktrat, die ihm das Sckn'cklal übertrug. Die Lauter keit seines Charakters, keine persönliche Bescheidenheit und dis herzliche Kameradschaft, dis sein Wesen be stimmten, waren die hervorstechendsten Eigenschaften dieses tapferen Offs-iers. Sein Flieesrtod reißt ein« sckmer»llche Lücke, aber seine Leistungen sichern den, General, der, kann« 45 Jahre alt, Im beste» Manncs- tm» mr großen Armee abbenife» wurde, einen Estren- r"nt> In d-- G l,dickste unserer Luftwaffe, ÄmperialiftiMer Maynftnnspian Mafytnglons «««. «liitzvuntte in aNer Wett in dem er mit den Spangen zum EK. II und ! aus gezeichnet worden war. zum Oberst befördert. Nach dem Westkeldzug beförderte Ihn der Führer für sein« Verdienst« rum Generalmajor. Ms MM Italienischer lorpedo- slnszeuge ans einen Seleltzn- Ei» Zerstörer getroffen Ter italienisch« WWrmachtbsricht vvm Donnerstag hat svlgenden Wortlaut: Tas Hauptguartier der Wehrmacht gibt bekannt! In der Nacht zum 26. Mat griffen italienisch« Torpedoflugzeug« «in«n im östlichen Mittelmeer fahrenden, stark gestä-erte» feindlichen Geleitzug an. Ei» Zerstörer erhielt «inen schweren Torpedotresfrr. In der gleiche» Nacht griffen italienische Bomber dis Straße und die Eisenbahnlinie zwischen Marsa Matruk und EI D«ba an. Feindliche Flugzeuge griffen v«rschi«d»ne Ortsämfte» aus Sardinien sowie Pantelteria an, ohn« bedeutende» Schade» zu verursachen. Sechs Flugzeuge wurden von der deutsch italienischen Bodenabwehr, weitere zwei von Jagdfliegern abgeschossen. Ergänzend wird Mrzu mitgeteilt, daß die Zahl der Opfer unter der Zivilbevölkerung infolge der im heutigen Wehrmachtbericht gemeldeten Luftangriff« insgesamt 7 Tote und 21 Verletzte beträgt. das Wort und erklärte: „In dem großen D«ama von heute kann Frankreich weder passiv noch gleich gültig bleiben. Das Blut der deutschen Jugend fließt Ein interessantes Schlaglicht auf die größenwahnsin nigen Nachkriegspläne Washingtons wirft ein Artikel in der USA.-Wochsnschrikt „Newsweek". Ein mili tärischen Kreisen nahestehender, ungenannter Verfasser „—2, — —schreibt, daß angesichts der Entwicklung der Luftwaffe im Oste» und anderswo, um dem Bolschewismus dm nur ein „weltweit«« System von Stützpunkten" die W<g zu verlegm. Frankreich muß feine» Beitrag Vereinigten Staatm schützen könne. Der Erdball wird von dem Verfasser in drei Sicherheitszonen aufgeteilt: Pazifik, Atlantik und Eurasien. Die strategische Vor- kriegslage der USA. so meint der Verfasser, sei „viel zu schwach" gewesen. Die neue Linie müsse von Kalifornien ausgehcn und in Nagasaki endm, das zu einer starken USA.-Festung ausgebaut werden müsse. Der asiatische Kontinent müßte von den USA. durch die Kette Surabaya, Schonan, Hongkong und Schanghai gesichert werden. (I) Auch der Atlantik sei zu „sichern" durch Anlegung von USA.-Stützpunkts» an der europäischen und afri kanischen Küste. Drei strategische Linien müßten hier von den Vereinigt«» Staaten ausg-baul werd«»: Neu fundland — Grönland — Island — England (l) und Dronthcim in Norwegen (I). Di« zweite Linie ginge von den Bermudas über die Azoren II) nach Gibral tar und die dritte üb«r Portorico, Trinidad, Natal nach Dakar. Die Eurasienzon« set vor all«m durch folgende Linie zu schützen: Gibraltar, Biserta, Kreta, Alerandria, Basra, Aden und Ceylon. Außerdem müsse man sich mit der Türkei über Stützpunkt« in der Näh« von Ankara «inigm. (I) Aufgabe de« USA.-Staatrdepart«mmts werde e» sein diese Stützpunkte bereits während de» Krieges sicherzustellen. Di« bisher in britischer Hand befind lichen Stützpunkte müßten durch «in Abkommen für dis USA. erschlossen werden. Di« westindischen Basen seien ja durch das seinerzeit abgeschlossen« Tauschab kommen (Zerstörer) schon fest in nordainerlkanischer Hand. Der Rest müsse größtenteils noch militärisch erobert werden. Bataillonen und Regiinentern, von Divisionen« und Kampfgruppen als mittlere und höher« Führer bewahrt, haben wie der FallschtrUMger- general Ramcke ganz Außerordentliches geleistet. Zehntausende haben ihr Mut und Leben dabin. gegeben. Die Trupp« ist von dem Bewußtsein durchdrungen, bah sie sich in jeder Lage auf ihre Unterossiziere verlassen kann. Sie folgt ihnen durch Lick und Dünn. Das deutsche DoÄ aber kann nicht genug tun, den Unteroffizier«»« ihre Dienste zu danken und zu lohne«. Oberstleutnant a. D. Bena»». Mit den neuerlichen krampfhaften Bemühun gen der Angloamerikaner, wie sie auch in dev Erklärung Churchills in Washington vor Presse vertretern zum Ausdruck kommen, daß d«v Luftterror, »in« Erfindung des Gegner-, fei, befaßt sich eingehend der Mailänder ,,Corr ter« della Sera". Das Matt hält den Verfälschern der Wahrheit vor, daß dt« Engländer m» Ja- Jm gegenwärtigen Krieg haben die Unter offiziere die auf sie gesetzten Erwartungen nicht nur voll erfüllt, sondern noch weit übertroffen. Tie Berichte deS OKW. und der Propaganda kompanien wissen immer wieder hervorragend« Tate» von Unteroffizieren aller drei Wehrmacht teile zu schildern. Bald hat ein Feldwebel oder Wachtmeister sein 20. Flugzeug oder seinen 15. Sowsitpanzer avgesckossen, bald ist «r Mit mehreren Gefangenen und wichtigen Nachrichten material von einer Streif« inS Niemandsland zuritckgefehrt, bald hat «r mit einer Handvoll der Wahrheit vor, daß dt« Engst rasch »usammeugeraffsir Troßleute «in von den nuar 1940 allS erste ihr« Angriff, Bolschewisten umstitrmteS Dorf tagelang «gen Städte und bäuerliche Zentren erdrückend« Uebermacht gehalten Ein« große di-ofi Luftangriff« in verstärktem Anzahl von Unteross Ritterkreuze- des Eis, trüglich, wer von den Mannschaften zum Unter führer und damit zum Unteroffizier geeignet ist. Kurse innerhalb der Truppe, Lehrgänge hinter der Front sorgen für die Weiterbildung der für wer» Befundenen. Ohne geistige Arbeit, ohne Selbstudium wird es auch im Kriege nicht ab gehen; denn der Kampf ist intt der Vielseitigkeit der Waffen zu einer Wissenschaft geworden, deren Segnungen man sich — ohne darüber die technischen Fertigkeiten gering einzuschätzen — erarbeiten muß. Tas Hunderttausendmann-Heer hat für die Heranbildung eines neuzeitlichen Unteroffizier- Korps ersprießliche Vorarbeit geleistet. Es war sich bewußt, daß in ihm als dem Rahmen eines künftigen VolkShecreS ein jeder Mann als Unterführer verwendbar sein mutzte. Das junge grohdeutsche Heer hat die Früchte dieses Strebens geerntet. SS hat bet seinem Auf bau eine starke Stütze an jenen Männern ge habt, die als Ausbilder, al» Unterführer und als Verwalter in ihm Dienst taten. „Darüber hinaus sind ihm geeignete Unteroffizier« aus einer Jugend erwachsen, bei der in den Ju gendorganisationen der Partei, in der Schul« und im ReichSarbeitsdienst die angeborenen Führereigenschaften geweckt, gepflegt und geför dert wurden und die aus Unteroffizierschulen eigeus für die Aufgaben als Berufssoldat vov- gebtldet worden ist. General Hoffmann v. Waldau, den der Führer mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes cmszeichnete, gehörte zu senen Männern der deutschen Luftwaffe, die aus dem Erleben des ersten Weltkrieges ihr« ganz« Arbeit und Tatkraft in den Dienst der neuen deut schen Luftwaffe stellten. Seit 1933 war er als Mitarbeiter des Reichsmar schalls Hermann Göring an dem Werk des milttä- fischm Wiederaufbaues tätig. Gründliches Wissen, Weltweit« des Blicks und Klarheit des Denkens zeich nete» den Rittmeister Hoffmann v. Waldau aus, der am 1. März 1933 einem Wunsch Hermann Göring» folgte und persönlicher Adjutant des Reichsministers der Luftfahrt und später Luftattache in Rom wurde. Der damals Mermrddrelßigjährlge, dir von diesem Augenblick an alle seine Kräfte für dl« Wiedererrkn- gung der Lustgeltung Deutschlands einsetzte, übernahm als Vertrauensmann Hermann Görings beim Duc« zugleich auch eins Hobe politische Mission. Nach seiner Rückkehr aus Rom wurde Major Hoff mann v. Waldau Koimnandmr einer Kampfgruppe und Fsiegerhorsstommandant i» Merseburg, danach unter Beförderung rum Oberstleutnant Chef d«r 3. Abteilung und 1938 Cbef des Ausbildungsstabe« km Eeneralstab der Luftwaffe, ein Jabr später schließlich Lester der Operativ,isabteilung. In dieser verant- wortungsvosie» Stellung wurde er in Anerkennung feiner besonderen Lesitimgen »ach dem Polenfeldmg, mit seiner Arbeii bewußt nicht nur für sich, sondern auch für Europa die größten Anstrengungen auf, um den Sieg zu erringen. So zwingt die Allmacht dos Schicksals die europäischen Völker und Menschen, «in« bessere Form der Solidarität zu finde«, als sie vor Jahren in der verlogenen Welse des mannstischen Judentums den Völkern vorgespielt wurde. Hierauf «griff Regsirimgschef Laval Pans am Kriege der Dreierpaktmächle. die Er folge Japans, dessen Wehrmacht im Pazifik und ini indischen Ozcan das gesamte strategische System der Angloamerikaner zerschlugen, trugen dazu bei, die Durchführung der strategischen Pläne Italien» und Deutschlands in Europa zu erleichtern. Da« italienische Volk nimmt an den militärischen Feiern in Tokio und an der Ehrung der japanischen Kriegsmarine herz lich?» Anteil. Bestürzung in Tschungking Nach Räumung zahlreicher Minensperren und anderer Hindernisse auf dem Uangtiefluh zwischen Tuntingsee und Schaschi trafen, einen, japanischen Frontbericht zufolge, am Montag die ersten Einheiten der japanischen Marine in Schaschi ein. Die Nachricht von der Anwesenheit der japa nischen Marineeinheiten in Schaschi erreichte be reits Tschungking, wo dieselbe im Zusammen hang mit der Entwicklung der Operationen in den Provinzen Hunan und Hupeh starke Be stürzung und Befürchtungen um das Schicksal Saua-l und Laval vor der Presse In Paris I» den Räiuns» der Deutsche» Botschaft in Paris sprachen der GsnsralbsvollmSchtigt« für den Arbeits einsatz in Deutschland, Gauleiter Sauckel, und der französische Regierungschef Laval zur deutsche», französischen und ausländischen Presse. Gauleiter Sauckel bemerkte eingang«, daß dieser Winter und dieses Früh jahr für Deutschland und Vie mit Deutschland ver bündeten Völker und für Europa überhaupt sehr schwer Md sehr Haft gewesen sind, und doch konnte das Material der deutschen Wehrmacht total ergänzt werden. Deutschland bringt mit seiner Wehrmacht und Grohe Verwirrung in Tschungking» Heer 18000 Plan» feindlicher Truppen sind, wie «in japanischer Frvntbericht bekanntgibt, in der Umgebung von Lochiapa 10 Kilometer süd westlich von Jchang Umzingelt worden. Die Stadr selbst ist nach einem schweren Kampf bereits in japanisch« Hände gefallen. Um weitere 30 ««00 Mann Truppen der 18. Tschungting- Aemee, die im Raum 40 bis 50 Kilometer süd lich von Jchang stehen, schließt sich der Ring immer enger. Die japanischen Gnheiten, die am Anfang der Woche den Stützpunkt Auh- aiigkW an 55 Kilometer südwestlich von Jchang eroberten, stoßen jetzt nordivärt» vor, wodurch die Rückzugsmüglichkeit der 11., 18. und 34. Division der 18. Armee bereits stark gefährdet wird. Ter Frontbericht schließt mir der Feststel lung ab, datz unter diesen Tschungktng-Truppen bereits eine große Verwirrung ausgebrochen sei. »and begann. Ferner erinnert „Lyrri-v« della Sera" an di« Vom uc« auf der Abrüstungskonferenz gemach» über di» KmmMsterüng de» dte vom Führer gemachten omoardterungen, di« »»lehnt wurden. An — ans sich allein gestellt — im Feuerschutz der schweren Waffen von Deckung zu Deckung pirschen. Zu ihrer Führung reicht die Zahl der Offiziere nicht aus. Unteroffiziere müssen als Gruppen-, als Zugführer an ihre Stelle treten, Unterführer, an deren waffentechnisches und waffentaktisches Können, Geländegewändt- heit, Uebersicht, Entschlußkraft, Einsatzbereitschaft und Turchhaltewillen Anforderungen gestellt werden, die weit über das Maß hevausgehen, mit dem in der Vergangenheit die in Reih nnd Glied stehenden Unteroffiziere gemessen wurden. Wie bei der Infanterie ist es auch bei den anderen Waffen. Auch bei ihnen sind den kleinen und kleinsten Einheiten im Rahmen deS Ganzen selbständige Ausgaben erwachsen, die Unterführer mit weitgehenden taktischen Ver- stündms und hohem Verantwortungsgefühl Vvr- auSsctzen. Bet der Artillerie am Geschütz, auf der Beobachtungsstelle und in der Rechnungs- stclle, bei den Schnellen Truppen als Panzer oder Lpähtruppführer, bei den Panzerjägern im Zweikampf mit den Stahlkolossen des Geg ners, als Pionier am Steuer des Schnellboots oder der Fähre, bei den Nachrichtentruppen beim Ausbau und im Betrieb des Funk- und Fernsprechnetzes, bei den Pr rso rg u n gs tr u P pe n beim Vorsühren der Fahrzeuge durch ein von Banden verseuchtes Hinterland, überall stehen die Unteroffiziere auf selbständigen Posten und bei der Lustwnsfe und der Kriegsmarine nicht minder. Entsprechend dieses erweiterten Aufgabenbe reiches und der erhöhten Verantwortung müssen die Unteroffiziere den Offizieren an Gradbeit und Stärke des Charakters gleichkommen, dür fen an Wissen und Können nicht viel hinter ihnen zurücksteheu. Ihr Beispiel ist richtung gebend für den Einsatz der ihnen anvertrauten Einheiten. Heute wie gestern und morgen ist es ihre vornehmste Aufgabe, ihren Männern im Augenblick der Gefahr voranzugehen, ihnen auf dem Gesichtsfeld vorzukämpfen. Doch bleibt dies immer nur ein Mosaikstcin in ihren« Ge samtbild. Tapferkeit und Einsatzbereitschaft sind für sie wie für die letzten ihrer Grenadier-« nur die selbstverständlichen Voraussetzungen ihre« Soldatentums, dem ihre Unterführerstellüng noch besondere Verpflichtungen auferlegt. Es muh ihnen die Weit« des Blicks nnd di. Kl ar heil deS Urteils innewobnen, di« sie hellsichtig di« Lage beim Feind« übersehen läßt. Ji« müssen jenes Stück Verwegenheit besitzen, das nun ein mal zum Haschen der Gelegenheit gehört, das sie freudig nach dem kühnsten Entschluß grei fen läßt. Sie dürfen aber auch nickst sine» Gleichmaßes der Seele entraten, dos st« nach 'Clausewitz „auch bei den stärksten Regungen die Grenz« ihrer Verantwortung «Tennen läßt". „ „ „ . ,ünen Beitrag bringen, um den«» zu Helf«», die Vas abwendm wollen, was vis größte Gefahr ist, nämlich dm Bolschewismus. Frankreich ist nach wie vor ekn besiegtes Volk, aber ich wM, daß wir durch unsere Haltung, unsere Taten unv unserm Willen dazu gelangen, daß wir «kn Land werdm, da« siel der europäischen Gestaltung bettritt. Hierbei kommt es allerdings nm auf Taten an." Per zileo«tod des General» dsr Weg« Hoffmann von Waldm Di« deittsch« Luftwaffe hat mit General der Flieger Otto Hoffmann v. Waldau einen ihrer hervor ragendsten jungen General« verloren, der seinem Va terland in zwei Kriegen al« Offizier vorbildlich ge- dient hat.
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