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Vas IkFsdlall für pranksndsrF und ttaimcksn ^ntLlLiioLN SUS clem ^ussmmensckiuk lies frsnkenbersser Isxeblsttes (ssessr. 1842) unö lies Hsiniciiener Anreissers (ssexr. 1843). Verlasssort ffranken- der« i. 8s. fernruf 345. Monstsberussspreis 2.— KVi. rurüsslick rustellssebükr. postsciieclcllonto: l-eipriss 109500. Oirokonto: 8ts6tbank frsnkenberss 2200. Diese Leitunss ist cis» rur Verüttentlickunss ft er smtlictien keksnntmsckunssen lier fsnärSte in flöiis un6 Döbeln sowie 6er kürssermeister 6er 8t3öte frsnkenberss unö fisinicben beböröiickerseit» bestimmte VIstt unö entbillt öie kelcsnntmsckunssen 6es finsnrsmte» in bisinicken 102. LLLtt^voeti, 19. 1943 Nr. 115 zapms ameShwaosseasive Dl« f<q>«uische Kriegführung hat nie «inen Zweif«! Parüber gelassen, dah ihr Ziel di« endgültige Nieder- rtngung des chinesische« Widerstande« ist, der aus Tschungking vom Marschall Tschiangkaischek geleistet wird. Die vordringliche Bedeutung diese« Kriegsschau platzes ist in den letzten Monaten wieder besonder« deutlich in Erscheinung getreten, in denen di« japanische« Kümpfe gegen die anglo-amerilanischen Streitträft« sich immer deutlicher als Abwehr englischer und ameri kanischer Angriffe gegen den erworbenen neuen japa nischen Besitzstand «rwiesen haben. Seit etwa Mitte Februar und in einem verstürtteu Umsange seit April find nun die Japaner wieder in China aktiv geworden, und zwar vor allen Dingen gegen die chinesischen Hauptkräfte im Süden der Provinz Schansi. Die prekär« Situation Tschungkings ist in der Zwischenzeit auch vor allem in den zunehmenden llebertritttn chi nesischer Formationen zum Ausdruck gekommen, wenn man nicht schon die sehr offenherzigen Hilferufe der Madame Tschiangkaischek und anderer mahgebender Tschungkingpersönlichkeiten al« «ine klare Bestätigung der Notlage Tschungking-Chinas ansehen wollt«. Dit Japaner haben nun nachgestotzen und, wie die Er eignisse der letzten Wochen und Tage gezeigt haben, Der Vernichtungsmille der Feindmöchte ««er»a»ntfMer «efairvt«» reeytf-rtt«» ve« Word an deutsthen Krame« ««» HUtnvee« Jüdische Befehlsgeber Was Deutschland zu erwarten hätte, wenn di« Achsengegner siegten, geht au« einer Aeuherung des USA.-Gesandten Wadsworth gegenüber libani- schen Pressevertretern hervor. Wadsworth verkündet« laut und deutlich den Bernichtungswillen der Feind- mächt«. 1S18 bezwangen wir, so sagt« der amerika nisch« „Humanitäts-Apostel", Deutschland durch «in« Blockade, diesmal muh nach seiner Auffassung der Bombenterror der englisch-amerikanischen Luftgangster Frauen und Kinder treffen und vernichten, was er in folgenden Worten zum Ausdruck bracht«: „In unseren Augen ist die Jugend Deutschlands, selbst die aller- kleinsten Kinder, gefährlicher als di« Soldaten, da si« mit Ausdehnung«- und Beherrschungsidoen durchdrun gen sind. Hier muh man di« Basis untergraben." Nach der feindlichen Vernichtungstheorie heiht das: man muh selbst die kleinsten Kinder durch den Bomben terror morden! Dieser Befehl der jüdischen Auftrag geber wird denn auch von den Luftpiraten geflissent lich befolgt. Lustbrigante« unter Verletzung aller Gesetze Di« Terrorangriff« der angloamerikanisch«» Flieger, dieser „Krieg gegen die Wehrlosen", wie „Corriere d«lla Sera" schreibt, dieses „Lustbrigantenwesen unter Verletzung aller Ersehe", wie „Pooolo d'Jtalia" er klärt, stehen am Mittwoch im Mittelpunkt der Be trachtungen der großen norditalienischen Blätter. Den Angloamerikanern kommt es, so schreibt Appe« lius im „Popolo d'Jtalia" unter anderem, lediglich daraus an, Tod und Verderben zu säen. Dl« USA.- Fli«ger, die auf das mit Kindern beseht« Karussell von Erossete mit Maschinengewehren schossen, haben di« gleich« Denkungsart wie die Entführer und Mörder de« Kindes von Lindbergh. In d«n Vereinigten Staa ten ist der Gangster ein normale» Eleinent der Ge sellschaft. Für dl« Luftgangster haben die gotische Kathedrale von Münster, di« St.-Georgs Kirche in Genua oder di« Münch«»« Frauenkirche keinen Wert. Ihre Namen sind kn der Liste d«r Neuyorker BSrs« nicht zu finden. Europa» Vernichtung ist, wie Appe- lius schlieht, das Ziel der Nordamerikaner. Es soll durch di« politisch« und wirtschaftliche Vernichtung der starken Völker der Achse, durch di« Bolschewisierung de» Kontinent« und di« brutal«» Terrorangriff« erreicht werde». DI« Gegner, so führt „Corrier« della Sera" auch muhten, um m Nordafrika «inen Erfolg zu buchen, nach dreijährigem Kampf und zweimaliger Flucht erst «ine Ueb«rleg«nheit von 20:1 erlangen. Ein Vor gehen gegen den Kontinent ist ein ungleich schwierig«» und sehr riskante« Unternehmen. Deshalb wäre «» weit angenehmer, einfach und schneller, die Schlacht auf dem Kontinent mit einem Hagel von Flugblättern zu führen und auf di« Trauer der Eltern über den Tod ihr« bei Terrorangriffen ums Leben gekommenen Kinder z» spekulieren. Der Krieg ist bart, dieses einfache, stark«, alte und christlich« Volk, das so »st den Wea de« Schmerze» kennenlernte, weih dies. E« weih, dah der Weg des Krieg«» «kn Weg de, Schmer zen und de» Blutes ist; ab« es weih auch, dah der Krieg hdchst« Gesetz« der Aufrichtigkeit und Humanität hat und lieht tagtäglich, wie der Feind sie in bar barischer Weise verletzt. Die Angloarn«rkkaner Mächten da» italienische Volk in ein« Krise d«s Schmerzes an treffen und überwind«», ab« der Schmerz beugt sein«» Kampfgeist nicht, sondern stärkt ihm. - mit bestem Erfolg. Die wichtigsten Kämpfe spielen sich, wie gesagt, im Augenblick in der Provinz Schansi ab. Schansi heiht „westlich der Berge", das heiht der Raum iveltlich des Taihang-Gebirges. Nach Süden und Westen schloh der Hoangho das Land ab, nach Norden bildet« die alt« groh« chinesische Mauer eine gewisse Sperre. In dem so geschützten Raum« hast« sich nun im Laufe der letzten Jahrzehnte ein Nerwaltungsregtment ent wickelt, da» die geographische Isolierung auszunutzen muhte und auf Grund der vorhandenen Kohlen- und Eisenoorkommen in der Entwicklung zu einem schwer- mdastriellen Revier stand. Welche Fortschritt« die Jn- dustrtalisierung Schansi» tin Laufe der letzten Zeit gemacht hat, ist schwer zu sagen, aber schon in frü heren Jahren hat di« Provinz die Hälfte der gesain- ten chinesischen KohlenfSrderung erzeugt. Trotzdem bra chen in dieser Provinz immer wieder Hungersnöte aus, Erdbeben richteten unter der Bevölkerung Verheerungen an. Aber auch vom operativen Standpunkt aus bildet Schansi durch seine Unzugänglichkeit «in schwer angreif bare« Sprungbrett gegen die angrenzenden Provinzen. Das wird wohl auch einer der Hauptgründe gewesen sein, dah dl« japanische Heeresleitung nun zu einem Der veuttse WeyrmaMlverlMtr Flakartillerie meldete den 10000. Abschuß feit Hriegrbeaiu« A«« de« Führ«rhauptquarti«r, 1S. 5. fS.-Muu«.» Da» der Wehrmacht »t»t bekannt: An d«r Ostfront de, Kuba »-Brücken kopf«» und Im Raum von Jrjnm griffen dl« Sowjet» mit Panzer- und Schlachtsliegerunttrstützung nach starker ArliUerievorbereitung di« deutschen Stel lungen an. Sie wurde» im Gegenstoß zurvckgeschlagen. Dobel verlor d«r Feind allein in einem Divisionsab schnitt am Kuban-Brückeukopt Ist Panzer. Im Küstengebiet Sizilien, im Kanal und an schiff« angreifen, die unschuldig« Schulkinder mit wil dem Maschinengewehrfeuer belegen, wie am 18. April dieses Jahres und die allgemein zu unterschiedslosen Bombenangriffen auf Zivileinrichtungen Zuflucht »eh- men: dies ist der Feind, den wir heute bekämpfe». Solange solcher Mangel an Disziplin und an Siim für moralische Werte unter den Feinden besteht, wird es niemals Frieden, Recht und Gerechtigkeit geben. Um das Ueberhandnehmen dieser Zustände zu verhin dern, sind wir gegenüber der Menschheit verpflichtet, dies« Barbaren zu zerschmettern." völkerung und die Gröhe der Verwüstung beschreiben könnten. Unter diesen grausamen Umständen hätten die Besatzungsbehörden in einem wahren humanen Ge fühl alle Hilfsmittel mobilisiert. Mangel an Disziplin Tokio, 19. S. (S.-Funk. Ostaskendkenst d. DNB.) Der Sprecher der Regierung, Hori, gab bekannt, dah wegen des feindlichen Luftangriffs auf dar La- LS Keinvft«gzeuge avgefEosfen «oisckHelvrftenangrM am «nd vei tm Ses-nftov »»»««gefrvlagen WttttürtfMe Äiele im ^taum von London erneut vontvar viert zarettschiff „Mkzuhu" am 27. April unweit Rabanl gleichfalls Protest «ingelegt worden ist. Der Sprech« verwies kn diesem Zusammenhang auf «kne Aeuherung Hanson Baldwins, des militä risch«» Kommentators der „Newyork Times". Nach einer Reif« zur tunesischen Front habe Baldwin vor einigen Tagen geschrieben: „Die Nordamerikaner al« Volk und als Soldaten brauchen viel mehr Disziplin. D« USA -Armee ist e» jetzt nicht gelungen, auch nur «inen Bruchteil der Offizier« und Führunxsschaft hervorzubringen, die benötigt werben." Stadt in Nordftankreich belgesetzt. Im Rahmen de» Tranergottesbienst« hielt der Bischof von Arras, . _ . ... , Monsignore Du 1 oit, ein« Ansprache, in der « die Lori erklärte-. „Unbistivlmierte DtrerttrSfte, die nicht niederträchtige» Terrormethoden der angloamerikani- fähig sind, nichtmilitärisch« und niilltarische Ziele Ml sch-n Flieger auf da» fchckrffke geltzette und erklärte, unterfchelden, bk« mAtwilttg klar erkennbare Lazarett- dah man niedergeschmettert vor derartigen Schrecken " " stehe. Es geb« kein« Wort«, die die Leiden der Be- LaseSvefeyl des italienisGen GeneralstavoGefS Nen Witten stahlen, um mit festem Slauven vis zum Gieg zu rümpfen schweren Schlag gegen diese Keriiprovinz des tschung- Img-chrnesischen Machtbereiches ausgeholt hat. In den vergangenen Monaten und Wochen ist es jedenfalls, wenn man sich bemüht, ein allgemeines Urteil über die Lage in China zu fällen, immer deut licher geworden, dah nicht die Japaner unter der von der Gegenseite so oft erwähnten Ermattungsstrategie der Chinesen, sondern bah vielmehr umgekehrt diese unter dem nicht nachlassend«» japanischen Druck zr. leiden haben und zwar in einem Umfange, der nunmehr all mählich entscheidende Formen anzunehmeu beginnt. Ein entscheidendes Moment ist dabei ohne Zweifel die Ab schnürung Tschungking-Chinas vom Auslande gewesen. Wenn sich darin kein grundlegender Wandel schaffen läßt — und nichts spricht dafür —, mühte man di« Situation des chinesischen Marschalls als aussichtslos bezeichnen. der Atlantikküste schosse» gestern deutsch« Jäger, Flakartillerie der Luftwaffe und Sicheruugsfahrzeuge der Kriegsmarine insgesamt 2) feindliche Flugzeug», darunter eine Anzahl schwerer Bomber, ab. Auch in der vergangenen Nacht wurden militärisch« Ziel« im Raum von London mit Bomben schweren Kaliber, belegt. Ein Flugzeug lehrte nicht zurück. Die Flakartillerie der Luftwaffe meldet den Abschuh des lü Wüste« feindl chen Flugzeuge, seit Kriegs beginn. Der Bischof von Arras Mell die angloMerilanischen Mate» Brüssel, 19. 5. <S.-Funk.) Wie aus Arras gemeldet wird, wurde» ain Montag 106 Todesopfer eines angloamerikanische» Luftangriffes gegen eine Vom Feinde unbesiegt Der Generalstabschef des italienischen Heeres, Ge nera» Rossi, richtete am 13. Mai einen Tagesbefehl an das italienische Heer, in dem es heiht, die I. italienische Armee hat auf Befehl des Duce den Kamps eingestellt. Nach einen, übermenschlichen Kampf haben di« Ueberlebenden vieler Schlachten, die stets auch !m wechselnden Schlachtenglück dir Ehre der italienischen Waffen hochhielten, vor einer gewaltigen Uebermacht an Menschen und Ntaterial weichen müssen. Der Feind hat sie nicht besiegt, sie sind vom Schicksal ge troffen worden, das durch Opfer der Beste» das Recht zum Leben der Völker, die an den sittlichen Wert des Opfers glauben, bestätigt. Bevor er den Befehl ausführte, richtete der heldenhafte Befehlshaber der 1. Armee, Marschall Messe, folgende Botschaft an seine Truppen: „Im Augenblick, da die 1. italienische Armee an gesichts der ungeheuren Ileberlegenheit des Feindes zum letzten Mal ihr« glorreichen Fahnen einholt, sprech« ich den Befehlshabern und den italienischen und deutschen Truppen meine» Dank und meine lebhafte Anerkennung aus. Die glorreichen Kämpfe der l. Armee haben den Kampfgeist und die Tap ferkeit der italienischen und deutschen Soldaten be stätigt. Es lebe das unsterbliche Italien! Es lebe Deutschland!" - Nach einer Ehrung der Gefallenen und der lleber- lcbcnden des Tunesienfeldzuges, die bis zum äuherstcn für die Ehre ihrer Fahne kämpften, betont der Tages befehl, daß das Opfer dieser Soldaten nicht vergeblich sein wird und dah sie für dar gesamte italienische Heer ein Vorbild sind. In dieser schweren Stunde gibt «s keine Grenzen für die Pflichterfüllung des einzel nen. Heute gibt es nur eine Parole: de» Wille» stäh len, um mir festem Glauben bis zum Sieg zn kämpfen. Das italienische Volk znm entscheidenden Kampf entschlossen Bon den feindlichen Flugzeugen in der Nacht zum 17. Mai über Rom abgeworsene Flugblätter ent- hüllen eindeutig, das, di« Anglo-Amerikaner noch ein mal den Versuch unternehmen wollen, Italien einzu schüchtern, itcilt der ehemalige italienische Volksbil dungsminister Pävolini in dem von ihm gelei- teten römischen Blatt „Messaggero" fest. Aus zahlreichen britischen wie amerikanischen Presseverössent- lichungen der letzten Tage gehe hervor, dah ernsthaft denkende Leut« im gegnerischen Lager sich darüber klar seien, dah nach Tunesien jetzt erst der eigentlich« Kampf beginne. Bei diesem Kampf könne nicht, wie unter besonderen Verhältnissen in Tunesien, ein mit auherordcntlicher Uebermacht auf geringer Frontbreite dnrchgeführter Rammstoh einen Durchbruch erreichen. Angesichts einer solchen Lage habe es der Feind vor- gezögcn, erst wieder einmal Propagandamittel zu ver suchen. Hierher gehörten die über Rom abgeworfenen Flugblätter, die, reich an Druckfehlern, zur Uebergabe aufforderten, für den Fall der Ablehnung mit weiterer Bombardierung drohten. Auf das englische Eieges- gcschrei über Tunesien erwidere Italien mit Trom- vetenstöhen zum Sammeln, um das gesamte italienisch« Volk auf dis Mauern zu bringen. Ohne Grosssprecherei, ohne Furcht vor der Stärke des Gegners erwarte das italienische Volk den nächsten Schritt des Feinde» und den Kampf, den man in Italien als entscheidend anzusehcn bereit sei und für den Italien nicht wenig« Trümpfe in der Hand habe. Wieder zweimal Lajtaiarm in Loudon Wie das britische Reutcrbüro berichtet, wurde in London in der Nacht zum Mittwoch zweimal Luft alarm gegeben. Die Absetzung und ^eporiaüon des Be» von Tunis ist ein« eigenmächtige und unrechtmähige Handlung, äuhert der diplomatische Mitarbeiter der Agenzia Stefani. Seine einzige Schuld ist cs, sein Volk in den Kricgswirrcn nicht verlassen und die Interessen seines Volles nach Möglichkeit gewahrt zu habe». Ebenso eigenmächtig und unrechtmähig ist die ohne gerichtliches 'Verfahren vorgcnommene Aburteilung und Hinrichtung französischer höherer Beamter in Tunesien, die man der Zusammenarbeit mit dem Feinde zeiht, stellt der Diplomatikus der Stefani fernes fest. Der 2i«g in Tunesien bedeutet noch keineswegs, dah nunmehr die Gelcit- züge ungehindert von Gibraltar nach Suez fahre« könnten, stellt „Eveniug Standard" fest, und be reitet damit manchem Engländer eine herb« Ent täuschung. PK.-Kriegsberichter Chevalier (Sch.f Unangreifbar« Atlanltkküste Dt« von der Organisation Todt geschaffenen Befestigungsanlagen und Verteidigung-werke entlang der At- Linttlkaste machen ii« Z« «in« für jeden Feind unangreifbaren Festung. - linier Bild zeigt einen gewaltigen Küstenbunker i« Hafengebiet einer Stadt an der Kanaliüste