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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 11.10.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-10-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194310113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19431011
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19431011
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-10
- Tag 1943-10-11
-
Monat
1943-10
-
Jahr
1943
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Welt-Hiester tteuts 17.30 uvä 1S.4S Ilkr . lelLtmslix ?»Im mit?aprikL, 8ed>vun^ unä Ld^tkmus. mi», u. l'emperLmsnt, voller Lluvtk, l'anL unä I^lobo INUe m Wii" mit l!la-a Kvdocky, Aolt 4ldsvk- Notl>, stan« lstossr »llr ^ueenällods olvbt «rl»llktl Oisnsta^ bis Oonnsrsta^i „lliv venlsusvklv mit ^nn> Onckrs, -lckvlk Vobibttivk ^5s» -^ksstsi». bkittw«»«A 1L UA« LLärotionvorstzoIsun^ 1ür )ur»S unä „Vvr xosttvivtts L»1or!" Vvr voläseLLtr üor 8ioux-!uäivllvr unal l/nte^/ra7tunA ^Nachdruck verboten) lich, daß Desider, indem «r sich Ihrer Mutter entsann, ging er zu Carl Benz, bei dein er das Auto mobil aus seinem Ansangsstadium heraus ent- Könige/ .Großartig!" sagt« Beatrir mi«rk«immd. seine letzten Worte. „Warum sprechen .Absolut. Der General hatte ein« Full, «in« Damen- ter? Was geschah in diesem Hause?' 14. Oktober 1943 von 8—12 Uhr und N - K am 15. Oktober 1943 von 8 —12 Uhr und am 16. Oktober 1943 von 8 — 12 Uhr 8 D — 2 und über die sonstigen Grundstücke am 18. Oktober 1943 von nur Personen zu betrauen, di« Der Bürgermeister. Frankenberg i. Sa., den 11. Oktober 1943. 11. Oktober 1948. Anzeig«n»r«chtzeltig ausgeben! pünktlich einzuhalten. Di« Er Geldstrafe erzwungen werden. hatte? Bei jener Partie mit Ihrem Vater und dem Ge neral Nemethy? Vier König« hatte ich, wahrhaftig, vier 10. 10. 1948 Schwarz« Herrenhalbschuhe, Gr. 39--40, guterh., gegen Herren, hakbsch., Gr. 42, zu tauschen gei. Sterz, Hainichen, Mühlstraße 3. 1 P. Schneejchuhstecken zu kauf. gcs. I'otekui dol LLrlsd»ä s. 2t. nuk Urlaub tümlich wertvoll". „S«i»«rzelt zu meiner Z«'t" — im Atelier. L — I) am K u. O am U — I. am Sin vkrring«! v. Kleinerts Gast hof — Liebschners Fabrik — Eltwerk verloren. Gegen gute Belohnung abzugcb. Polizeiwache Frankenbg. 8 — 12 Uhr und 14 — 17 Uhr. Mit der Rückgabe der Listen sind genügend Auskunft erteilen können. Die oorgeschriebenen Fristen find süllung der Verpflichtungen kann durch Md«'8poriwalsen oder kleiner Hnndwonen zu kaufen gebucht. Offert, u. tt' 238 an den Tagebl.-D«rlag Hainichen. KMMiie MM zu verlausen, «v g«g«u Küchen herd zu tauschen gesucht. Zu erfahren im Tgbl-Verlag Frlbg. stand wie eine Mark«. Beatrir fühlte sich in sonderbarer Weise von diesem MSdHerles zimmer zu vermieten. Offerten u. K 591 an den Tagbl.-Verl. Frankenberg Rmitzerlllkie onion«. Gegen Belohnung bitte abzugeben Merzdorf Nr. 37b. 14 — 17 Uhr 14 — 17 Uhr V 7. 8. 1873 S«I«sse»^2" von Fabrik strotze bis Gunnersdorf verloren. Gegen Belohnung ab zugeben Frankenberg, Fabrikstr. b. Gestern Sonntag, etwa 14—17 Uhr, im Gehege beim Pilzesuchen ver loren: Schwarz« Lederhand tasch« mit Inhalt: 1 Schlüssel bund, 2Geldbörlenmitetwa30^, 2 Fleischkarten mit Namen und einige Brot- und Kuchenmarlen, 2 Brillenetuis, eins mit Brille. Ich bitte den ehrlich. Finder, die Tasche mit Inhalt gegen hohe Belohnung in der Polizeiwache Frankenberg abzugeben. «eRMnntmaehuns Nr. 47. Die ausgefüllten Hausliften, Haushaltslisten nnd Anlag«» sind in der Zeit vom 12. bis 18. Oktober d. I. im Rathaus, Eingang 2 Zimmer 31 abzngeben und zwar Lb«r di« Grundstück« d«r Straft«« mit den Anfangsbuchstaben: Prädikat für „Peterle". D«r Bavaria-Film „Pe- terle", den Joe Stoeckel inszenierte und kn dem er selbst die Hauptrolle spielt«, erhielt das Prädikat „volks- Der Dichter Otto Erler gestorben H^r,schlag nach der Uraufführung seiner „Blutsserund«" Der Dichter Otto Erler ist am Freitag Abend un mittelbar nach der beisallsumrauschten Uraufführung seines di« Trilogie „Thor und der Christ" abschließen den Bühnenwerk«» „Die Bluts freu» de im Dresdner Staatlichen Schauspielhaus plötzlich an einem Herzschlag verschieden. Noch aus der Bühn«, wo er soeben noch di« Huldigung der zutiefst beeindruckten Zuschauer entgegengenommen hatte, ereilte den 71- jährigen nach den, letzten der 25 Vorhänge ei» Herz- schlag. Opernsänger Carl Baum gestorben Opernsänger Carl Baum, der 15 Jahr« lang als Heldentenor dem Chemnitzer Opernhaus angehört«, ist im Alter von 63 Jahren in Bayreuth gestorben. Von 1915 bis 1930 stand er in vorderster Linie des Chem nitzer Opernenscmbles und gestaltete sämtliche großen Partien des sugendlichen und 1. Heldentenorfaches. gangenheit hervorzaubert«, ein« beztehungsvolle Erinne rung, die er verloren und jetzt wieder in sich oor- gefunden hatte. „In diesem Haufe —?" wiederholte sie seine letzten Worte. „Warum sprechen Sie nicht wei- Hans Stadler oestorben. In Leipzig verstarb im 64. Lebensjahr Kapellmeister Han» Stadler, der eine An zahl von Liedern und Singspielen komponiert hat und das Kindeitheater „Struwelpeter" und bis zuletzt auch di« „Hans-Sachs-Spiele" leitete. Zahresaussiellnng Chemnitzer Künstler. Die Kunst- Hütte zu Chemnitz veranstaltet auch in diesem Jahr« eine Jahresausstellung üfr die in Stadt- und Re- Beendigung der Dreharbeiten in Rothenburg o. d. Tauber beginnt der Regisseur B. Barlog in diesen Tagen in Tempelhof mit den Atelieraufnahmen zu dem Terra-Film „Seinerzeit zu ineiner Zeit". In die sem Film spielt Hannelore Schroth die Rollen von vier jungen Mädihen aus verschiedenen Generationen. An der Kamera steht Willy Winterstein. Pani Martin, der bisher vorwiegend als Regisseur heiterer Filma bekannt geworden ist, inszeniert zur Zeit den Berlin-Film „Das war mein Leben", der das ein dringlich-ernste Schicksal eines Landarztes schildert. Mit neuen filmischen Mitteln dargestellt, entrollt sich das ganze Leben eines Ar'tes, der nach Enttäuschungen und Irrungen endlich ausschließlich der ihm anvertrauten bäuerlichen Umwelt lebt und für sie stirbt. Dis Haupt rolle spielt Carl Raddatz; Leny Marenbach, Hansi Knoteck, Margarethe Haagen, Josef Sieber und Karl Dannemann wurden für weitere tragende Rollen ver pflichtet. gtcrungsbezirk Chemnitz ansässigen Maler und Bild seine Ingenieur-Prüfung ab. 1895. Hauer. Näheres durch di« Kanzlei der Kunsthütte zu .-r Chemnitz. 2««I aimmsrmüäo stünck« rukon nun kür Immer I dlaod oivom I-sbsn voll I-iobe, Nüks uock 8orgs uw ikro Kin der ssdloL aw 5. Oktober iw 88 I-sbsnsjabr unsere liebe, ksrLonsguto Nuttor, Krau UmkäiUtsMllkdl xvd. FAdulx ibrs lieben Augen tür immer. Oie» roigon svbmorssrküllt an WIUK kedumann und Krsu geb. Olbriobt Lmil vrünnel und Krau geb. Olbriobt Otto staubold und Krau geb. VIbriebt stvrinanu stlbriekt u. Krau ß-sb 8tsinbaok 8rantzvnbsrg, Dlialbsim, Surk- bardtsdorL und Dresden. Wir xsbsn dieses aut Wunseb der Verstorbenen erst naeb der am Sonnabend, dem 9. 10 43 , ortolgt. Kinäseborung bekannt. A ^^erje»Lf5kkonkeirf,i8ng»oniuLkek!en. » vis Koklen «eräen 5püter isk!en. « s» « rwvi nimmot-müilv «ünliv kukon nun fll? immvnl Oiissro liebe, gut» Nuttor, Oroll-, 8odviogsrmuttsr und Dante, Krau «Will! M W.MIIIIM 8«d. N8n«I ist im vollendeten 70. Dsbsos- jakr von uns in die Kvigkoit eingogangen. In stiller Drauvr Otto Kotbo und Krau geb. Waltbor Oorkard Waltbor u. Krau geb stlbriob Kurt strunnor (r.2t Urlaub) und Krau ged. Waltbor und Anvorrvandte. 8r»«tz,»d«rg (üsrgstraüo 5). Die Ussrdiguvg unserer liolion Kntsoklafenvn srkolgt »m 14. Oktober, 18.15 llkr, vpn der Kriodkoksballs aus. SM? siik meilie lochler. welche Ostern 1944 Ihre kausm. Lehre beendet, K«II« »I» Aon» toriatln. Angebote unt. O 595 an den Tagbk-Verl. Frankenberg Full." „Ein« Damen-FuN. Da hat «r sich natürlich sehr gefreut, d«r alte General." „Wie? Natürlich. Er dachte, weiß Gott was in der Hand zu haben, aber ich — verstehen Sie nur recht. Es war «ine großartige Partie. Famos. Ich ging immer höher und höher, vier Könige in der Hand, nach menschlichem Ermessen konnte mir nicht das geringste passieren. Der General, natürlich fühlte «r sich auch ungemein groß, aber mit seiner lächerlichen Full waren keine großen Sprünge zu machen, bei zehntausend wurde ihm schwindlig, und er begann zu zittern. Wahr haftig. Er zitterte wie Espenlaub,' aber das war nur natürlich bei einem Menschen, der gewohnt war, Rommö zu spielein, zehn Punkts zu einem Heller. Höhö. Er schied also aus, gab's auf, er paßt«, «m gebrochener Mann, um es kurz zu sagen, traurig anzusehen. Und ich, ich mit meinen vier Königen, ging nun auf Mali- bran los, auf Ihren Herrn Vater. Es war «in« fainos« Partie, ja, da» muß gesagt sein. Ihr Herr Vater spielt« wie «in Kavalier, - denn ich wäre auch bis hundert tausend gegangen, aber bei fünfun^wanzigtausenb deckte er auf. Es erschien Ihm unfair, mit ungleichen kken - Waffen! 5poro Modi! vdrl dis krdoldor' nicht gleich vevg wann lese lis lr«, nein «etrs sein »ovb>o dlockkü 0 - Packung ein! s- —»SSK A» H H Ibrs Verlobung Asbsn im I4umvu boidor Kltsru bekannt . IiOtttz ^dem! «lodanne» «Irioob Vie Abenteoer des Herrn non Barabas Roma« von Hugo M. Krly Oopyriekt bv Verlag Knorr L Hirth, Kommandit gesellschaft, München 1942 MMIM'M d.MMP. Ortsgruppe Frankenberg. HZ, Maki e-kchar tt/181. Di« gesamte Schar stellt heut» Montag 20 UtzHam Heim zur theoretischen Scemannjchaft. Der Echarführ««. Disch. Frauenwerk, Zugkiidgr. Dienstag, den 12. Oktober 1943, 20 llhr Heimabend. Mdel-Groppe Z4/18I. Dienstag, den 12. Okt., stellt die gesamte Gruppe 20 Uhr m. Turn zeug an der Lehrerbildungsanstalt. Alle Mädel, die sür die Werkarbeit ausgesucht sind, stellen außerdem am Mittwoch, dem 13. Ott., 20 Uhr an der Dienststelle (Schlohstraße). Die Führerin d. M.» Gr. 34/181. Wir erbielten dis sobmorrliobo dlacbricbt, d»ü unser lieber, einziger r^obn, xuler ktruder, ^cbvs^er. Kokel, dleklo und Oousin, Orvnudior keibsra kei8lk! im älter von 19 .labren in einem I-arsrett naeb sebrverer Krankbeit verstorben ist. In tieker Trauer Kaul Kolotol und Krau Kried« gel>. äruold ^osek Droorka und Krau Oortrud z-eb Keistel und Unverwandte 8vklegel, Kazcziendorl, Nutrseb- witr, den l l. Oktober 1948. Die Keerdiwunp unseres liobon, »llrukrüb Knlseblulenen erfolgt Oienslaw 14 Klir von der Kriod- lcolsballs Uuinieben aus. rar <IIo ItsbevoUsa Le- EM vvls» Inniger ^ntellnalrme mxi Vvrvbillnir, clle an» keim lleläontva unseres Itoven, Sälen keknog, unseres kolLkSllodtsn Nrnäers, konvausrs, Onkels, Itslren unä Oousin, Odereotr. gValter »»»», in SN relekvm ZIsSe nntvU rvuräen, skreoken vir ktvräurok unseren dersiiensten Dank aus. lockend. 14,18). In stillsr Iraner liobevt Hau, n. I-rau sein« Oesokvister unä »Ile Xnvervsnätea. äen 7.1V. I»«. Groft«« 2ndustri«unt«rnehmtn Mitt«Ideutschlands sucht MSd- ch«n über 18 Jahre zur Aus bildung ak Stenotypistin oder Maschinenschreiberin und zur an schließenden Mitarbeit. Nach er folgreichem Besuch eine» ganz tägigen Lehrgänge» von etwa 4 Monaten Dauer erfolgt Einsatz in den einzelnen Abteilungen de» Werke», die Einstellung al» Ge- folglchoftrmitglied aber bereit» bei Lehrgangrbcginn. — Bewerber innen müßen ihr Pflichtjahr ab geleistet haben und über ein ein wandfreies, gute» Deutsch verfü gen, dagegen find Vorkenntnisse in Stenografie und Maschinen schreiben nicht erforderlich. Wobn- lich« Unterbringung erfolgt am Werksort In unseren Frauenwohn helmen; sofern die» nicht möglich Ist, wird entsprechender Ausgleich gewährt. — Angebote mit hand geschriebenem Lebenslauf, Licht- . bild und Zeugnirabschristen find zu richtest unter Kennwort ,K" an Ziffer dl 594 a. d. Gefchäst«- stellen i. Frankenberg u. Hainichen Der bekannte Automobil-Kvnstrukteur Dr. Ing. «. h. August Horch, begeht am 12. Oktober in Hester Gesundheit seinen 75. GeburiStag. Im Jahre 1868 in Winningen a. d. Mosel als Sohn «rneS Schmiedes geboren, erlernte August Horch Zunächst das väterliche Handlverk, das zur «Grundlage seines späteren Werdeganges wurde. 'Zwanzigjährig legte er auf dem Technikum Mittweida seine 5l Desider sah sie an, sie wußte nicht wie, dann aber, während sein Blick wieder Ausdruck und Beziehung be kam, schüttelte er lächelnd den Kopf. „Oh, nichts wei ter. Es war eine komisch« Geschichte. Fürwahr, äußerst komisch. Aber schrecklich lange her. Ich war ja fast noch ein Kind", setzte «r schnell hinzu obwohl er zu der Zeit, in der soeben seine Gedanken geweilt, di« dreißig bereits überschritten hatte, ,,e» gab da einen Mann, «inen gewissen Karaffa — aber nein. Nein, sag« ich. Dringen Sie nicht in mich. Wühlen wir nicht di« Vergangenheit auf, wenden wir uns der erfreulichen Gegenwatt zu. Oder ist sie etwa nicht erfreulich, di« Gegenwart? Absolut." „Hören Sie", sagt« Beatnr, „man darf nicht «in« Geschichte anfangen und dann nicht zu Ende erzählen; ich bin ungeheuer neugierig." Er lachte. „Neugierig. Wer ist nicht neugierig? Wer ich erzähle nichts. Vielleicht später einmal." „Später einmal bin ick> nicht mehr da. Was war mit Karaffa?" „Karaffa? Sie kennen ihn?" lFottsetzung folgt.) Ausw Minnq gesucht. Angebote unter K 237 an den Tagebl.-Verlag Hninichen Alleinstehender Mann sucht leerer, heizbares Uminei-, am liebsten bet ölt. Leuten oder alleinst. Frau zu mieten. ttebernehme auch.Hans- mannspostcn. Anvebotc un» 8 228 an den Tagebl.-Verlag Hai n fen. „Was wollen Sie?" sagte Beatrir scheinheilig. „Jede dauerhafte Liebe beruht auf einem Mißverständnis. Nehmen Sie ihm die Lenkay, und Sie machen ihn un glücklich. Lassen Sie ihn doch ruhig lzeiraten. Es ist ja nicht Ihr Geld. Oder doch?" „Wie? Mein Geld? Natürlich. Natürlich nicht. Sie haben recht, soll er sie heiraten. Großartig, Ihr Weit blick. Diese Akltweisheit. Völlig recht haben Sie, sag« ich. Er soll sie heiraten. Absolut." Desider fuhr mit der Hand kategorisch durch di« Luft, als würde er damit den Faden des Gesprächs abschneiden. Aber dann setzte er noch schnell hinzu: „Vorher muß sie natürlich unterschreiben, daß sie keine Schulden hat." Beatrir lehnt« sich zurück und lächelte. „Gott gäb' es", sagte sie, „daß die Lenkay dazu in der Lage sein möge. Denn es wäre tragisch, wenn der arme Koloman wegen so ein«r dummen Kcldgcschichte ins Unglück käme, nicht? Am En^nüede er fi h etnas nutun . . .?" Desider lachte kurz auf. „Tragisch! Was für ein großes Wort. Er wird sich nichts antun, glauben Sie mir." Entschlossen hob er den Blick und sah Beatrir an. „Genug davon. Wir mosten von anderen Dingen sprechen, die erfreulicher sind." „Ausgezeichnet", sagt« Beatrir. „reden wir vom Ee- Waffen zu kämpsm, «r legte also seine vier Affe auf den Tisch. Vier Asse." „Vier Asse", wiederholte Beatrir „Das war mehr?" „Mehr?" D«siv«r geriet etwas aus dem Konzept. „Vier Ass« sind, natürlich >n«hr als vier Könige." Er brach plötzlich ab und sah sie an. „Wissen Sie, Si« verstel)«,, ja gar nichts vom. Pokern. Höhö, ich erzähl' Ihnen alles mögliche des langen und des breiten, und>Sie wissen nicht einmal, was «in As ist." „v bitte", sagte Beatrir, „jetzt weiß ich's schon. Die Partie war also zu End«, und Sie hatten fünfund- zwanzigtausend Pengö verloren. Erzählen Sie weiter. Sie griffen also in die Tasche und hatten soviel Geld nicht bei sich. Scheckbuch auch nicht. Sie nahmen nur einen Wisch Papier uckd schrieben einen Schuldschein aus. Der vernichtete General tat desgleichen. So weit alle« gut und schön. Warum" aber haben Sie dann am näch sten Tag das Geld nicht überwiesen? Was, frage ich, gab Ihnen Veranlassung, so zu tun, als ob überhaupt nichts wäre?" „Entschuldigen Sie", sagt« Desider nicht ohne Würde, „Sie sind ein unerfahrenes Kind. Gänzlich unerfahren, sage ich, wiewohl aufgeweckt und nicht untüchtig. Na türlich habe ich Ihrem Herrn Vater angeboten, ihm das Geld sofort am nächsten Tag« zu übermitteln, allein er lehnte das fürs erste ab, das heißt, wir hatten ein« Revanche vereinbart, ein Gegenspiel,, bei dem sich dann erst alles Endgültige erweisen würde. Zu dieser Re vanchepartie sollte es aber leider nicht mehr kommen. Leider, sage Ich. Ihr Herr Vater — wir haben uns viele, viele Jahr« gekannt. Auch Ihre Mama kannte ich gut, ja, sie war ein wunderschöiws Mädchen, genau wie Sie. Wahrhaftig. Ls fiel mir sogleich ein, als ich Sie erblickte. Wunderschön. Hier in diesem Hause" — Mit einem Male wurde sein Blick starr, gleichsam in fern« Welten gerichtet, er verstummte, und ein Lächeln war in seinem Gesicht, dar nicht wich, sondern fir darin 12 Oktober 1943 von 8 — 12 Uhr und 14 — 17 Uhr 13. Oltober 1943 von 8 — 12 Uhr und 14 —17 Uhr schäft." „M«in Kott", sagte er, „Sie sind eine süße kleine Person. Absolut. Aber ungemein störrisch." „Menn Sie wollen", sagte Beatrir spöttisch, „könn ¬ ten wir ja pokern." ... „Pokern? Höhö. Nein, ich hab' geschworen, nie wie- - Verhalten berührt, es wurde ihr sofort klar und deut- der — wissen Sie überhaupt", fragte er.lebhaft und lich, sich F,... —»U.. zog sich Im Sessel hoch, „was ich damals in der Hand ein« längst versunken« W«lt plötzlich aus der V«r- ll« I»t bestimmt in üotte» Nat ... ällov Kroundsn und bekannten biordurob dis soblvsrrliobs dlacbriokt, daü ivoivs ivnigst- xsiisbts, treusorktends Krau, uvssrs bsrssnsguts Nutti, sin- rigo 8odvsMor, 8obvä^-srin, dliodts und Dauts, Krau KSIIl« keil» gsd tztartin gsb.28.12.1908, xsat 8.10.1943 kür uua alls uusrvartst, ibrs ^e- lisbtso Xuß-su kür immer sodloL. In uusagbarsm Nsrrslsid itarl sssitz», r. 2t. Wsdrmaodt Döodtsrebsu N«Iga u. Nriglttv 8ua« klsuü Asb. Nartiu und alls ^ugskt>riß;su. franksndsrg Kiodeuburxstr. 1ß Kauterback i-Vo^t!., Klauso i.Vo^tl., Odsmvitr, vresdso, dso 11. Oktober I9k3. Ois Kivüssbsruvx unsorsr lis- bsn Klltseklaksnvu srkvlgt am Ooovsrstaß;, dsm 14. Okt. 1948, 10.80 Odr im Krematorium »u Obsmvit«. -er oer«oi»euen Woche In Wiesbaden wmde A. Möllers und H. Lo- »enz' Lustspiel „E'ne Frau hat sich verlaufen" urauj- aeführt; in Bremen und Mauchen sand Forzanos Neu« Komödie „Onkel Bonapatte" Beifall. Dem Intendant«! de> Münchener Kammerspiele, Ltaatsschauspieldnektor Otto Falckenberg, wurde zu Itvtem 70. Geburtstag am 5. Oklober vom Fü,rer der Professortitel verliehen. Bor 100 Jahren, am 3. Oktober 1843 wurde di« Zit tauer L'«d«rlase> gegründet. Vier Hölderlin-Lieder von Paul von Klenau wurden t« H«idclb«rg uraujge;ührt. Am SO. Septeniber starb in seiner Berliner Woh- «ung der Dichter Adolf Paul. Der Kärntner Ma er und Graphiker Professor Snit- Hert Lobisser ist einem kurzen, schweren Leisen er egen. Lin« Ausstellung in No vck e i »nette an den verstor ben«» Mal«r und Graphiker Wolfgang Bergenroth. August Horch 75 Jahre alt wickeln half. Zur Verwirklichung eigener, um wälzender Konstruktions-Ideen e.richteie August Horch 1899 in Köln-Ehrenfeld einen eigenen Betrieb, in dem unter primitivsten Verhält nissen das erste Horch-Automobil, dessen Be sonderheit ein stoßfreier Zweizylinder motor wär. entstand. Das Unlernehmen wurde 1902 nach Reichenbach i. B. und zwei Jahre später nach Zwickau verlegt, wo es einen geradezu beispiellosen Aufschwung nahm. Horch gründete später ein neues Unternehmen und tm Jahre 1910 verließ der erste „Audi" das neugegrundete Werk. .Hier war sein Wirkungs kreis bis weit in die Nachkriegszeit. Durch Vereinigung der Werke Horch, And! und DKW. sow-e durch Ueberna''me der Au'o- mobtl-Abteilung de Wanderer- erke A S. w rde 19L2 die Auto-Union gegründet, zu der Horch einst den Grundstein legte. Ein gewol- tiger Aufstieg nahm nun seinen Anfang, der seinen Ausdruck in den großen Erfolgen des Auto-Union-Reunwogens fand, der auch im Werk Horch entstand. Mit Stolz kann August Horch, dem die Technische Hochschule Braun schweig in Würdigung seiner Verdienste den Shrenooktortitel ve.lieh, ans ein arbeitsreiches und erfolgreiches Leben zurückblicken! 0.« Lcttutts lüogsch. ooa msivso lüoger scttvol «WW»
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