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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 11.10.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-10-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194310113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19431011
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19431011
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-10
- Tag 1943-10-11
-
Monat
1943-10
-
Jahr
1943
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^lmnicken unct Umgebuny Frankenberg unä Umgebung ch« Nahrung sanden. Außer- "chwerte die Einleitung der Vorverkauf bei allen Blockleitern. Fsch- Irn Krkgswknterhilssioerk 1943/44 werden an die Die heutige Nu««e« »mjaßt 4 Sette». 2. 8k >In«i »»«clvolk'fiok»toü 3. barer Stoffe im Jmi«rn reit gewöhnliche Strahlhitze «rsl Schickt )Unstr crtc «n ^ie Front Der Frontsoldat wird dafür stets dankbar sei« Äertscheine des Kriegs-WSM. 1943/44 Der Rekchsbeauftragte für da» WHW der deutschen Volkes gibt folgendes bekannt: Die ausgesüllten Hauslisten Houshaltslisten und Anlagen find in der ZeiMdom 12. bis 18. Oktober im Rathaus abzugeben. Die ge nauen Abgabetermine bitten wir der betreffenden Be kanntmachung im vorliegenden Tageblatt zu entnehmen. Flammen, die bei der leichten Bauweise, viel Holz, weiche Bedachung und mas irrte Lagerung leicht brenn Dke nächste Mütterberatung in Frankenberg findet Mittwoch, den 13. Oktober, nachmittags von 2 bis 4 Uhr in der Hilss- und Beratungsstelle, Schloß- straße 36, statt. Einfahrt für Kinderwagen Winklerstrahe. Wir gratulieren Frau^ Marie Auguste Richter geb. Weihhaar, Fabrikstrohe >16, feiert heute ihren 80. Geburtstag. Der Bürgermeister der Stadt sandte der Jubilarin ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschschreiben. Das Tageblatt schlicht sich mit den besten Wünschen an. Zahlstellen der kn der Reichsgrupp« Banken zusammen- geschlossenen Kreditinstitute (Banken, Sparkassen, Kre ditgenossenschaften und so weiter). Unvorhergesehen Umstände haben leider auch zu einigen Unfällen geführt. Ein« Erplosion brachte ein« hohe Eiebelwand zum Einsturz, die dabei auf ein Luftsihntz GEe Wenn «ch dein Wohnort di» jetzt vo» gröbere» Snftangrissen oekschont geblieben Ist, so kannst d« dar» «»» nicht folgern, bah da, auch in Znkunft der Fall sei» wird. Brigg« daher nicht mer st,,«nannte Wertsache« vor- sorglich I« Keller «ater, sonder, auch le»«a»»ichtßN Ding«, di« dn nicht täglich benötigst, ,. «. «Ine Gar» «it« Mösch«, Kleidung, Deck««, Kochtöpfe, Best««» ns». Auch dies« Dingt sind n«d«n d«inem Schngean». «epö« »» FvetfShnwg deine, ««»'»»Haltung nnerlöhttch. Di« Einlösungrsristen werden wi« folgt festgelegt: 1. Bis zum 31. Mai 1944 Einlösung der Mertscheins . durch den Einzelhandel b«i den Banken. Eauklasse SB. Riesa—SL. Pmnitz 2:1 (2:1). Fortuna Leipzig-CBC. 3:3. BC. Hartha—Z2G. Zwickau 2:0. VfB Leipzig—SL. 02 Döbeln 1:2 (1:1). DSL. Dresden—Tura 1899 Leipzig 11:2 (6:1). Bczirlsllasje Volizei-SK.-FL. 1899 Mittweida 13:0 (ö:0). Post-SG.—Viktoria Einsiedel 11:1 (6:l). Preuhen—SL. Limbach 2:4 tl):3). VfL Harthau—CVS. V1 0:4 (0:1). TV. Erfenschlag—Germania Schvnan 6:2 (4:2). TSG. Mittweida—SV. Grüna 3:1 (0:1t. men niuhten notgedrungen an einigen stellen die Lösch- areitebn kurz« Zeit Unterbrechung erfahren. Gegen ü Uhr war di« Gewalt des Feuers ge brochen, so dah dann nach und nach die Kraftspritzen entlassen werden konnten. Tie letzte Löschgruppe der Stadt Frankenberg verlieh nach 12stündiger Arbeit die Brandstelle, nachdem keinerlei Gefahr mehr bestand und der Ortsfeuerwehr .Eunnersdorf die Uebernahme der Brandwache übertragen worden war. Der Schaden ist immerhin beträchtlich, über die Ent- ftchungsursach« des Brandes kann zur Zeit noch nichts Abschliehendes gesagt werden. Besonders hervorgehoben werden mutz, datz erst malig die Feuerwehrhelferinnen der Frei willigen Feuerwehr Frankenberg crnft- fallmätzig zum Einsatz kamen und sich , dort auf allen ihnen zugewiesenen Posten voll bewährt haben. * uns 6ren2gediete Annaberg. Im Alter von 85 Jahren verstarb in Gehersdorf (Erzgeb.) der weit über die Gren zen des Sachsengaues bekannte Fabrikant Kom merzienrat Karl Wimmer. Sein Lebenswerk Loll« Krfolg der Dresdner khtrorM-ragong Da« -«utsche Vs» g«sn»dh«itNch g-riift-1 Am gestrigen Sonntag gegen 2.30 Uhr wurde dl« Alarmbereitschaft d«r Fw. Frankenberg auf semmüd. liche Feuermeldung alarmiert zu einem Erohfeuer nach Eunnersdorf. Nach kurzer Zeit befand sich dar erste Löschfahrzeug an der Brandstelle (Pickerfabrik und Gerberei der Firma Liebschner u. Sohn). Umfangreich« Gebäudetcl!« des groben, außergewöhnlich eng bebauten Fabrikgrund stückes standen schon vom Erdgeschoß bis zum Dach in Mölbt »M Ms N -iawul ru ckh stnocb« end« nur wieder eingeschaltet zu werden brauchten. In Wirklichkeit verlangt aber auch die ansgeschaltet« Stra- henlatern« Pfleg« und Wartung. Ls hat sich sogar her- ausgestellt, datz sie während der Nichtbeimtzung durch «indringenden Strahenstaub und Regen mehr leidet als wenn sie benutzt wird. Auch die Kandelaber, di« Hakte- und Häirgevorrichtungen, Tragseile, Scharnier, Usw. wiesen schon nach etwa 2 Jahren Schäden auf, die «s notwendig machten, sie soweit wi« möglich abzumon- tieren. Dies« Teile ebenso wie die Lanwen und Brenner müssen gründlich überholt, veraltete Modelle und Ein richtungen verschrottet und di« verbleibenden brauch- baren gegen Bruchgefahr und Wilterungseinflüsse ge- schützt aufbewahrt werden. Die Abmontagr'und die In- pandsetzung erfolgt weitgehend durch ungelernt« oder anderweitig nicht mehr verwendbare sowie durch aus ländische Arbeitskräfte. Diese Arbeiten werden so weit wie möglich durchg«führl. Daneben mutzten zum Er- sah der friedensmätzigen Vollbeleuchtung vielfach be helfsmäßige Stratzenbeleuchtung«n geschaffen werden. Einige Stadtverwaltungen haben in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und der Lampenindustrie außerdem eingeführt. Diese Bestrebungen werden fortgesetzt und """""" werden sich voraussichtlich auch nach dem Krieg in einer Bk zum 15. Juni 1944 Abrechnung der Mert sch« irr« durch die Banken bei ihren Zahlstellen. Bk zum 30. Juni 1944 Abrechnung der Wert schein« durch di« Zentralstell« beim Reich«beauf tragte» für da» WHW. Kartoffeln geliefert, ist es die erste Arbeit sie au« den Säcken auszuschütten und auszulesen. Bei der Fülle von Arb«it auf dem Lande ist es nicht möglich, schon beim Ernten jede fehlerhafte Kartoffel zu ent» fernen. Alle Kartoffeln mit einem Keinen Fehler werden besonders gelegt und zuerst verbraucht. DK guten Kartoffeln werden in die bereitstehende Latten kiste oder aus den Lattenrost geschüttet, niemals auf den Boden, da die so nötige Luftzufuhr fehlt. So lange es nol, nicht friert, wird man den Lagerraum auch täglich Ungne Zeit lüsten, um «in Feuchtwerden des Raumes zu verhindern, denn Feuchtigkeit ist gün stig für die Entwicklung der Fäulnis. Jeder Der. braucher mutz stets daran denken, dah die Kartoffeln wichtiges Nahrungsgut sind und deshalb sorgfältig behandelt weroen müssen. Danach nahm Gesundhcitsführer Dr. Conti das Wort. Er dankte den deutschen Chirurgen für ihre entscheidende Mtivtrkung an der Er haltung der Volksgesundheit in der Heimat. Das deutsche Volk sei zu Beginn des fünften Kriegs- iahres gesundheitlich so gut gerüstet, datz eS den Anforderungen der kommenden Zett in jeder Hinsicht gewachsen sei. Er wünschte den deut schen Chirurgen guten Erfolg und Freude an ihrer Arbeit. Der Rm'dsM am D e-istag Reichrprogramm: 12.35-12.4,1: Der Bericht zur Lage; 15.30—16.00: Zcilgcm'Wchc Lad- und Kammermusik; 16.00 I7.00: ^Opcrnkvuzcrt von Mitgliedern de« Grazer Opcrubauies; 17 15 1> M: Musikalische Kurzweil am Nachmittag; 18.30 19.00: Der Zeitspiegel; ^20—19.35: Frontberichte; 20.15—21-00: Klaviermusik von Jul. Wekmann, Sinfonie vvu Paul Hösser; 21.00-22.00: Auslese schöner Schallplatte». D'UÜchla»bj«nd«r: 17 15—18.30: Tondichtungen von Neger, R. Strauß u. a.; Leitung: Fritz Rieger, Bremen; 20.15—21.00: „Serenade für Orchester von Reger"; 21.00 — 22.00: „Eine Stunde jür Dich" mit bekannte» Orchestern und Solisten. noch nicht vom Feuer erfasstes Flachdach eines tiefer angcbauten Gebäudeteiles stürzt«, auf dem und unter dem Männer der Feuerwehren Frankenberg und Eun- nersdorf zur Brandbekämpfung «ingesetzt waren. Das Dach ist durch die Steinmassen des stürzenden Giebels «kngebrochen, ritz mehrere Leut« samt ihren Schlauch- kitungen mit nach unten bzw. verschüttete die in dem Raume unter dem Dach eingesetzten Löschtrupps. In kürzester Frist konnten sämtliche beschädigte Feuerwehr- mäim«r (mehrere Schwer- und einige Leichtverletzte) teilweise unter Schwierigkeiten gebor>z«n und in ärzt liche Behandlung gegeben, b'w. in das Krankenhaus «kngeliefert werden. Durch diese vordringlich« Matznah ¬ war der Ausbau der Vvn seinem Vater übernom menen Gold- und Silbergespinst- und Trcssen- kabrik K. Wimmer in Annaberg und die Grün dung einer Zweigfabrik im nahen GeyerSdvrf. Durch seine unermüdliche Schaffenskraft erlangle das Unternehmen Weltruf. Der Reich»g»sA»dh«tt»führ«l dankt« d»n deutschen Chirurgen Di« Arbeitstagung der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, die in der vergangenen Woche unter Teilnahme vieler bekannter Chirurgen aus allen Teilen Grotzdeutschlands in der LandeS- und Gauhauptstadt Sachsens sNatigefunden hat, sand Ihren kameradschaftlichen Höhepunkt mit einem Empfang in den Festränmen des Dresd ner Rathauses. Der grotze, prunkvoll« Fest saal de» Rathauses war bi« auf den letzten Platz gefüllt, und nur das zahlreiche Feldgrau und Feldblau der Uniformen der in der Mrhv- macht diensttuenden Mediziner, da» in der Ver sammlung überwog, erkUnerste an den Ernst der Zeit, der ja auch die gesamte Arbeit der hier anwesenden deutschen Chirurg«uschaft vordring lich gilt. Oberbürgermeister Dr. Nieland begrützte die Gäste d«;r Stadt, vor allem aber galt setn Will kommen Reichsgesundheitsführer Dr. Conti. Den Dank für die gastliche Aufnahme der deut schen Chirurgen in der Landeshauptstadt stiattete ver Vorfitzanda der Deutschen Gesellschaft sM Chirurgie, Professor Dr. L ä w e n-Königsberg, ab. Zum ersten Male in den 71 Jahren ihres Bestehens tage dis Gesellschaft außerhalb der Reichshauptstadt. Die deutschen Chirurgen seien angenehm überrascht von der gastlichen Auf nahme an ihrem neuen Tagungsort. Trotz ihres langen Bestehens sei die Gesellschaft der Chirur gen nicht alt geworden, sondern ihre Tätigkeit erneuere sich immer wieder und diene nach wie vor einem wahren Menschentum. liche Not«. Ungefähr 60 fachwisfenfchastlich« Vorträg«, die teil- weis« durch «in« rege Aussprache ergänzt wurden, und unter denen kriegschirurgisch« Fragen, den Zeitläuften entsprechend, an erster Stelle standen, wurden während der Tagung gehalten. Groß« Fortschritte wurden gezeigt in Ker Wiederherstellung unserer Verwundeten» besonders von L. Kreuz und F. Sauerbruch (Berlin) wurden, Schwerverletzt«, die einen oder beide Arme verloren hakten, vorgeführt, bei denen es durch sinnreiche Ope rationen gelungen ist, «tue vollkommen Gebrauchs fähigkeit "der verlorenen Gliedmahen wieder'zu «rzielen. Euleke (Jena) zeigte, wie man unzureichend« Ampn- tationsstümpse verbessern kann. Di« Entfernung von Hirnsteckschüssen mit Hilf« des Riesemnagneteu demon strierte Heller (Leipzig). Die hervorragenden Er folge bei Ker Versorgung von Eesichtsausschutzwunden wurden von Ar Hansen (Berlin) vorg«sührt. So wurde auf viek«n Gebieten der Kriegs-, aber auch der Friedenschirurgie der groß« Fortschritt der deutschen Chirurgie gezeigt. Professor Fromme (Dresden) wurde zum Vor sitzenden der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie für das nächste Jahr gewählt. Hcrau»^d«i und «ruft »otdcr, in yru»k«»d«r, »nd ff,nn» voNI«« l» V-Inlch,,. und «ci« iMlnwrIUch Mrdrn ^jnmi-n ItpaN Kail vlcgcrt in ffrankend-rg. NolaNon'druck: «.»«»td,,, i» ffnxiknd«,«. st», ftUt W U«1«I>iir »r , »tut» Der Sturz i« schlecht verdunkelten Treppenhaus Das Reichsgericht hat der Schadenersatzklage «hier 75jährigen Frau in vollem Umfange stattgegeben. Die Frau war während eines Fliegeralarms beim Ausstichen des Luftfchutzraums auf der unbeleuchteten Trepp« gefallen und hatte sich verletzt. Die Treppen beleuchtung war nicht eingeschaltet worden, weil di« Fcnstcr der Treppenhauses nicht abgedunkelt werden konnten und di« Umhüllung der Flurbeleuchtung mit schwarzem Papier den Lichtaustritt ins Freie nicht ausreichend verhindert«. Wi« das Reichsgericht fest- kellt, war die Hauseigentümerin verpflich tet, di« Verdunklung im Treppenhaus so durchzufah ren, datz das Treppenhaus b«i Fliegeralarm ausreichend beleuchtet w«rden konnte, um ein« Gefährdung der Hausbewohner zu vermeiden. Dieser Verpflichtung war in dem vorli«gend«n Falle di« Hauseigentümerin nicht nachgekommen. Sie hatte sich vielmehr auf die Ent- sendung «in«s Malers zur Durchführung des Verdunk lungsanstrichs der Fenster beschränkt, ohne sich weiter um dessen Tätigkeit zu kümmern od«r sich über den Erfolg zu unterrichten. Das Schicksal der Straßenlaterne In der Regel wird angenommen, dah die bet Kriegs- beginn ausgeschalteten Straßen lateren und Lampen Iekner weiteren Wartung bedürften und nach Kriegs- wle werden Kartoffeln eingelagert? Nun ist es soweit, dah di« Kartoffeln eingelagert werken müssen. In diesen Wochen werden die Ver braucher die nötigen Mengen an Kartoffeln für dies«n Zweck bekomm«,,. Es ist ein beruhigendes Gefühl, di« Kartoffeln für die Wintermonate im Haus zu haben. Trotzdem muh jed« Hausfrau ernstlich überlegen, ob sie auch den paffenden Lagerraum für dieses wichtig« Nahrungsgut hat. Kartoffeln müssen kühl, trocken, dunkel und frostsicher lagern. Ist «in Platz vorhanden, der diesen vier Anforderungen gerecht wird, kann man di« Winterkartosseln bestellen. Sind nun di« Verbesserung der Straßenbeleuchtung auswirken. Aller dings wird die Rückkehr zu einer normalen Beleuchtung unserer Straßen auch dann nur schrittweise stattfinden können. Denn was dl« Versorgungsunternehmungen jetzt anch cm Strom und Gas für die Straßenbeleuchtung sparen — in manchen Gemeinden wurden hierfür 10—15 Prozent der örtlichen Erzeugung verbraucht —, wird jetzt von neu«n oder ausgebauten kriegswichtigen Be trieben verbraucht, die mit End« des Krieges uickß ohne weiteres fortfallen werden. ersten Angriffe und bedrohte stark das an- bzw. oorgebaute Wohnhaus sowie die noch nicht vom Brand erfaßten Gebäudeteil« der Fabrik. Durch energisch z. Teil mit Rauch- und Hitzeschutz, mitteln vorgttragen« Angrisf« auf den eigentlichen Brandherd, das Wohnhaus und die vom brandtech: i- schen Standtpunkt aus ungünstig aus- und angebauten weiteren Gebäudeteil« der Fafrik konnte das bereits vom Brand erfaßte Dach des Wohnhauses zum weitaus gröh- ten Teil erhalten werden und das Uebergreifen auf Ken Hauptbetrieb und vor allem das Kesselhaus mit unter Druck stehendem Kessel verhindert werden. Eingesetzt wurden von Franke iberg ein« zw iie Kraft, spritze, die Feuerwehren Eunnersdorß N.-Lich- tenau. dis Werkfeuerwehr Steiner u. Sohn und di« Fw. Ortelsdors, sämtlich« Wehren haben gl ich großen Anteil an der schließlich doch noch erfolgreichen Bekämpfung des schweren Brandes. NlederUchtenau. Am kommenden Mittwoch findet wiederum ein Film abend HO Uhr in der Turnhalle am „Erbgericht" statt Außer der Deutschen Wochen schau wird der Hauptfilm „Diesel" vorgesührt. In diesem wird der Schlcksakweg des genialen Erfinders Rudolf Diesel behandelt. Der Film zeigt uns eine der packendsten Epochen aus diesem deutschen Erfinderleben. Die geniale Befähigung, seine unerschütterliche Arbeits kraft verwirklichen mit der Schaffung des Dieselmotors «ine Idee, die «inen gewaltigen Beitrag zum Fort schritt der Menschheit geliefert hat. Diesel, der kein weltfremder Gelehrter war, liebte seine Frau und seine Kinder, und seine Frau war es vor allem, die ihm auch bei scheinbar unüberwindlichen Widerständen in unerschütterlichem Glauben an seine Berusung als tapferer Kamerad treu zur Seite gestanden hat. Für Jugendliche über 14 Jahre zugelaffen. Die Ein wohnerschaft ist hierzu herzlich eingeladen. Karten im kvorlnachrilvlev NnnckdnN Pokalsieger Dresden geschlagen! Post»SS. Frankenberg—Post-EG. Drerdrn 10:8(4:1). Im Chemnitzer Poststadion standen sich gestern di« Postmannschalten von Frankenberg und Dresden zum fälligen Rückspiel gegenüber. Für die Frankenberger galt es, die Niederlage, di« si« vor Woch«n in Dresden erlitten, durch einen Sieg wettzumachen, und so kam es zu einem schönen, wenn auch harten Kampf. Gleich zu Beginn des Spieles legten die Blau-weiß» roten ein flotte» Tempo vor, und so kam e, bereit« in der 1. Minute zu einem Tor durch Ra. Böttcher- Dadurch angespornt, setzte sich jedes Glied der Mann schaft noch mehr ein, wodurch die Frankenberger zu einer guten Form, aufliefen und so die Führung de» Spieles stets in der Hand hatten. In der ersten Spiel hälfte hatte die Hintermannschaft keine schwere Arbeit zu leisten, während der Angriff da, Spiel diktierte. So erzielte in der 4. Minute HI. Eroba da« zweit« Tor, dem ein dritte» durch Nist. Schwenzer folgte. Erft nach 15 Minuten schoß Dresden zum einzigen Gegentreffer der ersten Halbzeit ein, poch nur wenig« Minuten später erhöhte Hr. Winter auf 4:1 für Fran kenberg. Nach dem Seitenwechsel wurde da, Spiel für etwa 10 Minuten etwas offener, jedoch wurden den Dresdnern durch die gute Zuiammcnarbeit unserer Hintermann schaft keine größeren Erfolge beschieden. Gelang e« den Gegnern schon einmal, die in guter Versasfung spielende Verteidigung Hofmann-Oehmichen zu über winden, so endeten ihre Angriffe an dem sicher halten den Torhüter Schreiter. Auch die Läuferreihe Rößier» Kirfch-Zimmermann, die schon immer das Rückgrat der Blau-weiß-roten war, zeigte ein gutes, dem Gegner überlegenes Spiel. Nach den ersten 10 Minuten der Spielhälfte, kn denen La. Keil mit zurückgegangen war, »and sich Frankenberg immer bester und zeigte auf der gepflegten Rasenfläche ein sehr gates Kombinationsspiel. Die überlegene Technik kam mehr und mehr zur Geb tung, und so brachten die Dresdner kaum noch einen gefährlichen Angrist zustande. Der Frankenberger An griff erzielte noch 5 weitere fchöne Tore, die von dem Jnnensturm Mft. Schwenzer t2), Hl. Eroba <2) und Hr. W nter (2) eingcfchosten wurden. Al, das Spiel beim Stande von 10:3 odgepfiffen wurde, konnte di« Post-SG. Frankenberg voll Stolz den Platz verlasten, da sie in der Post-SK. Dresden einen schweren Gegner besiegt bat, der sogar Inhaber des Herausforderung»» pokals der DRP. ist. Schiedsrichter Opitz (Chemnitz) war dem Spiel ein gerechter Leiter. Im Vorspiel besiegte die 2. Mannschest der Post-EG. Dresden die DJ.-Mannschaft von Frankenberg mit 10:2 (4:1). Sro. den großen Wiesen zwischen den Feldern und Wäldern tummelte sich noch das Vieh aus den Bauernhöfen und labte sich an den Leckereien, mit denen die Natur hier den Tisch noch reichlich deckte. Vermißt haben wir bei diesem herftlich schönen Wetter freilich die zwit-chernden und jubilierenden Grüße aus der Luft, die uns «k Sommer so off erfreuten. Die sie uns so freigebig spendeten, die kleinen gefiederten Sän ger, haben längst ihre große Reife nach dem warmen Süden angetreten. Was uns von der Vogelwelt noch treu geblieben ist, läßt sich bereits jetzt ab und zu einmal cm den al teil Winterfutterplätzen vor unseren Fenstern sehen und erinnert daran, daß es langsam Zeit wird, diese Futterstellen instand zu setzen, damit wir gur gegebenen Zett wieder Futter streuen können. Augenblicklich ist das noch nicht nötig, aber daran denken wollen wir schon jetzt und alles dazu vorbereitem Zunächst wollen wir noch hoffen, - dah der Oktober uns noch recht viel von seinem VkbyskbEk IH v)WVkk5pökf ko oft besungenen Gold auf den Weg streut. Wir nehmen es dankbar hin als eine Streckung unserer Hetzungsvorrät« für den Winter. Li. mark ausgegeben. DK Wertfchein« berechtigen zur Be- zahkung von Lebensmitteln, Bekleidung, Brennstoff, Miete, Gas und Strom und sind in voller Höhe in Zahlung zu nehmen. Eine Differenzvergütung in bar Kars nicht erfolgen. Die Wertfchein« müssen auf der Rückseite die eigenhändige Unterschrift mit Wohnungs- angab« des Betreuten sowi« den Stempel der Ausgabe stelle und den Firmenstempel beziehungsweise die Unter schrift des Linzelhaudelsgefchäftes tragen. DK Wettschein« für das Kriegswinirrhilfswerk 1943/44 haben bk zum 31. März 1944 Gültigkeit, Zwickau. Festgenommcn wurde hier eine M das heißt bis zu dksem Zeitpunkt sind dk Wertschcin« Jahre alte Frau, die sich fälschlicherweise als von den Einzelbaukelsgefchäften in Zahlung zu nehmen. Bombengeschädigte ausgab, ziellos nmherreiue DK Erstattung Ke« Gegenwerts der Wettschekne er- und auf G und ihrer unwahren Angaben unter- solgt bei sämtlichen Relchsbankmistalten sowie bei allen stützt würd'. Ihr zweijährige« Kind hatte He Zahlstellen d«r in Ker Reichsgrupp« Banken zusammen- bei Zwickauer Bekannten zurückgelassen. Geh«tmra« Professor Sauerbruch, dessen Name di« Leistungen der deutschen Airurgen in aller Welt zu einem Begriff gemacht hak, unterstrich, dah im Vordergrund der Arbeit dieser Tagung wiederum di« praktische Leistung stehe, daß auf ihr aber auch da» Fundament gefestigt worden sei für die Arbeit nach d«m Krieg«. Wie auf allen Gebieten tret« auch dt« Einzelleistung de» Chirurgen im Kriege hinter der Gemeinschaftsleistung zurück. Aber ohue die Leistung deS Einzelnen sei «in Erfolg der Ge samtheit nicht denkbar. In seinen wetteren Aus führungen würdigte Professor Sauerbruch die Arbeit des Vorsitzenden der Deutschen Gesell schaft für Chirurgie, Professor Lälven, den er Als den Führer der deutschen Chirurgen und als Vorbild für die medizinische Ingen» feiert«. . Der Empfang der deutschen Chirurgen durch die Stadt Dresden erhielt durch Darbietungen K der Dresdner Philharmoniker eine besonders fest» t layeduck Mr ^Ns >ra«kn»«e,, 1k. Ottob«r 1943 eonn«».«ufga»g 6,16, e»»n«».Unt«k,ang 17,1« M,»d-A»fga»g 16,51, vkond-UNkrgang 3,üv >«»dunkeln tz«ut« 18,22 Ahr bi» morgen« 5,51 Uhr. V« »«s»SpHi«e Bilderbuch Unserer schöne, beimal »etgt sich nie farbenbunter" al» zur Herbstzeit, wenn dt« Sonne iwch einige Stunden Sommer tn da» spät« Jahr stiftet, wie wir fte am gcsAigen zweiten Oktobersonntag wieder in vollen Zügen genießen-konnten. Da ergötz sich in des Wortes wahrster Bedeutung aus den Toren Her Stadt «tn Strom Ausflügler tn unsere Umgebung, die. ehe der November die Erd« in sein Grau und der Winter in sein Weitz hüllt, nach einmal das herbstlich« Farbenspiel in sich aufnehmen wollten. Neber raschelnde Laubwege hinweg schritten wtr durch unsere Wälder, in denen das dunkle Grün der Tannen und suchten das Lob der Beständigkeit predigt« gegenüber den Laub bäumen, die ihr Sommerkleid ablegen, um nach Monaten scheinbarer Totenstarre in ewiger Ver jüngung sich wieder neu zu schmücken. An Gär ten gingen wtr vorüber, von deren Zäunen blut rotes und goldgelbes Wetnlaub wie Ausschnitte aus zarten Gedichten oder verträumten Märchen leuchtete. Und weiter schritten wir auf Feld wegen, die vor wenigen Wochen noch eingebettet waren in wogende Ehrenmeere, über deren brauner Scholle heute wieder ein sattgrüner Teppich neuer Saaten sprieht, der pon dem ewigen Vergehen und Kommen kündet. Auf
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