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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 15.10.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-10-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194310157
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19431015
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19431015
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-10
- Tag 1943-10-15
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Monat
1943-10
-
Jahr
1943
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unok t/nte^/ia7tuKA Wöhmerwaldrs spricht. Herbert Caspers. Die Landräte. Flöha und Döbeln, am 18. Oktober 1943. Im Oktober IV43. mit kummlbsrelkung dringend ZU kaufen gesucht. Offert, unt. II KO1 in «I. f 2. <21^1 li. 0Hn>MNk». an den Tagbl.-Derl. Frankenberg 19. 10. 1943 20. 10. 1943 21. 1». 1943 22. 10. 1943 «»Inloden z8z»dtmadiw Ostsrtrsdnitr <r. 2t. ». vrl»od) koginn 12.20 u. 10.02 Odr, Nonnabsnd und Sonntag 18, 17,20 und 28 lldr. k'ar ckuseudllvü« vlvdt srinudtl 13.00-17.00 Uhr 13.00—17 00 Uhr und 13.00-17.00 Uhr Dr. An- aus die SMorlWM.ßaiMtn. Sonntag, 17. Okt., vorm. 9 Uhr klmsi'ZkvlSMg In licklMIM. für das Reichssportabzeichen. Sportplatz d.ATB., Frankenb. Str. Interessenten f. Grupp« Radfahren melden sich bis Dienstag, 19. 10., beim Ortssportgemeinschäftssührer. Termin wird noch bekanntgegeben. §ür dis uns anläüliod unssror sssoIclOusn Hock^sid übsrmittoltsn Olüokvünscbo u. Ovsokonko danksu vir disr- durok. ^ifskä Mier u. brau Leiter des Sprachamtes Sachsen Regierungsrat Hartmann-Dresden, werden das Wort ergreifen, schliessend liest der Dichter Kurt Arnold Findeisen seinen Werken. Das Städtische Orchester wird Feierstunde mit Musikvorträgcn verschönern. Velroleun» Vezugsausßveife 1S44. Die für dar Jahr 1943 ausgestellten Petroleum-Bezugsausweise sind von den Verbrauchern zwecks EültigkeitsverlSngerung bis zum 31. Ok tober 1943 bei dem sie beliefernden Einzelhändler einzureichen. Die Einreichung von Petroleum-Bezugsauswcisen beim Einzelhändler zwecks Gültigkeitsverlängerung hat dann zu unterbleiben und wird hiermit untersagt, wenn die tatsächlichen Voraussetzungen für die Erteilung des Petroleum-Bezugsauswcises nicht mehr vorliegen. Zuwiderhandlungen werden als Eenehmigungserschleichung bestraft. Die Einzelhändler haben die Petroleum-Bezugsausweise ihrer Kunden bis zum 18. 11. 1943 ge sammelt bei den Wirtschastsämtern «inzureichen. Flöha, am 13. Oktober 1943. Der Landrat — Wirtschaftramt — Flöha und Döbeln. Ehrung Kurt Arnold Findeisen, durch seine Ge- durt-stadi. Die Stadt Zwickau, die Gedurtsstadt des Dichters Kurt Arnold Findeisen, wird aus Anlah des 00. Geburtstages (15. Oktober) am Montag, den, 18. Oktober, im Festsaal der Zwickauer Pestalozzi- Schule in Anwesenheit des Dichters eine Feierstunde abhalten. . Kreislciter Oberbürgermeister Dost und der McheilnachrWeil l 7. Sonntag nach Trinitatis, 17.10. Männersonntag. Hainichen. >/s 10 Ilhr Gottesdienst mit hl. Abendmahl (Pf. Dr. Richter). — 11 Uhr Singekindergottes- dicnst. — 12 Uhr Kirchentaufen. Rossau. Kein Gottesdienst. Greifendors. 9 Uhr Gottesdienst. — r/« 11 Uhr Kindcrgottesdienst. Pappendorf. 9 Uhr Gottesdienst mit Abkündigung Kürschner, Kaltofen. — 11 Uhr Kindergottesdienst. — Dienstag 20 Uhr Bibelstunde im Pfarrhaus. Langenstriegis. 9 Uhr Kirchweih gottesdienst. — 10 Uhr Kinder gottesdienst. Landeskirchl.Eemeinschast Hainichen Sonntag 15.30 Uhr Ev.-Verkünd. Kathol. Gottesdienst in Hainichen, St.-Bruder-Konrad-Kirche, Albert- stratze. Sonntag, 17. Oktbr. 1943, 0.45 Uhr heil. Messe, vorher und nachher Beichtgelegenheit. — 8.30 Uhr Hochamt mit Predigt. — 14.30 Uhr Rosenkranzandacht. — Wochentagsmessen: tägl. 7.30 Uhr auher montags. — Schulmess«: Donnerstag 7.30 Uhr. — Rosen kranzandacht: Donnerstag 18.30 Uhr. — Beichtgelegenheit: Sonn abend von 18.30-19.30 Uhr. frsnkendvrg, b'roibergsr 8tr. 1b. IS. lv. w«3. finden Schulschießen mit Flak statt. Geschossen wird in Richtung Mühl bach Langcnstricgi» Bockendorf—Riechberg—Eohberg. Die Grenzen des abzuspcrrcnden Geländes sind die Orte ostwärts der Eisenbahnlinie Nieder wiesa—Frankenberg-Hainichen—Kaltofen. Von Kaltofen Strasse nach Pappendorf- Eossberg—Langenhennersdorf—Wegesahrt. Von Wegefnhrt führt die Absperrgrenze zurück über Strasse nach Frankenstein—Börnichen— Oederan und nördlich der Reichsstratze Oederan—Flöha—Niederwiesa. Unmittelbar vor Beginn der Schiessübung umfliegt ein Zieldarstellungs- flugzeug den umgrenzten Raum in Höhe von 600 m. Der Bevölkerung bleibt es überlassen, ob sie sich in der Zeit de» Schiessens lustschutzmässig verhalten will oder nicht. Der Autobusverkehr Flöha—Frankenberg und Oederan—Hainichen ist während der Cchiehzeiten gesperrt An den Einfallstrassen des abgesperrten Gebieter sind Warntafeln aufgestellt. HM-IckMuWle 8 lag«! iieuto bl« Uoatsgl in Orstaukkükrung: fiele» kükmsnn. I.II /Gina, Vernor fuittvrer in „lek vertrau« öir meine krau eu!" ein« elnLixo brau Luf?-ttpLssen Ist sokveror als «inen pausen k enon- ookivarm Lu kvten" keukrt Hein« kük- mLNv, un6 nsek diesem früklitkon Ao«,«,»« Vtortronorbsu. fi'ür ckis uns anlitüliob unssrsr silbvrnvn Noeb/elt in so roivdom dtaüö dargs- braabtsn üvnvbvnko, Olllek- vünsado und Ulumon danken vir bisrdurok üvraliobst. Nrmm Illmimn in»! Harth» gsb. 51 ü Usr fr»nk»»b«rg, im Oktober 1948. Stmm SlllldlM mit Ausweis, Urlauberkarte und Schlüsseln am 22. Septbr. im Zug 13.38 Uhr Frankenberg—Chemnitz 2. Klasse verloren. Geg. Belohnung abzugeb Polizeiwache Frankenberg. Ikrs Vt-rloHunß gsbsn — ruglsiok im Kamen beider Litern — bekannt l-ibs Wi-iedt körkarl! bp^ngbr Unser einrwvsLinck, ckie Lreude und der Inbalr unseres Oebens, der Kriegsfieivil igo «Streiter ^«rtvr Lrv88l8«d >^ 7 8. 1921, /f, 9. lv. 1843) Inhaber iler OotmeckaMs Student der Teednisebvn Noeksdilllv Nresden stark» im livaervela^arsttDscbvn- stoobau an den b'olgsn eines sebveren Ooidons, das er sieb in den VVjnterkiimpken 1941/42 im Osten nugerogen bat. In unserem Ueisein vurds er aut dem Ueldenkrjedbok au Dseben- stoebau unter militäriscken Lbren r.u «einen Kameraden gebettet. In tiefem 8ebmer«e - Hans Ornvlaub und krau IKsrgarete geb Oeuscbner im Kamen aller ^»gehörigen Oktober 1913. IVjr bitten sebr, uns keine Ueileidskesuebe abr.n statten. ZOt den KUvrn ketrauern Luck «-N auf- riefele <ten 7»d uoseres relillnf tigen .»itinixkere der kirma ZV.r verden unserem Uerter Uro--Iav>> ein kleidende« Andenken kevadren crimtl. Vctanntniachungcn »ek.: L<d»»aMiHI«kze» darr ziekeWeit. Die Abentever des Herr» von Barabas Roman von Hugo M. »ritz Lopxrigkt b> Verlag Knorr L Hirth, Kommandit gesellschaft, München 1942- Freifich, was sckn« eigenen Gefühl« anging, so war es ihm klar und deutlich, dass er Teri nicht so heftig, unverhüllt und ausschliesslich liebt«, wie dies bei ihr der Fall war, denn so tief er auch in seinem Herzen forschte, «r fand nichts darin, das dem gleichen wollt«, was landläufig als Liebe bezeichnet zu werden pflegt. Allein, da er diese Empfindung nicht kannte, sie bei anderen Männern auch stets nur mit Argwohn und Un glauben betrachtete-, so vermisst« «r sie nicht, nein, durchaus nicht, er fand Teris Hypertrophie der Seele völlig ausreichend für sie alle beide. In diesem Punkte fühlt« er weder Zweifel noch Bedenken. Was ihn einzig bedrückte, war das Grundsätzliche, unabhängig von Teris Person, es war nur, zum Kuckuck, diese kuriose Vorstellung: A'so jetzt wirst du heirat«». Heiraten, «kn Ehemann sein, eine Frau haben — «in« gute Frau, natürlich, aber doch «ine Frau. Eli« Frau. Hier stutzte er, wie nur «kn Mann stuüen kann, der sich nie verliebt, der Kurzfristigkeit seiner Beziehungen stets wie etwas Naturgewolltes be trachtet und den die Vorstellung einer nwnvqamisch.n Lebensführung mm wie «kn eisiger Grabeshauch anwebt. Indem er erschreckt bei diesem unbehaglichen Gedanken verweilte, wies er skch doch sogleich auch wieder zurecht. Wie primitiv und abgeschmackt, so zu denken, wie wider wärtig. Sich zu Teri ru bekennen, hiess, die hohe Quali tät der niederen, gesichtslosen Vk-lzahl vorziehen, das Erlesene deni Vulgären. Schliesslich ist in der Eh« mehr zu erblicken als bloss «in Zusammenleben zweier Menschen. Ist sie nicht Fundament jeder geordneten Lebensführung? Grundlage der Zivilisation, eine staats erhaltend« und -fördemde Einrichtung? Ja und dreimal ja. Nun also, dachte Koloman, hochmerkwürdig, wie man sich doch jahrelang von einfältigen und törichten Vorurteilen bestimmen lässt, sich gleichsam ins eigene Fleisch schneidet . . . Als ihn dies« Ansicht durchfuhr, ihn sozusagen beim Kragen nahm und sanft auf den rosenbcstreuten Weg zum Traualtar führte, hatte Desider gerade die Rasen fläche überquert und nähert« sich nun der Menscheu- gruppe vor der Freitrepp«. „Hallo!" rief Koloman und warf heiteren Sinnes die eine Hand in dk« Lust. „Da kommt Desider", wandt« er sich an Teri. Teri sagte: „Ah!" und befingerte schnell und nervös ihr Haar. Desider nähert« sich ohne Eil«, er beachtete Kolo mans aufgeregtes „Hallo!" überhaupt nicht, sah dahin und dorthin, mit etwas hochmütigen Blicken, nur eben auf das Brautpaar sah er nicht. Er kam in seinem prachtvollen weissen Anzug, fein nach Kölnisch-Wasser duftend, heran, so etwa, als hätte er eine unangenehme aber notwendig« Sache abzutun, viell.-icht «inen Steuer einnehmer hinauszukomplkmentieren, und rückt« im Ge hen sein Monokel unter der buschigen Braue zurecht, eine Gest«, der etwas Kämpferisches und Herausfor derndes nicht abzusprechen war, gleichsam als ent- sicherte jemand einen Revolver. Koloman warf nur einen Blick in das Gesicht De- «««««««««««« A Dßoll lekm UN«! Kin uml 5vsgt A «p «lall rssfior «lickt riis Ofentür! « 1 s Drit NLicke M sich»,« 65. G«burt»iag am 16. Oktober Nvutv dl« Vonnvrstax- iv LrstaukMkrunp-: Nans Alders, Kos IVerner, 8. 8p«»>1m»nn», Origittv ktornvx, Kstd« Osaok, kians Srausgwetter iv „WMlM" Viv ?raodt unä gebündelt «Novos dls- kor ^rüüton vllor Ilka k'llmo ist ein^v- kanten in olnom Olan^-o unck in. einer nie sie dis deute nood nie e^lvdt ^vuräev. KsAivv 12.I8 v. 2V.VV Okr, 8onnabood uod Sonntag- IS.oo, 17.30 uod 2V lldr par du^endllvks nivkt erlaubt! Niste gutcrhalteucn Wintermantel (Jüngiingsgrössc), guterh. Wintermantel od. Anzug j. schlank« Figur. Angebote unter .1 240 an den Tageblatt-V«rlag Hatnid^n. ^IIsn donon,dio uns ru unsoror Vermüdlunsz durod Olüok- «önsoiis, ttlumen u Oosobsoks ortrouton, dankon rvjr, ru^Isiod im Kamen ksidsr lllltsrn, auko doreliebato Kaul Künnvl Oortrud Könnvl pvb. Dnaeklinpz. Hain öden, 9 Oktobsr 1948 Ani 16. Ottrber oolleno«! der tbraphiler und Kunsl- aewerdler, einer der sührcnden Künstler aus dem Ge- »iet« der Gebrauckzsgraphik und der Gestaltung des Modernen Buches, der Reformator der deutschen Buch kunst, Professor Fritz Ehmcke, sein 65. Lebensjahr. Mit her Begründung der „Steglitzer Werkstatt" im Jahre «900 machte Ehmcke den ersten kühnen Versuch, ge hrauchsfähige graphische Kunst in das Publikum zu bringen. Er lmtte wesentlichen Anteil an der Neugestal tung der Buchausstattung in Deutschland, besonders, teitdem er 1913 in München als Lehrer an der Kunst- z>ew«rb«schule wirkte. vor dieser Zeit arbeitete er an d«r Düsseldorfer .Hunstgewerbeschule. Dort begann «r mit seinen viel verwendeten Schriften: Ehmcke-Antiqua, Eh ucke-Kursiv Und Ehmcke-Fraktur. Daneben entwarf er Holzschnitt- pitel und Embänd«, meist für den Insel-Verlag und Een Verlag Eugen Diederichs. Ehmcke hat sich auch sl» Baumeister betätigt und als Fachschriftsteller einen Namen gemacht. Den besten Einblick in sein Schaffen salbt seine Autobiographie, die 1929 unter dem Titel ^Persönliches und Sachliches" im Verlag Hermann Aieck«ndorf-Berlin erschien. In einer Reihe von Auf- Lätzen, die im Laufe von 25 Jahren erschienen sind, »ietet der Künstler einen Rückblick auf seine Arbeit, 8i« als «in Stück Kulturgeschichte bewertet werden Hann. Eine wichtige Etappe auf dem Gebiete der ge- Paltrnden Arbeit wird hier beschrieben und illustriert. A. von Oertzen. Mathemat. Rachhilse dring, f. Kl.7 gesucht. Off. n. bl 609 an den Tagbl.-Derl. Frankinberg dringend guterhalten«» kviüroax, ÄrkkIIlSLiöv und Mschssurklsd«^ Zu erf. im Tagbl.-Nlg. Frankbg. M-elmachrichten 17. Sonntag nach Irinitnti». Frank«nb«rg, Stadtkirch«. o,io Uhr Predigtgottesd., Stenz. — 11 Uhr Kindergotte»d. — 12 Uhr Tauf- gottesdtenst. Gm-mch«. neide Kade zugelaufen. Vieweger, Franken berg, Chemnitzer Strasse 17. IMU WM Frankenberg, "Hindenburgstrasse 7. IV ir bnboo uns vorlolii ^Ulklik 88!Iqui8t-^3l'tkv Kmiki' Kloss Douwsvt i. v. . h»drt«/ö»an«r«r Ilsinirsten/llr. (». 2t. ». llrlLud) Im Oktober !943. Mxr» «nd las all«» darin. Gut, dacht« Koloman. Schön, dacht« er. Und sogar etwa» wi«: Nur »l setzte e» dmerltch hinzu. War er vielleicht ein konfuser Jüngling und Wirrkopf, der »ficht wusste, was er tat? Was ft« Desider überhaupt «in, so «in Gesicht zu ziehen? Nun, man wird ja sehen . . . Und man sah. Desider trat also heran, reichte Koloman zwei Finge» der Rechten zur Begrüssung und sagte: „Servus." Koloman lächelte und wandte sich zu Test: „Das ist also mein Papa", worauf Teri wirklich zauberisch lächelte und den Kopf grüssenk senkte. „Meine Braut, die Gräfin Tere ia Lenkay", fuhr Koloman etwa» steif und förmlich fort, da Desider sich offenbar nicht wil lens zeigte, seiner angehenden Schwiegertochter di« Hand zu reichen. Desider murmelt« etwas Ungeordnetes, des Inhaltes, wie sehr er erfreut sei... und so weiter. Währenddem hatte Pista das versammelte Personal wieder verscheucht und aus«knand«rgetrieben. „Erzellente Idee", sagte De sider, „sich zu verloben. Mir nichts, dir nichts — von heut auf morgen. Famos. Wann" fragte er und sah Teri mit einem reichlich iinperttnenten Lächeln an, „wann soll denn die Hochzeit sein? Wie? Bald? Aus gezeichnet. Magnisik. Jung gefreit hat keinen gereut. Höhö. Du", er zupfte Koloman am Revers, „fch muh mit dir sprechen. Dringend." „Jetzt? Sofort?" Koloman schüttelte in einer heraus fordernden Art den Kopf. „Ist das so eilig?" „Dringend", wiederholte Desider und zog die schwo ren schwarzen Brauen zusammen, „kch sage nicht eilige ich sage: dringend. Vielleicht nach dem Mittagessen, ganz nach Belieben. Gefällt es Ihnen hier bei uns, Gräfin? Ja? Sie sagen ja? Sonderbar. No, das ist natürlich nur ein flüchtiger Eindruck. In Wirklichkeiit ist es hier zum Auswachsen. Sie würden es keine vier zehn Tag« aushalten. Auf Ehre. Aber wie dem auch sei. Vista! Pista!" rief er über die Schulter und wandt« sich wieder an Teri: „Sie wollen gewiss auspacken, sich vom Staub der Resse befreien. Natürlich. Ich will Sie nicht länger aufhalten. Pista wird Ihnen alles zeigen." Pista erschien oben auf der Treppe. Aber Koloman» und Teris Blick« gingen, über j« ein« Schulter Desider» hinweg, kn den Park hinaus, in die Richtung etwa, au» der Desider gekommen war. „Du hast Besuch, D»- sider?" fragte Koloman leicht befremdet. Desider stellte sich wunder wie überrascht. „Wieso? Was für «lnen Besuch?" Er drehte sich um und ge wahrte Bratrir, wie sie langsam und schlendernd am Rande des Rasens näher kam, hier und dort ein Blatt vom Gebüsch abriss, zum Himmel «mporblickte, zu weilen auch beflissen mit dem Fuss« im Gras scharrt«, als wär« da fustament ein Schatz vergraben. „Ach so", sagt« Desider leichthin und drehte sich wieder herum. „Eime Bekannt«. Eine gute Bekannte." Indem aber hatte Koloman di« fremd« junge Dam« mit forschenden Blicken betrachtet, und plötzlich fuhr «r zurück. „Zum Kuckuck", sagte «r perpler, „das ist doch —" „Wie?" fragte Desider und sah Ihn unschuldig an. „Die Malibran", stiess Koloman überrascht hervor. „Sieh da, die kleine Malibran. Die Hochstaplerin —" „Pardon", bemerkt« Delider kühl, „du weisst wohl nicht gonq, was du da sprichst?" „Wieso? Ist es etwa nicht die Malibran?" „Es ist Fräulein Malibran", entgegnete Desider ge reizt, „aber ich versieb' nicht, wie du Hochstaplerin sagen kannst. Hochstaplerin!" (Fortsetzung folgt.) Hilse im haushalt gesucht sür einige Stunden In der Woche. Bitte melden: Franken- cherg, Horst-Wessel-Strahe 29. 3u«k« ktl« m«in« die Ostern 1944 die Volksschule verlässt, eine WWWM im Haushalt. Offert, unt. D 600 an den Tagbk.-Verl. Frankenberg Wiederbelebung alter Bolksfpiele tu» Böhmerwald Es ist wenig bekannt, dass in dem Bauerndorf Höritz tu Böhmerwald seit 200 Jahren von spielfreudigen tvauern und Handwerkern Vollsspiel« und Bauern- tomödien aufgesührt wtrden. Vor fünfzig Jahren hatte ch«r nationale Schutzverein „Deutscher Böhmerwald- Gund" in Höritz «ine gewaltige und langgestreckte Hall« fo«baut mit über 2000 überhöhten Sitzplätzen, um Len Volksspielen ein festes Haus zu sichern. Unter grössten Opfern der deutschen Bühmerwaldbewohner ist das Volksspielhaus auch in der tschechischen Zeit durchgehalten worden. Jetzt hat der Reichsgau Oberdonau das Haus gründlich erneuert und modern ausgestattet. In Gegen wart des Gauleiters und Reichsstatthalters Eigruber «ourde das Volksspielhaus der ansässigen Feierabcnd- fGemeinschaft übergeben. Eine Laienspielertruppe führte das Spiel „Saat und Ernte" des Böhmerwalddichters Hans Multerer auf, das bereits in der Kampfzeit von den deutschen Bauern gespielt wurde. Mehrere tausend Zuschauer konnten fest,stellen, wie sehr das Theaterblut vergangener Generationen auch heute noch in den natürlich spielenden und sprechenden Laien- »arstellern aus dem Bauern- und Handwerkertum des Ein oergtsitner niedersächsisch«» Dichter. Vor 125 Jahren, am 23. Oktober 1813, wurde km braunschweigischen Dettmar Ferdinand von Heinemann geboren, dessen Beitrag zum nieder sächsischen Schrifttum fast vergessen ist. Heine mann, der als Direktor des Woljenbiitie er Gym nasiums am 29. November 1881 sta b, gab Gedichte heraus, die viel Beifall fanden und eine Uebersetzung der Tegnerschen Fritjofsage. Mit seinem Drama „Der Waffenschmied von Braunschweig" sowie dem Stück „Der Friesen- Hol' errang er am Braunschweiger Hoftheater starken zeitgenössischen Erfolg. Der Gaumusikprets von Kärnten wurde kn Klagenfurt von Gauleiter Dr. Rainer den bei den Trägern der Kärtner Natkonalmustk Pro fessor Karl Frodl und Hofrat Dr. Edwin Ka- mauer verliehen. In seiner Ansprache würdigt« der Gauleiter das vorbildliche kompositorische und pädagogische Wirken der beiden Preisträger. Goethe» Weltanschauung. Im Jnseloerlag erscheinen demnächst unter dem Titel „Goethes Weltanschauung" Reden und Aufsätze von Eduard Spranger. Die Be mühungen um Goethe, als welche Eduard Spranger seine Reden und Aufsätze bezeichnet, streben, jeweils von einem begrenzten Felde ausgehend, zum Ganzen und Höchsten. Sie sind «in Kernstück der neueren Goethe- literatur. Wandgemälde au» d«m 14. Jahrhundert entdeckt. In der St.-Viktors-Kirch« in Schwerte (Westfalen) wurde ein Altar in Sicherheit gebracht. Dabei entdeckte der Pfarrer an der Wand, vor der jahrhundertelang der Altar gestanden hatte, ein Wandgemälde, das die Kreuzigungsszene darstellt. Ein Konservator stellt« fest, dass es sich um eine wertvolle Wandmalerei aus dem 14. Jahrhundert hand«It, wie sie bisher wohl einmalig in der Provinz Westfalen nachzuwelsen ist. Am 18. 10. 1943 in der Zeit von 13.00-17.00 Uhr 13.00-17.00 Uhr ..Glück unterwegs" ist der neue Titel des unter „Verliebte Leute" angekündigten Prag-Films, den Friedrich Zittau inszenierte und dessen Hauptrollen von Dora Komar, O. W. Fischer, Maria von Buchlow, Paul Kemp, Gustav Wal dau und Ernst Waldau verkörpert wurden. Als Komponist war Eduard Künneke eingesetzt. Sckulm56cken oöef )unZe zur Aufwartung gesucht. Frankenberg, HIndenburgstrasse 6,1. 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